'Rebecca' - Kapitel 01 - 09

  • Ich habe zwar noch nicht viel gelesen - aber der Anfang gefällt mir schon sehr gut . Alleine der 1. Satz:

    Zitat

    Last night I dreamt I went to Manderley again.


    Herrlich. Ich glaube, daß ich dieses Buch sehr geniessen werde.... :wave

  • Bisher habe ich nur das allererste Kapitel gelesen, kann aber schon sagen, dass mir der Stil sehr gut gefällt. Die Sprache ist wunderschön, die Beschreibungen so, dass man alles im Kopf sehen kann. Ich denke, ich werde das Buch auch sehr genießen. :wave

  • Ich lese das Buch zum ersten Mal und bin , genau wie ihr, schon vom ersten Satz an total überwältigt!


    ***
    Das Buch beginnt mit einem Traum, einem Traum von Manderley, dem Herrenhaus, das wir im Laufe des Romans besser kennenlernen werden.
    Wir erfahren, dass das Ehepaar de Winter fortgegangen ist von dort ("wir können nie wieder zurück, das steht fest"). Warum? Auch das erfahren wir wohl später.
    Rückblende auf das zaghafte Kennenlernen des Paares und die schnelle Heirat, damit sie (die "Ich"-Erzählerin) nicht mit der Dame, für die sie als Gesellschafterin arbeitet, nach Amerika muss. Mr. de Winter ist verwitwet, und alle beschreiben seine erste Ehefrau als unvergleichlich.
    Das frisch verheiratete Paar zieht in Manderley ein, für die junge Frau ist alles fremd und neu. Sie hat zum ersten Mal Personal unter sich und scheint etwas überfordert. Seltsam auch die Hausdame Mrs Danvers, die ihr nicht gerade wohlwollend gegenübertritt...
    ***


    Ich brauche mal Hilfe: vielleicht habe ich es überlesen, aber wie heißt die junge Frau? Maxim sagt an einer Stelle, sie habe einen schönen oder seltenen Namen...wie ist der nur???
    Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Besonders die Beschreibungen von Manderley...man glaubt, man wäre da...

  • Zitat

    Original von Clare


    Ich brauche mal Hilfe: vielleicht habe ich es überlesen, aber wie heißt die junge Frau? Maxim sagt an einer Stelle, sie habe einen schönen oder seltenen Namen...wie ist der nur???
    Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Besonders die Beschreibungen von Manderley...man glaubt, man wäre da...


    Hallo Clare,
    soviel ich weiß, ist der Name der jungen Ehefrau nicht bekannt. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass er erwähnt wurde. Sogar in der Amazon-Beschreibung wird von der "namenlosen Ich-Erzählerin" gesprochen.

  • Ja, das bleibt auch im gesamten Buch so, daß der Name der Erzählerin nicht genannt wird.
    Ich weiß, daß mich das damals auch verwirrt hat. Aber ist wohl eine Ausdurck der Kunst der so gewollte war.


    Ich werde heute abend dann auch endlich in den ersten Teil einsteigen.
    Erst mal "muß" ich Babysiiten und Nichte verwöhnen gehen.
    Danach werde ich dann umso begeisterter einsteigen denke ich.


    Auf die Szenen mit der schrecklichen Mrs. Denvers (so hieß sie doch,oder?)
    die Haushälterin freue ich mich schon.

  • Dann bin ich ja beruhigt, dass ich es nicht einfach überlesen habe, danke euch!


    Am Ende des ersten Abschnittes kommt es ja dazu, dass Mrs Danvers unsere Heldin (wie nennen wir sie nun eigentlich?) auf dem Haustelefon anruft und diese sich entschuldigt, dass es bestimmt ein Irrtum sei, denn Mrs de Winter sei seit einem Jahr tot. Da blieb mir fast das Herz stehen. Das Mädchen tut mir wirklich Leid. Sie ist sich ihrer selbst so unsicher. Auf was hat sie sich da nur eingelassen...

  • Ich bin noch nicht ganz mit dem Abschnitt durch, die beiden sind gerade in Manderley angekommen und die Heldin, wie auch immer sie heißt :lache hat gerade Bekanntschaft mit der schrecklichen haushälterin gemacht. Das arme Ding tut mir richtig leid, so unsicher und nervös wie sie ist. ;-(


    Manderley gefällt mir, ein riesiger Park mit vielen alten Bäumen und dann nco direkt am Meer, im Haus noch eine gutgefüllte Bibliothek, ein Traum! :anbet

  • Ich habe den ersten Abschnitt noch nicht komplett gelesen, aber dass der Name der Ich-Erzählerin fehlt, ist mir auch aufgefallen.


    Außerdem habe ich immer Robbie Williams mit "Road to Manderley" im Kopf beim Lesen. Hat das Lied vielleicht sogar mit dem Buch zu tun?

  • leider werde ich wohl etwas hinterher hinken :-( Im Moment ist meine Zeit etwas knapp und ich habe erst die Hälfte des ersten Abschnittes durch


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Und ich dachte schon, daß nur ich diesen ungewöhnlichen Namen überlesen hätte....
    Bei mir beschließen die Beiden gerade zu heiraten (aber eher wie ein Geschäft - ohne Romantik und Liebe....) :wave


    Ich denke schon, dass sie sehr verliebt in ihn ist. Bei ihm bin ich mir nicht so sicher. Ich habe den Eindruck, dass das Schönste für ihn ist, wie sie ihn ablenkt und alles traurige vergessen lässt. Er behandelt sie wie ein Kind. So jung ist sie doch auch nicht mehr - Anfang 20, stimmt das? Damals waren in diesem Alter viele junge Frauen schon verheiratet. Ein bisschen gefällt sie sich aber auch meiner Meinung nach in der Rolle des hilflosen Dummchens, das von diesem starken Mann gerettet werden kann.

  • Zitat

    Original von Clare
    Ich denke schon, dass sie sehr verliebt in ihn ist. Bei ihm bin ich mir nicht so sicher. Ich habe den Eindruck, dass das Schönste für ihn ist, wie sie ihn ablenkt und alles traurige vergessen lässt. Er behandelt sie wie ein Kind. So jung ist sie doch auch nicht mehr - Anfang 20, stimmt das? Damals waren in diesem Alter viele junge Frauen schon verheiratet. Ein bisschen gefällt sie sich aber auch meiner Meinung nach in der Rolle des hilflosen Dummchens, das von diesem starken Mann gerettet werden kann.


    Bei ihr gehe ich auch von Liebe aus... Bei ihm scheint es mir noch nicht so der Fall zu sein.


    Sie (deren Namen nicht genannt werden darf :lache) ist mir einfach zu naiv. Sie spielt die schüchterne, ängstliche, unsichere Frau. Und hat jetzt schon Probleme mit der 1.Ehefrau (Vernichtung des Blattes aus dem Buch). Wohin soll das noch führen? Und warum wurde der neue Flügel hergerichtet?...
    Fragen über Fragen - ich gehe lieber weiterlesen... :grin

  • Jetzt bin ich auch soweit :-)


    Auch für mich ist die Ich-Erzählerin reichlich naiv. Man möchte sie in bestimmten Situationen schütteln -> das Telefonat mit der Haushälterin :rolleyes Vom Alter her hatte ich sie für 21 gehalten, Maxim für 42. Ich meine, das das erwähnt wurde. Schon relativ am Anfang habe ich überlegt in welcher Zeit der Roman angelegt ist. Das wird, glaube ich, nicht erwähnt.
    Sie tut mir leid. In ihrem Kopf romantische Vorstellungen und an ihrer Seite ein Mann, der in einer anderen Welt lebt, sie ausschliesst und sich selbst überlässt. Damit steigert er ihre Unsicherheit noch und ich befürchte, daß es noch schlimmer kommt. Sie ist das genaue Gegenteil von Rebecca, die scheinbar jeder angebetet hat. Unter solchen Vorraussetzungen hat sie keine Chance.
    Maxim ist, seit er nach Manderley zurück gekehrt ist, mir unsympathisch geworden. Seit er sie ( ich weiss nicht wie ich sie nennen soll ?( ) in jeder Lebenssituation auflaufen hat lassen. Das ist gemein und auch wenn seine Gründe noch im Dunklem liegen, unfair ihr gegenüber.


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Edit: Doppelpost :-(

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

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  • Edit: Doppelpost :-(

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

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  • Sie (deren Namen nicht genannt werden darf ... :lache nennen wir sie doch SdNngwd...


    Ich hatte ein bisschen Bedenken auf den ersten Seiten. Diese schöne Beschreibung von Manderley, dieses Ehepaar, das sich auf Post freut... alles sehr beschaulich, aber so gar nicht das, wonach mir gerade ist. Aber das hat sich schnell geändert, und SdNngwd hat durch ihr Wesen an sich und ihre Heirat den Stoff für eine ungewöhnliche Geschichte geliefert, unter dem Schatten einer verstorbenen Vorgängerin...

  • Ein kurzer Kommentar von einem Zaungast und begeisterten du Maurier-Leser:


    Das Buch hat meiner Meinung nach einen der schönsten Anfänge, schon der erste Satz ist einfach ein Klassiker.


    - Und was danach kommt sowieso meisterhaft. :wave

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Zitat

    Original von Alice Thierry
    Ein kurzer Kommentar von einem Zaungast und begeisterten du Maurier-Leser:


    Das Buch hat meiner Meinung nach einen der schönsten Anfänge, schon der erste Satz ist einfach ein Klassiker.


    - Und was danach kommt sowieso meisterhaft. :wave


    Der 1. Satz ist wirklich schön!!!! Ich bin neugierig, wie es mir weitergefällt. :wave

  • Dass die Ich-Erzählerin keinen Namen hat, finde ich einen der gelungendsten Kniffe überhaupt. So etwas gibt es heute in Romane gar nicht mehr, wenn ich mich nicht täusche.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers