Eulen-Nachwuchs goes Studium ab 24.04.2010

Hui...der war echt schon so lang? Ich hab eigentlich nix aktuelles hier beizutragen..oder vielleicht doch, ich hab am Donnerstag Referat mit echt schweren Texten. Und bis morgen muss ich noch 50 Seiten für mein Philo-Seminar lesen, auf die ich gerade nicht so viel Lust habe....

Ich hab bisher höchstens 10 Seiten gelesen. Hab aber zum Glück morgen noch ein paar Stunden Zeit...

Die ersten zwei Zeilen, Glückwunsch ;-).
Edit: Hast du eigentlich schon einen Abgabetermin?

Zitat

Original von Prombär
Ach, ich bin erst bei Seite 3 und kürze schon Ich war schon auf Seite vier... Das erste Unterkapitel (!) wird viel zu lange (ist nicht mal ein Hauptthema, sondern quasi Einleitungskapitel ).
Sagt mir, dass es euch auch so ging? *fleh*

Klar ist das normal so! So lange man arbeitet, verändert man noch viel. Es gibt schon Kapitel, die im Wesentlichen so stehen bleiben, wie man sie geschrieben hat. Aber auch welche, die man kurz vor der Abgabe noch rausschmeißt, Absätze, die man verschiebt, Kapitelreihenfolgen, die man verändert. Und manchmal schreibt mal was und löscht am nächsten Tag die Hälfte.

Allerdings habe ich nie gelöscht, sondern alles in eine "Reste"-Word-Datei gepackt. Das fällt leichter als zu löschen und wer weiß, wozu man das nochmal brauchen kann.

Zitat

Original von Ronja
Allerdings habe ich nie gelöscht, sondern alles in eine "Reste"-Word-Datei gepackt. Das fällt leichter als zu löschen und wer weiß, wozu man das nochmal brauchen kann.

Das ist ne gute Idee...

Prombär : Kotz dich ruhig aus hier, ich kann das Bedürfnis, das loszuwerden, gut verstehen.

Zitat

Original von Ronja
Und manchmal schreibt mal was und löscht am nächsten Tag die Hälfte.

Ohja, das kenn ich. Das fand ich so frustrierend

Aber bei so längeren Sachen ist das Speichern an anderer Stelle wirklich besser

Prombär : Ach, kotz dich ruhig aus, das ist ja auch oft nötig in solchen Phasen.

Balkon, würd ich sagen Schlafen am Tag ist nicht so schön erholend.

Prombär, hast mein Mitgefühl!

Ich bin noch weit weg von meiner Diplomarbeit, aber davor graut mir jetzt schon. Ich kann sowas nicht. In der Schule war ich schon so schlecht, wenn wir Hausarbeiten schreiben sollten. Das allein wäre ja gar nicht sooo schlimm, wenn ich wenigstens wüsste, warum. Aber ich habe nie begriffen, warum ich so schlechte Noten für diese Hausarbeiten bekommen habe. Ich fand die immer zumindest gut und hätte auch nicht gewusst, was ich daran verändert sollte. Das ist doch Mist. Wie soll ich dann wissen, woran ich arbeiten muss? Ich war damals aber auch nicht besonders interessiert an dem Thema, weil ich ja überzeugt war, dass ich das eh nie wieder brauchen werde (studieren kam ja nie in Frage für mich). Da haben wir es also wieder: Sag niemals nie und rechne mit allem!
Und das schlimme ist, bisher sieht es nicht so aus, als müsste ich irgendwelche Arbeiten dieser Art bis zum Diplom ausarbeiten und abgeben. Auf der einen Seite finde ich das natürlich gut, was ich nicht kann muss ich auch nicht unbedingt ständig machen. Zieht mich nur runter. Aber andererseits wäre das vielleicht nochmal eine Chance zum Üben.

