Das geht mir gerade durch den Kopf.....

  • Ach, ich will ehrlich sein. Klar war der Nager putzig. Das ist es nicht, was mich gerade so fertig macht.


    Es ist eher philosophischer Natur. Prinzipiell habe ich das Leid und den Schmerz in ihrem kleinen Herzchen ja verursacht, weil ich mein okay gegeben habe. Natürlich gehört der Tod zum Leben dazu. Und auch diese Erfahrung muss früher oder später gemacht werden.


    Aber was ist denn so falsch daran, das "später" zu bevorzugen? Sorry, ich schreib bestimmt wirres Zeug, ich versuch mich erstmal wieder zu sortieren :pille

  • Natürlich, es ist nie schön, wenn ein geliebtes Tier stirbt.
    Als mein Vater mir letztes Jahr um die Zeit am Telefon gesagt hat, dass er meinen Kater (16 Jahre alt) einschläfern lassen musste, ist mir das auch mächtig an die Nieren gegangen.
    Aber trotz allem legt sich der Mensch an sich immer wieder diese kleinen possierlichen Tierchen zu, weil man es einfach mag, sich um sie zu kümmern. Die werden ja auch quasi Teil der Familie. Und vor allem Kinder binden sich ja sehr an diese Tiere, da ist das dann doppelt traurig.


    Andererseits sterben auch die liebgehabtesten und kuscheligsten Tiere irgendwann, und so schmerzhaft das ist, diese Erfahrung muss auch mal gemacht werden. Und jetzt hat Feli es ja quasi hinter sich, weiß, wie das ist und kann nächstes Mal vielleicht schon besser damit umgehen. Und da du ja so rührend auf sie aufpasst, wird das "nächste Mal" ja hoffentlich eine ganze Weile auf sich warten lassen. :knuddel1


    Edit: Verdammt, und wegen meiner Migräne bin ich heute so empfindlich, dass mich das hier jetzt auch fast zum Heulen bringt... :cry

    Sorry, I can't hear you over the sound of my awesomeness. :putzen

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  • Zitat

    Original von Insomnia
    Ach, ich will ehrlich sein. Klar war der Nager putzig. Das ist es nicht, was mich gerade so fertig macht.


    Es ist eher philosophischer Natur. Prinzipiell habe ich das Leid und den Schmerz in ihrem kleinen Herzchen ja verursacht, weil ich mein okay gegeben habe. Natürlich gehört der Tod zum Leben dazu. Und auch diese Erfahrung muss früher oder später gemacht werden.


    Aber was ist denn so falsch daran, das "später" zu bevorzugen? Sorry, ich schreib bestimmt wirres Zeug, ich versuch mich erstmal wieder zu sortieren :pille


    Nee, genau daran ist ja nichts Falsches. Das ist für mich genau der Grund, weshalb ich mich vor der Entscheidung "Haustier" so herumdrücke. Ich schiebe diese Entscheidung immer weiter vor mir her und finde das auch ziemlich feige von mir. Dabei wäre es doch so schön für die Kinder. Sie können so viel lernen: Verantwortungsbewusstsein usw. Und wie Dori ja schon sagte: der Tod und die Trauer gehören eben auch dazu. Das ist furchtbar traurig, ist aber leider so. Wahrscheinlich will man seine Kinder am Liebsten vor allem Schlechten beschützen, in diesem Fall geht das leider nicht. Kopf hoch, Inso. :knuddel1

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Ich hätte als Kind so gerne ein kleines Haustier gehabt. Einen Hamster, ein Meerschweinchen, ein Zwergkaninchen ... Leider durfte ich nie ein Haustier haben. (Allerdings nicht aus dem Grund, ich könnte traurig sein, wenn es stirbt. Meine Eltern wollten das einfach nicht.)


    Ich hätte jedenfalls gerne die Trauer in Kauf genommen um vorher viele schöne Stunden mit einem Tier verbringen zu dürfen.


