Ich überlege gerade, meine Bücher neu zu sortieren und anders unterzubringen. Leider ist unsere Wohnung ziemlich klein und ich habe auch kein richtiges Bücherregal. Aber zur Zeit Stapel ich sämtliche Bücher auf unseren Wohnzimmerschränken und ich finde mich absolut nicht mehr zurecht, was mir gerade extrem auf die Nerven geht.
Jetzt hatte ich die Idee ob ich sämtliche Bücher vom Schrank hohle, im Wohnzimmer verteile, neu sortiere und ordentlich auf den Schränken und im "Blumenregal" unterbringe. Da stehen sowieso auch schon ein paar Bücher. Vielleicht kriege ich ja so mal einen besseren Überblick.
Das geht mir gerade durch den Kopf.....
- Voltaire
- Geschlossen
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Wir haben uns jetzt drei Wohnungen/Häuser angesehen- entweder, es ist völlig überteuert, schlecht geschnitten, schrottig oder ganz ok, dann aber mit zwei Zimmern im Souterrain. Eine wirklich schöne Altbauwohnung war dabei- 160 qm auf zwei (!!!!) Zimmern. Da hätte man ja mindestens nochmal 100 000 für den Umbau reinstecken müssen.
Scheint mir, als wären wir zu "anspruchsvoll". Ich sehe aber auch nicht ein, für eine ganz normale Wohnung so an die dreihunderttausend zu bezahlen, nur weil Tegel ( noch nie ein Flugzeug hier gehört) demnächst dichtmacht und die ganzen schnöseligen Zehlendorfer sich hier plötzlich Eigentum kaufen wollen, weil sie Angst vor Fluglärm haben. (Unsere Wohnung inklusive. Am WE standen auf einmal welche vor unserem Wintergarten und haben sich die Nasen an der Scheibe plattgedrückt. Wohlgemerkt- es war abends, Licht war an und die Wohnung sieht in der Tat bewohnt aus. Ich habe einen Riesenschreck bekommen, als da plötzlich welche standen. Und das waren nicht die Einzigen, allerdings die Frechsten.)
Mannmannmann, das wird noch ein ganz schöner Eiertanz hier.
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Ich habe gerade ähnliche Sorgen, rienchen, nur dass es eine Wohnung für meine Eltern sein soll. Allerdings bin ich echt baff, was für ein unprofessionelles Gewerbe diese Maklerei zu sein scheint
Eigentlich hatten wir ja eine Wohnung gefunden und auch den verlangten Preis geboten. Nun heißt es plötzlich, der Verkäufer wolle nicht so recht Das war vor sechs Wochen, die Wohnung steht zu genau dem Preis immer noch im Internet.
Die nächste Wohnung schien auch sehr interessant, Erdgeschoss, ich bekam aber ein Exposé vom 3. OG, ein Anruf brachte ans Licht, dass die Wohnung in Wirklichkeit im 4.OG ist
Wieder eine andere Wohnung, frei angeblich ab Juni diesen Jahres, ich mache einen Besichtigungstermin aus, dabei erfahre ich beiläufig, dass die Wohnung vermietet ist, an eine alleinerziehende Mutter mit fünf Kindern...Die würden sich doch eine Menge Arbeit sparen, wenn sie korrekte Informationen zu ihren Wohnungen liefern würden
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Ja, das stimmt allerdings. Eine ganz tolle Altbauwhg war dabei, zu einem annehmbaren Preis und ich habe mich schon dauernd gefragt, wo dort der Haken ist. Der Haken war im Keller, der zu 100 % feucht ist, der Putz ist bis auf die Backsteine runter. Der Makler beteuerte aber, dass die Wände vor dem Kauf "noch verputzt werden" ( hä??) und sie uns gnädiger Weise auch noch das abgewrackte Bad rausreißen, dass sich dort im Keller auch noch befindet.
Wohlgemerkt- das soll Wohnraum sein, bis vor Kurzem hat dort noch eine Studentin gehaust, einen Meter unter der Erde. ( Ein Zimmer mit Bad und "Küche". )
Was nützt mir die schönste Whg, wenn ich unter mir eine Hölle weiß, die ich mein Leben lang zu Löschen versuchen werde.
