Mini-Eulen-Fred 4, ab 26.04.2010

  • Wenn du erst mal Rückenschmerzen vom vielen durc die Gegend tragen hast, wird as kein Problem sein, dein Kind an wen anderes abzugeben ;-)


    Allerdings sollten das dann schon leute sein, die man auch kennt. Ich finde es unmöglich, wenn fremde Leute anfangen ein ihnen fremdes Kind anzufassen :nono
    Am Ende musst Du da dein Bauchgefühl entscheiden lassen.


    Ich hab meine zwei ja immer von anderen Menschen mit tragen lassen müssen, zwei auf einmal geht gar nicht. Ich hatte dabei nie ein mulmiges Gefühl.

  • Zitat

    Original von Lesehunger
    Aber es heißt ja immer so schön, dass man da ganz schnell reinwächst :-]


    Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber es stimmt... v.a. wenn ich bedenke, dass ich vor knapp 1,5 Jahren noch absolut keinen Gedanken an Kinder 'verschwendet' hab... geschweige denn jemals etwas mit Kleinkindern/Säuglingen zu tun hatte. :)


    Zum Halten lassen...
    Bei mir war es glücklicherweise so, dass es bis jetzt noch niemanden gab, dem ich das Kind nicht hätte geben wollen - und idealerweise haben fast alle gefragt, ob sie den Kleinen überhaupt nehmen dürfen.
    Aber wie streifi schon gesagt hat - Entscheide nach deinem Bauchgefühl.

  • Lesehunger und werdende Mamas


    Hallo Ihr Lieben,
    eigentlich bin ich nur eine "passive" Mitlese-Eule, weil ich nicht besonders gerne schreibe und ich ausserdem momentan wenig Zeit habe, weil ich zwei kleine Mini-Eulen (1 und 2 Jahre) habe. Aber jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben.


    Liebe werdende Mütter, macht Euch nicht so viele Gedanken und lasst alles einfach auf Euch zukommen. (Ich weiß, das ist leicht gesagt...) Wenn es Euch gut geht und Ihr keine größeren Probleme durch die Schwangerschaft habt, geniesst einfach noch die "ruhige" Zeit. Ich war bei beiden Kindern über der Zeit (12 bzw. 8 Tage). Ich hatte ein gutes Gefühl und war deshalb gelassen, obwohl alle anderen schon etwas nervös wurden. Hört einfach auf Euren Bauch. Das haben jetzt schon viele gesagt, aber das ist auch der wichtigste Tip.


    Ich selbst hatte vorher keinerlei Kurse gemacht und konnte mit Kindern eigentlich nicht so viel anfangen... Hatte also vor meinen eigenen keine Säuglinge in der Hand. Als mein Sohn dann da war, ging das alles eigentlich wie von selbst. Die Hebammen in der Klinik zeigen Dir das Wichtigste. Eine Nachsorgehebamme würde ich auch empfehlen, die zeigt Dir alles was Du wissen musst (Baden, Pflege, Heben usw.), kümmert sich um den Nabel und um Dich und kann Dir alle Fragen beantworten. Auch hier gilt: hört auf Euren Bauch! Zum Thema halten: Ihr müsst eigentlich nur auf das Köpfchen aufpassen, dann kann nichts passieren.


    Vielleicht noch ein paar Tips, die ich gut fand:
    - Der vielleicht wichtigste Tip: Wenn Euer Kind schläft, legt Euch auch schlafen. Der Haushalt usw. ist egal.
    - Nicht schreien lassen! Sofort reagieren. Das gibt Eurem Kind Sicherheit und Geborgenheit. Mein Sohn hat manchmal sehr geschrien und sich nicht beruhigen lassen. Da hat bei mir ein lautes SCHHHH (das erinnert Säuglinge anscheinend an die Zeit im Bauch) und starkes "Schaukeln" (das Baby liegt dabei im Arm - auf den Kopf achten!) Wunder gewirkt. Je lauter das Kind schreit, desto lauter SCH machen und fester schaukeln. Wenn das Kleine leiser wird, ebenfalls leiser werden und sachter schaukeln. (ACHTUNG: Auf keinen Fall Schütteln, so daß der Kopf "schlackert" - das kann zum Tod führen, aber ich denke, das ist mittlerweile allgemein bekannt.... )
    - Wurde schon von jemandem erwähnt: In der Nacht nicht wickeln (außer natürlich wenn das Kleine "Groß" gemacht hat - nach etwa zwei/drei Wochen haben meine nur noch "Pipi" gemacht), gedämpftes Licht, wenn möglich im Bettchen lassen, gar nicht oder nur sehr leise mit dem Baby reden (besser summen), aber dafür streicheln oder halten und es einfach die Anwesenheit von Mama oder Papa spüren lassen. So merken die Kleinen schnell, dass Schlafenszeit ist und können sich besser an den Tag/Nacht-Rhythmus gewöhnen.


