@ DraperDoyle:
Das Buch habe ich nicht gelesen; Details kenne ich nur aus den Medien und natürlich polarisiert die Professorin. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass von vornherein alle Ansichten abgewehrt werden, ohne (auch hier in Deutschland) eine tatsächliche Auseinandersetzung stattfinden zu lassen.
Eine Rezension würde mich grundsätzlich interessieren und auch, ob alle Ansichten so verquer sind. Eventuell finden sich doch brauchbare Ansätze, die, hat man seine eigene Empörung erst einmal beseite gestellt, übernehmenswert sind.
Das geht mir gerade durch den Kopf.....
- Voltaire
- Geschlossen
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Zitat
Original von Insomnia
19. Februar 2011 - Feli wird morgen 6 Jahre alt
Eine Gelegenheit, um mal wieder über die vergangenen Jahre nachzudenken und über die, die da noch kommen werden. Ich frage mich, wo die Zeit nur geblieben ist und wo ich heute stehe. Obwohl vieles ganz schön holprig war, stehe ich doch fest da ... und auch wo ich stehe, gefällt mirSchöne Aussage, vor allem der letzte Satz.
Rosenstolz : Jetzt bin auch neugierig geworden.
Mir geht durch den Kopf, dass manch ein Mensch, von dem man es fast am wenigsten erwartet hätte, eine Engelsgeduld hat. Und dass ich - zumindest im Moment - einfach ein Glückspilz bin. Danke...an alle, die ihre Finger im Spiel hatten.
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Gelesen hab ich das auch nicht, nur im Radio wurde es öfter mal durchgekaut. Wie von einem Qualitätsradio zu erwarten, waren alle möglichen Positionen dabei, von nur wenig unterdrückter Empörung bis hin zu der Meinung eines Bernhard Bueb, der ähnlich wie du argumentierte, also im Prinzip sind die Methoden fragwürdig, aber man könne doch einiges mitnehmen, was uns hier in Deutschland weiterhelfen könnte.
Nur leider habe ich keine Lust mich durch ein Buch zu kämpfen, dass ich prinzipiell daneben finde, nur um ab und zu auf Stellen zu stoßen, wo die Frau vielleicht nicht ganz falsch liegt...
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Ich habe das Buch (Battle Hymn of the Tiger Mother) vor einiger Zeit bei Amazon bestellt gehabt, ebenso wie eines südkoreanischer US- Autorinnen (Top of the Class: How Asian Parents Raise High Achievers - And How You Can Too).
Bei Gelegenheit werde ich eine Rezension schreiben. -
Ich habe mich auch gerade im Internet ein wenig durch diverse Artikel zu dem Thema gelesen, dabei waren diese drei sehr interessant:
Wall Street Journal (englisch)
FAZ
New York Post (Tochter Sophia zum Thema; englisch) -
Zitat
Original von Salonlöwin
Du besuchst die falschen Veranstaltungen :lache.
In letzter Zeit war Frau Chua Gesprächsthema auf jedem Geburtstag, den ich besucht habe. Und natürlich haben sich die Eltern über Frau Chua aufgeregt, die ihren Gören den Nintendo in die Wiege gelegt haben.Möglicherweise mag das daran liegen, dass ich so wenig Eltern kenne, die Nintendos für gute Erziehungsmethoden halten.
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...4 Tage ....4 Tage dann hab ich Urlaub
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Ich sollte lernen...
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... dass ich dringend noch diese eine Rezi schreiben muss, aber absolut nicht weiß, was ich da schreiben soll... (nein, wie man Rezis schreibt, weiß ich, hmpf)
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Zitat
Original von calliopi
Ich habe mich auch gerade im Internet ein wenig durch diverse Artikel zu dem Thema gelesen, dabei waren diese drei sehr interessant:Wall Street Journal (englisch)
FAZ
New York Post (Tochter Sophia zum Thema; englisch)
Interessant.
Ich habe Amy Chua im TV gesehen. Sehr zentrierte Frau und eigentlich ganz sympathisch.Es wird also wieder etwas aufgebauscht, auch wenn ich meine Töchter nicht so erziehen würde. Nachdem ich einige asiatische Familien kenne, ist das eher ein Sonderfall (das mit dem Klavierstück).
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So, nun habe ich das Buch innerhalb dieses WEs ausgelesen.
Mir gefiel es ausnehmend gut und zwar vor allen Dingen, weil die Autorin so unheimlich selbstironisch ist, ihren Tunnelblick "nüchtern klassifiziert" und dabei ständig auf die Nase fällt. Genial auch die Beschreibung der beiden dummen Hunde. Ich musste sehr oft lächeln, bzw. grinsen, obwohl ich 3 Stunden Musikunterricht pro Tag etwas exzessiv finde, vor allen Dingen weil die Mutter die Tochter stundenweise aus der Schule holt damit sie üben kann (sie kopiert auch die Drillpassagen herein, wobei drill im Englischen eher als Trainingseinheit übersetzt werden kann).
Ich verstehe gar nicht wieso der deutsche Titel "Die Mutter des Erfolgs" lautet, wenn es doch ständig um Scheitern und Missverhältnis zwischen verschiedenen kulturellen Eigenheiten geht. Selbst auf dem Einband steht:Battle Hymn of the Tiger Mother
This is a story about a mother, two daughters, and two dogs.
This was supposed to be a story of how Chinese parents are better at raising kids than Western ones.
But instead, it's about a bitter clash of cultures, a fleeting taste of glory, and how I was humbled by a thirteen year old.Interessant auch die familiären Hintergrundgeschichten, über ihre Familie, die Familie des Ehemannes (besonders die Schwiegermutter), den Unterschied zwischen chinesischen und westlichen US-Familien bei schweren Krankheiten, dem Respekt vor dem Alter und den Einfluss der Umwelt (oder nicht).
Amy Chua ist sowas wie eine Eislaufmutter - nur eben auf Musikinstrumente fokussiert.
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Ich krieg den Kopf heute einfach nicht frei. Ich grüble und grüble und eigentlich würde ich gerne etwas sehr nebulöses posten, aber auf der anderen Seite mag ich das gar nicht. Eigentlich wollte ich nur loswerden, dass ich mich gerade hin- und hergerissen fühle. Und mir das gerade sehr zu schaffen macht. Nun werd ich aber mit diesen Gedanken vorerst Schluss machen und arbeiten. Und mich an dem Guten, was diese bekloppte Sache hatte, erfreuen.
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Ich kann nicht aufhören mir den Kopf zu zerbrechen. Da hab ich heute mal wieder ein Gespräch, welches ich nicht aus meinem Kopf bekomme....wahrscheinlich interpretiere ich wieder das völlig Falsche hinein und es war gar nicht so gemeint, wie ich es aufgefasst habe.
Ich nehm irgendwie alles viel zu persönlich. -
Zitat
Original von bienchen69
Ich kann nicht aufhören mir den Kopf zu zerbrechen. Da hab ich heute mal wieder ein Gespräch, welches ich nicht aus meinem Kopf bekomme....wahrscheinlich interpretiere ich wieder das völlig Falsche hinein und es war gar nicht so gemeint, wie ich es aufgefasst habe.
Ich nehm irgendwie alles viel zu persönlich.Willkommen im Club
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Gummibärchen : ich wusste ich bin bei den Eulen nicht allein.
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Ich frag mich seit ein paar Tagen, ob die Freundschaft zu zwei lieben Mädels wohl bestehen bleibt, jetzt, wo sie morgen mit dem Gerichtsjahr starten werden und ich erst im September
An mir sollts nicht scheitern, aber ich habe Angst, dass sie mit mir nicht mehr so viel anzufangen wissen. -
Zitat
Original von bienchen69
Gummibärchen : ich wusste ich bin bei den Eulen nicht allein.Ist man doch bei den Eulen nie.
