Hier kann zu den Kapiteln 05 - Ende geschrieben werden.
'Retter des Planeten' - Kapitel 05 - Ende
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Relativ bald zu Beginn des Kapitels die Rückverwandlung von Jason in Jay; Regis kommen seine telepathischen Fähigkeiten zugute. Ach ja, Telepath müßte man halt sein.
Seite 72 mußte ich heftig grinsen:
„Mir war“, sagte er, „als hätten Sie von einem Weg gesprochen.“
(...)
„Für die Waldläufer ist es immer noch ein Super-Highway. Und sonst kommt niemand über diesen Weg.“Seite 88f (und an anderen Stellen), als klar wurde, was es mit Jay/Jason auf sich hat, mußte ich an Monika Feltens „Die Königin der Schwerter“ denken. (Leserunde / Rezi-Thread.) Dort ist es (die „Besessenheit“) zwar ganz anders (fantastischer) als hier, aber irgendwie habe ich daran denken müssen.
Seite 88, der Gedanke hat mir gefallen:
(...) das Gefühl, seinen eigenen Platz im Universum zu kennen, und eine Würde, die keiner besonderen Betonung bedurfte, weil sie niemals in Frage gestellt worden war.Ansonsten gilt auch in diesem Abschnitt, daß das Buch sehr handlungsbezogen ist und das „innere Leben“ der Protagonisten etwas zu kurz kommt (bzw. man sich dieses aus den Hinweisen zusammenreimen muß). Vierzig Seiten für den Kampf, das Ankommen im „Waldläufernest“, die Verhandlungen, den Rückweg, das Finden und Verteilen des Serums, das Zurückbringen der Waldläufer und die Lösung für Jay/Jason - die Aufzählung zeigt, daß das Buch leicht einige hundert Seiten mehr vertragen hätte. Und dennoch, ich wiederhole mich, fällt es mir hier nicht ein, ein „fehlende epische Breite“ zu beklagen, weil irgendwie war das Ganze doch in sich „rund“.
Gewundert hat mich nur, wie leicht über den Angriff von Jay auf Regis Hastur hinweggegangen wurde. Da hätte doch eine ganze Sicherheitsdienstarmada ins Zimmer stürmen müssen und bevor man ein Wort hätte sagen können, wäre Jay erschossen gewesen. (Nach dem Motto „erst schießen - dann fragen“). Das war jedenfalls das Ereignis, das den Knoten platzen ließ; ich hatte mich die ganze Zeit schon gefragt, wie MZB das lösen will. Denn einfach zurückverwandeln hätte nicht gepaßt.
Alles in allem war das ein sehr netter Spaziergang (von einem richtigen Ausflug kann man bei hundert Seiten ja nicht sprechen) nach Darkover, der mich auf die nächsten Ausflüge freuen läßt. Ach so, bevor ich es vergesse: wann und wo startet nochmals das nächste Raumschiff nach Darkover?
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Der 2. Abschnitt des Buches war mir auch viel zu kurz.
Jason wird zu Jay und dank Regis wieder zu Jason (und das ohne Hypnose, dank Telepathie). Die Waldläufer werden gefunden und überredet und es geht wieder zurück in die terranische Zone - und aus Jay wird wieder Jason. Nach einigen Monaten dürfen die Waldläufer wieder nach Hause und das Serum rettet alle Erkrankten. Jay greift Regis an - und erwacht als Jason, der beide Persönlichkeiten in sich vereint und weiterhin auf Darkover forschen will - mit Kyla an seiner Seite...Das Ende ist mir viel zu gezwungen - und viel zu plötzlich. Die Gefühle von Jay/Jason kamen mir viel zu kurz. Für mich hätte der Roman ruhig doppelt so lang sein dürfen (denn ich hätte auch noch gerne mehr über die Waldläufer erfahren).
Aber es war schön wieder auf Darkover zu sein und ich werde Ende des Monats den nächsten Roman der Serie in Angriff nehmen.
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Zitat
Original von bibliocat
Das Ende ist mir viel zu gezwungen - und viel zu plötzlich. Die Gefühle von Jay/Jason kamen mir viel zu kurz. Für mich hätte der Roman ruhig doppelt so lang sein dürfen (denn ich hätte auch noch gerne mehr über die Waldläufer erfahren).
