Das Geisterhaus von Isabel Allende

  • Das Geisterhaus...eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Ich kann es nur jedem empfehlen!
    Das Geisterhaus habe ich als erstes Buch gelesen, da wusste ich noch nicht, dass es zu einer Trilogie gehört. Die beiden anderen Bücher habe ich dann später gelesen, was dem Lesegenuss keinen Abruch getan hat.


    Liebe Grüße Katrin

  • na ich fand des eig ganz gut, dass des so politisch war, hab dadurch auch angefangen mich dafür zu interessieren, hab letztendlich auch meinen mittleren schulabsc hluss zum militärputsch in chile gemacht... den film fand ich eig nich so gut, obwohl da gute schauspieler drin waren...

  • Das Buch zählt zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Nach den ersten Seiten hätte ich fast aufgehört, ich wußte echt nicht, was die Frau von mir will, aber dann wurde es richtig gut und ich hab es verschlungen...beim Film ging es mir übrigens ähnlich...in den ersten Minuten konnte ich nichts damit anfangen und dann wurde er so richtig gut. Ist m. E. auch eins der wenigen Bücher/Filme, wo wirklich beides gut gelungen ist.


    Aber ich wußte gar nicht, daß es dazu noch Teil 1 und 2 gibt. Ich muß zugeben, es ist das einzige Buch, was ich bisher von Allende ganz gelesen habe. ich hab später noch "Eva Luna" oder so ähnlich (ich hab's verdrängt) angefangen und konnte absolut nichts damit anfangen (wobei...vielleicht hätte ich nur weiterlesen müssen wie beim "Geisterhaus")

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Ja, da geht es im Prinzip um dieselbe Familie, Allende hat erst das Geisterhaus, dann Fortunas Tochter, und danach Portait in Sepia geschrieben, aber um es in der richtigen Reihenfolge zu lesen (was aber nicht wichtig ist, weil sich der Inhalt nicht großartig überschneidet), fängt man mit Fortunas Tochter an, und danach kommen Potrait in Sepia und dann das Geisterhaus.

  • Zitat

    Original von Emilia
    Ich hab das Geisterhaus gelesen, ohne zuerst Teil 1 und 2 gelesen zu haben. Als ich das Geisterhaus "verschlungen" :grin habe, wußte ich noch nicht mal, dass es dazu noch zwei Vorgänger gibt.


    Genauso gings mir auch. Das GEisterhaus hab ich bestimmt schon vor 10 Jahren gelesen und erst kürzlich Portrait in Sepia. Fortunas tochter hab ich noch gar nicht gelesen. Die beiden haben thematisch eigentlich nichts miteinander zu tun.

  • Zitat

    Original von oemchenli
    Habe das Buch nicht gelesen, aber den Film gesehen. Der Film war supergut.


    Ich hatte auch zuerst den Film gesehen, den ich absolut toll fand. Später fiel mir das Buch in die Hände und ich kann es nur weiterempfehlen. Buch und Film sind absolut lesens- und sehenswert.

    "Der Eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der Andere packt sie an und handelt." (Dante Alighieri)


    "Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart."

  • :write :write :write
    Hach, schön, dass es hier nur positive Meinungen gibt! :knuddel1
    Das Geisterhaus gehört auch zu meinen persönlichen Lieblingsbüchern, ich habe das Lesen sehr genossen und werde es sicher noch einmal lesen (wenn der SUB verschwindibussi ist :lache ).
    Ein sehr dichtes, fantasievolles, schillerndes, abwechslungsreiches, romantisches Buch.
    Der Film ist auch super, allerdings abgewandelt vom Buch und eindeutig viel trauriger als das Buch! So ging es mir zumindest. Beim Lesen hatte ich nicht so eine melancholische Stimmung wie beim Film... :gruebel


    Liebe Grüße,
    Aimée

  • Ich hab den Film nie gesehen hab aber auch schon oft gehört, dass der Film viel schlechter als das Buch sein soll
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich war bis grade jetzt der Meinung dass das Geisterhaus der erste Teil der Trilogie ist obwohl ich die anderen Bücher auch gelesen hab man kann das eigentlich nicht herauslesen was die richtige Reihenfolge ist. Die Bücher sind überhaupt nicht so zusammenhängend wie Allendes andere Trilogie (Die Stadt der wilden Götter, Im Bann der Masken und Der Schatz des goldenen Drachen) Aber ich fand die Stellen in der die Zusammenhänge zwischen den Büchern herauskamen sehr interessant
    Allende ist zur Zeit meine absolute Lieblingsautorin
    Ich fand bis jetzt alle Bücher die ich von ihr gelesen hab recht unterhaltsam und gut


    lg

  • Ein absolut großartiges Buch, das sogar meinen Vater wieder die Leidenschaft zum Lesen gegeban hat. Er hat sogar die Arbeit vernachlässigt, aber zum Glück nur 2-3 Tage :grin
    Mich hat das Buch sehr gefesselt und damlas hätte ich nicht gedacht, dass ich mal so ein Interesse für diese Thematik haben würde.
    Ob ich den Film gesehen hab weiß ich nicht, ich hab die Idee das ich einen kleinen Teil gesehen hab, aber ich will ihn mir auf jeden Fall mal anschaun.


    Einfach klasse Buch, klasse Autorin!

