'Rebecca' - Kapitel 24 - Ende

  • Zitat

    Original von krokus


    :write
    oder irgendwie ein wenig wie die junge frau von dem verschuldeten gut in "und ewig singen die wälder", ah... da fällts mir wieder ein: das fräulein von gall!


    Tut mir Leid, aber ich bin völlig ahnungslos. Ist das ein Buch? :gruebel

  • das buch habe ich nicht gelesen, aber zu den feiertagen, vorzugsweise zu weihnachten, werden immer die beiden uraltfilme mit dem jungen hansjörg felmy und einem grandiosen gert fröbe gezeigt:
    und ewig singen die wälder
    und
    das erbe von björndal.
    achte mal drauf, mE lohnt es sich! und sei es nur der grandiosen naturbilder wegen... :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Leider habe ich das Buch gestern beendet...
    Aber mit dem Ende hatte ich überhaupt nicht gerechnet! Rebecca war nicht schwanger, sondern hatte Krebs! Und das hat sie sogar von Danny geheimgehalten. Aber die sagte ja auch, daß Rebecca niemals krank gewesen sei... Und dann brennt auch noch Manderley..(ich habe auch die gute Mrs. Danvers im Verdacht!).


    Aber ich werde trotzdem irgendwann Mrs. de Winter von Susan Hill lesen - ich habe es schon seit Jahren hier im Schrank stehen... Aber das dauert sicher noch etwas, bis ich dazu komme.


    Es war richtig schön, mit Euch dieses Buch zu lesen! Vielen Dank! :kiss

  • Zitat

    Original von bibliocat
    ...
    Es war richtig schön, mit Euch dieses Buch zu lesen! Vielen Dank! :kiss


    Das Kompliment gebe ich zurück :kiss


    @ all Das war eine sehr schöne Leserunde! Ich hoffe, wir lesen mal wieder ein Buch zusammen :wave

  • dem kann ich mich nur anschließen.
    die musketiere liegen schon bereit...

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Ich hatte auch auf eine Schwangerschaft getippt und gerätselt wer der Vater ist - Maxin oder Favell. Aber das es dann eine Krebserkrankung war hat mich sehr überrascht.
    Ich denke auch, dass Mrs Danvers Manderley in Brand gesteckt hat. Es wird ja vorher auch erwähnt, dass sie nicht aufzufinden ist und plante Manderley zu verlassen. Wahrscheinlich war ihr das dann am Schluß nicht mehr genug und sie wollte Maxim bestrafen und sah da nur noch einen Weg - ihm das zu nehmen, was ihm wohl am meisten am Herz liegt.

  • Ich war auch erst auf dem falschen Dampfer mit der Schwangerschafts-Vermutung. Mit Krebs hätte ich nicht gerechnet.
    Mir hat das Ende sehr gut gefallen. Die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten und wie der Brand auf Manderley beschrieben wurde, fand ich auch sehr passend.

  • Zitat

    Original von Mona87
    Ich war auch erst auf dem falschen Dampfer mit der Schwangerschafts-Vermutung. Mit Krebs hätte ich nicht gerechnet.
    Mir hat das Ende sehr gut gefallen. Die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten und wie der Brand auf Manderley beschrieben wurde, fand ich auch sehr passend.


    Spannend fand ich auch, dass sich so der Kreis zu der Vorgeschichte am Anfang schloss, als SdNngwd und Maxim in ihrem Zimmer sitzen und sie von Manderley träumt. Das fand ich nämlich etwas verwirrend. Nun, wo wir wissen, dass sie keine Heimat mehr haben und warum, wird auch das klar.

  • Das Ende ist gut gemacht und läßt viel Raum für eigene Gedanken. Düster kann ich mich erinnern, dass im Film Mrs. Danvers noch im brennenden Haus herumirrt, und ich könnte mir gut vorstellen, dass sie bei der Brandstiftung ihre Hand im Spiel hatte. Was mich an dieser Stelle beschäftigt hat, ob denn sonst niemand im Haus war, als es anfing zu brennen :gruebel Es wird auch nichts erwähnt, ob jemand zu Schaden gekommen ist.
    Dass Rebecca ihren Tod genau so geplant hatte, halte ich für unwahrscheinlich. Aber es hat sich für sie wohl gerade in idealer Weise so ergeben, und sie hatte dadurch über ihren Tod hinaus noch jede Menge Macht über Maxim und alle Beteiligten.

  • zum planen gab es wohl zuviele unwägbarkeiten. aber sie hat mE viel dafür getan, maxim noch kräftig eins auszuwischen und ihn in ihren tod zu verwickeln und dadurch zu schaden.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Schade, dass der Cousin so ein Unsympat ist. Eigentlich steht er ja auf der richtigen Seite, er möchte den wahren Todesgrund seiner Geliebten erfahren. Warum? Vielleicht liebte er wirklich. Naja, andererseits hätte er sich mit einer kleinen Erpressersumme zufrieden gegeben.


    Mit der Einordnung Rebeccas als furchtbare, böse Frau bin ich immer noch nicht einverstanden. Mein Gott, die Dame nahm sich, was sie wollte und zu brauchen meinte. Ich stelle mir vor, ein Mann stände an ihrer Stelle. Weit und breit weder Aufregung wegen zahlreicher Geliebter noch unverschämten Verhaltens den Angestellten oder Mitmenschen gegenüber. Ihr Witwer stellt sich moralisch weit über sie und ist dennoch nur ein ... Mörder. Nicht dass ich ihren Lebenswandel gutheißen möchte, aber nur, weil ich es anders handhabe, ist das, was sie tut, nicht automatisch verwerflich. In manchen anderen Romanen würde diese femme fatale glänzen. Ihre Gegendarstellerin ohne Namen reisst mich jedenfalls auch nicht zu Bewunderungsstürmen hin.


    Fazit: das Buch war für mich sehr gut, weil kontrovers. Geschickt lenkte die Autorin meine Gefühle auf eine Fährte und erst nach einigem Nachdenken komme ich dahinter, wie ich eigentlich denken und fühlen sollte. Spannend!

  • Zu einer anderen Zeit wäre Rebecca nicht an so vielen Stellen angeeckt, und wahrscheinlich würde man sie heute unter der Rubrik "selbstbewusst" einordnen, vielleicht wäre sie auch karriereorientiert .
    Auf alle Fälle hätte sie in unseren Tagen überleben können, denn ich glaube nicht, dass sie im Jahr 2010 Maxim geheiratet hätte.
    SdNngwd ist eine fade, farblose Person, harmlos in Denken und Tun, und wir schlagen uns auf ihre Seite, weil sie Mitleid in uns weckt.
    Maxim ist weder interessant noch sehr nett, und ich ertrage ihn, weil die junge Frau ihr Schicksal an ihn geknüpft hat. Aber mögen - nein. Einmal ist er herausgetreten aus seiner Langeweile und Duldsamkeit und hat die Frau getötet, die ihn genervt hat und möglicherweise irgendwann gesellschaftlich bloßgestellt hätte. Das war's, der Rest ist Feigheit und Lüge.