    Die schöne Zeit zusammen ist doch in der Regel länger, als die Trauer um das Tier. (Auch wenn man das geliebte Tier immer irgendwie vermissen wird. Ich vermisse meinen Kater ja auch noch, der vor ein paar Jahren gestorben ist.)


    Das wäre ja so, als würde man das Kind auch vor Freundschaften schützen wollen, weil die mal auseinander gehen können (und das ist genauso sicher, wie der Tod eines Haustieres und tut oft noch mehr weh), vor der ersten Beziehung, weil die kaputt gehen kann, vor dem Fahrradfahren, weil es hinfallen und sich verletzen kann.


    Das ist zwar ein sehr fürsorglicher Ansatz, aber diese Fürsorge nimmt dem Kind ja auch schöne Erfahrungen.


    Und wahrscheinlich ist es besser, das Kind setzt sich durch den Tod eines Haustieres zum ersten Mal intensiv mit dem Tod auseinander, als durch den Tod eines geliebten Menschen. Denn irgendwann kommt das eh auf jeden zu, wenn z. B. Großeltern etc. sterben.



    edit: Und Inso: Ich finde es toll, dass du die Trauer deiner Tochter um ihren Hasen so ernst nimmst. Sie wird später vielleicht mal denken: Ich war damals so traurig, als mein Hase gestorben ist, aber mein Papa hat mich so toll getröstet und alles getan, damit es mir bald wieder gut geht. Auch das sind ja wichtige Erfahrungen und in der ganzen Trauer auch schöne.


    Bekommt der Hase denn ein schönes Grab?

    Ronja



    "Braucht's des?!"
    (Gerhard Polt)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ronja ()

  • Zitat

    Das wäre ja so, als würde man das Kind auch vor Freundschaften schützen wollen, weil die mal auseinander gehen können (und das ist genauso sicher, wie der Tod eines Haustieres und tut oft noch mehr weh), vor der ersten Beziehung, weil die kaputt gehen kann, vor dem Fahrradfahren, weil es hinfallen und sich verletzen kann. Das ist zwar ein sehr fürsorglicher Ansatz, aber diese Fürsorge nimmt dem Kind ja auch schöne Erfahrungen.


    Das hast Du schön gesagt, Ronja. Genau so meinte ich das auch. :-)

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von Ronja
    Bekommt der Hase denn ein schönes Grab?


    Natürlich, hat er schon :-]
    Da waren Medusas Eltern unbezahlbar. Als wir es ihnen gesagt haben, sind sie Charly direkt abgeholt und in unserem Schrebergarten begraben. In einer schönen bunten Ecke, die nun mit ein paar Steinen eingefasst ist und in der Mitte steht ein kleiner Zwerg mit einer Solarlaterne und paßt nun dort auf.


    Wenn ich Feierabend habe fahren wir heute Abend dann mit der Kleinen hin.
    Das wird dann wohl nochmal emotional...


    Aber auch gute Nachrichten gibts. Ich war fleißig und habe mein Telefon glühen lassen.
    Ich hab nen neuen Käfig besorgt, ein 3 stöckiges Ungetüm und auch ein Züchter aufgetrieben, der auszugbereite totaaaal putzelige Jungtiere hat. Diesmal gleich 2, ist viel schöner für die Tiere. Kaninchen sind keine Einzelgänger. Heute Abend, wenn alles läuft wie geplant, darf sie also wieder Hasenmama sein :-]


    Das wird ihr sicher helfen, ihre Trauer in den Griff zu bekommen.

  • Zitat

    Original von Insomnia


    Natürlich, hat er schon :-]
    Da waren Medusas Eltern unbezahlbar. Als wir es ihnen gesagt haben, sind sie Charly direkt abgeholt und in unserem Schrebergarten begraben. In einer schönen bunten Ecke, die nun mit ein paar Steinen eingefasst ist und in der Mitte steht ein kleiner Zwerg mit einer Solarlaterne und paßt nun dort auf.



    Das ist sehr schön! So ein Grab hätte ich für unseren Kater auch gerne. Wir mussten das allerdings etwas heimlicher machen, weil der Schrebergarten, in dem er liegt, nicht von uns alleine genutzt wurde. Da hat die ganze Verwandtschaft die Finger drin.



    Zitat


    Aber auch gute Nachrichten gibts. Ich war fleißig und habe mein Telefon glühen lassen.
    Ich hab nen neuen Käfig besorgt, ein 3 stöckiges Ungetüm und auch ein Züchter aufgetrieben, der auszugbereite totaaaal putzelige Jungtiere hat. Diesmal gleich 2, ist viel schöner für die Tiere. Kaninchen sind keine Einzelgänger. Heute Abend, wenn alles läuft wie geplant, darf sie also wieder Hasenmama sein :-]



    Das ist ja klasse! Da wird sie sich hoffentlich freuen! Neuer Käfig und zwei junge Hasen! Sehr schön!



    Zitat

    Das wird ihr sicher helfen, ihre Trauer in den Griff zu bekommen.


    Bestimmt! Ich hoffe sehr für euch, dass sie sich heute Abend über die neuen Hasenjungen sehr freut!

  • Ach Inso, das tut mir sehr leid für Feli.
    Aber wie Ronja schon geschrieben hat: Der Tod gehört einfach zum Leben dazu und es ist besser, sie erfährt das schon jetzt, als später, wenn vielleicht die geliebte Oma stirbt..
    Ich möchte jetzt keine Spielverderberin sein, aber hast du Feli gefragt, ob sie neue Hasen möchte?
    Als die Maus von meiner Schwester gestorben ist, wollte meine Mama ihr auch sofort eine neue kaufen und da meinte diese ganz entsetzt, sie will doch jetzt noch keine neue Maus, das wäre so, als wenn sie die alte einfach vergessen würde. Da war sie auch so sechs, sieben Jahre alt.


    Vielleicht will sie erst mal trauern, an ihren Hasen denken und in ein paar Wochen ein neues Tierchen.
    Wenn du sie gefragt hast, ist das natürlich schön für sie und wird ihr bestimmt helfen. Ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass die Kleinen auch so denken wie wir Großen. Wenn von uns ein geliebtes Tier stirbt, würden wir ja auch nicht sofort ein neues wollen...


    ( Nicht böse gemeint)


    Lg Juli :)

  • Juli


    Klaro haben wir sie gefragt ;)
    Und sie bekommt ja auch nicht einfach etwas vor die Nase gesetzt! Sie darf nachher aussuchen und wählen. Ich bin ehrlich gesagt auch schon sehr auf ihre Wahl neugierig. Ob es eher ein Kaninchen wird, daß sie von Farbe / Zeichnung an ihn erinnert oder doch lieber ganz andere.


    Übrigens aus diesem Grund auch der neue Käfig. Im Garten die Symbolik für das Nichtvergessen und zu Hause die neue Aufgabe, die neue Verantwortung und die neuen kleinen Freunde. Daß trotz Tod und Trauer das Leben weitergeht. Daß in einem Herzen auch Platz für die Erinnung an einen verlorenen Freund UND eine neue Liebe ist.

  • @Inso
    Eltern sein ist eine der schwersten Aufgaben überhaupt meiner Meinung nach. Ich glaube alle Eltern wollen ihren Kindern Schmerzen und solche Erfahrungen, die jeden Menschen so traurig machen, wie Tod oder ähnliches ersparen. Man hat immer das Bedürfnis seine Kinder zu schützen, aber letztendlich müssen sie doch ihre eigenen Erfahrungen machen und man muss "die Welt auf sie los lassen". Es ist nun mal so, dass das Leben oft unfair und gemein ist, und so gar nicht so verläuft, wie wir uns das vorstellen. Das Problem ist nur, dass man Kinder nicht ewig vor dem Lauf der Dinge schützen kann, man wird immer sein bestes geben, aber es wird nie genug sein. Ich glaube das Beste, was man tun kann, ist seinem Kind zu zeigen, dass es nicht alleine ist und, dass es das nicht alleine durchstehen muss. Manchmal wünschte ich, das Leben wäre nicht so grausam, aber so ist es nun mal, man kann nur das Beste daraus machen. Mir graust es schon vor der Zeit, wenn Sophia in das Alter kommt und wir vor der gleichen Situation stehen ;-)


