Neuerscheinungen Herbst/Winter 2010: "Belletristik"

  • Über die Autorin:
    Janet S. Charles wurde in Montana geboren. Dank eines Stipendiums der Soros-Stiftung lebte sie zwei Jahre in Odessa, bevor sie nach Paris zog. »Mond über Odessa« ist ihr erster Roman.


    Kurzbeschreibung:
    Daria hat Glück. Sie findet im postkommunistischen Odessa einen Job. Der Haken: Sex mit dem Chef steht ganz oben auf ihrer To-do-Liste. Um seinen Annäherungsversuchen zu entkommen, bringt Daria ihre attraktive Nachbarin Olga ins Spiel, die sich aber nicht nur den Chef sondern gleich auch ihren Job unter den Nagel reißt. Und Daria findet sich plötzlich als schwarzarbeitende Dolmetscherin bei »Sowjet Unions« wieder, einer Online-Agentur, die ukrainische Bräute an einsame Amerikaner vermittelt. Aber vielleicht ist jenseits des Atlantiks wirklich alles besser … »Mond über Odessa« ist die herzerwärmend komische Geschichte einer klugen jungen Frau, die sich auf die Suche nach dem Glück macht.


    Geplanter Erscheinungstermin: August 2010

  • Über den Autor:
    Michael Kleeberg wurde 1959 in Stuttgart geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Böblingen und Hamburg, wo er später auch Politische Wissenschaften und Neuere Geschichte sowie an der Hochschule der Künste Visuelle Kommunikation studierte. Ab 1983 folgten einjährige Aufenthalte in Rom, West-Berlin und Amsterdam. 1986 siedelte er nach Paris über, wo er von 1987 bis 1994 neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit Mitinhaber einer kleinen Werbeagentur war. Seit 2000 lebt er als freier Schriftsteller und Übersetzer aus dem Französischen (Marcel Proust) und Englischen (John Dos Passos) in Berlin.


    Für sein literarisches Werk wurde er mit dem Anna-Seghers-Preis (1996), dem Lion-Feuchtwanger-Preis (2000) und dem Irmgard-Heilmann-Preis (2008) ausgezeichnet, außerdem war er 2008 Mainzer Stadtschreiber .


    Zu seinen wichtigsten Romanen zählen: PROTEUS DER PILGER (1993), EIN GARTEN IM NORDEN (1998) und DER KÖNIG VON KORSIKA (2001). Zuletzt erschien bei DVA der Roman KARLMANN (2007). Sein Werk ist in zahlreiche Sprachen übersetzt.
    Kurzbeschreibung:
    Liebe in Zeiten der neuen Kriege
    Paris, im Winter 1991. Hélène steht in der Empfangshalle des amerikanischen Hospitals, als vor ihr ein Mann zusammenbricht. Sein Blick brennt sich in ihre Augen. Das ist die erste Begegnung zwischen der dreißigjährigen Pariserin und David Cote, einem amerikanischen Soldaten. Die beiden vom Schicksal Gebeutelten freunden sich an und stützen einander auf ihrer schmerzhaften Suche nach der Wahrheit über sich selbst.


    Michael Kleeberg versteht es auf eindringliche Weise, Zeitgeschichtliches und Privates, die seelischen Qualen des Krieges und die körperlichen des unerfüllten Kinderwunschs mit der dichten Atmosphäre von Paris zu verweben. Ein meisterhaft komponierter Roman voll erschütternder und unvergesslicher Szenen.


    Geplanter Erscheinungstermin: August 2010

  • Kurzbeschreibung:
    Literarische Hochspannung aus Argentinien
    Der Bauarbeiter José María lernt eines Tages an der Supermarktkasse das Hausmädchen Rosa kennen und verliebt sich in sie. Als er verdächtigt wird, seinen Vorarbeiter auf der Baustelle erschlagen zu haben, flüchtet er sich unbemerkt in die Villa der Dienstherrn seiner Geliebten. Er richtet sich in einem unbewohnten Flügel des Hauses ein, bleibt Wochen, Monate, dann Jahre und beobachtet Tag für Tag voller Obsession das Leben der Bewohner. Und er muss mit ansehen, wie Rosa Schlimmes angetan wird …


    Geplanter Erscheinungstermin: August 2010

  • Über den Autor:
    Die englische Autorin Samantha Harvey, Jahrgang 1975, hat in Irland, Neuseeland und Japan gelebt, geschrieben und unterrichtet. Sie hat Philosophie studiert und ist Mitbegründerin einer wohltätigen Umweltorganisation. Tage der Verwilderung, ihr erster Roman, wurde mit dem Betty Trask Award und dem AMI Literature Award ausgezeichnet und mehrfach nominiert, u.a. für den renommierten Booker-Preis. Das US-Magazin Harper’s Bazar kürte Harvey zu einer der „Women to Watch in 2009“.