    So das wars jetzt erst mal von mir
    Ich wünsche Euch allen eine schöne Restschwangerschaft und Geburt!


    Grüße
    Grisu


    PS: Ihr könnt mich natürlich auch gerne fragen. Ich geb Euch gerne meine Erfahrungen weiter. Ich hab mir immer alles angehört bzw. diverse Sachen gelesen und dann das für mich Richtige rausgesucht.

    :wave


    Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele (Cicero)

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  • Zitat

    Original von Lesehunger
    Ich bin ganz froh, wenn ich das richtige Halten und Hochheben gezeigt bekomme, weil ich da noch unsicher bin. Alles ab 2 Jahre ist natürlich kein Problem, oder auch anderthalb, aber alles drunter hatte ich noch nicht zum Babysitten.
    Aber es heißt ja immer so schön, dass man da ganz schnell reinwächst :-]
    ...


    Ich war bei Hochheben, Halten, Wickeln, eigendlich bei allem total unsicher, aber nachdem mein Kleiner dann da war, hat sich die ganze Unsicherheit ganz schnell gelegt gehabt.

  • Zitat

    Original von oemchenli
    bekomme dein Baby und alles wird gut. :knuddel1


    :write Dem kann ich nur zustimmen - ich war vor der Geburt auch ganz hibbelig und erstaunlicherweise hat sich dann alles gefunden ud man wächst ja in die neuen Aufgaben rein. Und die Hebammen im Krankenhaus und bei der Nachsorge sind gold wert!!


    Mini-Chiclana durfte sich heute eine neue Tasse aussuchen und hat für meinen Geschmack eine eher unansehnliche gewählt - auweia, da musste ich kurz mit mir kämpfen, um ihr den Spaß nicht zu verderben...
    Wenigstens waren wir in der Kinderbuchabteilung wieder einer Meinung. :lache

  • Grisu : Man wickelt nachts nicht? Das klingt ja mal sehr gut :-]


    Ja, mit dem Halten hat mir eine Kollegin auch gesagt, daß man nicht so pütscherig mit den Kleinen sein soll. Sie waren ja in Muttis Bauch auch begrenzt, und erinnern sich gern dran.
    Ich fand die Kurse, die ich gemacht habe, sehr interessant. Man kann ja für sich filtern, was man gebrauchen möchte.
    Und ich werde mich in nächster Zeit garantiert auch nicht mehr weit von Zuhause wegbewegen, weil ich einfach hoffe, daß es so schnell geht, wie ihr hier teilweise erzählt habt :grin


    Ich bin als Baby übrigens auch vom Küchentisch gefallen :fiesesgrinsen

  • Nein, nein, Panik habe ich (noch) nicht!
    Es ist gerade nur irgendwie alles so viel...das ständig müde sein, den Haushalt alleine stemmen zu müssen, weil mein Mann gerade den ganzen Tag weg ist, in zwei Wochen habe ich mein nächstes schriftliches Examen und dann eben der Krümel, der sich immer mal wieder bemerkbar macht.
    Ich habe nur Angst einmal zu wenig nachzufragen :-)
    Und ich träume recht lebhaft. Letzthin von der Geburt, vor zwei Nächte vom Stillen und sowas, da kommt dann die ein- oder andere Frage auf. Da ich im nahen Freundeskreis gerade die erste bin, die ein Baby bekommt, kann ich mich auch nicht so austauschen. Es gibt zwar zwei entferntere Freundinnen, aber bei denen ist es schwieriger mal auf einen Kaffee vorbeizukommen und darüber zu sprechen. (Die eine lebt in Frankreich und die andere immerhin auch zwei Stunden entfernt)
    Und jeder kommt ja mit guten Ratschlägen. Für die einen bin ich zu warm agezogen, für die anderen zu leicht. Für die einen esse ich nicht genug, für die anderen nicht das Beste für das Baby.
    Jaja, Bauchgefühl ich weiß, es zermürbt einen nur mit der Zeit. Da bin ich ganz froh, wenn ich hier mal nachfragen kann! Hat also nichts mit Panik zu tu! :wave

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Zitat

    Original von Tempe
    Ja, mit dem Halten hat mir eine Kollegin auch gesagt, daß man nicht so pütscherig mit den Kleinen sein soll.