Hm...irgendetwas überschlägt sich in meinem Kopf und ich bin leicht verwirrt. War das, was ich neulich gehört habe, Absicht und ging es vielleicht sogar darum, vorsichtig meine Reaktion zu testen? Oder war das nur ein unbedachter Ausrutscher ohne weitere Bedeutung? War das sowas wie ein freudscher Versprecher, den nicht mal der Sprecher selbst gemerkt hat? Macht es einen Unterschied, ob das bewusst oder unbewusst war? Und was, wenn es tatsächlich bewusst war und mein Gegenüber dachte, ich hätte das gar nicht registriert? Hm....nein, ich werde nicht darauf eingehen. Ich mag mich nicht auf so ein dünnes Eis begeben. Noch nicht. Es muss noch ein wenig Zeit ins Land ziehen, bis das Bärchen über solche Dinge sprechen kann. Gebranntes Kind scheut das Feuer...ich hoffe, ich bin in diesem Falle nicht die Einzige, die das so sieht.
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Ja bei mir ist das auch so. Mein Chef sagt auch immer wenn er rumhaust ein Verrückter ich soll das doch nicht immer alles so persöhnlich nehmen.
Habe lange versucht das abzustellen hat aber net geklappt.
Jetzt denke ich mir warum reisen sich die anderen Verrückten nicht mal am Riemen und denken mal bevor sie losbrummen -
Ach, mir geht mal wieder alles Mögliche durch den Kopf. Ich denke über einige Dinge nach, die in den letzten Tagen vorgefallen sind und frage mich, wieso ich manchmal so seltsame Gedankengänge habe. Und warum ich es damit Menschen, die es gut meinen, so schwer mache. Auf der einen Seite bin ich so dankbar, dass diese Menschen (in diesem Falle eigentlich zurzeit nur ein einziger Mensch) damit halbwegs umgehen können - zumindest so, dass sich das Ganze irgendwann einrenkt. Auf der anderen Seite weiß ich, dass ich die Geduld meiner Mitmenschen nicht ewig strapazieren kann und nicht Dinge erwarten kann, die ich selbst nicht leisten könnte - weil jeder irgendwann an seine Grenzen stößt. Und irgendwie hab ich Angst, dass es eher früher als später wird, wenn ich so weitermache. Hm...aber zum Glück überwiegt zurzeit das "Wir kriegen das schon hin"-Gefühl doch mehr als die ewigen "Das hält doch keiner aus"-Zweifel. Und je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr überschwemmt mich eine Welle von Dankbarkeit und vor allem von Glücksgefühlen, dass vielleicht doch nicht immer alles schiefläuft. Und außerdem der mächtige Stolz auf mich selbst, dass mein Gefühl mich nicht getäuscht hat - und dass es sich durchaus lohnt, am Kölner Hauptbahnhof auf Befehl zu bellen.
Und außerdem ist da noch etwas Seltsames in meinem Kopf - ich würde gern etwas wissen. Ich würde gern jemanden etwas fragen. Und auch etwas sagen. Nur hab ich ein wenig Angst, dass ich nicht das zu hören bekomme, was ich möchte. Eigentlich unlogisch, eigentlich kaum möglich...nein, das Problem ist eher, dass ich nicht weiß, WIE ich es sagen bzw. fragen soll. Hm....aber ich find das schon raus.
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Bin schon wieder hier....
Ich habe jetzt beschlossen, mir über gewisse Dinge keine Gedanken zu machen. Oder zumindest weniger Gedanken. Ich kann es so oder so nicht ändern, selbst wenn ich recht haben sollte. Und darüber nachzudenken, mit Gewalt die Wahrheit rauszubekommen und damit nur Ärger riskieren, der nur das Gegenteil von dem Erwünschten zur Folge hätte, das bringt es einfach nicht. Sollte ich recht haben, ist es sche***, aber kein Weltuntergang. Und ich komme dem Ziel wohl eher näher, wenn ich vorerst meinen Mund halte und mit dem Misstrauen aufhöre. Möglicherweise ist es eh nicht so, wie ich denke und dann würd ich alles nur noch schlimmer machen.
Also Gummi...lass den Quatsch. Hab ein bisschen mehr Vertrauen in deine Mitmenschen und glaub einfach an das bisschen Glück, das dir über den Weg lief.