DIE SPINNEN WOHL
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rienchen und Draper, die gleichen Erfahrungen haben wir auch gemacht. Wir suchen nicht zum Kauf, sondern zur Miete eine Wohnung in Darmstadt. Und was sich alles "Makler" schimpft ist einfach unglaublich. Sie verlangen unglaubliche Provisionen dafür, dass sie mit uns 10 min lang durch die Wohnung stapfen, ohne irgendwas zu erklären. Mir ist irgendwie nicht klar, wofür ich denen tausende von Euros bezahlen soll, wenn die gesamte Arbeit eh wir machen müssen mit raussuchen, rumtelefonieren usw. Und das beste war auch noch, dass die richtig unhöflich waren am Telefon. Erst hat der mich angeschnauzt, was genau ich mir denn angucken will - soll ich die Überschriften auswendig lernen, nur weil sie kein Nummernsystem führen?? Und als wir später sagten, uns ist das wohl doch etwas zu teuer, wurden wir erst angeschnauzt, das wären ja schließlich 100qm (in der Anzeige standt 84...) und anschließend - ich zitiere: "Glauben Sie wirklich, diese Wohnung ist xy wert??? Mit dieser Ausstattung und in dieser Lage???" Ein einfaches "Nein, der Vermieter geht nicht mehr mit dem Preis nach unten." wäre doch völlig ok gewesen. Außerdem wurde uns erklärt, wir befänden uns auf einem Basar und wenn wir unsere Bewerbung zurückziehen, dann wären wir halt raus aus dem Geschäft. Ich weiß ja nicht, wo der Herr gerade war, aber wir waren gerade dabei, unser Auto zu kaufen. Deswegen habe ich das Gespräch dann beendet
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Am Besten finde ich immer, wenn diese Anpreisesprüche rausgekloppt werden.
"hier können Sie Ihren Feierabend genießen oder in Ruhe einen Cafe trinken und entspannen."
Und bei diesem hier kam doch tatsächlich der Spruch:
AUFWACHEN UND IN DIE SONNE GUCKEN UND DEN BLICK DURCHS GRÜN SCHWEIFEN LASSEN!
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da ich nun schon viele Tage den Hausstand meiner Eltern beräume, bin ich gerade etwas geschockt, wieviele ehemals "Neue Sachen, die Laune machen", ein Mensch im Laufe seines Lebens so konsumiert.
Dabei hat meine Mutter gar keinen überdurchschnittlichen Konsumtrieb, nur dass sie Kram, wenn er durch neuen ersetzt wurde, nicht weggeschmissen, sondern in Kartons eingelagert hat.
Ich habe also Berge von Schuhen, Taschen, Elektroartikel und Dekokrempel aussortiert und frage mich gerade ernsthaft: Braucht's das? Wird dieses ganze Zeugs nicht sehr schnell zum Ballast
Und wieviel Energie, Ressourcen und Arbeitskraft müssen für diese ganzen Dinge, die nach spätestens zwei Jahren im Müll oder im Keller landen, aufgewendet werden -
Wie wäre es mit einem "Garage sale"?
Wir machen sowas jedes Jahr in der Garage einer Freundin. Jeder schleppt die Sachen an, die er nicht mehr braucht und verkauft sie dann wie auf einem Flohmarkt.
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ja, das hatte ich mir auch überlegt, es spricht aber einiges dagegen.
Ich kenne das aus Kanada, und dort sind diese Veranstaltungen auch sehr verbreitet und gut besucht. Hier in D glaube ich allerdings nicht, dass da allzuviel Kundschaft auftauchen würde, das ist einfach nicht üblich.Außerdem wäre das logistisch schwierig, da vorzusortieren: Was will man behalten, was kann evt. noch verkauft werden, was kann gleich weggeschmissen werden.
Im Frühjahr muss dieses Haus leer seinDas kriege ich schon hin, mich beschäftigt eher, wieviel Zeug man glaubte, besitzen zu müssen, das aber innerhalb kürzester Zeit vom "Must have" zum Müll mutiert
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Zitat
Original von DD: ja, das hatte ich mir auch überlegt, es spricht aber einiges dagegen. Ich kenne das aus Kanada, und dort sind diese Veranstaltungen auch sehr verbreitet und gut besucht. Hier in D glaube ich allerdings nicht, dass da allzuviel Kundschaft auftauchen würde, das ist einfach nicht üblich.
Nach meiner persönlichen Wahrnehmung sind Garagenflohmärkte durchaus üblich :gruebel, zumindest, wenn man in die kostenlosen Anzeigeblätter schaut.
Selbstredend würde ich so eine Veranstaltung auch erst durchführen, wenn notwendige Gegenstände aussortiert sind.
