Bücher, die in den Anden/Chile spielen, gesucht

  • P. S. zu Ecuador


    Es war schon dunkel, als unser Bus endlich auf einer unbefestigten Straße an schmalen, schwach beleuchteten Fenstern vorbeirumpelte. Kai fand, daß die Häuschen eher an Schwalbennester als an von Menschen errichtete Bauten erinnerten. Am Ende des Häuserblocks bogen wir nach links ab und wurden erneut von der rabenschwarzen Nacht verschluckt. Der Bus hielt, und der Fahrer stellte den Motor ab. »Puerto Napo, Endstation«, rief er mit müder Stimme.


    Dies war die letzte Siedlung, die auf der Karte von Ecuador eingezeichnet war - danach kam nichts als Dschungel. Wir waren mehr als zwölf Stunden hierher unterwegs gewesen. Die Fahrt hätte eigentlich nur acht Stunden dauern sollen, aber wir hatten die Stadt Puyo an den östlichen Ausläufern der Anden gerade hinter uns gelassen, als der Bus in einen Graben fuhr - das Übliche. Es hatte Stunden gedauert, bis es uns schließlich gelungen war, den Bus mit vereinten Kräften aus dem Graben herauszuholen. Schlammbespritzt und müde saßen Kai und ich nun auf unseren zerfledderten, von den Sprungfedern durchbohrten Sitzen. Jetzt, da wir unser Ziel erreicht hatten, waren wir zu erschöpft, um aufzustehen, unsere Rucksäcke aus der Gepäckablage zu nehmen und nach draußen zu gehen, wo zweifellos noch mehr Schlamm auf uns wartete...


    Zitat

    NOVELIST Marnie Mueller was the first Caucasian born in the Tule Lake Japanese American Segregation Camp in northern California where her father, a pacifist, and her mother, a teacher, were working during World War II. In 1963 she joined the Peace Corps, reporting for duty on the very day that President Kennedy was assassinated. She spent two years in Guayaquil, Ecuador living and working in a barrio. Subsequently she served as a community organizer in East Harlem, New York, as the Director of Summer Programming for New York City under Mayor John Lindsay, as a producer of rock and folk concerts, and as the Program Director of Pacifica Radio in New York (WBAI). Drawing on her Peace Corps experience, Marnie Mueller wrote her widely acclaimed first novel, Green Fires: A Novel of the Ecuadorian Rainforest (Curbstone Press, cloth 1994, paper 1999). It was a Barnes & Noble Discover Great New Writers choice in 1994, a New York Times Book Review "New and Noteworthy in Paperback" pick in the spring of 1999, and the recipient of various awards, including: A 1995 American Book Award, a 1995 Maria Thomas Award for Outstanding Fiction, and a 1995 Best Books for the Teenage (New York City Public Library). It was optioned for a feature film by Craig Anderson Productions, L.A. A German translation, Grune Feuer, was published by btb of Goldmann/Bertelsmann, Munich in 1996.


    Quelle: Webseite der Autorin

  • Dieser fantastische Abenteuerroman spielt auch in Südamerika/ Anden/ Peru :-).


    Kurzbeschreibung
    mit Schutzumschlag, Leseband, Prägung und Spotlack


    Eine Stadt in der Vertikalen, 3000 Meter über dem Meeresspiegel. Ein vergessenes Volk, bedroht durch eine unheimliche, archaische Macht. Und eine kleine Truppe von Abenteurern aus der alten Welt, zu allem entschlossen.


    Dies ist die Geschichte des Carl Friedrich Donhauser, der sich selbst Humboldt nannte. Zusammen mit seinen Gefährten bereiste er die letzten noch nicht erforschten Orte der Erde. Er entdeckte vergessene Völker, schloss Freundschaften mit den fremdartigsten Geschöpfen, hob unvorstellbare Schätze und erlebte die haarsträubendsten Abenteuer. Viele seiner Entdeckungen und Erfindungen gehören noch heute zu unserem täglichen Leben. Warum er aber selbst in Vergessenheit geriet, das wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Thomas Thiemeyer verwebt atemraubende Schauplätze und verwegene Charaktere zu einer klassischen Abenteuergeschichte, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesseln wird.

