ich habe gerade meine Mutter zum Bahnhof gebracht und nun ist mir seltsam zumute. Einerseits bin ich ja froh, so weit weg zu sein und dieses Familiengedöns nicht jeden Tag erleben zu müssen. Andererseits sind meine Eltern auch nicht mehr die Jüngsten und ich kann eben nicht mal schnell hinfahren, um ihnen z.B. beim Holzhacken zu helfen. Und das Kind wie auch Oma waren heute früh ziemlich aufgelöst, weil sie sich erst zu Weihnachten wiedersehen werden. Blöd, irgendwie
Das geht mir gerade durch den Kopf.....
- Voltaire
- Geschlossen
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Dass Menschen eine bescheuerte Spezies sind...
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Bestell ich Pizza oder Döner...oder Koche ich einfach.
Das ist alles woran ich im Moment denken kann. -
..ich brauch Feierabend...JETZT
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@ DraperDoyle: Ich kann dich verstehen, mir geht es zur Zeit auch so.
Wie weit wohnt ihr denn auseinander?
Es ist wirklich schade, wenn man sich so selten sieht. Dafür ist das Leben eigentlich zu kurz...Meine restliche Familie wohnt ca. 500 km weg von hier und die letzten zwei, drei Wochen denke ich mir immer wieder, dass es doch schön wäre, einfach am Sonntag Mittag mal zu Oma und/oder Papa zu fahren, einen Kaffee zu trinken und zu reden...
Aber dafür sind wir einfach zu weit auseinander -
Zitat
Original von Jasmin87
Meine restliche Familie wohnt ca. 500 km weg von hier und die letzten zwei, drei Wochen denke ich mir immer wieder, dass es doch schön wäre, einfach am Sonntag Mittag mal zu Oma und/oder Papa zu fahren, einen Kaffee zu trinken und zu reden...
Aber dafür sind wir einfach zu weit auseinanderBei mir sind's auch ca. 500 km. Als ich zuhause ausgezogen bin (was freilich auch schon ein paar Jährchen her ist), war ich froh über jeden Kilometer. Mittlerweile denke ich auch, es wäre schön, wenn die Kinder einfach mal so ein Wochenende bei den Großeltern verbringen könnten, oder Oma und Opa einen spontanen Ausflug zu uns machen könnten.
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*hochschieb*
Seit diesem WE geht mir nur noch ein Satz durch den Kopf "Du denkst irgendwann alles kaputt". Hm...tue ich das wirklich?
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Mir geht gerade mal wieder durch den Kopf:
Warum lebe ich überhaupt noch? Wird es jemals besser?
Das ist kein Selbstmitleid. (Ich mag sowas nicht, bringt mich nicht weiter). Aber diese Fragen stelle ich mir immer wieder. *seufz*
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Mir geht gerade durch den Kopf, dass ich morgen meinen ersten Arbeitstag im neuen Job habe...
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...das ich morgen meinem Kollegen endlich das DU anbieten werde...
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Ich würde mich ja so gerne auf das Wochenende freuen, weil es vermutlich absolut großartig wird. Wenn ich das jetzt aber tue, und dann klappt es doch nicht (was ich absolut nicht hoffe!!!) bin ich noch viel trauriger. Also versuchen, ruhig zu bleiben. Menno.
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Eigentlich habe ich ja genug eigene Sorgen, aber gerade mache ich mir doch Gedanken über meine Nachbarn.
Er besitzt ein Mehrfamilienhaus (in dem er auch wohnt), dass er zu DDR-Zeiten und nach der Wende halbwegs ordentlich bewirtschaftet hat. Dort lebt er mit seiner "Bekannten", einer nicht sonderlich cleveren, aber zuverlässigen Schnapsdrossel. Beide sind nicht mehr die Jüngsten, und nach mehreren Schlaganfällen ist er nun praktisch ein Pflegefall, so dass sie die Verantwortung für ihn und das Haus trägt.
Mal ganz davon abgesehen, dass sie natürlich nicht in der Lage ist, eine ordentliche Nebenkostenabrechnung zu machen (und zwei der Mieter rumstänkern, obwohl sie eher zu wenig, als zu viel zahlen), ist sie auch rein körperlich total überfordert. Nun ist eine Wasserleitung eingefroren, weil keiner daran gedacht hat, das Kellerfenster wieder einzuhängen, den riesigen Garagenhof zu schippen, schafft sie natürlich auch nicht.
Was macht man da? Ich würde ja den ganzen Schrumms verkaufen, aber erstens sieht er das Haus als sein Lebenswerk, hat er es doch von seinen Eltern übernommen, außerdem glaube ich nicht, dass er überhaupt noch geschäftsfähig ist (und Kinder sind keine da). Wir helfen ja, wo wir können, aber haben keine Lust, uns aus purer Freundlichkeit die Verwaltung eines Mietshauses ans Bein zu binden. Aber zugucken, wie das da drüben eskaliert?
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@Draper
Und eine Firma mit der Verwaltung bzw. Neudeutsch Facility Management beauftragen? Zu teuer?
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..., dass ich doch gern meine Eltern jetzt hier hätte.
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Zitat
Original von Insomnia
@DraperUnd eine Firma mit der Verwaltung bzw. Neudeutsch Facility Management beauftragen? Zu teuer?
Ich fürchte, mit ihren kleinen DDR-Renten und den Mieteinnahmen kommen die gerade so über die Runden, aber wenn ich sie davon überzeugen könnte, wäre das natürlich der einfachste Weg.
Dazu wird sie aber nicht so leicht zu überreden sein, sie hat ja auch schon eine Pflegehilfe vehement abgelehnt, weil sie sich irgendwie nicht eingestehen will, dass sie überfordert ist. -
Bei mir wirft sich die Frage auf darf sie als "Bekannte" denn das Haus verwalten?
Ansonsten da du ja schrubst sie lehnt auch Pflege für ihn ab.
Immer wieder gut zu reden vielleicht lenkt sie ja früher ein als ihr denkt.
Ansonsten müßte man diesen Fall einem Anwalt schildern wenn er nicht mehr geschäftsfähig ist müßte das ein Treuhänder machen oder so.
Klingt alles ziemlich wirr aber ich denke du weißt was ich meine.
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Ich habe keine Ahnung, in welcher Beziehung die zueinander stehen, jedenfalls hat er von ihr immer als von seiner "Bekannten" geredet, obwohl die seit zwanzig Jahren zusammenleben. Sie hat nun jedenfalls eine Vollmacht (wobei ich mich ein wenig wundere, dass der Notar das mitgemacht hat, so hundertprozentig zurechnungsfähig ist die nämlich auch nicht).
Es ist wohl wirklich am sinnvollsten, ihr kontinuierlich das Ohr abzukauen, vielleicht können wir auch klären, wie es mit ihren Finanzen aussieht, sicherlich haben die jede Menge überflüssiger Versicherungen u.ä. Nur blöderweise verstehe ich nichts von Geld und bin froh, dass ich wenigstens meine eigenen Finanzen so einigermaßen unter Kontrolle habe.
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Hm, ich drück die Daumen.
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Zitat
Original von Bella Swan
..., dass ich doch gern meine Eltern jetzt hier hätte.Ich reihe mich mit ein. Meine leben leider 1200 Kilometer weit weg von hier. Und dieses Jahr verbringe ich Weihnachten mit meinem Freund. Ich bin jetzt schon wehmütig...