    Kurzbeschreibung:
    Vom Verlust der Erinnerung: mutig und mitfühlend
    Ein Haus, ganz aus Glas, inmitten der Moorlandschaft von Lincolnshire, das war Jakes lebenslanger Traum. Doch es kam anders: Einzig für das örtliche Gefängnisgebäude ist der Architekt bekannt – und dort sitzt nun sein Sohn Henry ein. Doch Jake weiß nicht mehr, warum Henry verurteilt wurde, noch kann er sich erinnern, was mit seiner Tochter oder seiner Frau passiert ist. Bilder aus der Kindheit und den ersten glücklichen Ehejahren tauchen auf, aber sie werden zunehmend widersprüchlich. Ein Effekt, so faszinierend und verwirrend wie der Blick durch ein Kaleidoskop.


    Mit großer Sprachmacht zeichnet Samantha Harvey das bewegende Porträt eines Mannes, der darum kämpft, seine Vergangenheit und sein Ich zu bewahren, gekleidet in eindringliche Bilder voller Poesie.


    Geplanter Erscheinungstermin: September 2010

  • Über den Autor:
    William Gaddis (1922-1998) zählt mit Don DeLillo, John Updike und Thomas Pynchon zu den bedeutendsten amerikanischen Schriftstellern unserer Tage. Seine Romane Die Fälschung der Welt, J R, Die Erlöser und Letzte Instanz gelten als Meilensteine der zeitgenössischen Literatur. William Gaddis wurde zweimal mit dem National Book Award ausgezeichnet, erhielt den MacArthur Genius Grant und war Mitglied der American Academy of Arts and Letters.


    Kurzbeschreibung:
    Nach 35 Jahren: Wiederentdeckung des Kultromans »JR«
    JR ist ein kleiner elfjähriger Junge, dem ständig die Schnürsenkel an seinen zerschlissenen Turnschuhen reißen, der nie ein Taschentuch zur Hand hat und von seiner Mutter vernachlässigt wird. Keiner ahnt, dass er den Amerikanischen Traum beim Wort nimmt und – inspiriert vom Sozialkundeunterricht – vom Schultelefon aus seine erste Aktie ersteht. Nach und nach erwirbt er Anteile an Bergwerken, Papierfabriken und Verlagen, und bald versetzt das Finanzimperium des Schuljungen selbst die Big Players der Wirtschaftswelt in Erstaunen. Doch plötzlich bricht die JR Corporation bei einer Aktienbaisse zusammen, und nicht einmal JR kann den freien Fall ins Nichts am Ende verhindern.


    Eine bitterböse Satire auf die Welt des Big Business, deren Witz im Wahnwitz unserer Gesellschaft liegt. Ein literarisches Ereignis von großer Weitsichtigkeit, ein moderner Klassiker, aktueller denn je!



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2010

  • Über den Autor:
    Doris Runge wurde 1943 geboren, hat mehrere Jahre in Spanien verbracht und lebt heute im holsteinischen Cismar. Für ihren ersten Gedichtband jagdlied (1985) erhielt sie den Friedrich-Hebbel-Preis. Es folgten mehrere Lyrikbände, zuletzt die dreizehnte (2007). Außerdem veröffentlichte sie den Essay Welch ein Weib. Mädchen und Frauengestalten bei Thomas Mann (1998).


    Kurzbeschreibung:
    Gedichte!
    Schmal kommen sie auf den ersten Blick daher, die Verse Doris Runges, und doch trügt der Schein, denn das, »was da auftaucht«, sind nur die Spitzen der Eisberge – man muss sich darauf einlassen, der heiteren Gelassenheit der Texte auf den Grund zu gehen. Die Wechselbeziehung zwischen Magie und Kalkül ist poetisches Programm, ebenso wie die Dichte, in der diese fragmentarische Lyrik ihre schwebende Anmut entwickelt.


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2010

  • Über den Autor:
    Gerard Donovan wurde 1959 in Irland geboren und lebt heute im Staat New York. Studium der Philosophie und Germanistik, Reisen, klassische Gitarre mit Schwerpunkt J. S. Bach. Werke: drei Gedichtbände, Shortstorys, drei Romane. "Ein bitterkalter Nachmittag" stand auf der Longlist des Man Booker Prize 2003. »Winter in Maine« war »Buch des Jahres 2008« der englischen Tageszeitung »The Guardian«.


    Kurzbeschreibung:
    Zwei Menschen. Ein Tag. Der Abgrund.
    Der Debütroman von Gerard Donovan, Autor des Bestsellers »Winter in Maine«, erzählt von zwei Männern im Schnee, von Gut und Böse, von Kälte und Gewalt. In intensiven Bildern und mit unerbittlichem Tempo dringt diese Geschichte ins Wesen des Menschen vor. »Ein bitterkalter Nachmittag« stand auf der Longlist des Man Booker Prize.
    Ein Nachmittag in einem Dorf irgendwo im winterlichen Europa: Ein Mann gräbt auf einem Feld ein großes Loch, ein anderer wacht über ihn. Der Schnee fällt, Soldaten marschieren vorbei, Lastwagen karren Dorfbewohner an den Waldrand. Während rings umher ein Bürgerkrieg tobt, beginnen die beiden Männer miteinander zu reden. Sie kennen sich, der Bewacher ist der Lehrer, der Mann in der Grube der Bäcker des Dorfes. Sie stehen auf verschiedenen Seiten in diesem nicht näher benannten Konflikt, und sie tasten sich aneinander heran, indem sie über den Menschen, die Zivilisation, die Geschichte des Krieges und über Gewalt reden. Philosophische Dispute, listige Spiegelgefechte, spielerische Anklagen vertreiben die Kälte und verkürzen die Zeit. Und doch muss die Grube gegraben werden, sie dient einem Zweck, der beiden nur allzu klar ist. Im Laufe weniger Stunden offenbart sich nicht nur, warum die beiden sich an diesem Ort, in dieser Situation befinden, sondern auch, dass die Geschichte der Menschheit und der Zivilisation untrennbar verbunden ist mit der Geschichte der Gewalt.