  • Mir hat das Buch super gut gefallen, ich konnte es bis zum Schluß fast nicht aus der Hand legen. Der wechselnde Erzählstil hat mir gut gefallen, der gelegendliche Wechsel aus Sicht von Esteban Trueba fand ich am Anfang sehr erfrischend. Im nachhinein als am Ende der Militärputsch das ganze Land in Angst und Schrecken versetzt hat war ich dann doch sehr nachdenklich über seinen Charater.


    So unterhaltsam das Buch von Beginn an war, hat es mich am Ende erschreckt, denn ich habe bisher nicht viel über das Land Chile und deren politische/historische Lage gekannt.


    Dann werde ich jetzt die 2 ersten Bände der Tiologie noch lesen!

  • Auch ich habe, nicht zuletzt einer Eulen-Empfehlung wegen, endlich mal "Das Geisterhaus" gelesen.
    Es war für mich das dritte Buch von Allende (nach "Fortunas Tochter"/" Zorro"/"Ines meines Herzens") und wie ich finde, ihr bestes.


    Ganz ihrem Stil entsprechend liest sich der Roman wie fließendes Wasser oder eine endlose Melodie.
    Die Charaktere sind nie "normal", sondern leidenschaftlich beschrieben als entweder charismatisch, schwebend, alabasterfarbend, intuitiv, spiritistisch, geisterhaft oder cholerisch und brutal. Diese Attribute machen es dem Leser nicht leicht Sympathien oder Antipathien für diese zu aufzubauen. Entweder man hasst oder liebt diesen Stil.


    "Nein, Bei uns ist die Verrücktheit auf alle verteilt, und es ist nicht genug übriggeblieben, dass auch wir unseren Verrückten haben." So waren ihre Gespräche mit Clara.


    Der Zusammenbruch der Demokratie durch den grausigen Militärputsch, bringt plötzlich soviel Historie in´s Buch, dass sich der Leser plötzlich, nach der ganzen Mysterie, mit irdischen, realen Geschehnissen konfrontiert sieht. Isabel Allende weiß diese grausame Epoche geschickt in ihre Handlung zu verknüpfen und lässt ihre Figuren allesamt zu Spielbällen der neuen Situation werden.


    Ein tolles Buch! :wave

  • Ich habe das Buch bereits vor ?? Jahren gelesen.
    Als ich hier die Buchbeschreibung las, fiel mir nach und nach der Inhalt des Buches wieder ein. Ich fand das Buch eher langweilig, denn es hatte meiner Ansicht nach zu viele Längen.
    :lesend

  • Ich habe das Geisterhaus das erste Mal in den 90ern gelesen. Schon damals hat es mir sehr gefallen. Allerdings bezog sich meine Begeisterung mehr auf das Familienepos und weniger auf die politischen Aspekte. Dies war beim jetztigen Lesen anders. Mich haben mehr die politischen Hintergründe interessiert. Und dank des Internets konnte ich beim diesmaligen Lesen auch viel mehr Hintergrundinformationen sammenln.
    So fand ich es sehr aufschlußreich, daß z. B. die Namen Nivea, Klara, Blanca und Alba Synonyme für weiß oder hell sind. So etwas ist mir beim ersten Lesen selbst nicht aufgefallen.


    Als ich hier in der Büchereule davon erfuhr, daß Isabel Allende im Nachhinein zwei "Vorgängerbücher" zum Geisterhaus geschrieben hat, war es für mich klar, dass ich die Trilogie gern in der richtigen Reihenfolge lesen wollte.
    Das habe ich jetzt getan.


    Alle drei Bände haben mir gut gefallen, wobei mein Favorit Das Geisterhaus ist.
    Und ich finde auch, daß es nicht unbedingt zum besseren Verständnis beiträgt, die Vorgänger gelesen zu haben, denn die einzige Verbindung zwischen dem Portät in Sepia und dem Geisterhaus ist die Romanfigur Nivea, die jedoch in beiden Geschichten eine sehr kleine Rolle spielt.


    Fazit: Fortunas Tochter und Porträt in Sepia sollte man zusammen lesen, während Das Geisterhaus doch eher für sich allein stehen kann.

  • Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und ich muss sagen, am Ende läßt mich das Buch irgendwie ratlos zurück.


    Der Anfang war absolut nicht mein Fall und ich habe mich gefragt, warum ich das Buch lesen wollte. Aber es wurde zwischenzeitlich besser. Den 3. Abschnitt fand ich teilweise zu politisch bzw. für mich undurchschaubar, weil Jaime und Pedro zwar gegen die aktuelle Regierung arbeiten, aber beide irgendwie nicht auf der gleichen Seite. Das war für mich verwirrend.


    Den letzten Abschnitt als es im Prinzip auch um die Politik ging, aber eben um den Militärputsch und die Zeit des Militärregimes fand ich dagegen wieder echt spannend und aufwühlend.


    Mir hat aber auch die Mischung zwischen Spiritualität und Familiensaga gut gefallen.


    Auf Grund des schlechten Anfanges vergebe ich nach langem Übelegen


    8 von 10 Punkten

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Kuckucksheim
    Das ist ja schon ewig her, dass ich das Buch gelesen haben. Fand es damals Klasse und habe danach alles gelesen, was mir von Isabel Allende unter die Finger kam. Werde ich doch glatt nochmal rauskramen.


    Noch läuft die LR dazu :-) Wenn Du Lust hast, kannst Du ja noch einsteigen :wave

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts