'Das blutrote Parfüm' - Seiten 081 - 146

  • Der kursive Text hat mich etwas im Lesefluss gestört, irgendwie klingt er auch so gar nicht nach den gedanken einer 15 Jährigen :gruebel


    Raoul als Mörder seiner Eltern kann ich mir nicht vorstellen, nicht, dass ich es ihm nicht zutrauen würde, aber das wäre ein bisschen einfach, finde ich.


    sehr gut gefallen haben mir auch die Szenen um die Parfümherrstellung, obwohl ich selbst kein "Geruchsmensch" bin.


    Celestine wusste, dass maurice ihre Mutter eingesperrt hat und unternimmt nichts dagegen, allerdings dürfte sie auch kaum Möglichkeiten gehabt haben, etwas gegen ihren mächtigen Bruder auszurichten, zumindest hätte sie wohl die Hilfe ihres Ehemnannes benötigt.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Der kursive Text hat mich etwas im Lesefluss gestört, irgendwie klingt er auch so gar nicht nach den gedanken einer 15 Jährigen :gruebel


    Dazu habe ich gerade im ersten Abschnitt noch etwas geschrieben.


    Zitat

    Original von Zwergin
    sehr gut gefallen haben mir auch die Szenen um die Parfümherrstellung, obwohl ich selbst kein "Geruchsmensch" bin.


    Das finde ich eine interessante Aussage. Magst du das etwas näher erklären, wie du das meinst?

  • War das schon immer so?


    Stört dich das? Hast du das Gefühl, dir entgeht etwas oder bist du eigentlich ganz froh darum, der Reizüberflutung an Gerüchen ein wenig zu entgehen?


    Wobei der Geruchssinn ja nicht primär ein "Schönheitssinn" ist, um schmeichelnde Parfüms zu erschnuppern, sondern er ist ein überlebenswichtiger Sinn, nämlich "Gefahr riechen" zu können. Man denke nur an Gas oder auch der Rauch eines Feuers. Und wie oft halten wir ganz selbstverständlich die Nase über unsere Nahrungsmittel, um deren Frische zu prüfen und vor Verderbnis gewarnt zu sein, gerade wenn diese nicht offenkundig ersichtlich ist.

  • Für mich war die schönste Szene dieses Abschnitts, wie die Schwestern das Parfüm zusammen herstellen :-]
    Interessant fand ich im Nachhinein zu lesen, dass es für Celestine eher eine unangenehme Situation war. Ich bin gespannt, wie sich das Verhältnis der Schwestern entwickelt.


    Bewegend fand ich auch die Szene als Amelie mit den Schlüsseln im Gefängnis steht und nicht anders kann als alle freizulassen trotz des Wissens, dass eine Flucht von der Insel parktisch unmöglich ist... Sehr eindringlich, ich konnte gut nachvollziehen, dass sie einfach so handeln MUSSTE.


    Der kursive Text, ein alter Bekannter ;-)
    Für mich ist es klar, dass er von Linnea stammt. Wobei ich ihn unglaublich düster und böse fand. Das hätte ich Linnea so nicht zugetraut. Für die Morde verantwortlich halte ich sie nicht.


    Ach und ob wohl aus Daniel und Amelie was wird? Oder bildet sie sich da was ein?

  • Zitat

    Original von Sina


    Das wird im nächsten Buch anders, da gibt es keinen kursiven Text, dafür einen Leibarzt, der kein Blatt vor den Mund nimmt - und der in seiner Boshaftigkeit aber auch schon wieder komisch ist :-] Ich mag ihn :grin


    Na da bin ich aber gespannt :wave

  • Mit dem kursiv gedruckten Text ging es mir wie den meisten hier: ich hatte Schwierigkeiten, ihn Linnea zuzuordnen. Aber ich gehe auch davon aus, dass er von ihr ist.


    Wunderschön beschrieben war die Parfümherstellung für ihre Schwester.


    Worüber ich immer wieder stolpere ist das Flakon. In meinem Kopf heisst es einfach der Flakon. Beides ist möglich, aber das Flakon ist für mich sehr ungewöhnlich.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Worüber ich immer wieder stolpere ist das Flakon. In meinem Kopf heisst es einfach der Flakon. Beides ist möglich, aber das Flakon ist für mich sehr ungewöhnlich.


    Womöglich liegt das an unserer süddeutschen Herkunft :grin Ich war auch immer geneigt, "der" Flakon zu verwenden, aber meine Lektorin hat sich für "Das Flakon" ausgesprochen, also bin ich ihrem weisen Rat gefolgt.


    Die Szene mit der Parfümherstellung habe ich kürzlich auf der "Historica" in Karlsruhe gelesen. Das hat den Zuhörern glaube ich gut gefallen. Bouquineur? Nachtgedanken?