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2010

  • Über den Autor:
    António Lobo Antunes wurde 1942 in Lissabon geboren. Er studierte Medizin, war während des Kolonialkrieges 27 Monate lang Militärarzt in Angola und arbeitete danach als Psychiater in einem Lissabonner Krankenhaus. Heute lebt er als Schriftsteller in seiner Heimatstadt. Lobo Antunes zählt zu den wichtigsten Autoren der europäischen Gegenwartsliteratur. In seinem Werk, das mittlerweile zwanzig Titel umfasst und in über dreißig Sprachen übersetzt worden ist, setzt er sich intensiv und kritisch mit der portugiesischen Gesellschaft auseinander. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter den "Großen Romanpreis des Portugiesischen Schriftstellerverbandes", den "Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur", den "Jerusalem-Preis für die Freiheit des Individuums in der Gesellschaft" und zuletzt 2007 den Camões-Preis.


    Kurzbeschreibung:
    In einem Elendsviertel von Lissabon treffen sie aufeinander: eine Jugendgang, die hauptsächlich aus Schwarzen, Farbigen und Osteuropäern besteht, die Polizei, die der kriminellen Jugendlichen nicht mehr Herr wird, die Bewohner des Slums. In seinem neuen Roman fängt Lobo Antunes die sozialen Verwerfungen einer globalisierten Moderne ein und verleiht den Menschen am Rande der Gesellschaft starke, unverwechselbare Stimmen.
    Kurz vor der Pensionierung verfasst ein Polizist einen Bericht über die kriminellen Taten einer Jugendgang, die in einem heruntergekommenen Viertel am Rande von Lissabon ihr Unwesen treibt. Zugleich erinnert er sich an seine Kindheit in der Provinz, seine gescheiterte Ehe, seine entfernt lebende Tochter. Allmählich mischen sich andere Stimmen ein, verschiedene Bewohner des Elendsviertels, die unter den polizeilichen Maßnahmen mindestens ebenso leiden wie unter den Jugendlichen, die Tankstellen und Supermärkte brutal überfallen und mit Drogen handeln. Und auch die Mitglieder der Gang selbst kommen zu Wort. Hautnah erleben wir die Wut und die Verzweiflung von Menschen, die im Schatten der Welt existieren, deren Leben von den Konflikten zwischen Mann und Frau, Reich und Arm, Schwarz und Weiß bestimmt ist und die sich dennoch zu behaupten versuchen. Wie unter einem Brennglas fängt Lobo Antunes in seinem neuesten Roman die sozialen Probleme der Moderne ein, zeigt, was Migration, Entfremdung und der Zusammenprall verschiedener Kulturen für den Einzelnen bedeuten und findet eindringliche, poetische Stimmen für die Zukurzgekommenen, die überall durch das Raster fallen, nicht nur in Portugal.



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2010

  • Über den Autor:
    Joshua Ferris wurde 1974 in Illinois geboren. Sein erster Roman "The We Came to the End" (2007) (dt.: "Wir waren unsterblich"; Rowohlt 2007) wurde von der Kritik hoch gelobt, war ein internationaler Bestseller und wurde für die Shortlist des National Book Award nominiert. Joshua Ferris lebt in New York.


    Kurzbeschreibung:
    Vor fast allem kann man davonlaufen ... nur nicht vor den Dämonen des eigenen Ichs!
    Eigentlich will Tim Farnsworth nur funktionieren. Im Beruf. In seiner Ehe. Als Vater. Warum auch nicht, hat er doch alles, was es für ein erfülltes Leben braucht: Erfolg, Wohlstand, familiäres Glück. Doch dann ist von einem Tag auf den anderen nichts mehr, wie es war. Denn er sieht sich getrieben, das zu zerstören, was er liebt.
    Tim Farnsworth ist ein attraktiver Mann im besten Alter. Seine Frau Jane liebt ihn, trotz mancher Krisen, auch nach all den Jahren noch. Obwohl er meist bis spätabends in seinem Büro in einer angesehenen Anwaltskanzlei in Manhattan arbeitet, mag er seinen Job. Und auch wenn sich seine pubertierende Tochter Becka immer mehr hinter ihrer Gitarre, ihren Rastalocken und einem Polster überschüssiger Pfunde versteckt, bleibt sie für ihn das schönste Mädchen auf der Welt. Er liebt seine Familie, sein Haus und seine Arbeit wie nichts sonst auf der Welt. Und doch steht er eines Tages auf und geht fort. Nicht weil er möchte, sondern weil er muss. Weil ihn nichts mehr halten kann. Er macht sich auf den Weg, hinaus ins Freie. Doch es wird kein Aufbruch hin zu neuen Horizonten. Es wird ein Abstieg in die Abgründe seines Ichs, und so sehr seine Frau auch versucht, ihm dabei beizustehen, ist es am Ende doch ein Weg, den er ganz alleine gehen muss.


