Buchvorstellung und Lesung aus Todeskuss der Kobra, 27.04.10

  • von Yve Jaline


    Kurzbeschreibung:
    Brutale Morde an ganzen Polizistenfamilien halten Stadt und Polizei in Atem, zumal der Täter offenbar das Vertrauen der Getöteten hatte. SOKO-Leiter Donivan geht das Risiko ein, seinen Adoptivsohn Ried, der eine kriminelle Laufbahn hinter sich hat, in die Ermittlungen mit einzubeziehen und setzt damit eine Dynamik in Gang, mit der er nicht gerechnet hat. Als Donivan Ried sein Vertrauen entzieht, ermittelt dieser auf eigene Faust mit einigen Freunden weiter und geht in den Untergrund. Dort wird er mit seinen tiefsten Ängsten und traumatischen Erlebnissen konfrontiert. Das Karussell aus Liebe, Gewalt und Lust dreht sich immer schneller. Man werfe mehrere Personen mit ihren Interessen, Leidenschaften und Geheimnissen in die Nähe des Todes, und sie werden unweigerlich in einen Strudel voller Widersprüche gerissen, der sie in die emotionale Steinzeit zurück wirft.


    Über die Autorin:
    http://yvejaline.de/2.html


    Mein Eindruck:
    In der Buchhandlung Volk in Baden Württemberg las Yve Jaline aus ihrem ersten Kriminalroman Todeskuss der Kobra.
    Darin werden Polizisten und ihre Angehörigen bestialisch ermordet. Eine Soko-Einheit wird gebildet.


    Ganz auf den komplexen Roman konzentrierte sich die ca. 70minütige Buchvorstellung. Anhand von aufgehängten Plakaten erläutert Yve Jaline die Hauptfigur, den Soko-Leiter Gerad Donivan und seine Familie sowie die Zusammensetzung der Soko-Einheit, zu der neben den Ermittlern auch eine Profilerin und ein Staatsanwalt gehören. Sogar der Adoptivsohn Gerards wird bei der Ermittlung eingebunden.


    Der Schwerpunkt der gelesenen Szenen liegt auf der psychologischen Handlungsführung der Figuren und der realistischen Ermittlung.
    In der ersten gelesenen Szene hat Gerard Donivan Sorge um seine Familie, in der zweiten verhört der junge Ermittler Ray eine Zeugin. Das ist eine Szene voller innerer Spannung, die sich durch den Dialog ausdrückt.
    Zwischendurch gab die Autorin dem Publikum immer wieder Gelegenheit Fragen zu stellen. Es wurde nicht langweilig. Sie erläuterte zum Beispiel die Recherche um Psychologie oder um Gift, betont aber, dass die Figuren und die Handlung erfunden sind.


    Eine actiongeladene Szene gab es dann doch, die Gerads Tochter und seine Söhne in einer gefährlichen Situation zeigt.
    Das Publikum bat noch um eine weitere Szene. Gelesen wurde abschließend eine Szene einer Sitzung der Soko-Einheit.


    Die Lesung hat Spaß gemacht und ich hoffe auf weitere Veranstaltungen in der Buchhandlung Volk.
    Anbei einige Fotos von der Autorin: