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'Das blutrote Parfüm' - Seiten 331 - Ende
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Ich weiß eigentlich gar nicht so recht was ich schreiben soll, ich bin noch immer berauscht von diesem wundervollen, spannenden und intensiven Parfüm.
Liebe Sina es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, ich konnte es zu Schluß wirklich kaum noch aus den Hand legen, ich wollte doch so gerne wissen, wie es ausgeht. Du hast dich in diesem Buch selbst übertroffen, ich finde es ist bisher dein Bestes und ich hoffe inständig, dass du noch fleißig weiterschreibst.
So nun zur eigentlichen Story, zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse ja fast: Amelies Bruder, der Herr Abt, und Amelies Mutter kommen bei dem Brand ums Leben und werden auf dem Friedhof zur letzten Ruhe gebettet.
Celestine hat tatsächlich von ihrem Mann, das Messer in den Rücken gerammt bekommen. Was für ein Kerl :schlaeger, wie gut das er am Ende seine gerechte Strafe bekommt und kein Unheil mehr anrichten kann. Ich hoffe, dass Celestine jetzt an der Seite von Guillaume endlich ihr Glück findet.
Ein musste es ja geben:-) Linnea und Daniel, zum Schluss fand ich die Erklärung plausibel, sie kommt halt ganz auf ihre Mutter.Ich könnte mir sehr gut zu diesem Buch auch eine Fortsetzung vorstellen, die das Leben von Lianne und Daniel zu Thema hat, was würdest du davon halten Sina??
Viele liebe Grüße
Eliza -
Oh, Eliza, das ist aber ein wunderschönes Lesefazit, bin ganz gerührt und werde mit einem seligen Lächeln ins Bett gehen.
Eine Fortsetzung könnte ich mir durchaus vorstellen, irgendwie konnte ich mich von Montagnard, Linnea und denen, die das Buch überlebt haben nicht so recht trennen.
Geplant ist als nächstes aber ein eigenständiges Buch für März 2011, an dem ich gerade noch schreibe und das mich bereits in seinen Bann gezogen hat.Vielen lieben Dank, dass du bei der Leserunde mit dabei warst - bzw. ich hoffe ja, dass du noch ein bisschen die Beiträge verfolgst, ich werde ja auch morgen noch Bilder einstellen.
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Ich bin gestern Abend fertig geworden. im direkten Vergleich mit der Herrin der Zeit muss ich sagen, dass mir die Herrin besser gefallen hat.
Mir hat hier in diesem Buch wenigstens ein konsequent "guter" Protagonist gefehlt. Es hat sich zwar am Ende herausgestellt, dass nicht alle Dreck am Stecken haben und auch sonst nicht so verkehrt sind (die Zwillinge), aber dieses sich durch das Buch ziehende Gefühl, dass es wirklich niemanden gibt, der nicht verdächtig erscheint, das hat mich beim Lesen frustriert. Ich fands auch schade, dass Maurice und seine Mutter umgekommen sind. Vielleicht bin ich zu harmoniebedürftig, aber ich hatte nicht damit gerechnet. So entstand bei mir der Eindruck: alles, was Amelie anfasst, geht schief. Es gab kein Licht am Ende des Tunnels (und für Amelie auch kein Happy End mit Montagnard). In die Liebesbeziehung zwischen Linnea und Daniel konnte ich mich nicht hineinversetzen, auch nicht in Linneas teilweise zu erwachsen wirkende Art. Ich habe eine Nichte im gleichen Alter, die mich in manchen Wesenszügen zwar an Linnea erinnert hat, aber nicht so abgeklärt wirkt wie Linnea. Sie hatte ich immer vor Augen, wenn ich über Linnea gelesen habe. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sie Gefallen an einem Mann finden würde, der doppelt so alt ist wie sie. Vielleicht liegt diese Neigung bei Linnea aber auch in dem Umstand begründet, dass eine Beziehung zu einem älteren Mann für sie etwas völlig normales ist, hat sie es doch genau so bei ihrer Mutter und ihrem Vater erlebt.
Was mir wiederum sehr gut gefallen hat war die Atmosphäre auf der Insel, die Enge, die herrscht und das Gefühl, immer unter Beobachtung zu stehen. Zudem natürlich die Abschnitte über die Herstellung eines Duftes. Da werden wirklich Sehnsüchte geweckt. Heute haben wir "Allgemeindüfte", die universell für Millionen von Menschen geschaffen werden. Was muss das für ein tolles Gefühl sein, wenn man einen Duft wirklich auf den Leib geschneidert bekommt. Vermutlich wäre so etwas heute kaum noch bezahlbar.