    Gesellschaftsroman, Eheroman, Psychodrama: »Ins Freie« ist ein ebenso beeindruckendes wie verstörendes Buch über die Zwänge der Gesellschaft und die apokalyptischen Kräfte in uns selbst. Es ist ein Buch über eine dunkle Obsession, die einen Menschen am Ende dazu bringt, das zu zerstören, was er liebt. Es ist die bewegende Geschichte eines Paares, das sein glückliches Leben als Selbstverständlichkeit betrachtet, bis von einem Tag auf den anderen alles unwiederbringlich auseinanderbricht.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2010

  • Über den Autor:
    Marica Bodrožic wurde 1973 in Svib/Dalmatien, dem heutigen Kroatien, geboren. Sie lebt seit 1983 in Deutschland. In Frankfurt am Main studierte sie Kulturanthropologie, Psychoanalyse und Slawistik. Sie erhielt zahlreiche Preise und Stipendien und lebt heute als freie Schriftstellerin in Berlin. Von ihr sind Gedichte, Erzählungen, Romane und Essays erschienen, zuletzt »Die Windsammler« (2007) und der viel beachtete Essayband »Sterne erben, Sterne färben. Meine Ankunft in Wörtern« (2007).


    Kurzbeschreibung:
    ie Geschichte einer unmöglichen Liebe
    Mit bewundernswerter Konsequenz erzählt Marica Bodrožic von einer ebenso unbedingten wie widersprüchlichen Liebe. Und von einer Frau, die Abschied nehmen muss von ihren Illusionen über ihre Beziehung zu einem verheirateten Mann. Und die sich fragen muss, wer sie am Ende ohne ihre Liebe ist.
    Noch sind die Tage ungetrübt. Die junge Nadeshda fährt nach Amsterdam, um dort ihren Geliebten Ilja zu treffen. Sie hat Schuhe mit den höchsten Absätzen an und phantasiert sich Iljas Küssen entgegen. Doch was als lustvolle Reise beginnt, wirft Nadeshda völlig aus dem Gleichgewicht, bringt sie an ihre Grenzen und verändert ihre ganze Wahrnehmung von ihrer Liebe und sich selbst. Denn Nadeshda muss erkennen, dass sie in ihre Träume, Sehnsüchte und merkwürdig robusten Hoffnungen verstrickt ist, obwohl sie es besser hätte wissen können. Obwohl sie hätte sehen müssen, dass ihr Wunsch, den verheirateten Ilja ganz für sich zu gewinnen, nie in Erfüllung gehen wird. Denn Ilja hat sie nie hinters Licht geführt: Von der ersten Begegnung an sprach er davon, dass ihre Liebe keine Zukunft haben könne. Das hindert ihn aber keineswegs daran, Nadeshda dennoch weiterhin seine Liebe zu erklären.
    Marica Bodrožic hat den Roman einer ebenso unbedingten wie ausweglosen Liebe geschrieben. Einen Roman, der zugleich die Geschichte eines beispiellosen Verlusts erzählt. Denn Nadeshda muss am Ende nicht nur Abschied nehmen von dem Mann, den sie, das hatte sie sich geschworen, nie aufgeben würde. Sie muss vor allen Dingen auch Abschied nehmen von sich als der Liebenden dieses Mannes. Es ist ein Abschied, der sie zurückführt auf sich selbst, auf ihre Vergangenheit und den Libellen sammelnden Vater. Und all diese Abschiede wiegen deshalb so schwer, weil Nadeshda nicht absehen kann, wer sie ohne ihre Liebe ist.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2010

  • Über den Autor:
    Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er ist u.a. Autor von bislang vier Romanen - zuletzt: „Mitsukos Restaurant“ (2009) -, der Erzählung „Heinrich Grewents Arbeit und Liebe“ sowie des Erzählungsbandes „Kommen und gehen, manchmal bleiben“. Christoph Peters lebt heute in Berlin.


    Kurzbeschreibung:
    Dreizehn brillante Erzählungen vom Autor des Romans »Mitsukos Restaurant«
    Nach seinem hochgelobten Roman »Mitsukos Restaurant« jetzt ein Band mit bestechenden Erzählungen. In ihnen beweist Peters die ganze Bandbreite und Virtuosität seines Schaffens.
    Schon seit jungen Jahren sieht Sven Hovestedt aus, als führe er Sportwagen und schliefe mit reichen Erbinnen. Aber obwohl er gerne den abgeklärten Finanzjongleur gibt, gilt sein eigentliches Interesse etwas ganz anderem: Japan und der Philosophie des Zen. Als er sich verspekuliert und mit fünfundzwanzig kurz vor dem Offenbarungseid steht, hat Hofestedt denn auch gleich die passende Philosophie parat: »Geld kann auch ein Zen-Weg sein. Man muss es nehmen und loslassen. Geld bedeutet nichts.« Doch dann wendet sich das Blatt, und Hofestedt wird plötzlich Millionär, um kurz darauf alles wieder zu verlieren – eine Wendung, die er mit stoischer Gelassenheit hinzunehmen scheint. Denn endlich scheint er reif genug zu sein für die buddhistische Erkenntnis der Leere und den Zen-Weg des Geldes. Er gibt seinen aufwendigen Lebensstil auf und wird von Tag zu Tag schmaler und asketischer. Bis er eines Tages bei einem Ausflug aufs Land ganz in der Leere der winterlichen Landschaft verschwindet …


