Welche CD hört ihr gerade? (ab 24.04.)

  • Nachdem ich gestern zufällig das reichlich eigenartige lange Video zu "Hurricane" gesehen habe, dachte ich mir, schauen wir mal, vielleicht ist sie ja doch besser, als ich sie in Erinnerung habe. Nein. Langweilig, künstlich "episch", mit wenigen erinnerungswürdigen Liedern (bei "Night of the hunter" hätte ich schwören können, daß es auf der 2. war) und die Fanchöre nerven immer noch fürchterlich. Das war echt keine gute Idee, IMO.
    Aber gut, Augen zu und durch. Ich würde diese CD nämlich echt gern mögen.
    Nachher gönne ich mir dann zur Belohnung das Debütalbum.
    .

  • Schandmaul machen Stimmung, wenn nötig mit Gewalt. Weit mehr als bei den vergleichbaren Formationen Tanzwut und In Extremo setzt das Sextett aus dem bayerischen Olching mittelalterliches Instrumentarium in den Vordergrund seines meist durchaus tanzbaren Sounds. Dudelsäcke, Schalmeien, allerlei Flöten, Trommeln, eine Drehleier und eine Geige kreieren mit Gitarre, Bass und Schlagzeug einen stimmungsvollen Power Folk, welcher der Combo immerhin den Gewinn des deutschen Folk Preises 2000 einbrachte.

  • Ein kleines Meisterwerk ist die noch relativ neue CD von Charles Lloyd: Mirror


    Erschienen im Label ECM


    Neben Lloyds anspruchsvollen Saxophon-Ton überzeugt auch seine neue Band.
    Reuben Rogers am Double-Bass kannte ich bisher nicht so gut, aber er spielt wirklich sehr ansprechend. Und Pianist Jason Moran sowie Drummer Eric Harland sind voller Einfallsreichtum.


    Der hervorragende Sound ist insgesamt sparsam, jedoch voller Spiritualismus und in seiner Ökonomie funktioniert er gut!


    Tracks:
    I fall in love too easily
    Go down Moses
    Desolation sound
    La Llorana
    Caroline, no
    Monk's mood
    Mirror
    Ruby, my dear
    The water is wide
    Lift every voice and sing
    Being and becoming
    Tagi

  • Momentan davon "Like the angel".


    Für mich sind deren Lyrics nicht einfach Songtexte, sondern Poesie...


    "A beating heart and a microphone,
    a ticking clock in an empty home still tells of these times so long ago,
    and even though I've come so far,
    I know I've got so far to go and any day now I'll explode.


    Like the angel you are, you laugh creating a lightness in my chest,
    your eyes they penetrate me,
    your answer's always 'maybe',
    that's when I got up and left."

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Die Scheibe dürfte bekannt sein:


    Von der Schallplatte habe ich früher mal das ruhigere Stück "Welcome Home (Sanitarium)" dauernd angehört!


    Was für geniale Lyrics:



    ...

  • Zitat

    Von der Schallplatte habe ich früher mal das ruhigere Stück "Welcome Home (Sanitarium)" dauernd angehört!


    Hallo Herr Palomar,


    die Scheibe stand ewig ungehört im Regal bis mich ein Bekannter darauf ansprach, dass die Band im relativ jungen Alter der Mitglieder kompositorisch recht anspruchsvolle Stücke geschrieben hätte.
    Unter diesem Aspekt habe ich mir diese CD nun angehört.


    Weiter geht es mit:

  • Mal wieder. Das ist so großartig. "Love is noise" ist ein wunderschönes Lied. Und "Rather Be" und...I see Houses ist der Wahnsinn. Hach. Eine Badewanne voll mit schöner Musik und noch schönerer Stimme. :-]

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • Kurzbeschreibung Amazon:
    Ein ruhiger Krachmacher? Der australische Songwriter liebt es intensiv und balladesk.


    Der australische Singer/Songwriter blickt auf eine bunte musikalische Vergangenheit zurück: In Sydney gründete er einst die Punk-Pop-Band Nicotine, mit dem ehemaligen Morrissey-Drummer Spencer Cobrin hob er in New York die Band Elva Snow aus der Taufe. Daneben begannen Scotts Solobestrebungen und seine Leidenschaft für tiefgründige Balladen. Es sang die Titelmelodien für japanische Animationsserien und schrieb den Soundtrack zu John Cameron Mitchells Kinofilm "Shortbus". Einige Songs aus diesem Film finden sich in neuen Arrangements jetzt auch auf Scott Matthews selbst betiteltem Debütalbum.


    Er selbst bezeichnet sich als "quiet noise maker", seine Songs erscheinen einfach und leicht. Klassische Streicherarrangements in "Balladear", "Habit" oder im ergreifenden "Abandoned" befeuern Stimmungen, klagende Ukulelen unterstützen in minimalistischen Titeln wie "Little Bird" und "Upside Down" diese ungewöhnliche, gefühlvolle und intensive Stimme. Seine Musik ist einfach, kraftvoll, oft traurig. Sie ist pur, aber nicht spröde.


    :fruehstueck

    Jeder trägt die Vergangenheit in sich eingeschlossen wie die Seiten eines Buches, das er auswendig kennt und von dem seine Freunde nur den Titel lesen können.
    Virginia Woolf

  • Ich höre klassischen Jazz von Hank Mobley aus seiner CD No Room for Squares



    1. "Three Way Split"
    2. "Carolyn"
    3. "Up a Step"
    4. "No Room for Squares"
    5. "Me 'N You"
    6. "Old World Imports"


    Hank Mobley war ein Tenor-Saxophonist, der u.a. in der Band von Miles Davis spielte.
    Mit Herbie Hancock und Philly Joe Jones sind noch weitere Musiker auf dieser CD vertreten, die ebenfalls mit Miles spielten.

  • Bevor ich heute morgen mit einem Hörbuch anfing, hatte ich noch diese Jazz-CD durchgehört:


    McCoy Tyner – Extensions


    1970 aufgenommen
    Besetzung:
    • McCoy Tyner – piano
    • Gary Bartz – alto saxophone
    • Wayne Shorter – tenor saxophone, soprano saxophone
    • Ron Carter – bass
    • Elvin Jones – drums
    • Alice Coltrane – harp


    Titel:
    Message from the nile
    The wanderer
    Survival blues
    His Blessigs

  • Auf seiner CD Continuo hat der innovative Bassist Avishai Cohen sein Trio um einen Oud-Player erweitert und mischt somit fernöstliche Klänge in den Jazz.
    Besetzung: Avishai Cohen (bass), Sam Barsh (p), Mark Guiliana (dr, perc), und Oud-Spieler Amos Hoffmann


    Songs:
    Ani Maamin
    NuNuwiederum
    One for Mark
    Smash
    Elli
    Continuo
    u.a.