Und das meine Schwester ihre Bachelorarbeit mit 1,0 abgeliefert hat macht das alles auch nicht besser *grml*

Naja, Ende des Semesters steht erst mal der Rest vom Vordiplom an. Aber davor graut mir nicht so sehr.. mündlich liegt mir ganz gut, und das meiste davon ist ziemlich interessant und liegt mir eh.

redator, was studierst du denn? Das Problem, vorher noch nie eine Hausarbeit oder ähnliches geschrieben zu haben, hatte ein Freund von mir, und mein Bruder (beide Informatik) bei ihrer Bechelorarbeit dann auch...stell mir das auch ganz schwierig vor, in meinem Studiengang ist es total normal, dass häufig Hausarbeiten geschrieben werden, und so ist man auf die Abschlussarbeit dann eigentlich ganz gut vorbereitet.

redator : Ohje, das ist jetzt keine so beneidenswerte Ausganslage. Aber du machst doch erst dein Vordiplom, bis zum Diplom (du studierst ja anscheinend noch auf Diplom...darf ich fragen, was?) wirst du vielleicht noch die eine oder andere Hausarbeit schreiben müssen/dürfen. Aber tröste dich - ich habe in meinem Studium, sofern ich mich erinnern kann, nur zwei Hausarbeiten geschrieben. Beide Male war es eher eine schriftliche Hausarbeitung des Referats und nicht sonderlich anspruchsvoll. Vielleicht fiel mir darum das Schreiben meiner DA so schwer (nein, mir fiel nicht das Schreiben schwer, ich konnte mich oft einfach nicht aufraffen, könnte man auch sagen :rolleyes). Aber geklappt hat es dennoch.

Es ist ja hilfreich, zumindest zu gucken, wie die anderen so schreiben, ehemalige Diplomarbeiten und sowas. Vielleicht hast du ja später die Möglichkeit, bei dem Prof, bei dem du DA schreiben willst, auch mal eine Hausarbeit zu schreiben, dann weiß man, worauf es bei ihm/ihr ankommt. Oder du kennst jemanden, der bei der Person schrieb.

Es ist zwar löblich, früh genug an sowas zu denken, aber du solltest dich nicht unnötig stressen. Und in der Schule kommt es oft auf andere Sachen an als an der Uni, denk ich mal. Mir hat meine Freundin meine DA "zerlegt", weil sie Deutsch unterrichtet und meinen Stil hier und da nicht "aufsatzwürdig" fand. Ich habe zwar die Vorschläge angenommen, aber in Zeiten meiner DA-Gereizheit dachte ich mir nur "Hilfe, ich schreibe eine Diplomarbeit und keinen Deutschaufsatz. Nein, die sprachliche Abwechslung interessiert mich nicht!"

Ich studiere "Landschaftsökologie und Naturschutz" (ja, Naturschutz kann man studieren :lache). Ich bin extra aus meinen vorherigen Studium ("Biodiversität und Ökologie") in diesen Studiengang gewechselt, weil der noch im letzten Jahr auf Diplom läuft, und ich schnell gemerkt habe, dass die Chancen (vor allem international) mit dem deutschen Diplom einfach weitaus besser sind. Zumal der jetzige Studiengang besser ausgerichtet ist.

Biologiestudium ist ja eh immer so ein Thema.. man liest ja oft, dass man da nur fürs Arbeitsamt studiert. Ich bin zwar von Natur aus großer Optimist, und denke es kommt einfach auch sehr darauf an, wie man sich anstellt bei der Jobsuche hinterher (ich denke neben räumlicher Flexibilität ist hier Vitamin B eine große Hilfe, da entsprechende Stellen in dem Bereich oft sehr familiär sind ... und durch diverse Praktika habe ich mir da einige gute Beziehungen bereits aufgebaut... ich werde schon was gutes hinterher finden). Naja, und die Biodiversitätsstudium war halt innerhalb der Biologie schon eine ziemliche Spezialisierung. Ich denke, in so einen speziellen Bereich was zu finden wird noch schwerer als wenn man allgemein Biologie studiert, weil die Stellen einfach noch begrenzter sind (nicht das es den typischen Biodiversitätsberuf gäbe...)
Das jetzige Studium der Landschaftsökologie fokussiert eher etwas aus der Biologie heraus und ist fächerübergreifender. Man hat dann eben neben dem üblichen botanischen und zoologischen Anteil auch geographische Komponenten, Ökonomie, Ethik, Recht usw. Ich denke, dass das insgesamt zukunftsträchtiger ist, weil ja heutzutage in der Wissenschaft eher das Problem ist, verschiedene Fachbereiche unter einen Hut zu bekommen.. viele sind so spezialisiert, dass man die Zusammenhänge aus dem Auge verliert. Ich denke vor allem die Verbindung zu Recht und Wirtschaft öffnen einem Türen (wobei das jetzt beides nicht so Themen sind, die mich brennend interessieren..aber wie ich ja gelernt habe: Niemals nie! .
Im Haupstudium werde ich mich vermutlich auf Zookologie und internationalen Naturschutz verlegen, mal schauen.