    Auf faszinierende Weise umkreist Christoph Peters’ zweiter Erzählband jene Themen, die ihn seit seinem ersten Roman »Stadt Land Fluß« beschäftigen: die burlesken Irrungen und Wirrungen der Liebe etwa, die Faszination durch fremde Kulturen oder die Suche nach spiritueller Erkenntnis und Wahrheit. In dreizehn ungewöhnlichen Geschichten zeigt Peters, dass er nicht nur ein großer Romancier ist, sondern auch ein Meister der kurzen Form, dass er das Komische ebenso beherrscht wie das Ernste, das Leichte ebenso wie das Schwere, das Phantastische ebenso wie das Alltägliche.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2010

  • Über den Autor:
    Charles Chadwick, geboren 1932, hat bis 1992 als Mitarbeiter des British Council in verschiedenen afrikanischen Staaten, in Brasilien, Kanada und Polen gelebt. Mit 72 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Roman, "Ein unauffälliger Mann", an dem er knapp 30 Jahre lang schrieb und der großes Aufsehen erregte. Charles Chadwick lebt in London.


    Kurzbeschreibung:
    Wenn die Erinnerung das Einzige ist, was von einem Leben bleibt …
    Ein herzzerreißender und dennoch vollkommen unsentimentaler Roman über das Altern, die Erinnerung und die wichtigen Dinge im Leben - vom Autor der gefeierten Romane »Ein unauffälliger Mann« und »Eine zufällige Begegnung«.
    Naomi Marshall, eine alte, einsame Frau, sitzt meist in ihrer Londoner Wohnung am Fenster. Der Blick auf Gärten und Nachbarn, der Besuch von Pflegern und Essen auf Rädern sind ihre einzige Verbindung zum Leben, bis sich plötzlich eine neue Nachbarin bei ihr vorstellt und sie regelmäßig besucht. Sally ist jung, voller Begeisterung und Neugier, sie erzählt von ihrer Familie auf dem Land, von Freunden, von ihrem Job. Staunend betrachtet sie die vielen Bücher in der Wohnung der alten Frau, möchte mehr über Naomis Leben erfahren. Diese sagt jedoch nur: »Ich war mal in Afrika«, weil sie die junge Frau nicht mit ihren Erinnerungen belasten will. Eines Tages zieht Sally wieder weg, und Naomi vermisst sie schmerzlich. Sally zuliebe taucht sie in ihre Vergangenheit ein, ordnet ihre Notizen über ihre Zeit in Afrika. Als Anthropologin war sie dort, begleitete ihren Mann, der in der Kolonialstation arbeitete. Zwei der wichtigsten Menschen ihres Lebens hat Naomi in Afrika verloren, ihren Mann und eine junge Afrikanerin, deren Schicksal ihr sehr naheging, und doch waren die Jahre in Afrika die glücklichste Zeit ihres Lebens. Ja, Naomi wird alles aufschreiben, und falls Sally sich noch einmal meldet, will sie ihr die Geschichte geben …



    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2010

  • Über den Autor:
    C. E. Morgan hat am Berea College in Kentucky Literatur und Gesang studiert und an der Harvard Divinity School in Massachusetts den Magister in Theologie gemacht. Heute lebt sie in Kentucky.


    Kurzbeschreibung:
    Manchmal muss man seine Träume aufgeben, um sein Glück zu finden
    Endlose Tabakfelder auf einer Farm in Kentucky, ein glutheißer Sommer, ein junges Liebespaar - die amerikanische Schriftstellerin C. E. Morgan webt daraus einen atmosphärisch dichten Roman mit unvergesslichen Landschaftsbildern und eindringlichen Szenen einer Liebe.
    Ein heißer Sommer in Kentucky: Die junge Aloma fährt mit ihrem Geliebten Orren zu der einsam gelegenen Tabakfarm, die er geerbt hat, nachdem seine Familie bei einem Unfall ums Leben kam. Aloma selbst ist schon seit ihrer Kindheit eine Waise; sie ist froh, der Enge der Missionsschule, in der sie als Klavierlehrerin arbeitete, zu entkommen. Sie träumt von einem Leben in Freiheit, voll Liebe und Leidenschaft, doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Während Orren unter großen Mühen die Farm vor der drohenden Dürre zu retten versucht, ist Aloma den ganzen Tag allein und muss das alte, klapprige Haus hüten. Und lebt wieder im Schatten der Berge, die ihr von klein auf verhasst sind. Der wortkarge, reizbare Orren wird ihr zunehmend fremd, und die Farm kommt ihr immer mehr wie ein Gefängnis vor, eine feindselige Kraft, die alles Leben aus ihr heraussaugt. Ihre innere Unruhe und Unzufriedenheit wächst – bis ihr eines Tages gegen Ende des glutheißen Sommers klar wird, dass sie sich ein paar entscheidenden Fragen stellen muss: Ist es wirklich die Farm, die sie unglücklich macht, oder liegt es nicht eher an ihr selbst, an ihren Ausbruchsphantasien, für die sie Orren womöglich nur benutzt hat? Will sie sich vorbehaltlos auf das Leben mit Orren einlassen, ihn so nehmen, wie er ist?


