Hier kann zu den Kapiteln 22 - Ende geschrieben werden.
'Kalte Asche' - Kapitel 22 - Ende
Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
-
-
Damit ich in den anderen Abschnitten nichts verrate schreib ich erstmal hier rein.
1. Mir war nahezu sofort klar, daß Grace aus Eifersucht gemordet hat. Sie tritt so selten auf und jedes Mal reagiert sie auf irgendeine andere Frau eifersüchtig oder etwas dazu wird gesagt, das war so offensichtlich, daß es mir fast weh tat.
(Edit: Anhand eurer Äußerungen zu Teil zwei, sehe ich, daß ihr die gleichen Überlegungen anstrebt, wie ich, sie hatte. Das war wirklich viel zu offensichtlich.)2. Ich habe auch geahnt, daß ihr Mann sich für sie opfern wird, das erschien irgendwie logisch, allerdings hatte ich gedacht, daß sie sich selbst im Boot geschlagen und eingesperrt hat, um den Verdacht abzulenken....
3. Brody war mir von anfang an nicht geheuer, ich war allerdings davon ausgegangen, daß die Tote seine Tochter ist und er sie umgebracht hat. Das war mir vorallem wenn man den Vorgängerband kennt viel zu vorhersehbar, daß da noch was kommt am Ende. Auch die Hinweise bei der Diskussion um Links oder Rechtshänder erschienen mir zu deutlich, vorallem da ja bereits am Anfang erwähnt wird, dass Grace Rechtshänder ist.
4. Das Ganze ist im Grunde die gleiche Geschichte, wie im ersten Band, die Fälle sind sich viel zu ähnlich, die Personen sind ähnlich besetzt, eigentlich hab ich die ganze Zeit nur darauf gewartet, daß David sich in Ellen verguckt und sie dann entführt wird, immerhin da lag ich falsch.
Aber sonst, vorhersehbar und abgekupfert vom ersten Band, sehr schade... dabei schreibt Beckett wirklich mit einem sehr spannenden Stil. -
Hallo,
so nun habe ich das Buch gerade beendet und zur Seite gelegt.
Sacken lassen onnte ich es noch nicht, zuviel hat sich am Schluß überschlagen !
Mir war Brody nicht unsympathisch und es tut mir leid um ihn, aber warscheinlich war es besser so, besser für ihn, er wäre seines Lebens nicht mehr froh geworden.
Schön fand ich, dass erwähnt wurde das Ellen die alte Hündin Bess mitgenommen hat, denn als brody sich ins Meer stürzte war mein erster Gedanke: Arme Bess. Den für Brody war es vorbei, er hatte es überstanden. Vielleicht ein unwichtiges Detail aber ich finde es schön zu wissen, dass es der Hündin gut geht.
Das Ende hatte es nochmal insich, dass hätte nicht sein müssen ! Das Buch wäre auch so gut beendet gewesen, vielleicht sogar besser !
Das Grace noch lebt und David angreift fand ich jetzt nicht so gelungen, das war einfach zu viel des Guten !Aber nachdem es noch einen dritten Band gibt nehme ich an, dass David den Mordversuch übelebt.
-
Ich habe auch heute morgen das Buch beendet. Da ich für mich die Strachans als Täter ausgeschlossen hatte, war ich schon überrascht, wie die Geschichte ausging. Grace ist die Schwester von Michael .... damit hätte nich nun überhaupt nicht gerechnet.
ZitatOriginal von Babyjane
1. Mir war nahezu sofort klar, daß Grace aus Eifersucht gemordet hat. Sie tritt so selten auf und jedes Mal reagiert sie auf irgendeine andere Frau eifersüchtig oder etwas dazu wird gesagt, das war so offensichtlich, daß es mir fast weh tat.Diese Eifersuchtsszenen sind mir völlig entgangen. Wann war das denn ? Ich erinnere mich nur, daß die Männer immer um Grace geschlichen sind, aber daß eine Frau sich für Michael interessiert hat ?
Brody war mir zwar nach der Geschichte mit dem Hund nicht mehr sehr sympathisch, aber als Mörder kam er für mich auch nicht in Frage. Also auch hier wurde ich überrascht.
Da ich mich so gut wie kaum noch an den Vorgänger erinnern kann, kann ich schlecht Parallelen zwischen beiden Teilen ziehen. Im Großen und Ganzen ließ sich das Buch zwar flüssig lesen, aber wirklich gefesselt hat es mich nicht. Deshalb bekommt es von mir auch nur die Note 3.
-
Heute morgen war ich dann auch fertig mit dem Buch und ich muss sagen ich war überrascht !
Ich hatte von Anfang an die Strachans im Verdacht. Als es dann erst hieß sie wären es gewesen war ich enttäuscht, das wär echt zu einfach gewesen. Das Grace und Michael Geschwister sind hätte ich nun echt nicht erwartet, das kam wirklich überraschend.
Das Grace nicht wirklich tot war dachte ich mir.Brody hingegen hätte ich nie verdächtigt, der war mir von Anfang an recht symphatisch.
Als es an der Tür bei David und Jenny geklingelt hat wusste ich sofort das Grace davorstand bzw. war ich mir relativ sicher das sie davor steht. Und mich würde es nicht wundern wenn Grace im 3 Teil auch vorkommt. =)
-
Ehrlich gesagt, hat es mich total gestört, daß Grace überlebt und plötzlich vor Davids Tür stand. Da kann man sich doch an 5 Fingern abzählen, wie der nächste Teil weitergeht .....
-
Also meine Vermutungen die isch schon zu Beginn des Buches hatte, haben sich bestätigt. Die Strachans und Brody...
Insgesamt hat mir das Buch viel weniger gefallen als "Die Chemie des Todes". Vom Aufbau her sind die beiden Bücher genau gleich, einfach eine etwas andere Geschichte. Gut, vielleicht hätte ich nicht gleich beide Bücher nacheinander lesen dürfe, aber das kanns ja irgendwie auch nicht sein.
Der Schluss des Buches...mmh, schwierig! Auf der einen Seite bringt er natürlich die Leser dazu das nächste Buch gleich zu lesen, aber irgendwie ist es schon etwas übertrieben, wie leider so vieles an der Geschichte. Ich auf alle Fälle werde eine Pause einlegen und nicht gleich mit dem nächsten Buch weiterfahren.
Alles in allen ein flüssig zu lesender Krimi, der weder besonders anspruchsvoll noch besonders originell ist, leider... ich denke der Autor hätte mit etwas Zeit zwischen seinen mehr aus sich herausholen können!
-
Mmmmh, ich bin extrem zwiegespalten.
Die Strachans hatte ich deshalb nicht in Verdacht, weil das einfach zu einfach und naheliegend gewesen wäre.
Aber nun gut, das wurde ja noch gut erklärt: eine gestörte Schwester, die nur ihren Bruder hat und deshalb regelrecht manisch ist.
Aber meines Erachtens hätte Michael schon längst handeln müssen. Immerhin hat er die ganze Zeit schon von den Morden seiner Schwester gewusst. Das war absolut feige und unverantwortlich.Brody habe ich in Verdacht, seitdem Babyjane geschrieben hat, dass sie das Buch durch hat und sehr enttäuscht ist, weil es zu sehr dem Muster des Vorgängers entsprechen würde. Da war klar, dass der Täter (oder einer der Täter) ein sehr enger Vertrauter von David sein muss.
Tja, dass Grace das Feuer überlebt hat, war irgendwie auch klar. Spätestens als erwähnt wurde, dass die Knochen in der Küche des Hotels nicht mehr zu identifizieren waren, war mir das klar.
Das es jetzt allerdings bis zum nächsten Band einen regelrechten Cliffhanger gibt, find ich schon etwas frech.
Da wird man ja fast gezwungen, weiterzulesen...Insgesamt war das Buch spannend und gut zu lesen, aber etwas zu vorhersehbar.
-
@ -Christine-
Ist jetzt schon etwas her, aber die Szene in der Bar ganz am Anfang, als Strachan kommt und später Grace erscheint, da zickt sie erst die abgewarckte Mutter des behinderten Mädchens an und nacher wirft sie Ellen einen bösen Blick zu. Nach der Szene war mir sehr klar, daß Grace irgendwie Dreck am Stecken hat. Danach kamen noch mal so ein paar kleine Hinweise. -
Zitat
Brody habe ich in Verdacht, seitdem Babyjane geschrieben hat, dass sie das Buch durch hat und sehr enttäuscht ist, weil es zu sehr dem Muster des Vorgängers entsprechen würde. Da war klar, dass der Täter (oder einer der Täter) ein sehr enger Vertrauter von David sein muss.