    Die ersten Monate immer daruf achten dass das Köpfchen nicht hinundhereiert. Hand in den Nacken und ans Köpfchen die andere Hand mit Handgelenk an den Popo und Rückgrad...fertig.


  • ja, das versuche ich mich auch gerade darauf zu konzentrieren!
    Danke schön! :knuddel1

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Lesehunger
    Tschuldigung, aber bei der Vorlage mußte ich einfach verwandeln. :grin


    Aber um mal zumindest halbwegshilfreich zu antworten: Mach dir nichts so einen Kopp.
    Das haben schon dümmere hingekriegt ihre Kinder zumindest halbwegsunfallfrei bis ins Kindergartenalter zu bekommen und wenn doch mal was passiert, hilft es dem Kind nicht, wenn Mutti panisch ist und mehr weint als das Kleine, sondern Ruhe und Gelassenheit sind da gefragt.
    Unfälle passieren nun mal. Ich bin tatsächlich samt Kinderwagen die Terrassentreppe runtergekullert, mit Drei gegen einen Marmortisch gerannt, mit 5 die Kellertreppe runtergesegelt, meine Brüder haben mich bestimmt nicht so auf dem Arm gehalten, wie man sollte und trotzdem bin ich einigermaßen gut geraten....
    der Mr hat beim Absteigen vom Dreirad mit dem Gesicht gebremst und ist trotzdem heute ein ganz ansehnlicher Mensch...
    Was ich sagen will, man kann es mit der Vorbereitung und der Fürsorge und dem in Watte packen auch übertreiben.
    Kinder müssen sich ausprobieren, sich Schrammen holen, sonst trauen sie sich doch nie selbst etwas zu, ganz abgesehen davon, daß du nicht immer ein Auge auf den Zwerg haben kannst, selbst wenn du es gerne willst.


    Also entspannt bleiben, Kind kriegen und dann schauen, womit du dich wohlfühlst.
    So ein Kind zerbricht nicht, wenn jemand anderes es ein bißchen ruppig hoch nimmt oder es anders hält, als die Hebamme für gesundheitsfördernd hält... EHRLICH! :grin

  • Zitat

    Original von oemchenli
    Die ersten Monate immer daruf achten dass das Köpfchen nicht hinundhereiert. Hand in den Nacken und ans Köpfchen die andere Hand mit Handgelenk an den Popo und Rückgrad...fertig.


    Genau, das ist wohl hinzukriegen :grin


    Im Moment mache ich mir ein paar gedanken, weil Baby noch nicht so weit ist, wie es um diese Zeit sein sollte, aber das kommt schon noch. Wie sagte die Hebamme: Ist noch kein dringeblieben :lache

  • Ich denke mal, das meiste findet sich von ganz alleine.


    Jedes Kind ist so individuell wie seine Eltern und man darf nicht alles pauschalisieren. Jeder macht so eine eigenen Erfahrungen.


    Gut, meine Kindheit ist nun schon ein paar Jahre *hüstel* her. Aber meine Eltern haben sich damals viel zu sehr von den "gängigen Erziehungsregeln" leiten lassen und sind zu "unnachgiebig" gegenüber unsere Bedürfnissen gewesen. Das hört sich jetzt schlimmer an, als es ist - aber wir mussten damals z.B. Sachen essen, die wir nicht mochten (Spinat!!! :lache), nur weil die angeblich ach so gesund sind.


    Heute sagt man: Das Kind isst Obst, Salat und Gemüse - dann ist es auch OK, wenn es keinen Broccoli etc. mag. Früher wurde eher gegessen, was auf den Tisch kam.


    Heute ist man da in vielen Dingen flexibler und das ist auch gut so.


    Ihr werdet euren Weg schon finden - wie alle anderen auch! ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)