    Geplanter Erscheinungstermin: August 2010

  • Über den Autor:
    Angela S. Choi, geboren in Hongkong, lebt heute in San Francisco. Ihre spitze Zunge funktioniert auf Englisch ebenso gut wie auf Kantonesisch. Sie praktizierte als Anwältin, bis sie beschloss, ihr Leben nicht länger im branchenüblichen Sechs-Minuten-Takt zu führen. Im Alter von dreißig fasste sie deshalb den Entschluss, Schriftstellerin zu werden. „Hello Kitty muss sterben“ ist ihr literarisches Debüt.


    Kurzbeschreibung:
    Eine Frau sieht rosa
    Eine junge Chinesin in San Francisco: Den Traditionalismus ihrer Eltern im Kreuz und die Herausforderung totaler Freiheit vor sich, trifft Fiona Yu einen alten Schulfreund wieder, der sich vom Außenseiter zum eleganten Serienkiller gemausert hat. Gemeinsam erleben sie eine rasante Zeit jenseits aller gängigen Klischees von Leidenschaft und Sex. Dass eine gehörige Zahl von Menschen für diese Vision mit dem Leben bezahlt, ist es ihnen wert.
    Fiona Yu ist eine hochintelligente junge Frau. In dem Anwaltsbüro, in dem sie arbeitet, ist sie ständig unterfordert. Aber Fiona ist ein bisschen verwirrt, was ihr Frausein angeht. Denn sie kommt aus einem freundlichen, aber sehr traditionellen chinesischen Elternhaus. Und sie lebt in San Francisco, einer freundlichen, aber sehr freiheitssüchtigen Stadt. Fiona will nicht länger die »Hello-Kitty-Rolle« spielen, die ihre Eltern von ihr erwarten: stumm sein, keine Emotionen zeigen, einen chinesischen Mann heiraten. So unternimmt sie einiges, um ihr Jungfernhäutchen loszuwerden, wirklich aber bricht sie mit ihrem alten Leben erst, als sie dem Schönheitschirurgen Sean Killroy begegnet. Sie beginnt eine Beziehung mit ihm, die zu ihrer Freude ohne diesen hässlichen Sexdings-Zwang auskommt. Denn Sean hat eine ganz andere Leidenschaft: Er ist ein passionierter Serienkiller. Dass er all die Leute umbringt, die ihr blöd kommen, ist Fiona zunächst unangenehm, dann aber versteht sie es immer mehr als Ausdruck seiner Liebe. Den gezielten Gnadenmord entdeckt sie schließlich auch für sich als praktisches Mittel gegen die, klar, total gut gemeinte Verheiratungspolitik ihrer Eltern. Doch irgendwann beginnen die beiden, Fehler zu machen …



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2010

  • Über den Autor:
    Angelika Overath wurde 1957 in Karlsruhe geboren. Sie arbeitet als Reporterin, Literaturkritikerin und Dozentin. „Flughafenfische“ ist nach „Nahe Tage“ ihr zweiter Roman. Sie lebt in Sent, Graubünden.


    Kurzbeschreibung:
    Wie lebt es sich an einem Sehnsuchtsort?
    Ferienorte sind flüchtige Heimat. Oft verbinden sie sich mit dem Wunsch, für immer bleiben zu können. Und doch reisen wir ab. In der Regel. Die Reporterin und Romanautorin Angelika Overath hat sich, zusammen mit ihrem Mann und dem jüngsten Sohn, aufgemacht, aus einem Traum Realität werden zu lassen. Die Familie ist nach Sent ins Unterengadin gezogen. Ihr Buch erzählt, wie sich Wahrnehmungen und Lebensweise ändern, wenn das Feriendorf in den Bergen zum festen Wohnort wird.
    Jeder von uns hat einen Sehnsuchtsort. Aber kann man dort zu Hause sein? Was geschieht, wenn eine Familie sich entschließt, von Tübingen ins Unterengadin zu ziehen, nach Sent, ein Dorf auf einer Sonnenterrasse, 1430 Meter über dem Inn? Verbraucht sich die Schönheit? Die hohen Berge, hinter denen schon Italien liegt, sind nun Alltag, genauso wie die wunderbaren Juni-Wiesen vor dem ersten Schnitt, die Bauernhäuser mit den Sgraffito-Fassaden, die alten Palazzi der Zuckerbäcker, die Brunnen, an denen Teppiche gewaschen werden. Sechs Monate im Jahr Schnee gehören ebenso dazu wie das Erlernen einer bedrohten Sprache: Rätoromanisch, die Muttersprache der Einheimischen, für den kleinen Sohn nun die Unterrichtssprache in der Schule.
    Aber wie buchstabiert sich das Leben in der konkreten Utopie? Die Familie nimmt Neues wahr und wird neu wahrgenommen. Mit dem ruhigen Blick der Reporterin beobachtet Angelika Overath, wie ein vertrautes Ferienparadies zur neuen Wohnadresse wird. Es ist möglich, sein Leben zu ändern. Und vielleicht zeigt sich im andern Land eine Schnittmenge Heimat.