Stimmt. Ich habe bei Babyjanes Bemerkung aber irgendwie gar nicht daran gedacht, dass das damals ja auch ein Vertrauter von Hunter gewesen ist, sondern daran, dass es 2 Täter waren und halt einer bzw 2 verrückt gewesen ist/sind...^^
Das mit Grace finde ich bescheuert und auch, dass es Brody gewesen ist. Aber mir scheinen die Enden von Becketts Büchern nie zu gefallen
Aber ansonsten finde ich die Bücher schon immer gelungen. Ich hätt es nur besser gefunden, wenn es diesmal wirklich Grace und ihr Bruder gewesen wären und nicht auch noch Brody Ich finde, das hätte als Erklärung gereicht! Aber auf die Idee, dass Grace nicht Michaels Frau ist, wäre ich nie gekommen, ihr?? -
Zitat
Original von Nightflower
Aber auf die Idee, dass Grace nicht Michaels Frau ist, wäre ich nie gekommen, ihr??Nein, im Leben nicht!!
Ich finde, dafür gab es nun auch wirklich nicht den geringsten Hinweis.
Dass er ein Kind mit Ellen hat, da dachte ich halt: ok, da ist er halt fremd gegangen...
Dass Grace gar nicht seine Frau ist, war schon extrem überraschend, wie ich finde. -
Zitat
Original von Alisha
Aber meines Erachtens hätte Michael schon längst handeln müssen. Immerhin hat er die ganze Zeit schon von den Morden seiner Schwester gewusst. Das war absolut feige und unverantwortlich.
Na, entweder das, oder er hätte halt enthaltsam leben müssen. Er wusste ja, WARUM sie mordet.
Warum also holt er sich jedes Mal wieder eine Geliebte, obwohl er genau weiß, dass er die Frauen damit in Todesgefahr bringt? Das erste Mal verstehe ich ja und das zweite Mal auch, weil er vielleicht nicht gedacht hat, dass es sich wiederholt, aber das dritte und vierte und fünfte und kp wie vielte Mal muss er sich doch darüber im Klaren sein, dass er damit das Leben der Frauen aufs Spiel setzt. DAS finde ich unverantwortlich. War ihm der Sex wirklich so wichtig, dass er deshalb immer wieder aufs Neue riskiert hat, dass seine Schwester zu morden anfängt?
Meiner Meinung nach ist das nicht schlüssig. So wahnsinnig vorherrschend sind unsere tierischen Triebe nun auch wieder nicht. Er kann sich ja einen runterholen >>"
Auf alle Fälle hat mich das extrem gestört. Es erschien ja so, als wäre Michael das Leben dieser Frauen völlig gleichgültig. Als gelte es nur darum die Spuren seiner Schwester zu verwischen und dann abzuhauen, bevor irgendjemand Schlüsse ziehen kann.Das Ende das Buches fand ich... naja. Die Anzahl der Mordopfer ist gen Ende hin extrem progressiv steigend, was ich in keinem Krimi/Thriller gut finde, einfach weil es ein primitives Muster ist, um die Spannung heben zu wollen. Mehr Leichen bedeutet aber leider nicht, dass das Buch besser wird. Und in diesem Fall war ich negativ an ein Buch aus der Alex-Delaware-Reihe erinnert: das ganze Buch über passiert so gut wie nichts und am Ende tauchen dann plötzlich Haufenweise Leichen auf. Das war schon damals nicht schön und ich fand es auch in diesem Falle eher übertrieben.
Hatte Michael nicht etwas von ruhigen Orten usw gesagt? Ist doch auch seltsam, dass die Kriminalpolizei an keinem Ort eine Verbindung oder zumindest einen Verdacht herstellen konnte. Es waren ja doch recht viele Opfer und Grace hat ja nie wirklich geplant, sondern instinktiv gehandelt, zumindest geht es so aus dem Text hervor. Ich glaube ja nicht, dass Michael da im Nachhinein noch so wahnsinnig gut Spuren verwischen konnte.Dass die Strachans + Brody schlussendlich die Täter waren... es war tatsächlich von Anfang an beides zu naheliegend, als dass ich es in Betracht gezogen hätte. Hatte mit etwas Spektakulärerem gerechnet, auch was die Auflösung dieser kleinen Rätsel betrifft, wie etwa, wie Mary an die Jacke kam oder warum Duncan vor seinem Abtreten so aufgewühlt war. Das ist doch alles recht arg zusammen geklebt gewesen.
