Also, ich fand es doch sehr anstrengend, jeden Tag wieder aufs neue zu erleben.....Interessant war es dann doch die ganzen anderen Sachen der Leute ringesherum mit zu bekommen. Allerdings mochte ich Samantha auch nicht besonders, so oberflächlich, so nichtssagend und warum diese Mädchen angeblich so beliebt waren ist mir auch nicht aufgegangen. Ich würde eher sagen, sie waren gefürchtet. Es war ganz okay, aber nicht meins.
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie - Lauren Oliver [ab 14 Jahren]
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Ich habe "Before I Fall" diesen Sommer gelesen und die Geschichte hat mich sehr berührt.
Anfangs fand ich es anstrengend, ein und denselben Tag immer wieder zu "erleben". Mit der Zeit war ich aber gespannt wie Samantha den Tag verbringen würde.
Ich fand es sehr schön, als sie einen Tag nur mit ihrer kleinen Schwester verbracht hat.
Irgendwie habe ich gemerkt, wie sich Samantha im Laufe des Buches verändert hat. Ich hatte das Gefühl, dass sie ihre Fehler eingesehen und die Gemeinheiten Anderen gegenüber bereut hat.
Ich habe Samantha sehr ins Herz geschlossen. Nicht wegen ihren Taten vor dem Valentinstag und vor dem Unfall. Sondern weil sie selbst auch einmal zu den Außenseitern gezählt hat. Sie hat sich nur so verhalten wie viele von uns es vielleicht ebenfalls tun würden: sie hat die Chance mit einem der Beliebtesten Mädchen der Highschool Freundschaft zu schließen ergriffen.
Sehr gut fand ich, dass Samantha das Wort mit direkten Fragen an den Leser richtete: Habe ich das wirklich verdient? Bist du besser als ich?...
Gemeinheiten passieren jeden Tag, an jeder Schule und in jeder Klasse.
Genau deswegen finde ich diese Fragen berechtigt. Wenn dadurch nur ein Leser zum Nachdenken angeregt wird und sein Verhalten ändert, ist es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Gerne würde ich Jugendliche in meinem Alter (und auch jüngere) dazu "zwingen" dieses Buch ebenfalls zu lesen und über die Situation nachzudenken.Nachdem ich mit der englischen Version fertig war, habe ich mir sogleich die deutsche Ausgabe besorgt. Ich freue mich schon darauf sie zu lesen :).
Liebe Grüße Vi
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Huhu!
Also auch ich habe das Buch gelesen und ich muss sagen, dass ich es gut fand. Die Geschichte fesselt,..auch wenn mal Stellen kommen wo es sich etwas zieht.
Sam ist jetzt nicht unbedingt eine Person die ich gern in meinem Umkreis hätte, aber ich denke jeder kennt solche Menschen wie sie und ihre Freundinnen. Ich find es faszinierend zu sehen wie kleine unscheinbare Handlungen einen ganzen (Tages)Ablauf verändern können und eine Reihe von Reaktionen auslösen.
Alles in Allem finde ich es lesenswert, aber gehört jetzt nicht zu meinen besten Büchern die ich lesen durfte -
Ich gebe zu, ich hätte das Buch beinahe weggelegt. Es hat mich zu Beginn überhaupt nicht vom Hocker gerissen und ich dachte schon oh jeh - so ein Teenieschmöker. Aber dann habe ich doch weitergelesen und je öfter Sam ihren letzten Tag durchlebt umso besser wurde es. Das lag natürlich an ihrer Entwicklung, die anfangs etwas holperig verlief, bis sie kapiert hatte, worauf es am Ende ankommt und dann wurde es ziemlich spannend, welche Fehler ihr in den kommenden Tagen wohl unterlaufen würden. Wie sie sich ihrer kleinen Schwester gegenüber verhält, wie ihre Beziehungen zu Rob und insbesondere Kent sich entwickeln, wurden sehr schön beschrieben und es war anrührend, zu lesen, wie sie sich um Juliet und ihre kleine Schwester bemüht, auch wenn nicht immer alles klappt.
Am Ende fällt es fast schwer, sie gehen zu lassen. Alles in allem hat mich das Buch im Laufe des Lesens viel mehr gefesselt, als ich anfangs vermutet hätte. Manchmal lohnt sich das Durchhalten also doch.