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Oh, der Roman ist zu Ende.
Ich konnte garnicht genug davon kriegen.
Daniel war also von Angang an in Linnea verliebt, hätte ich nicht vermutet. Amélie merkt das sie ihre Tochter zu viel beschützen will, sie ist wie ihre Mutter.
Montagnard ist mir eigentlich fremd geblieben. Er hat dem Pferdehändler bei der Überfahrt alle Münzen abgenommen, war der denn damit einverstanden.
Die Parfümherstellung, für jeden einen eigenen Duft, stelle ich mir toll vor, fast möchte man selber anfangen zu experimentieren.
Es war wieder ein schönes Lesevergnügen. Danke Sina
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Ich habe die letzten zwei Abschnitte auch in einem Zug gelesen und nun kann ich nur noch sagen - schade, das Buch ist zu Ende.
Zum Schluß gab es doch noch ein gerechtes Ende für Raoul. Giullaume und Celestine werden ein Paar, das freut mich.
Linnea - zu ihr habe ich nicht richtig den Zugang gefunden. Wie Bouqui schreibt, war sie von den Ansichten her zu erwachsen und durch ihre Liebe zum Vater ging sie mit der Mutter quasi immer auf Konfrontation. Daß Daniel von Anfang an in sie verliebt war, hätte ich auch nicht gedacht. Das gemeinsame Weggehen von der Insel habe ich gut gefunden, ob es Zukunft hat, das ist die Frage - könnte ja eventuell ein 2. Band lösen (Sina, hier ist an dich gedacht :wave)
Montagnard, von ihm hatte ich mir eine größere Rolle erhofft, vor allem im Zusammenhang mit Amelie.
Mir hat dieses Buch - im Gegensatz zu Bouqui - besser gefallen als die Herrin der Zeit. Da sieht man wieder - die Geschmäcker ......
Durch dieses Buch und vor allem die Recherchearbeit von Sina habe ich einen großen Einblick in die Welt der Düfte bekommen -
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Also, so lange ihr euch nur streitet, ob die Herrin der Zeit oder das blutrote Parfüm den Spitzenplatz einnimmt, dann kann ich sehr gut damit leben *rotwerd*
Danke, @liebe Bouquineur, dass du bei der Leserunde mit dabei warst, bzw. uns noch erhalten bleibst und wir uns noch interessant unterhalten können.
Deichgräfin
Ich habe dir zu danken Und es ist tatsächlich interessant, mit diesen Düften zu experimentieren, aber auch recht teuer. Einen günstigen Grundstock kann man jedoch auf Hobbybasis zusammenstellen. Aber das ist wie Kochen - es braucht Übung, bis es schmeckt :-], bzw. riechtRichie
Ja, die liebe Recherchearbeit Nach jedem Roman verfluche ich diesen Aufwand und beim nächsten betreibe ich ihn wieder mit Leidenschaft Nach dem Motto, eine Info, die ich nicht gefunden habe, habe ich nicht lange genug gesucht ... Ich freu mich, dass du bei der Leserunde mit dabei warst! -
Ich habe das Buch auch gerade beendet. Ich kann und möchte das Buch gar nicht mit der Herrin der Zeit und der Goldschmiedin vergleichen. An allen drei Büchern hat mir das jeweils sehr gut beschriebene Handwerk gefallen.
Beim blutroten Parfüm hatte ich manchmal das Gefühl, dass mir der Duft direkt in die Nase steigt. Sehr gut beschrieben fand ich übrigens die Stelle, wie Amélie versuchte für Celéstine einen passenden Duft zu finden. Man muss in der Armbeuge riechen, im Nacken, etc. Wie oft hat man schon einen Duft bei jemandem gerochen, man fragt nach dem Parfüm, läuft in die nächste Parfümerie, sprüht es sich selbst auf und ist enttäuscht. Man lässt den Duft einwirken und später zu Hause ist man noch enttäuschter. Ein Duft ist nicht auf jeder Haut der gleiche. Das fand ich hier sehr gut beschrieben.