Ich denke, die rein formelle Seite der DA wäre nicht das große Problem. Ich habe die BA meiner Schwester daraufhin zerhackstückelt und berichtigt... und in der Bewertung ihrer BA wurde genau das lobend hervorgehoben. Da habe ich mir zugegebener Maßen selbst ein wenig auf die Schultern geklopft
Wobei ich aber auch denke, dass in ihrem Studiengang (Sozialpädagogik) da vielleicht auch ein anderer Fokus drauf gelegt wird als in einem wissenschaftlichen Studiengang. Vielleicht irre ich da aber auch.
Mein Problem ist wohl eher, dass ich mich gerne mal verzettele, bzw mich gerade beim Einstieg in ein Thema schwer tue. Ich kann nicht so gut selektieren was wirklich wichtig ist, was noch zum Thema gehört, wo ich schon zuviel gestrichen habe.

Aber ich mach mich jetzt noch nicht so verrückt damit. Wie ihr schon sagt, es ist ja noch ein bisschen hin. Nur manchmal, wenn ich eben sowas wie hier lese, oder als meine Schwester eben mittendrin steckte, dann wird mir bei dem Gedanken an meine eigene Arbeit etwas mulmig.
Ich hab ja zu höheren Semestern Kontakt, aber was ich so höre, ist das schreiben von Hausarbeiten nicht so die Regel (nur Protokolle). Aber das kommt sicherlich auch darauf an, was man im Hauptstudium macht. Die meisten gehen eher in die botanische Richtung... also weiß ich nicht, wie es in der Zoologie aussieht. Ich denke, eine freiwillige Ausarbeitung wäre ein Möglichkeit, die ich mal im Kopf behalte.

Module wie "wissenschaftliches Arbeiten" und "scientific english" hatten wir in Göttingen.. das vermisse ich hier in Greifswald leider. Aber unter Umständen könnte man so einen Kurs ja mal anleiern. Das ist der Vorteil einer sehr kleinen Uni, eigene Ideen dringen schneller bis nach oben, und wenn die Möglichkeit besteht werden die auch gerne erhört.

Und wie kommst du eigentlich voran Prombär?

Ich hab heut meine Endnote für das gesamte Bachelorstudium bekommen...

Hab ein "gut". Habe aber auf ein "sehr gut gehofft" und ärger mich nun, weil ich um eine Nachkommastelle vorbeigeschrappt bin (1,6 statt 1,5).
That's me, alle Welt sagt ich soll glücklich und zufrieden sein, aber es ärgert mich, dass "sehr gut" und "mit Auszeichnungen" zusammen einen Bereich von 5 Nachkommastellen abdecken, während "gut" schon zehn Nachkommastellen abdeckt und es daher nicht so differenziert ist.

Zimöönchen, bei mir ist es zwar noch ein bisschen bis zur Bachelor-Endnote, aber ich galube, ich kann dich ganz gut verstehen. Würde mich glaube ich auch ärgern. Aber ich denke, mit ein bisschen Zeit wirst es auch weniger "schlimm" finden. Zumindest ist es bei mir so bei meiner letzten Hausarbeit gewesen, bei der ich nur knapp an der Note vorbei geschrammt bin, die ich eigentlich gerne gehabt hätte.