Öh, will das keiner vorstellen?
Zum Buch (Klappentext)
11 n. Chr.: Die Römer sind aus weiten Teilen Germaniens vertrieben. Seit seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft muss sich Gaius Cinna im römischen Heer neu behaupten. Als Unterhändler für Tiberius, den Erben des Augustus, trifft er erneut auf seinen Erzfeind Arminius, den Anführer der Aufständischen. Unter den Germanen werden Verbündete gesucht und Cinnas Verhandlungsgeschick zwingt Arminius bald einzugreifen. Gleichzeitig wird Cinna in den eigenen Reihen verdächtigt, mit dem Feind gemeinsame Sache zu machen. Als es zur Meuterei kommt, ist plötzlich auch das Leben seiner Frau Sunja in größter Gefahr.
„Die Schwerter des Tiberius“ ist nach „Der Tribun“ der zweite Teil der historischen Trilogie um den römischen Offizier Gaius Cinna.
Über die Autorin
Ach, wisst Ihr doch selbst, wer Iris ist.
Iris Kammerer wurde 1963 in Krefeld geboren und studierte Klassische Philologie, Philosophie und Literaturwissenschaften in München und Marburg. Sie arbeitete als Texterin, Redakteurin und Beraterin und lebt heute mit ihrer Familie in Marburg.
Meine Meinung
Ich habe auch den zweiten Teil wieder innerhalb weniger Tage verschlungen und er hat mir ebenso gut gefallen, wie der erste. Nun kann ich Band 3 kaum erwarten, zumal in Band 2, wie auch in Band 1 am Ende schon alle Fäden zusammenlaufen, aber trotzdem einige spannende Fragen offen bleiben (zum Teil noch aus Band 1).
Besonders habe ich mich gefreut, alte und lieb gewonnene Bekannte wiederzutreffen. Irgendwie sind mir die ganzen Figuren ja richtig ans Herz gewachsen und in „Schwerter des Tiberius“ kommen dann noch einige neue Figuren hinzu, deren weitere Geschichte mich auch interessiert. Komischerweise habe ich das Gefühl, dass Cinnas Geschichte schon festgeschrieben ist, so als hätte er wirklich gelebt, obwohl ich weiß, dass Band 3 noch gar nicht geschrieben ist. Die einzelnen Figuren sind für mich so lebendig geworden, dass sie fast schon ein Eigenleben haben. Ach was, fast…
Der arme Cinna wird in zweiten Teil fast ebenso gebeutelt wie im ersten, zunächst jedoch fast ausschließlich von irgendwelchen Frauenzimmern. Aber auch in diesem Teil kommt die Politik nicht zu kurz, so dass sich eine gute Mischung aus Geschichte, Politik und Zwischenmenschlichem ergibt, genau wie ich es mag. Bei Cinnas Treffen mit Arminius ist mir wirklich ein Schauer über den Rücken gelaufen und ich konnte die Schlangen, die sich Cinnas Rücken herunterschlängelten nachempfinden.
Auch der zweite Teil ist perfekt recherchiert. Obwohl ich es wirklich versucht habe, ist es mir nicht gelungen, Iris auch nur eine Frage zu stellen, die sie nicht beantworten konnte.
Tolles Buch, ich kann es uneingeschränkt empfehlen!
Und nun hätte ich gerne Band 3!
Lg Iris