Genau wie bei den anderen beiden Büchern haben mir hier auch wieder die Kapitelüberschriften gut gefallen. Das ist immer wie eine eigene Geschichte.
Vielen Dank übrigens schon für die vielen Fotos! Sehr beeindruckend.
Die Auflösung hier im letzten Abschnitt hat mir gut gefallen. Ich fand es nicht zu rasant, alles wird aufgeklärt, ich bin voll zufrieden. Ich bin normalerweise kein Fan von Fortsetzungen, aber wie Montagnard, Daniel und Linnea sich da auf den Weg machen, da habe ich mir auch gedacht, das könnte noch spannend werden. So ganz abgeneigt wäre ich nicht, wenn es eine Fortsetzung geben würde....
Jetzt muss ich hier erstmal enden. Morgen geht es ab in den Urlaub (es sei denn die Aschewolke macht morgen wieder alles zunichte). Die nächsten Tag habe ich keine Chance hier regelmäßig vorbeizuschauen, aber danach wieder!
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Hallo Toebi, dann noch schnell bevor du in Urlaub gehst:
Es stimmt schon mit dem Vergleich meiner Romane. Zumindest mir als Autorin fällt das schwer. Jedes Buch hat seine eigene Persönlichkeit, wie ein Kind, und man kann nicht sagen, welches von ihnen man lieber hat.
So langsam komme ich nicht mehr umhin, meinem Verlag eine Fortsetzung vorzuschlagen. Ich hätte da auch schon eine Idee ...
Ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub und ich freu mich sehr, dass du auch bei dieser dritten Leserunde mit dabei warst
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Also nicht das jemand meint ich würde mich drüber freuen, das Senora Castro krank ist und mein Spanischkurs ausgefallen ist, aber so konnte ich doch noch das spannende Buch zu Ende lesen.
Ich würde dieses Buch auch "nur" mit dem ersten auf eine Stufe stellen und "Die Herrin der Zeit" ein Treppchen höher, aber nicht weil mir ein Obersympath fehlt, sondern weil ich das Stilmittel des kursiven Textes beim Vorgängerband- als Sprachrohr für die Zeit- ganz toll fand, hier war der Gebrauch dieses Stilmittels mir eher unangenehm aufgestossen.
Ich fand nicht, das es "ein gerechtes Ende" für Raoul gab- eine der Stärken des Buches ist, dass die Protagonisten in ihrer ganzen Zerrissenheit geschildert werden und ich als Leser dann auch durchaus teilweise Mitgefühl für das Opfer Raoul (oder Maurice oder, oder...) entwickeln konnte.
Das Linnea in ihrer Zeit in ihrem Alter schon weiter ist als ein Kind von heute ist nur normal, dazu kommt noch die Besonderheit der Situation des Todes des Vaters und der Ortswechsel.
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Zitat
Original von beowulf
Ich fand nicht, das es "ein gerechtes Ende" für Raoul gab- eine der Stärken des Buches ist, dass die Protagonisten in ihrer ganzen Zerrissenheit geschildert werden und ich als Leser dann auch durchaus teilweise Mitgefühl für das Opfer Raoul (oder Maurice oder, oder...) entwickeln konnte.Da denke ich im Moment auch noch stark drüber nach. Maurice haben wir ja die ersten Teile des Buches nur aus der Perspektive von Amelie gesehen. Erst als er wirklich mit seinen Gedanken in den Vordergrund rückt, wird hier sehr gut die innere Zerrissenheit deutlich, die Du angesprochen hast. In eine Rolle gedrängt, die er nicht antreten wollte, er hätte für sich selbst keine kirchliche Karriere angestrebt. Dafür wollte er seine Mutter bestrafen, der er dafür die Schuld gegeben hat. Diese Machtposition verstärkt er, indem allein er den Schlüssel für den Käfig hat. Die Skrupel über sein Handeln kommen ihm dann erst, als es eigentlich schon zu spät ist. Und auch da folgt er nur widerwillig seinem Herzen und schiebt die christlichen Gebote vor. Anhand der Überreste, die nach dem Brand gefunden werden, hat er sich aber am Ende mit ihr ausgesöhnt.
