'Das blutrote Parfüm' - Seiten 001 - 080

  • Mein Buch kam ja erfreulicherweise gestern früh noch an und so konnte ich am Nachmittag beginnen.


    Der Anfang war toll, man war gleich richtig drin und die Frage: war es Mord/Totschlag und vor allem wer? War es die Amelie? Oder will sie eventuell ihre Tochter schützen, weil die es war?



    Montagnard, ein seltsamer Geselle, aber mir gefällt er.


    Celestine steht ja schwer unter der Fuchtel ihres Ehemannes.


    Die Mutter von Amelie in einem Käfig im Gefängnis. Was es wohl mit diesem Maurice noch auf sich hat?


    Sehr viele Fragen :gruebel


    Aber es liest sich wirklich rasant :lesend

  • Ich möchte mich gerne spontan an der Leserunde beteiligen.


    Der Einstieg ist wirklich gut. Ich bin gespannt warum Amélies Ehemann sterben musste. Maurice hasst seine Mutter glaube ich nicht, sondern er hat Angst. Und bei Montagnard, da stimme ich Nachtgedanke zu, er lächelt über den Ausbruch von Amélie. Ich finde ihn sehr sympathisch. Vielleicht möchte er von Amélie ein Parfüm, welches ihn an seine Frau erinnert. Ich gespannt wie es weitergeht und werde mich heute abend noch ans weiterlesen machen.


    Gruß tweedy :wave

  • Zitat

    Original von Richie
    ...
    Der Anfang war toll, man war gleich richtig drin und die Frage: war es Mord/Totschlag und vor allem wer? War es die Amelie? Oder will sie eventuell ihre Tochter schützen, weil die es war?...


    Beim ersten Lesen dachte ich, dass ich schon wieder zu schnell unterwegs bin, um alles mitzubekommen. Aber auch beim zweiten Mal blieb es unklar, wer nun Alphonse erschlagen hat oder ob er womöglich unglücklich gefallen ist. Amélie und Linnea schließe ich nach dem ersten Kapitel eigentlich aus, weil beide zu sympathisch sind und ich es ihnen auch nicht zutraue.


    Nach dem Klappentext könnte man auch vermuten, dass da ein Mörder rumläuft, vor denen die beiden jetzt flüchten. Irgendwie hatte ich bei Amélie auch nicht den Eindruck, sie fühle sich auf Mont-Saint-Michel nicht sicher, weil sie die Gendarmerie fürchtet, sondern weil ihr der Mörder auf den Fersen sein könnte.


    Das Buch verleitet wieder dazu, alles liegenzulassen, um bloß schnell wieder in die Geschichte einzutauchen. Ich freue mich jetzt erst richtig, dass schon morgen Wochenende ist. :lache


    Ich war vor vielen Jahren mal auf dieser kleinen Insel, die mich mit dem Kloster schon sehr beeindruckt hat. Durch Sinas Beschreibungen kommen diese verstaubten Erinnerungen endlich mal wieder ans Licht. Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass der Weg recht steil war und hatte direkt Mitleid mit Linnea.

  • Zitat

    Original von Büchersally


    Ich war vor vielen Jahren mal auf dieser kleinen Insel, die mich mit dem Kloster schon sehr beeindruckt hat. Durch Sinas Beschreibungen kommen diese verstaubten Erinnerungen endlich mal wieder ans Licht. Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass der Weg recht steil war und hatte direkt Mitleid mit Linnea.


    Ich auch *schnauf*
    Morgen stelle ich Bilder von meiner Recherchereise ein, dann kommen bestimmt noch mehr Erinnerungen. Auch ich empfand die Klosterinsel als sehr beeindruckend ... eine ganz eigentümliche Atmosphäre

  • Bis Seite 80 bin ich nun auch. Es wimmelt hier ja nur so von Geheimnissen! :-) Die arme Amélie, denkt, sie käme in den sicheren Schoß ihrer Familie zurück und muss feststellen, dass sich auf dem Mont alles verändert hat und nun wird auch noch ihre Tochter krank und kein Arzt weit und breit. Montagnard wird ihr aber wohl helfen können, er macht auf mich zumindest in dieser Hinsicht den Eindruck. Ansonsten finde ich ihn als Figur sehr spannend - gefällt mir. :-)

  • Zitat

    Original von tweedy39
    Schö danke :-). Ist die Insel wirklich so klein wie sie aussieht?


    Gruß tweedy


    Ein Rundgang ist beschwerlich, aber an einem Vormittag hast du alles ausgiebig angeschaut. :lache


    Sina
    Der Anblick sah vor 25 Jahren schon so aus. Bei mir waren nur mehr Reisebusse auf dem Damm unterwegs.

  • Was mir in diesem Abschnitt noch spanisch (oder französisch :gruebel ) vorkam, dass Linnea gleich auf den Friedhof gegangen ist und die Gräber von Oma und Opa gesucht hat. Gerade angekommen und dann gleich auf den Friedhof? :gruebel

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Was mir in diesem Abschnitt noch spanisch (oder französisch :gruebel ) vorkam, dass Linnea gleich auf den Friedhof gegangen ist und die Gräber von Oma und Opa gesucht hat. Gerade angekommen und dann gleich auf den Friedhof? :gruebel


    Sie hatte ja gerade ihren Vater verloren - da war der Friedhof vielleicht für sie naheliegend, um ihrem Vater nahe zu sein.... :gruebel

  • Vielleicht wollte Amélie ihren Mann nicht töten, handelte im Affekt und sah dann keine andere Möglichkeit als die Flucht? Irgendwie habe ich schon den Eindruck, dass sie es tatsächlich getan hat.


    Sie wirkt auf mich schon ganz schön taff, wenn man überlegt, was sie alles auf der Reise erlebt und zunächst auch verliert, die Ablehnung, die ihr bei den Bewohnern des Mont Saint Michel entgegenschlägt und dann die Nachricht, dass ihre Eltern gestorben sind. Und dann das hohe Fieber der Tochter!


    Ihre Schwester Célestine ist da ja wohl das genaue Gegenteil. Sie kann einem nur leid tun. Was für ein Leben, das sie an der Seite von diesem Wirt führen muss.


    Montagnard gefällt mir besonders gut, seine direkte, aber auch ehrliche Art, seine Naturverbundenheit. Die Geschichte mit der Taube ist auch süß!
    Nach den ersten Seiten kann ich nur sagen, dass mir das Lesen dieser Geschichte sehr viel Spass macht!

  • Zitat

    Original von tweedy39
    Mir ist aufgefallen, dass mal vom Eheherrn gesprochen wird und dann wieder vom Ehemann. Beides die gleichen schon klar, hat das trotzdem irgendeine Bedeutung?


    Eheherr ist einfach altertümlicher, aber im 18. Jahrhundert verschwimmt das schon so langsam und wird zum Ehemann. Ältere Personen habe ich somit vom Eheherrn sprechen lassen, bzw. wenn es um Respektsbezeugung ging.