Und das schlussendliche Ende war
Ein Cliffy! Nein, wie niedlich. Ich mag keine Bücher mit nem offenen Ende. Das ist mir übelst unsympathisch. Dieses erzwungene "kauft das nächste Buch" macht die Autoren bei mir alles andere als beliebt.Oscar ist tot... DAS fand ich tragisch. Vor allen Dingen, da Grace doch keinen Grund hatte den armen Hund zu töten. Die Zeilen waren völlig überflüssig.
Wer war das dann jetzt eigentlich hinter dem Auto, als Maggie Nachts vom Cottage weg fuhr? Brody oder Mary oder Michael? oô" wurde das irgendwann aufgelöst und ich habs schon wieder vergessen?
Ich muss den Vorwurf, das Buch wäre zu sehr Zwilling des Ersten im großen und ganzen verneinen. Auch wenn sich die Stränge im Nachhinein ähneln, hatte ich das Gefühl während des Lesens nie. Wenn man Schach spielt und der Gegner die gleiche Eröffnung wie beim vorherigen Spiel verwendet, bedeutet das nicht, dass der Spielverlauf der gleiche sein wird. Genausowenig, wie wenn während des Spiels bekannte Züge/Stellungen auftreten. Es ist vielleicht nach dem Buch etwas ernüchternd gewesen, bzw. während der Auflösung ganz am Ende, aber ansonsten hat es mich eigentlich nicht gestört. Man hat dann ja die ganze Zeit im Kopf, dass man andere Täter usw. erwartet, deshalb bin ich bei meinen Vermutungen ganz am Anfang des Buches auch so weit von wahren Tätern entfernt gewesen, einfach weil sie zu naheliegend/identisch waren. So blöd ist das gar nicht. Wenn ich zu Ostern das Geschenk für meine kleine Schwester versteckt habe, habe ich es auch mal zwei Jahre hintereinander an den gleichen Ort gelegt. Sie hat sich dumm und dämlich gesucht, weil sie nicht damit gerechnet hat, dass es wieder an derselben Stelle ist und da folglich auch gar nicht gesucht hat.
Genug der Beispiele ich denke, es ist klar, worauf ich hinaus will: man weiß erst am Ende, dass auch die Täteraufdeckung der im ersten Buch ähnelnd. Alle vorherigen Vermutungen sind bloß Vermutungen. Auch wenn man mit diesen zufällig recht hat, vermiest mir das nicht die Spannung des Buches oôSumma Summarunm ein bis auf den Schluss recht nettes Buch. Kurzweilig und vom Stil her toll zu lesen, aber mit einem derart überzogenen Ende, dass mir die Haare zu Berge stehen. Ich hatte mir sowohl eine weitaus kleverer Täterauflösung gewünscht, als auch etwas weniger Mord und Totschlag. Ein Thriller wird aufgrund von steigenden Opferzahlen einfach nicht zwingend besser.
Schlussendlich hatte ich auf den Aha-Effekt gewartet, als der/die Täter entlarvt worden sind, aber es war eher ein enttäuschtes "mhm". Da haben sich andere Autoren definitiv mehr einfallen lassen. -
Mein Fazit zu diesem Buch... hmm... bin eigentlich einerseits enttäuscht, weil das Ende so vorhersagbar war und sich somit bestätigt hat, dass es nur ein Abklatsch des ersten Romans um Dr. Hunter war. Andererseits schafft es Beckett dank seinem Schreibstil einen bei der Stange zu halten und nie wirklich die Lust am lesen verliert.
Das Wie und Warum die Strachans so dargestellt wurden bzw. warum Michael nicht früher gehandelt hat, würde ich jetzt nicht als übertrieben oder unrealistisch abtun. Man liest und sieht ja genug in den Medien, was ähnlich haarsträubend ist und man fragt sich im nachhinein immer warum hat da nicht wer früher gehandelt? Warum gibt es Kinder die verhungert aus der elterlichen Wohnung gezogen werden, obwohl teilweise das Jugendamt von der Problemfamilie wusste? Warum keiner einen Verdacht auf die Strachans gezogen hat kann mehrere Gründe haben, denn gerade in Abgelegenen Ortschaften mag evtl. die Polizei nicht die richtigen Schlüsse gezogen haben, oder Michael hat die Leichen so manipuliert, dass es als Unfall durchgegangen ist... wer weiß... deshalb nehme ich das auch so hin und finde es nicht arg unglaubwürdig... hab schon unglaubwürdigeres gelesen
Die einzige wirkliche Überraschung für mich war das die Strachans Geschwister waren und das Grace überlebt hat. Ein Cliffhanger wäre bei diesem Buch zwar nicht nötig, denn ich denke viele würde das Folgebuch auch so kaufen. Ich werde es kaufen, sobald es eine Taschenbuchversion gibt, aber das liegt überwiegend am sehr angenehmen Schreibstil von Beckett (Da wäre es mir auch wurscht wenn die Handlung im groben und ganzen wieder ähnlich wäre^^). Ich habe jetzt alle Taschenbücher von ihm hintereinander gelesen und mir war nie langweilig... dies gabs bei mir bisher nur bei Sophie Kinsella.
