'Das Geheimnis der Burggräfin' - Seiten 197 - 288

  • So ich bin jetzt mit Teil 3 durch.


    Worms:
    Joschua geht zum Rabbi und erzählt die ganze Geschichte. Sie gehen zum Kämmerer und er läßt die Scheune durchsuchen, natürlich werden dort keine Waffen mehr gefunden. Danach wird die Gemeinde informiert und sie beschließen sich über alles zu informieren.
    Garsende wacht in der Kapelle auf und trifft dort auf Matthäa. Sie tauschen sich aus und uns Lesern wird einiges klarer. Nach Matthäas Körperhaltung schätzt Garsende, dass die Schwangerschaft nicht mehr lange anhält. Ich vermute mal das es damit noch dramatisch wird.


    Sachsen:
    Bandolf ist erstmal krank, nachdem er solange in der Höhle nach Spuren gesucht hat und nicht wirklich etwas gefunden hat.
    Melisende hat Bandolf gepflegt und gibt ihm ein paar Insidertipps uns stupst ihn mit der ein oder anderen Bemerkung in eine neue Richtung. Was sind ihre Beweggründe?
    Bandolf greift endlich durch und macht den ein oder anderen Schritt in die Richtung Lösung?
    Er erfährt, dass Bruder Ordlaf einen Balken im Auge hat, sprich etwas wichtiges zu verbergen sucht. Wurde im vorherigen Teil schon mal erwähnt und ich habe es nicht ganz so wichtig genommen und wieder verdrängt. Genauso, wie ich die ganzen Hinweise auf das Kleinod verdrängt oder unwichtig abgetan habe. Jetzt werde ich jedenfalls etwas mehr darauf achten.

    Zitat

    S. 242/243 Er schnaubte und schwor im Stillen, sich nie mehr die Finger an Angelegenheiten zu verbrennen, die auch nur Entfernt den Dunstkreis des Königs berührten.


    Da mußte ich lachen, ich denke mal, dass er in diesem Fall, mal wieder in den Dunstkreis des Königs herumwerkelt.
    Bandolf hat einen Weg gefunden um sich mit Prospherius zu treffen, leider kann dieser ihm oberfläch gesehen erstmal nicht weiterhelfen, sondern bringt weiter Fäden ins Spiel, die der Burggraf noch nicht miteinder in Verbindung zu bringen weiß. Auch erfährt er, dass Joschuas Vater Jehuda beim Abt Hademar war und etwas mit ihm zu besprechen hatte, was wichtiger als der Mord an Bruder Adelbald zu sein scheint, was ihn stutzig macht.

  • Hmm, das Jahr in dem es spielt hat mich ja an England und Wilhelm erinnert.
    Als er im September England eroberte.


    Ob das Kleinod damit etwas zu tun haben könnte.


    Dann kommt auch noch Stephen von Blois ins Spiel.
    Den hier kenne ich zwar nicht, aber einer seiner Nachfolger wurde ja mal König von England nach dem Tode Heinrichs des ersten dem Sohn Wilhems. Und dem Kampf mit dessen Tochter Mathilda um den Thron.


    Oder ist das zu weit hergeholt?
    Ich hab keine Ahnung, ob Sachsen damals etwas damit zu tun hatte und wieweit die mit der Normandie verbunden waren, aus der Wilhem kam.


    Nur halt beim Anblick der Jahreszahl ist mir immer als erstes die Eroberung im Kopf, da kann ich nicht gegenan :grin


    Der "Fall" in Worms hält mich immer mehr in Spannung, auch wenn ich mir denke, daß eben beides zusammenhängt.


    Ok, um die Spnnung nicht zu groß werden zu lassen, les ich einfach mal schnell weiter.

  • Hm. Der Zeitpunkt liegt kurz vor der Hochzeit Heinrich IV mit Bertha (Juli 1066). Im gleichen Jahr haben sich auch Adalbert von Bremen und Anno von Köln um Heinrichs Gunst gekloppt. Das fand ja auch Erwähnung in diesem Abschnitt. Vielleicht hat Adalbert die Finger im Spiel, weil er wieder zurück an den Hof will und Anno loswerden.

  • Zitat

    Hm. Der Zeitpunkt liegt kurz vor der Hochzeit Heinrich IV mit Bertha (Juli 1066).


    Heinrichs Hochzeit mit Bertha von Turin fand an Pfingsten 1066 statt, genauer gesagt, am 4. Juni. Die Hochzeit war also vor der Sonnenwende gewesen, vor Beginn meiner Geschichte. Für die Handlung hat das schon eine gewisse Bedeutung, deshalb habe ich mich da vorher schlau gemacht. :-)


    Liebe Grüße, Susanne

  • Zitat

    Sicher, dass die im Juni geheiratet haben? Ich finde als Hochzeitsdatum im Web den 13. Juli 1066. Genealogie-mittelalter.de hat nur Juli 1066.


    :gruebel Mach mich nicht schwach. Da muss ich gleich mal in meinen Unterlagen nachgucken ...


    Liebe Grüße, Susanne

  • Zitat

    Genealogie-mittelalter.de hat nur Juli 1066.


    In der Genealogie steht aber auch (ein Stückchen weiter unten), dass sie am 29. Juni zur Königin gekrönt wurde. Man würde sie doch nicht gekrönt haben, wenn sie noch nicht verheiratet war? Aber nun schaue ich erst nochmal in meine Unterlagen ...

  • So, nun habe ich noch einmal nachgeschaut und ich fürchte, Bouquineur hat recht. Auch in meinen Unterlagen habe ich entweder nur das lapidare "geheiratet 1066", oder "Juli 1066", oder eben den 13.7.1066 gefunden.
    Wie es aussieht, habe ich mich da schlicht und ergreifend vertan. :-(


    Lasst ihr es mir als schriftstellerische Freiheit durchgehen, wenn ich in meinem Roman die Hochzeit an Pfingsten 1066 stattfinden lasse? :schuechtern


    Liebe Grüße, Susanne

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Klar :-)


    Für den Fortgang Deiner Geschichte macht das keinen Unterschied, denke ich. Außerdem ist in jedem historischen Roman auch schriftstellerische Freiheit erlaubt :-)


    Hmm, ein bisschen ärgere ich mich ja schon über mich selber, und frage mich auch, wieso sich das in meinem Kopf so festgesetzt hatte, dass diese Hochzeit an Pfingsten 1066 stattgefunden hat? :gruebel Normalerweise richte ich meine Handlung halt nach den historischen Fakten aus und nicht umgekehrt. :rolleyes.
    Nun habe ich Heinrich früher verheiratet, und das, wo er doch so ungern geheiratet hat. :grin


    Liebe Grüße, Susanne

  • Der eine Monat ist ja wohl nicht so schlimm, das kann eben passieren, ärgere Dich nicht so darüber.


    Ich bin gespannt wie Bandolf dem Prosperius helfen kann.
    Bandolf ist schon ein Unikum über den kann ich mich immer wieder amüsieren.


    Hoffentlich bekommt Matthäa ihr Kind nicht in Gefangenschaft, aber es sieht schlecht aus.


    Am liebsten würde ich sofort weiterlesen.

  • Zitat

    Ich bin gespannt wie Randolf dem Preporius helfen kann.


    :lache Ich bin immer wieder erstaunt, was man aus "Bandolf" so alles machen kann. Was hatten wir da nicht schon alles: Gandulf, Bandalf, Bandulf, Gandolf, sogar Gandalf ... Aber ich gebe zu, Randolf ist neu. :grin Dabei dachte ich damals noch, das wäre einer der eingängigeren Namen des Hochmittelalters, als ich ihn für meinen Protagonisten ausgesucht habe. ;-)


    Zitat

    Der eine Monat ist ja wohl nicht so schlimm, das kann eben passieren, ärgere Dich nicht so darüber.


    Nein, sooooo schlimm ist es wohl wirklich nicht, aber ist es nicht erstaunlich, wie hartnäckig man so etwas überlesen kann, wenn sich mal was im Kopf festegesetzt hat? Ich habe 'zig Unterlagen über Heinrich IV. und inzwischen natürlich auch über Bertha von Turin, die ich vor jedem Buch immer wieder durchgehe, und mir ist das nie aufgefallen, dass ich da verkehrt liege.


    Liebe Grüße, Susanne

  • Zitat

    Dabei habe ich mir solche Mühe gegeben alle Namen richtig zu schreiben. grrr


    Mach Dir nichts draus. :-) Wie Du siehst, bist Du ja nicht die Einzige, die Schwierigkeiten mit den Namen hat ...

  • Zitat

    Original von SusanneE.


    Hmm, ein bisschen ärgere ich mich ja schon über mich selber, und frage mich auch, wieso sich das in meinem Kopf so festgesetzt hatte, dass diese Hochzeit an Pfingsten 1066 stattgefunden hat? :gruebel Normalerweise richte ich meine Handlung halt nach den historischen Fakten aus und nicht umgekehrt. :rolleyes.
    Nun habe ich Heinrich früher verheiratet, und das, wo er doch so ungern geheiratet hat. :grin


    Liebe Grüße, Susanne


    Ich seh das nicht so eng.
    Ärgere Dich nicht darüber.


    Ich kenn das auch, manchmal ist das eben so. Das schadet dem guten Mann nicht, wenn ein klein büschen früher heiratet. :grin