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2010

  • Über den Autor:
    Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren. Er lebt als Schriftsteller in Stuttgart, Wissen an der Sieg und Rom und ist Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Seit vielen Jahren gehört er zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Sein Werk ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem Brandenburger Literaturpreis, dem Thomas-Mann-Preis, dem Georg-K.-Glaser Preis, dem Koblenzer Literaturpreis, dem Nicolas Born-Preis und jüngst dem Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis. Seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt.


    Kurzbeschreibung:
    Auf den Spuren der »Erfindung des Lebens«
    Im Zentrum dieses ungewöhnlichen Buchs steht das Tagebuch einer Moselreise, das Hanns-Josef Ortheil als Elfjähriger verfasst hat und das erkennen lässt, wie wichtig für den kleinen Jungen schon das Reisen, die Sprache und das Schreiben waren. Ergänzt wird dieses beeindruckende Dokument, das eine wichtige Weiterführung von Ortheils großem autobiographischen Roman »Die Erfindung des Lebens« (2009) darstellt, durch die Beschreibung derselben Reise, die der Autor Jahrzehnte später unternommen hat. Den Abschluss des Buchs macht eine Erzählung darüber, warum Ortheil in seinem Leben bestimmte Landschaften und Gegenden immer wieder aufsucht.
    In seinem im Herbst 2009 erschienenen autobiographischen Roman »Die Erfindung des Lebens« hat Hanns-Josef Ortheil die Geschichte eines in seinen ersten Kinderjahren stummen Kindes erzählt, das sich mit Hilfe der Musik, der Sprache und des Schreibens aus der frühkindlichen Isolation befreit. Mit der »Moselreise«, der Mitschrift einer Wanderung, die er als Elfjähriger zusammen mit dem Vater gemacht hat, legt der Autor nun ein autobiographisches Dokument vor, das auf eindrucksvolle Weise erkennen lässt, wie der junge Ortheil durch seine danach früh erwachte Obsession für die Sprache und das Schreiben aus dem Stummsein in die Welt fand. Gespiegelt wird diese Mitschrift durch die Beschreibung derselben Reise Jahrzehnte später, und zum »Roman eines Kindes« wird sie durch eine dritte Erzählung, in der Ortheil versucht, zu den geheimen Hintergründen seiner manischen Faszination durch bestimmte Städte und Landschaften vorzudringen. So führt die Erzähltrias der »Moselreise« den grandiosen Künstlerroman »Die Erfindung des Lebens« fort und gibt faszinierende Einblicke in die Geheimnisse jener frühsten, familiären Bindungen, die einen Menschen lebenslang prägen.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2010

  • Über den Autor:
    Martin Rütter, geboren 1970, Tierpsychologe, betreibt ein deutschlandweites Netzwerk mit der von ihm entwickelten Trainingsphilosophie D.O.G.S. (Das Zentrum für Menschen mit Hund). Durch seine Sendung „Der Hundeprofi“ (Vox) und zahlreiche andere Fernsehnauftritte ("Stern TV","TV total") avancierte er zum „Star der Szene“ (Focus), da er sowohl den Hund als auch den Mensch versteht. Mittlerweile hat er über 300.000 Sachbücher verkauft, sowie 200.000 mal das „Hund-Deutsch, Deutsch – Hund“. Das gleichnamige Live-Programm, konzipiert als eine Mischung aus Information und Entertainment, wird vom Publikum begeistert aufgenommen. Er ist ein liebenswürdiger Lehrmeister und begnadeter Redner. Gemeinsam mit seiner Familie und Hündin Mina lebt er bei Bonn.


    Kurzbeschreibung:
    Hunde würden Rütter lesen! Menschen auch!
    Mattes Reuter hatte immer das Ziel, Redakteur bei der "Zeit" zu werden. Leider hängt er aber noch mit vierzig als freier Mitarbeiter bei einem Stadtteilmagazin und wohnt - nach einer gescheiterten Beziehung - mit Hund Mina bei seiner erfolgreichen Schwester. Das liegt nicht zuletzt an seiner Philosophie, dass es "Sucher" und "Finder" gibt und Mattes eindeutig zu denen zählt, die lässig warten, bis sie von ihrer Chance gefunden werden. Widerwillig kommt er der Anfrage nach, bei "Hassos Herrchen - Finas Frauchen" als Chefredakteur zu beginnen und merkt mit Entsetzen, dass er sich damit beruflich nicht verbessert. Aber er hat nichts zu verlieren und pokert hoch. Seine Fragerubrik unter dem Pseudonym Mina R. machen ihn zum deutschen Hundeexperten und sein Leben nimmt unerwartet Fahrt auf…