Ich denke das Simon Beckett seinem Schreibstil den Titel des Bestsellerautors verdankt, denn herausragendes bzw. einzigartiges fand ich jetzt gerade in diesem Buch nicht.
-
Zitat
Original von Asmos
Na, entweder das, oder er hätte halt enthaltsam leben müssen. Er wusste ja, WARUM sie mordet.
Warum also holt er sich jedes Mal wieder eine Geliebte, obwohl er genau weiß, dass er die Frauen damit in Todesgefahr bringt? Das erste Mal verstehe ich ja und das zweite Mal auch, weil er vielleicht nicht gedacht hat, dass es sich wiederholt, aber das dritte und vierte und fünfte und kp wie vielte Mal muss er sich doch darüber im Klaren sein, dass er damit das Leben der Frauen aufs Spiel setzt. DAS finde ich unverantwortlich. War ihm der Sex wirklich so wichtig, dass er deshalb immer wieder aufs Neue riskiert hat, dass seine Schwester zu morden anfängt?
Meiner Meinung nach ist das nicht schlüssig. So wahnsinnig vorherrschend sind unsere tierischen Triebe nun auch wieder nicht. Er kann sich ja einen runterholen >>"
Auf alle Fälle hat mich das extrem gestört. Es erschien ja so, als wäre Michael das Leben dieser Frauen völlig gleichgültig. Als gelte es nur darum die Spuren seiner Schwester zu verwischen und dann abzuhauen, bevor irgendjemand Schlüsse ziehen kann.Genau denselben Gedankengang hatte ich auch. Auch meiner Meinung nach hätte Michael darauf verzichten sollen, mit anderen Frauen anzubändeln, da er genau wußte, welche Konsequenzen das haben würde. Ich fand das extrem leichtsinnig von ihm. Und nur am Sex kann es ja nicht gelegen haben, denn den hatte er ja mit seiner Schwester. Er scheint sich auch nicht wirklich in eine andere Frau verliebt zu haben, was evtl. noch zu rechtfertigen wäre, daß er sie dann in Gefahr bringen würde. Nein ..... er wollte schlicht und einfach mal was mit einer anderen Frau haben.
-
Dass die Strachans Geschwister waren, war für mich die eigentliche Überraschung in der Geschichte.
Dass Grace das Feuer überleben würde, war klar. Dass sie Hunter angreift, irgendwie auch. Da musste ja noch was kommen.
Zu Brody und seiner verschwundenen Tochter mußte auch noch irgendwas kommen, aber dass auch er ein Mörder ist, hatte ich so nicht vermutet.
Somit war das Buch von Anfang bis Ende wirklich ein Abklatsch des ersten. Mit meiner Vermutung, dass die Strachans in die Morde verwickelt sind, hatte ich von Anfang an recht. Nur Brody hatte ich so nicht auf der Liste, da kam mir erst viel später der Verdacht, dass noch jemand seine Hände mit im Spiel haben könnte.
Becketts Stil mag ich und finde es daher schade, dass das Buch insgeamt nur Durchschnitt ist.
-
Zitat
Original von -Christine-
Und nur am Sex kann es ja nicht gelegen haben, denn den hatte er ja mit seiner Schwester.Irgendwo am Ende sagt Michael, dass er den körperlichen Kontakt zu seiner Schwester auf ein Minimum eingeschränkt habe.
Also lag es wahrscheinlich tatsächlich daran, dass es hauptsächlich um den Sex ging. -
Ich kann mir ja schwer vorstellen, dass Simon Beckett als Mann seinem Geschlecht eine so dermaßen übertriebene Triebgesteuertheit unterjubelt. Wenn es um das Leben eines Menschen geht, wird Michael doch wohl seine Hand benutzen können oder hatte er Angst, dass Grace ihm was Wichtiges abschneidet, wenn er sie so umgeht?