    @topic
    Mir ist heute aufgefallen, dass ich alles richtig gemacht habe, ganz im Gegenteil zu der Meinung vieler Leute, die immer gesagt haben, dass ich das niemals schaffen kann. Natürlich gibt es Dinge, die sich nie ändern lassen werden können, aber die Dinge, die so wunderschön geworden sind, wiegen das um ein zehnfaches auf. Ich erwische mich ja immer wieder dabei den Haken am ganzen zu suchen, aber ich finde ihn einfach nicht. Und ich bin mir mittlerweile auch absolut sicher, dass dieser neue Schritt richtig ist, auch wenn ich ihn von mir aus garantiert nicht getan hätte.

  • Zitat

    Original von M101
    Mir ist heute aufgefallen, dass ich alles richtig gemacht habe, ganz im Gegenteil zu der Meinung vieler Leute, die immer gesagt haben, dass ich das niemals schaffen kann. Natürlich gibt es Dinge, die sich nie ändern lassen werden können, aber die Dinge, die so wunderschön geworden sind, wiegen das um ein zehnfaches auf. Ich erwische mich ja immer wieder dabei den Haken am ganzen zu suchen, aber ich finde ihn einfach nicht. Und ich bin mir mittlerweile auch absolut sicher, dass dieser neue Schritt richtig ist, auch wenn ich ihn von mir aus garantiert nicht getan hätte.


    Auch wenn wir uns nicht wirklich kennen, freut es mich sehr, diese Worte von dir zu lesen. So ein bisschen weiß ich ja Bescheid darüber, was du hier meinst und wie gesagt - freut mich sehr, dass du das fühlst, was du gerade beschreibst. Schön zu wissen. :knuddel1


    @Inso: ich kann mich M101 nur anschließen. Ich weiß zwar nicht, wie schwer es für ein Elternteil sein muss, aber ich kann das Bedürfnis, sein Kind zu schützen und bei derartigen Situationen "mitzuleiden" sehr gut nachvollziehen und finde es toll, dass Feli in solchen Momenten einfach lernt, dass sie sich auf ihre Eltern verlassen kann. Ich hoffe, die neuen Hasen lenken sie ein wenig ab.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Ich hoffe, die neuen Hasen lenken sie ein wenig ab.


    Jaaaa, und wie :-]
    Sooo goldige Muckelchen sind dann gestern bei uns eingezogen! Sie hat sich für ein Löwenköpfchen und einen Teddywidder entschieden. Und gestern Abend hat ich sie dabei "erwischt", wie sie den beiden von ihrem Charliy erzählt hat.


    Der Plan ging auf :-]

  • Ich muss jetzt auch mal was loswerden. Gestern stand meine Nachbarin völlig aufgelöst vor meiner Tür, eine ganz reizende, alte Dame. Ich hatte sie schon länger nicht mehr gesehen, weil wir so oft unterwegs waren in etc. Auf jeden Fall hat sie mir erzählt, dass sie vor einigen Tagen nachts auf dem Weg ins Bad gefallen ist und sich die Wirbelsäule (!!!) gebrochen hat. Sie lag wohl einige Stunden im Badezimmer, konnte sich noch irgendwie an ihre Diclofenac- Tabletten schleppen und dann gings erstmal wieder. Der Bruch ist anscheinend nicht so dramatisch, wächst von alleine wieder zusammen, sie muss nur zur Physiotherapie etc. Osteoporose hat sie wohl auch. Ok, soweit.