Marianne, ja. Die wohl tragischste Figur. Sie hat nichts anderes versucht, als ihre Familie zusammenzubringen, dafür obskure Mittel gewählt auch wenn ich bezweifle, dass sie wirklich den Teufel beschworen hat. Als klar wurde, dass jedes Teil auf dem "Altar" für eines der Familienmitglieder stand, kamen mir die Tränen. Wie einsam muss diese Frau gewesen sein, die in ihrem Leben alles richtig machen wollte und ihre Kinder damit am Ende doch ins Unglück getrieben hat.
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Zitat
Original von Bouquineur
Da denke ich im Moment auch noch stark drüber nach. Maurice haben wir ja die ersten Teile des Buches nur aus der Perspektive von Amelie gesehen. Erst als er wirklich mit seinen Gedanken in den Vordergrund rückt, wird hier sehr gut die innere Zerrissenheit deutlich, die Du angesprochen hast. In eine Rolle gedrängt, die er nicht antreten wollte, er hätte für sich selbst keine kirchliche Karriere angestrebt. Dafür wollte er seine Mutter bestrafen, der er dafür die Schuld gegeben hat. Diese Machtposition verstärkt er, indem allein er den Schlüssel für den Käfig hat. Die Skrupel über sein Handeln kommen ihm dann erst, als es eigentlich schon zu spät ist. Und auch da folgt er nur widerwillig seinem Herzen und schiebt die christlichen Gebote vor. Anhand der Überreste, die nach dem Brand gefunden werden, hat er sich aber am Ende mit ihr ausgesöhnt.Für mich hast du ziemlich genau zusammengefasst, was auch ich über Maurice denke.
Und dieses "ein Leben zu leben, dass man eigentlich gar nicht will" ist für mich auch ein zentrales Motiv in diesem Buch. Raoul will immer mehr Geld, Célestine ist unglücklich in ihrer Ehe, Maurice auf seinem Kirchenweg unzufrieden, Amélie gezwungen, Paris zu verlassen und Linnea aus ihrem gewohnten Leben von jetzt auf gleich in ein neues Leben geworfen, Daniel ohne eine Frau, die er sich doch wünscht usw. ...ZitatOriginal von Bouquineur
Marianne, ja. Die wohl tragischste Figur. Sie hat nichts anderes versucht, als ihre Familie zusammenzubringen, dafür obskure Mittel gewählt auch wenn ich bezweifle, dass sie wirklich den Teufel beschworen hat. Als klar wurde, dass jedes Teil auf dem "Altar" für eines der Familienmitglieder stand, kamen mir die Tränen. Wie einsam muss diese Frau gewesen sein, die in ihrem Leben alles richtig machen wollte und ihre Kinder damit am Ende doch ins Unglück getrieben hat. -
Ich hatte im vorherigen Fred auf das Grundmotiv Eifersucht hingewiesen- wer eifersüchtig ist ist immer dadurch auch einsam und Einsamkeit ist sicherlich auch eines der Themen dieses Buches, anfgefangen von der selbtgewählten (selbstquälenden) des Montagnard bis zur Einsamkeit zu zwein von Raoul und Celestine- die sich lieben ohne es gegenseitig zu wissen und sich dadurch zu Hassenden machen.
Marianne, war der Name Zufall oder zieltest du auf die Mutterfigur als Überfigur ab?
Marianne war sicher nachher in ihrer Einsamkeit eine Person, die wirr redete (der Teufel sprach aus ihr), die Bürger waren dann gegen sie und der Abt hat überreagiert um seine Härte zu zeigen- die Unterstellung, die zunächst nahelag, seiner eigenen Gier kann ich mir nach der Kenntnis seiner Gedanken nicht mehr zueigen machen.
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Zitat
Original von beowulf
Marianne, war der Name Zufall oder zieltest du auf die Mutterfigur als Überfigur ab?Gibt es einen Smiley, der den Hut zieht? Richtig gedacht, beowulf
Marianne war sicher nachher in ihrer Einsamkeit eine Person, die wirr redete (der Teufel sprach aus ihr), die Bürger waren dann gegen sie und der Abt hat überreagiert um seine Härte zu zeigen- die Unterstellung, die zunächst nahelag, seiner eigenen Gier kann ich mir nach der Kenntnis seiner Gedanken nicht mehr zueigen machen.