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2010

  • Zum Glück bin ich keins! - Elton



    Über den Autor:
    Elton, geboren 1971, wächst in Hamburg auf – daher seine Liebe zum FC St. Pauli. Eine Lehre als Fernsehtechniker ist der erste Schritt in die Medien. Seine Karriere als Praktikant beginnt bei "Delta-Radio" und beim TV-Sender "Hamburg 1". 2001 landet er als Show-Praktikant bei "TV total". Danach helfen ihm seine Liebe zum Fußball ("EM total") sein Hang zum wahren Leben und die Leidenschaft für Männerspiele ("Elton vs. Simon") im Berufsleben weiter. TV-Chef Stefan Raab findet ihn so knuddelig, dass er - dem Praktikantenstatus entwachsen - weiterhin bei allen „TV total"-Events seinen Bauch ins Bild halten darf. Elton ist berühmt für seine körperliche Furchtlosigkeit (Platz 30.202 beim N.Y. Marathon).


    Kurzbeschreibung:
    "Ich bin einfach nur ich!" Elton
    Ich bin Elton, etwas zu klein für mein Gewicht und es gibt viele, die sehen besser aus. Ich bin nicht klüger als man sein muss, kann nicht singen, spiele aber ganz gut Fußball. Gerne auf dem Platz, lieber noch auf dem Sofa an der Konsole. Unschlagbar bin ich im Grillen. Alles ganz normal!? Nein. Jeder kennt mich. Ich gebe Autogramme und trete in Stadien auf. Ich bin ganz normal und trotzdem Elton! Mit Normalität zum Erfolg. In Zeiten von Schönheitswahn und durchgeplanten Karrieren zeigt Elton in Geschichten aus seinem Alltag hinter den Kulissen, wie man es auch 100% normal nach oben schaffen kann.


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2010

  • Über den Autor:
    Nathalie Bergdoll, geb. 1976, ist Dank ihrer karnevalistischen Vorbildung vor fast nichts fies und macht im Laufe der Jahre auf der Bühne und im TV so alles Mögliche: Singen bei den "Fabulösen Thekenschlampen" (Vertretungsschlampe für Mirja Boes), Improvisieren bei "Springmaus"-Produktionen, Moderieren bei diversen Sendern und Schauspielern bei unterschiedlichen Comedy-Formaten, außerdem schreibt sie Glossen und Kolumnen und steht immer mal wieder mit ihrem eigenen Stand-Up-Programm „Mut(t)iert“ auf der Bühne. „Hochgefickt“ ist ihr erster Roman. Thematisch passend hat sie auch noch zwei Kinder von einem Musiker...


    Kurzbeschreibung:
    ... lässig, lustig, listig!
    Jacqueline Große ist ein sympathisches Landei aus der Eifel mit einem IQ von 132, von dem sie jedoch mit üppiger Oberweite und hellblonden Haaren geschickt abzulenken weiß. Im Friseursalon ihrer Mutter hat sie sich auf eine Karriere im Showgeschäft durch jahrelangen Yellow-Press-Konsum fundiert vorbereitet und arbeitet konsequent auf ihr großes Ziel hin: "reich und berühmt werden". Sie rutscht in den Neunziger Jahren über Musiker, Sportler und Schauspieler tatsächlich in die Medienbranche und als "Luder-Lina" in den Fokus der Boulevard-Berichterstattung, wo sie sich mithilfe von BRAVOBILDBUNTE als Promi etabliert. Auf dem Zenit ihres Erfolges kommen ihr die Langeweile und die Liebe in die Quere und sie beginnt, mit kriminellem Kalkül einen kuriosen Coup zu planen...


    ›Für alle, die in der Gala nur die Bilder gucken und den Playboy wegen der Interviews kaufen‹



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2010

  • Über den Autor:
    Mitch Albom begeisterte mit seinen Büchern »Dienstags bei Morrie« und »Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen« weltweit unzählige Leserinnen und Leser. Seine Bücher wurden in 36 Sprachen übersetzt und waren Nummer-1-Bestseller. Er lebt mit seiner Frau Janine in Michigan.


    Kurzbeschreibung:
    Viele Wege führen zu Gott!
    Mitch Albom ist überrascht, als Albert Lewis, der betagte Rabbi seiner Heimatgemeinde in New Jersey, ihn darum bittet, bei seinem Tod die Trauerrede für ihn zu halten. Er versteht nicht, weshalb der Rabbi ihn dafür ausgewählt hat, denn den Bezug zum Glauben hat er schon lange verloren. Schließlich willigt er unter der Bedingung ein, den Rabbi besser kennenlernen zu dürfen. Und so erfährt er Albert Lewis während der kommenden acht Jahre bei ihren Treffen nicht nur als einen engagierten Mann der Kirche, sondern auch als einen ebenso klugen wie humorvollen Menschen. In dieser Zeit begegnet Mitch Albom in Detroit jedoch auch Henry Covington, einem Pastor mit krimineller Vergangenheit, dessen Schicksal eine fast unmöglich scheinende Wandlung erfahren hat. Die beiden Männer lehren Mitch Albom, die Welt und den Glauben mit neuen Augen zu sehen – und er nimmt aus den Gesprächen mit ihnen kostbare Anstöße und Erkenntnisse mit, die sein Leben verändern.



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2010