Hercule Poirots Weihnachten - Agatha Christie

  • Passend zur Jahreszeit :-]....


    Kurzbeschreibung nach Amazon:


    Eine Leiche zum Heiligen Abend, das ist nicht die feine englische Art... Der Alte war reich – und ein Ekel, das die ganze Familie tyrannisierte. Ein Motiv, ihn umzubringen, hätte also jeder aus dem Clan gehabt. Poirots kleine graue Zellen müssen ganz schön arbeiten, bis klar ist, wer dafür gesorgt hat, dass der Alte den Weg zur Erbschaft freigab...


    Meine Meinung:


    Wieder ein Poirot, der durch seinen klassischen Whodunit-Plot und seine geschickt ausgelegten (aber natürlich falschen) Fährten für durchgehende Spannung sorgt, und wieder muss ich meinen virtuellen Hut vor der Queen of Crime ziehen: Die Auflösung des Falles ist absolut schlüssig und einfach brillant! Dieser Poirot zählt auf jeden Fall zu einer ihrer besten! Für alle, die Agatha Christie lieben, und die Hercule Poirots Weihnachten noch nicht kennen und für alle, die schon mit Schrecken an die bevorstehende Familien-Weihnachtsfeier denken *g*: Unbedingt nachholen!


    Liebe Grüße,
    milla

  • Es ist jetzt etwas her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich fand es so gut, dass ich es schon zweimal las. Zu Weihnachten ist es natürlich besonders passend, aber auch zu jeder anderen Zeit ist es eine gute Unterhaltung. Ich fand den Fall sehr knifflig und habe wieder wild spekuliert, um am Ende natürlich wieder völlig daneben zu liegen ;-) Unter den Poirot-Romanen, die ich kenne, ein besonders guter!


    9 Punkte

  • Meine Meinung:


    Hercule Poirot feiert Weihnachten. Doch es gibt weder Plätzchen, noch Punsch oder gar einen Festtagsbraten. Nein, Poirot war das Jahr über sehr artig und so bekommt er, was er am liebsten hat: einen Mord. Mr. Simeon Lee, ein alter gebrechlicher Mann, lud seine gesamte Familie zum Fest der Feste um, wie es scheint, die Familienstreitigkeiten beizulegen und Frieden einkehren zu lassen. Am Abend des 24. Dezembers wird Mr. Lee senior allerdings mit durchgeschnittener Kehle in seinem Zimmer aufgefunden. Wer hat den Alten ermordet und warum? War es ein Familienmitglied oder doch ein Fremder - und wenn ja, wie ist dieser ungesehen ins Haus eingedrungen? Die Antwort auf diese Fragen ist mal wieder ziemlich überraschend - und nur mit Hilfe von den sogenannten kleinen grauen Zellen eigenständig zu erarbeiten.


    Ein guter Christie, passend zur weihnachtlichen Jahreszeit.

  • Das ich von Agatha Christie begeistert bin, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Dieses Buch gehört eindeutig zu meinen Favoriten, ein brillianter Poirot welcher um Weihnachten einen Mord zu klären hat, bei welchem jeder als Täter in Frage kommt. Geschickt ausgelegte Spuren, welche mich schön in die Irre führten und ein Ende, welches mich total überrascht hat. Unbedingt lesenswert! 10 Punkte.

  • Ich bin zwar kein Weihnachtsbuch leser, aber der hat mir recht gut gefallen. Auf den Mörder wäre ich nie gekommen, aber das ist egal. Trotzdem recht spannend geschrieben und das zur Weihnachtszeit.
    Kann ich ebenfalls nur Empfehlen!

    :oha Lg Bellamissimo
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    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Wir haben das Buch ja im Rahmen der Weihnachtsleserunde gelesen und so habe ich mal wieder einen neuen Versuch mit Hercule Poirot gestartet, dessen neunmalkluge Art mir eigentlich eher auf den Wecker gut.


    Ich spoilere gleich mal: das hat sich auch nach der Lektüre des Krimis nicht geändert. :lache


    Auch wenn ich mit der Auflösung und einigen Punkten des Tatablaufes nicht so recht glücklich war, habe ich mich dennoch gut unterhalten.


    Agatha Christie schreibt einfach gute und spannende Krimis, bei denen das Mitraten Spaß macht.


    Letztlich werde ich aber dennoch in Zukunft lieber wieder zu Miss Marple oder Tommy und Tuppence Beresford-Krimis von ihr greifen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Simeon Lee ist ein verbitterter alter Mann, der es seiner Familie noch einmal richtig zeigen möchte. Er lädt sich sämtliche Verwandten zu Weihnachten ein und provoziert sie bis aufs Blut. Wenig überraschend ist Simeon Lee bald darauf tot und im Haus wimmelt es nur so vor Verdächtigen. In gewohnter Manier befragt Hercule Poirot jeden Einzelnen und findet auf diese Weise schließlich heraus, wer hinter dem Verbrechen steckt.

    Obwohl die Ausgangsbasis des siebzehnten Falls leicht vom „Rendezvous mit einer Leiche“ abweicht, handelt es sich im Grunde genommen um eine Variation des gleichen Themas. Lediglich in der etwas zu detailverliebten Auflösung unterscheiden sich beide Fälle etwas. Davor geht der belgische Meisterdetektiv gewohnt routiniert vor und scheint dadurch vor keiner wirklichen Herausforderung zu stehen. Wer Poirots vorherigen Bände nicht kennt, wird von der Weihnachtsgeschichte sicherlich angetan sein, Christie-Fans hingegen erfahren nur wenig Neues.