'Das Geheimnis der Burggräfin' - Seiten 001 - 091

  • Zitat

    Original von SusanneE.
    ... Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Designer von Goldmann dieses Mal eine Fotografie gewählt haben, weil sie eine schwangere Frau auf dem Cover haben wollten und es womöglich als Bild keine gab, die den Vorstellungen entsprochen hat? Das Cover sollte vielleicht Bezug zum Titel haben, und die Burggräfin ist nun mal gerade schwanger. ;-) Jedenfalls bin ich jetzt auch neugierig geworden und werde nachfragen. :-]


    Das Cover wurde nach dem Bild des italienischen Renaissance-Malers Raffael La donna gravida von der zeitgenössischen Künstlerin Victoria Hall nachgemalt. Ic mutmaße mal, dass das Original dem Verlag nicht attraktiv genug war :-)


    Edit: Es gibt viele Gemälde mit schwangeren Frauen im Mittelalter klick

  • kamikazebaer ,
    in den Leserunden-Threads brauchst Du nicht zu spoilern.


    Ich habe Penelope auch schon vermißt ;-( Und der arme Bandolf tut mir kräftig leid. Nichts anständiges zu Essen, neimand wärmt sein Bett, sein Schreiber ist des Mordes verdächtig und dann auch noch der nervige Kaplan, der unbedingt seine Kapelle haben will.


    Das Personenverzeichnis ist sehr hilfreich. Es gibt ja doch eine Menge Personen auseinander zu halten.


    Bin gespannt, warum der Franzose in Worms das jüdische Haus beobachtet.
    Prosperius hat die Morde sicher nicht begangen, vielleicht hat er den ersten vor zwei Jahren beobachtet und ist deshalb damals aus dem Kloster geflohen?


    Tidread (wie spricht man den aus?) kommt Bandolf bestimmt noch in die Quere und seine Gattin ist auch nicht ohne.


    Schade, dass Garsende bisher nur in einer kurzen Szene vorkam. Hoffentlich ändert sich das bald.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Edit: Es gibt viele Gemälde mit schwangeren Frauen im Mittelalter klick


    Ja, in der Mariendarstellung. Gewöhnliche Schwangere wurden - wenn man dem Wiki-Artikel über das Bild von Raffael nachgeht - offenbar in der Renaissance so gut wie gar nicht künstlerisch dargestellt.


    Warum der Verlag das Bild von Raffel nicht genommen hat, würde mich nun erst recht interessieren. So hässlich ist die Frau darauf nun auch nicht :lache
    Sie guckt zumindest genauso grimmig wie die Frau auf dem Foto.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Sie guckt zumindest genauso grimmig wie die Frau auf dem Foto.


    Sie guckt doch nicht grimmig, sie ist nur ernst :-] mußte ich erwähnen, da mir oft nachgesagt wird ich würde grimmig gucken :lache


    Der Fremde in Worms beunruhigt mich.


    Der arme Prosperius wie es ihm wohl im Kloster ergeht.

  • Hmm, also mir gefällt die Frau auf der Fotografie eindeutig besser als die auf dem Bild. Auch wenn die Matthäa meiner Vorstellung weder mit der einen noch der anderen irgendeine Ähnlichkeit hat. :grin


    "Tidread" ist ein sächsischer Name. Das "a" wird beim Sprechen so ein bisschen verschliffen, fast, aber nur fast ;-) unterschlagen. :-)


    Liebe Grüße, Susanne

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    kamikazebaer ,
    in den Leserunden-Threads brauchst Du nicht zu spoilern.


    Danke


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Und der arme Bandolf tut mir kräftig leid. Nichts anständiges zu Essen...


    Ja, wo er doch so gerne isst. Für mich ist es von Vorteil, da ich bei den anderen Bänden ständig hunger hatte. :lache

  • Zitat

    Original von Bouquineur


    Ja, in der Mariendarstellung. Gewöhnliche Schwangere wurden - wenn man dem Wiki-Artikel über das Bild von Raffael nachgeht - offenbar in der Renaissance so gut wie gar nicht künstlerisch dargestellt.


    Warum der Verlag das Bild von Raffel nicht genommen hat, würde mich nun erst recht interessieren. So hässlich ist die Frau darauf nun auch nicht :lache
    Sie guckt zumindest genauso grimmig wie die Frau auf dem Foto.


    Naja, ich finde das Buchcover dann doch ansprechender

  • Nu hab ich den ersten Abschnitt auch durch.


    Anfangs fand ich es auch schade, daß Garsende und Bandulf nun getrennt ermitteln müssen, aber ich habe noch die Hoffnung, daß sie die "beiden Fälle" noch zu einem verbinden werden und sie letztlich vielleicht doch gemeinsam ermitteln können.


    Die Geschichte in Worms mit der Beobachtung des Franzosen klingt spannend und bedrohlich.
    Ich vermute aber auch, daß es mit dem Aufbruch des jüdischen Kaufmanns zu tun hat und es sich vielleicht in Sachsen aufklärt und etwas mit den Vorkommnissen im Kloster zu tun haben könnte.


    Daß Prosperitus da nur zufällig reingeraten ist und als "parktischer" Taäter gefangen gehalten wird, wäre meine Vermutung.
    Mit dem alten Mord hat er meiner Meinung nach natürlich auch nichts zu tun. Das traue ich ihm nun gar nicht zu.


    Ich denke eher an eine Verschwörung des Abtes, oder des Klosters.


    Mal überraschen lassen......

  • Bei dem herrlichen Wetter heute kam ich nur bis Ende des ersten Abschnitts un kann bisher nur sagen, dass mir die Geschichte wieder sehr gut gefällt- kein Brunettieffekt- Susanne gelingt es wieder überzeugend in den historischen wie in den menschlichen Bezügen und Entwicklungen ihre Geschichte zu entfalten. Das der verschnupfte von Blois sich seinen Schnupfen in der Höhle geholt hat ist naheliegend, auch aus den Reaktionen auf Bandolfs Rede. Das Penelope fehlt ist eindeutig.

  • Zitat

    kein Brunettieffekt


    Da bin ich aber wirklich froh. Es ist gar nicht so einfach, sich wiederholende Elemente in einer Buchreihe zu vermeiden. Sie ergeben sich ja fast zwangsläufig aus den Charakteren, die immer wieder dabei sind und vom Grundcharakter her dieselben bleiben.


    Um das schöne Wetter beneide ich Dich. :-) Bei uns war es den ganzen Tag trübe.


    Liebe Grüße, Susanne

  • So, ersten Abschnitt habe ich fertig gelesen. :lesend


    Interessant, wie sich die sächsischen Bewohner doch gegen die fremden Herren zur Wehr setzen. Und wie wenig Bandolf im Kloster auszurichten vermag, um Prosperius mitnehmen zu dürfen. Der arme Prosperius wird schön leiden.


    Bandolf ist köstlich, wie er streng sein will, und es letztendlich doch nicht ist.


    Zitat

    S. 52 Obgleich er sich im Stillen schwor, dass Prosperius die Prügel, die ihn für seine Trödelei erwartete, nicht wieder vergessen würde ...


    Gut gefällt mir, wie sich er gegen Bruder Fridegists spitze Zunge zur Wehr setzt, da bleibt viel zum Schmunzeln.
    Melisend, die Frau von Tidread, ist mir nicht ganz geheuer, sie plappert zu viel.
    Dafür mag ich Rifka sofort, eine sehr sympathische Figur hast du, Susanne, da erschaffen. Und ihr Mann mag einem auch gleich ans Herz wachsen.
    Was auch immer er seiner Frau für ein Geheimnis erzählt, ich möchte es nur zu gerne wissen. :gruebel
    Was auch immer der Welsche vor Rifkas Haus tut, er hat ganz sicher mit Jehudas Auftrag zu tun, und irgendwie glaube ich fast, dass die beiden Morde in dem sächsischen Kloster damit zu tun haben.

  • Ist das schön, wieder bei Bandolf und Garsende zu sein! Aber ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - Penelope fehlt mir auch! ;-)


    Zuerst war ich etwas überrascht, daß Bandolf Worms verläßt - aber das tut der Spannung gar keinen Abbruch. Prosperius scheint ja genau zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein. Hätte er sich doch nur vorher Bandolf anvertraut! Erschrocken habe ich mich bei der Bestrafung, in der "Schuldige" eingemauert wird um zu verhungern/verdursten. Diese Strafe hatte ich gerade in "der Totenleserin" erlebt -einfach furchtbar. Da ist Prosperius bei Bandolf und der königlichen Gerechtigkeit besser aufgehoben!


    Ich bin neugierig, was der es mit dem "Fremden" in Worms auf sich hat...

  • Zitat

    Ist das schön, wieder bei Bandolf und Garsende zu sein!


    Und ist das schön, wenn ein Leser soetwas schreibt!!! :-]


    Liebe Grüße, Susanne

  • Ich hatte ebenfalls das Gefühl, wieder auf alte Bekannte zu treffen. :-] Sie sind mir irgendwie alle ans Herz gewachsen, Bandolf und Garsende und Prosperius usw. Und Penelope!


    Die Geschichte gefällt mir gut, ich denke mal, da werden wir noch einiges erleben.


    Heute musste ich grinsen, als die Stelle mit dem "Geschnäuf" kam. :grin

  • Meine Lektorin war so lieb und hat mir heute eine ausführliche Antwort auf meine Anfrage geschickt, wie denn nun das Cover der "Burggräfin" zustande kam:
    Zunächst einmal ist es so, dass Goldmann die Cover nicht selbst gestaltet, sondern eine freie Werbeagentur damit beauftragt. Anders wäre das in einer großen Verlagsgruppe wie Random House auch gar nicht möglich.


    "Und die Werbeagentur, die die Cover gestaltet, ist ja auf die Bildagenturen angewiesen, und auf das, was diese zu erschwinglichen Preisen anbieten - deshalb kommt es auch öfters vor, dass ein und dasselbe Motiv mehr oder weniger gleichzeitig auf verschiedenen Büchern von verschiedenen Verlagen erscheint. Das ist nicht mangelnde Kreativität der Grafiker, wie oft behauptet wird, sondern liegt einfach daran, dass alle Grafiker sich bei denselben Bildagenturen bedienen (weil ihnen gar nichts anderes übrigbleibt)."


    Warum sich also die Werbeagentur leztlich für das Foto und nicht für das Raffael-Bild für mein Buch entschieden hat, diese Frage kann mir im Verlag niemand beantworten. Wahrscheinlich fanden sie es in der Werbeagentur schlicht schöner, passender. :-) Im Verlag selbst wird dann nur noch entschieden, ob das Cover ansprechend ist, zum Buch passt und verkäuflich ist, und dann wird es genommen. Alles andere wäre viel zu zeitaufwändig und auch viel zu teuer. Die Bücher sollen für den Leser ja auch erschwinglich bleiben. ;-)


    Liebe Grüße, Susanne

  • Vieiel Dank für die Information, Susanne. Das erklärt dann gleich auch die Anhäufung der gleichen oder ähnlichen Coverbilder.


    Hm, vielleicht sollten die Eulen eine Agentur zur Cover- und Klappentextgestaltung gründen :grin

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Hm, vielleicht sollten die Eulen eine Agentur zur Cover- und Klappentextgestaltung gründen :grin


    Ja, warum nicht. Ich fände es spannend zu sehen, welche Cover ihr für meine Bücher aussuchen würdet. :-)


    Liebe Grüße, Susanne

  • *trippelt auf Zehenspitzen herein*
    ich bin spät dran, darf ich noch?
    Es ist wirklich schön, wieder von Bandolf und vor allem Garsende lesen zu dürfen. Sehr schön, wie Du sie in der Rückschau einbezogen hast, Susanne!
    Vor allem die Furcht von Prosperius fand ich ganz ausgezeichnet beschrieben, ich konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen, auch wenn der Grund für seine Angst mir erst später klar wurde.
    Überhaupt wieder ein sehr bildlicher Abschnitt, ich kann mir alles lebhaft vorstellen und es macht einfach Freude, Deine Figuren begleiten zu dürfen.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • *Tür aufhalt*
    Immer hereinspaziert, Nachtgedanken. :-] Natürlich darfst Du noch! Schön, dass Du da bist. Ich dachte schon, Du würdest es diesmal nicht schaffen.


    Bei dem Abschnitt über Prosperius habe ich beim Schreiben auch schon richtig mitgelitten, vor allem, weil ich den Grund seiner Furcht ja schon kannte. ;-)

  • So habe nun geschafft den ersten Abschnitt zu lesen da bei uns super Wetter ist und meine Tochter gerade meint das der Mittagsschlaf nicht mehr nötig ist komme ich leider nicht wirklich zum Lesen. Finde die Geschichte bis jezt sehr gut.
    Ich muss dazu sagen das ich erst beim lesen der Komentare festgestellt habe das es schon zwei Vorgänger zu diesem Buch gegeben hat, was mich aber bis jetzt noch nicht beim lesen gestört hat(werde es aber bald möglich nachholen :-)) .Naja ich bin gespannt wie es weiter geht .
    Liebe Grüße
    Laura

    Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden ~ Oscar Wilde