Ansonsten bleibt noch die Option selbst auf den Flohmarkt zu ziehen oder Freunden, Bekannten, die Aussteller sind, die Sachen mitzugeben. -
oh ne, Entrümpeln ist ja nur ein Nebenkriegsschauplatz.
Nebenbei muss ich noch meiner eigenen Arbeit nachgehen, meine Bruchbude renovieren, Familie, Haushalt und Garten abchecken, meine Mieter verwalten, eine Wohnung in LE suchen und kaufen und einen Umzug organisieren.
Da stell ich mich nicht noch auf den Flohmarkt
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das kenne ich. meine Großeltern sind ja gerade in eine kleinere Wohnung in einer Betreutes-Wohnen-Anlage (es sage ja keiner "Altenwohnheim" :rolleyes) gezogen. Dabei haben sie sich von ca 65 auf ca 45 qm verkleinert.
Was da so alles bei rumkam: ca 8 (in Worten: acht!) Butterdosen, mehrere Rotlichtlampen (mein Großvater bestellt leidenschaftlich gern aus irgendwelchen Katalogen und vergisst dann, dass er genau so ein Teil schon hat), gefühlt hunderte von Verlängerungskabeln und Verteilerdosen. gruselig!
Was kommt da wohl mal auf mich zu, wenn meine Eltern ihr Haus nicht mehr nutzen können/wollen?
und was mich zu dem beschäftigt: wie wird es mir/uns mal ergehen, wenn wir alt sind. wir haben ja nicht mal Kinder, die uns unterstützen könnten. ich will gar nicht daran denken *grusel*
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Zitat
Original von Queedin
Was da so alles bei rumkam: ca 8 (in Worten: acht!) Butterdosen, mehrere Rotlichtlampen (mein Großvater bestellt leidenschaftlich gern aus irgendwelchen Katalogen und vergisst dann, dass er genau so ein Teil schon hat), gefühlt hunderte von Verlängerungskabeln und Verteilerdosen. gruselig!Das kommt mir sehr bekannt vor
Bei mir waren's 150 Stoffbeutel, zehn Auflagen für eine schon lange nicht mehr existierende Gartenliege, 30 Gläser eingeweckte Kirschen von 1982-96 und vieles, vieles mehr.Dazu muss ich sagen, sie verkleinern sich von 250qm (mit Keller) auf 80
Und natürlich mache ich mir gerade auch Gedanken über mein eigenes Alter. Ich habe zwar Kinder, aber die Vorstellung, dass die mich mal so an die Hand nehmen müssen, wie ich meine Eltern jetzt an die Hand nehme, ist auch nicht unbedingt erfreulich
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meinst Du, ich bekomme meinen Vater überredet, die Einweckgläser mit Stachelbeeren (jep, Stachelbeeren! ) von ca 1987 ("wir hatten ja nix, wir mussten ja selbst für unsere Vitamine sorgen") zu entsorgen?
nö, "die sind ja noch gut, die ess ich noch". ne, ist klar...
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Noch vor einem Jahr wäre das bei uns auch nicht gegangen.
Nun plötzlich steht meine einst so resolute Mutter neben mir und meint mit weinerlicher Stimme:
"Die schönen Kirschen willst du wegschmeißen?" Pause. "Na gut, wenn du meinst..." -
Zitat
Original von Queedin
meinst Du, ich bekomme meinen Vater überredet, die Einweckgläser mit Stachelbeeren (jep, Stachelbeeren! ) von ca 1987 ("wir hatten ja nix, wir mussten ja selbst für unsere Vitamine sorgen") zu entsorgen?nö, "die sind ja noch gut, die ess ich noch". ne, ist klar...
Wenn sie wirklich gut eingemacht sind, kann man die durchaus noch essen *anmerk*
Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht, als wir das Haus meines Opas geräumt haben
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Die Gretchenfrage ist allerdings, ob man die noch essen kann, oder ob die tatsächlich noch jemand isst
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Irgendwas läuft in dieser Republik grundlegend schief - jetzt mal auf die Feiertagsregelung bezogen.
Da habe ich eben eine sehr nette PN bekommen, wo u.a. geschrieben wurde, dass man nun mit einem Buch den Feiertag geniessen wolle......
......Depressionen ohne Ende! Eulentreffen zuende, zuwenig Feiertage, graues Wetter und gerade mal 10 Grad......
Aber natürlich gönne ich allen die frei haben diesen Feiertag von Herzen.....
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Das finde ich sehr nobel von Dir.
*hat heute auch Feiertag*
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Ob Churchill angesichts der Umstände nicht seine Signatur ändern sollte?