    Was ich mich die ganze Zeit frage: hätte ich das überhaupt bemerkt, wenn sie da in ihrer Wohnung gelegen hätte und eben nicht mehr aufgestanden wäre? Mir läuft es seitdem eiskalt den Rücken runter. Ich mag sie sehr gerne, sie hat hier keine Familie und so, ich biete mich immer mit meiner Hilfe an (einkaufen, etc) , aber sie ist auch sehr stolz. Und für ihr Alter noch total viel unterwegs und aktiv. Ich glaube, sie hat auch Angst, ein bisschen zu "versauern".
    Sie hat nun unsere Handynummern usw, aber ich weiß nicht was wäre, wenn sie nochmal so hinfällt. Und kein Telefon bei sich hat. ich grübele vor mich hin, wie ich dieser Dame meine Hilfe anbieten kann, ohne ihren Stolz zu verletzen. Mit einem Notfallpieper oder sowas, vielleicht? Keine Ahnung. Wie geht man sowas möglichst respektvoll an? Sie hat mir ja nicht umsonst davon erzählt, ich denke, sie zählt auch irgendwie auf meine Hilfe. Jemand eine Idee? :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Gibt es nicht so Notfallpieper, die man immer bei sich trägt?


    Ansonsten verabredet doch einfach, daß sie sich jeden Tag um eine bestimmte Zeit bei euch kurz telefonisch meldet.


    Hat die Nachbarin eigentlich keine Kinder? Der Vater einer Freundin ist nicht mehr so gut beieinander und die beiden haben das so ausgemacht. Jeden früh um 10 Uhr ruft er sie an - und sie ist beruhigt. Wenn er sich bis 11 Uhr nicht gemeldet hätte, würde sie bei ihm vorbeischauen. Sicherlich kann es dennoch passieren, daß er nachts hilflos herumliegen würde, falls was passiert - aber zumindest eben nicht mehrere Tage.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Notfallpiepser gibt es z. B. vom DRK
    Meine Oma hatte so etwas zuletzt auch als es ihr nicht mehr so gut ging, hat es allerdings nie gebraucht.


    Vielleicht wäre es für die Nachbarin wirklich eine Beruhigung, so etwas bei sich zu installieren. Aber ein privates "Notfallarrangement" zwischen euch finde ich auch gut (bleibt dann halt das Problem im Urlaub etc.).

  • An den Hausnotruf hatte ich auch gedacht (nachdem ich bei rienchens Beitrag "Notfallpapiere" gelesen hatte - die helfen einen in der Wohnung nicht viel). Täglicher Anruf bei Nachbarn (gerade wenn sie sonst noch so fit ist) ist vielleicht zu einschränkend und schläft vielleicht ein. :gruebel


    Bei dem Thema fallen in der Wohnung und nicht gefunden/gehört werden fällt mir immer ein Gespräch mit meinem Vater vor Jahren ein: Im Radio gab es die Meldung, dass eine junge Frau (wohl Anfang Zwanzig) in ihrer Wohnung so unglücklich gestürzt ist und auf ihre Rufe tagelang keine Hilfe kam. Bis sie von jemanden vermisst wurde. Die Nachbarin später: "Ach so, das war die Frau X.! Ich dachte, dass wären nur spielende Kinder ...". Mein Vater war sehr betroffen, da so was auch mir passieren kann, sowohl das Fallen/Verletzen wie auch ignorante Nachbarn, die nicht helfen (wollen). Es ist kein Problem, was nur alte Menschen betrifft.

  • @ Batcat: nein, keine Kinder. Sie ist ja "nur" eine Nachbarin, wir wissen nicht viel voneinander oder sowas. Wir mögen uns irgendwie. Aber sich jeden Tag anzurufen..hm. Ich weiß nicht, ich bin ja keine enge Bezugsperson für sie. Die Idee mit dem Hausnotruf finde ich richtig gut. An sowas habe ich gedacht, danke Calliopi und Wiggli. :-) Meine Sorge ist die- wie verklickere ich ihr das Thema möglichst taktvoll? Bis vor Kurzen ging sie noch auf Konzerte, Lesungen etc und sie möchte ja noch nicht mal, dass wir am WE mal für sie einkaufen. Wisst ihr, was ich meine?

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    Grüße, Das Rienchen ;-)