Das alles finde ich wenig schlüssig und genau das sind diese Kleinigkeiten, bei denen ich mir denke, dass der Autor sich selbst gezwungen hat eine Antwort auf alle offenen Fragen zu finden.Michael muss genauso gestört sein, wie Grace, wenn er das Leben so vieler Frauen und nicht letzt von Anna so leichtfertig aufs Spiel setzt. In so einer Situation auch noch ein Kind zu zeugen, setzt dem Ganzen doch die Krone auf. Kein logisch denkender Mensch würde so etwas tun. Nicht, wenn er die Folgen doch ganz genau kennt. Oder Michael leidet an Selbstüberschätzung, dass er wirklich glaubt, er könne all seine Liebschaften vor Grace verheimlichen. Die wenigsten Geheimnisse halten ewig und in diesem Fall sind die Auswirkungen doch umso gravierender. Es geht nicht nur darum, dass eine Person seelisch verletzt wird, wenn die Wahrheit ans Tageslicht kommt, hier geht es darum, dass diese Menschen ihr Leben verlieren. Nicht nur zwei oder drei, sondern - so wie das geklungen hat - über den Daumen gepeilt auch schon zwei Hand voll.
Ich kann diesem Punkt einfach nichts abgewinnen. Wenn es um 1-2 Morde vor dem Umzug nach Runa gegangen wäre, dann okay. Das wäre noch einigermaßen logisch gewesen, aber das waren weitaus mehr. Normalerweise lernt doch selbst der dümmste Mensch irgendwann den selben Fehler nicht immer und immer wieder zu machen.
-
Ich konnte mir auch gar nicht denken, dass Grace die Schwester ist. Als Ehefrau war die Eifersucht ja noch erklärbar. Dass am Ende Brody der Mörder war fand ich krass und dass David dann von Grace angegriffen wurde, war überflüssig. Trotzdem werde ich den dritten Teil auch lesen, weil mir der Schreibstil gut gefallen hat.
-
dass die beiden geschwister sind, hätte ich nie geahnt. aber woher auch? so kranke menschen, wie grace, gibt es aber genug. nur hätte michael ihr besser mit einer therapie hlefen können und auch viele menschen retten können. ich hatte die beiden nicht wirklich im verdacht.
im ersten teil war ja auch eher eine sehr kleine nebenrolle einer der täter. deshalb hab ich ganz zu anfang an kevin gedacht.
das grace noch lebt, war auch klar, aber ich finde, diesen epilog hätte beckett sich sparen können oder halt net verraten, wer da vor der türe steht.
brody sterben zu lassen, tat mir leid. er war halt ein vater mit gebrochenem herzen, der sich in etwas verrannt hat. aber vl lag er ja mit seinem verdacht richtig und becky war eines der mordopfer...
also vom hocker hat mich das buch net gehaut. ich finde auch, dass es dem ersten teil zu ähnlich war. ich hoffe halt, dass leichenblässe zumindest ein bissi in eine andere richtung geht.
-
Also, dass die Strachans Geschwister sind...damit hat wohl keiner gerechnet. Irgendwie fand ich das auch unötig. Es gibt genug eifersüchtige Ehefrauen, die über Leichen gehen...aber na ja...das wäre vielleicht zu langweilig gewesen. Dass die zwei Geschwister sind ist ja schon ein Skandal...
Brody war einer der ersten, die ich verdächtigt hatte, genauso wie die Strachans...nur fand ich Strachan irgendwie doch zu offensichtlich und war dann doch etwas enttäuscht als die sich als Mörder herausstellten (meine Meinung nach kann man Micheal da ruhig als Mittäter durchgehen lassen, er trägt ja auch eine gewisse Verantwortung!). Komischerweise habe ich am Ende gar nicht mehr an Brody gedacht, obwohl er eigentlich mein Hauptverdächtiger war...erst als sie an der Klippe standen wurde mir klar, dass sich mein Verdacht bestätigte.
Der Cliffhänger am Ende hat mir überhaupt nicht gefallen. Dass da Grace plötzlich vor der Tür stand, war eigentlich die einzige Überraschung in diesem Buch. Mit so was Blödem am Ende habe ich wirklich nicht gerechnet! =(
Mir ist außerdem noch ein kleiner Fehler aufgefallen. Grace gibt sich ja am Ende für Brodys Tochter unter dem Namen "Rebecca Brody" aus. Aber hatte Brody nicht gesagt, dass seine Tochter nicht den Namen ihres Stiefvaters angenommen hatte und somit man keinerlei Verbindung zu ihm und zu seiner Tochter herstellen konnte? Also woher wusste Grace von Brodys Tochter???