Genau das dachte ich mir auch. Es blieb ihm als Mann der Kirche zur damaligen Zeit nicht viel anderes übrig, wenn er sein Ansehen als Gottesmann und damit auch seinen Ruf als Beschützer der Bürger retten wollte. Er wollte sie nicht einsperren, aber es blieb ihm nichts anderes übrig. Und seine Härte gegen seine eigene Mutter sehe ich als Eigenschutz, andernfalls hätte er das wohl nicht so lange durchgestanden. Wie es wirklich in ihm aussieht, haben wir ja später erfahren und wie schon jemand an anderer Stelle schrieb - so wie die Leichen nach dem Brand aufgefunden wurden, können wir davon ausgehen, dass Maurice nach Versöhnung gesucht hat, aber dafür war es zu spät.
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Die letzten Kapitel habe ich auch in einem Rutsch gelesen, weil sie so spannend waren. Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, zum einen, weil die Figuren unglaublich erlebbar geschildert wurden und ich das Gefühl hatte, ihnen ganz nah zu sein. Und zum anderen, weil mich das Ende noch nach dem Zuklappen beschäftigt.
Linnea ist so gespalten in ihrer Sehnsucht nach der Anerkennung ihrer Mutter und den Vorwürfen ihr gegenüber. Ich fand das sehr bewegend. Ihre Gefühle für Daniel sind schon nachvollziehbar. Manche Mädchen schwärmen für erfahrenere Männer, warum sollte diese Zuneigung nicht auch tiefer gehen und zu Liebe werden?
Ich mochte dieses Buch wieder sehr gern. Vielen Dank für die schönen Lesestunden, Sina!
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Eines wüsste ich aber noch gern: Wie duftet das "blutrote Parfüm" wohl? Zu schade, dass es noch keine Bücher mit Duft gibt.
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Was für ein schönes Fazit, Leseschildkröte , danke!
Ja, wie würde das blutrote Parfüm duften?
Darüber habe ich auch eine Weile nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es wohl für jeden anders riecht, so individuell wie ein Parfüm empfindet man beim Lesen des Buches.
Ich besitze allerdings ein Buch, das hat mir eine ältere Dame vermacht und das riecht intensiv nach Lavendel (ich weiß nicht, wo sie es aufbewahrt hat) und bis heute verbinde ich den Duft mit diesem Buch.
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Man könnte sich das ja mal mischen lassen.
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Gerade habe ich die letzten Seiten des Buches beendet. Schade, daß es schon zuende ist! Ich hätte gerne mehr über Linnea und ihre zwei Reisegefährten gelesen... Denn diese Reise nach Arabien wird sicher sehr interessant (also bitte, bitte eine Fortsetzung schreiben)!
Den Duft des Parfüms würde ich auch gerne riechen - wobei es sicher für jede Person anders duftet. Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen (ich fand ihn interessanter als die Herrin der Zeit). Besonders die Duftherstellung und das Leben auf dem Mont sind sehr gut beschrieben.
Vielen Dank liebe Sina für die Entführung in diese spannende Welt der Parfümherstellung und für die gedankliche Reise zum Mont-Saint-Michel und für die Fragenbeantwortung und die schönen Bilder in dieser Leserunde!
Ich freue mich jetzt schon auf Deinen nächsten Roman und hoffentlich, die nächste Leserunde!
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Alles in allem habe ich das Buch in zwei Tagen ratzfatz verschlungen.
Aber erst nochmal zu ein paar Szenen in diesem letzten (evtl. auch vorletzten) Abschnitt.
Die Zwillinge als Entführer haben mich nicht wirklich begeistert....
Dann kam auch noch der Bekannte aus Paris, der Pferdehändler und will Amelie erpressen... man kann sie also ganz leicht finden, denn er ist ja schon der zweite. Aber ansonsten scheint sich in Paris niemand für den Mord an Alphonse zu interessieren. Seltsam.
Dass Celestine zum Schluss beinahe Sterben muss, um endlich einzusehen, dass sie mit Raoul nicht wirklich glücklich sein wird und dann der große Kampf mit Raoul, war mir ein bißchen zu kino-mäßiger Show-Down.
Und Linnea wird mit Daniel glücklich - ich hätte ihn eher Amelie gegönnt.
Aber jetzt habe ich genug genörgelt.
Insgesamt fand ich das Buch spannend. Besonders haben mir die Beschreibungen der Düfte und des Monts gefallen. Mal ein ganz anderer Schauplatz!
Aber an die Herrin der Zeit und die Goldschmiedin kommt es für mich nicht ganz ran...