  • Noch Chile: Die Osterinsel


    Auf der Osterinsel, einer der entlegensten und rätselhaftesten Orte der Welt, verknüpfen sich die Schicksale zweier junger Frauen. Kunstvoll verwebt Jennifer Vanderbes zwei Lebensgeschichten, die Zeugnis geben von Liebe und Verrat, von intellektueller Leidenschaft, von Erfahrung und Geschichte. Im Jahr 1913 reist Elsa Pendleton von England auf die Osterinsel. Sie begleitet ihren Mann, einen älteren Anthropologen, der im Auftrag der Royal Geographical Society die Kolossalstatuen der Insel studieren soll. Ihre Pflichtehe scheitert an gegenseitigem Betrug. Dennoch findet Elsa ihre Berufung. Sechzig Jahre später kommt Dr. Greer Farraday, eine amerikanische Botanikerin, auf die Osterinsel, um alte Pollenformen zu erforschen und, was für sie wichtiger ist, zu versuchen, ein neues Leben nach dem frühen Tod ihres Mannes zu beginnen, eines Mannes, der sie in jeder Hinsicht hintergangen hat... Die Entdeckungen dieser zwei jungen Frauen – Entdeckungen, die die Geschichte der Osterinsel, aber auch sie selbst und die Menschen, die sie lieben, betreffen – verändern beider Leben für immer.
    amazon-Text

  • Ein großes Dankeschön auch an euch drei! :knuddel1


    Ich werd' noch arm :lache.

    "Erfahrungen vererben sich nicht-jeder muss sie allein machen."
    - Kurt Tucholsky

    :lesend J.K. Rowling: Harry Potter and the Goblet of Fire
    :lesend Jennifer Benkau: Es war einmal Aleppo

  • Zitat

    Original von killerbinchen
    Hallo,


    vielleicht hast Du schon mal was von Isabel Allende gehört. Viele ihrer Romane spielen in Chile, zum Beispiel "Das Geisterhaus". Kann diese Autorin nur empfehlen.


    Oh ja,das Buch ist ganz toll. :-)

    Liebe Grüße,Beate

    "Viel mehr, als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind."
    Albus Dumbledore

  • Das Cover finde ich peinlich. Meines hat ein gelbes, neutrales. Das ist mir lieber also so ein Filmfoto. Zudem suggeriert die hier festgehaltene Filmszene einen ganz anderen Inhalt *g*


    Nichts desto trotz mein Lieblingsbuch von Allende:


    Von Liebe und Schatten ist ein Roman mit zwei Gesichtern. Die Hauptfiguren sind Irene Beltrán, eine junge Journalistin aus dem angepaßten Bürgertum, und Francisco Leal, der Sohn von Intellektuellen, dessen Vater Spanien nach dem Bürgerkrieg verlassen hat und der die Hoffnung auf eine Rückkehr nicht aufgibt. Ohne die Diktatur würden sich die beiden jungen Leute nicht lieben, weil sie nicht gemeinsam gekämpft hätten. Weil sie gemeinsam in den Schatten des Regimes vorgedrungen sind, weil sie nach den Verschwundenen gesucht und Tote gefunden haben, haben sie gelernt, sich selbst und den anderen zu erkennen und das, was aus ihrem Lande geworden ist.


    Das Buch spielt zur Zeit der Pinochet-Diktatur.

  • Danke für die weitere Empfehlung! :wave

    "Erfahrungen vererben sich nicht-jeder muss sie allein machen."
    - Kurt Tucholsky

    :lesend J.K. Rowling: Harry Potter and the Goblet of Fire
    :lesend Jennifer Benkau: Es war einmal Aleppo