Gezwungen, weiß ich nicht. Zu schnell/kurz schon eher. Es ist wirklich nur ein „Romänchen“. Von daher gesehen ist es schon erstaunlich, was aus diesem bescheidenen Anfang letztlich geworden ist.ZitatOriginal von bibliocat
Aber es war schön wieder auf Darkover zu sein und ich werde Ende des Monats den nächsten Roman der Serie in Angriff nehmen.
Zwei Bücher sind nach derzeitiger Planung noch übrig; ich bin gespannt, ob und wenn ja in welchem Zeitrahmen wir das noch gelesen bekommen. -
Zitat
Original von SiCollier
Zwei Bücher sind nach derzeitiger Planung noch übrig; ich bin gespannt, ob und wenn ja in welchem Zeitrahmen wir das noch gelesen bekommen.Da bin ich auch mal neugierig.... Aber es wäre schon toll, sie dieses Jahr noch zu schaffen!
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Also ich hab extreme probleme mit Jay/Jason Allison, der charakter ist mir auf seite 84 noch immer ganz und gar unverständlich und unerklärbar.
und zwar weil:
das mit der spaltung funktioniert nicht so, wie man uns hier weiszumachen versucht: jemand der sich wie Dr. Jay aufführt, und so ein arschloch - sorry, aber das muss mal gesagt werden - ist, schliesst sicher nie erfolgreich ein medizinstudium ab... er beginnt es nämlich gar nicht erst medizin zu studieren, weil ihm seine mitmenschen von anfang an am sprichwörtlichen lochkörperteil vorbeigehen.
Um den job überhaupt anzugehen braucht es eher empathische menschen mit einem helfersyndrom - denen macht erst später das burnout zu schaffen - und sie lernen erst nach dem alter Jays zwischen 35 und 45 schmerzhaft, die leber als leber zu sehen, und das knie als knie, und nicht mehr den menschen der dranhängt, weil man sonst als mitleidender mitmensch daran eingeht.
Und grad mediziner haben oft ganz abenteuerliche und extreme freizeitbeschäftigungen, da braucht man keine spaltpersönlichkeit, das geht hand in hand, beginnt mit 'sommerurlaub' mittels 'ärzte ohne grenzen' in kriegs- und seuchengebiete, geht über riskante lebensführung mit kettenrauchen, kampftrinken, drogen-mißbrauch, schnelle autos, extremsport und endet in der gegend vom gerissenen seil beim bungee-jumping und dem sportflugzeug- bzw paraglider-absturz - wenn ich die ärzte in meiner umgebung anseh: es sind meist intensive leben, die in ständiger herausforderung der persönlichen grenzen und des todes gelebt werden - und oft im altersdurchschnitt 20 jahre früher als das ihrer mitmenschen enden.So spaltpersönlichkeiten wie sie hier mit Jay Allison vorgestellt werden, dürften unter ärzten eher selten bis unwahrscheinlich sein; er muss vor sich nichts verstecken: das was er da von sich abtrennt, geht für gewöhnlich alles unter ein und denselben hut, ohne da viel zu spalten zu müssen: extrembergsteigen oder in unwirtlichen, feindlichen gegenden herumkratschen passt perfekt als hobby zu einem arzt, der nach dem urlaub wieder zur leber und dem blinddarm oder in dem fall an die petri-schale geht, gemessen an den ärzten, die ich so kennen gelernt hab... beidem liegt eine unbändige neugier zu grunde...
in solchen extremen einen unvereinbaren widerspruch zu sehen... ne... sorry, ich seh keinen: das sind ein und dieselben leute, und sie sind ganz und gar und intensiv, sie spielen ja mit den eingeweiden und dem leben anderer leute herum, ohne sich dabei ihrer sache wirklich immer für 100% sicher zu sein, als ausgleich für die gefühlte fahrlässigkeit muss man mit dem eigenen leben und der eigenen gesundheit genauso spielen, denn was kostet schon die welt und das leben? Nur den tod.um rolle und charakter zu wechseln braucht man nicht Regis Hasturs magie, sondern einen weissen mantel und einen tiefen atemzug, und der mensch mit dem riskanten hobby ist derselbe, der sich deine lunge ansieht, für ihn nur 'die lunge' denn abgesehen von der lunge existiert nix anderes (nichtmal der knöchel, denn da gibts andere, die können nur knöchel, und ihnen sind schon mittelfußknochen gänzlich fremd, was im fall von wochenlang schmerzhaften umböcklern schon oft verwirrung schaffte, denn da sind gelegentlich sehnen gezerrt und sogar knochen gesprengt, die sich dem horizont des knöchelexperten gänzlich entziehen... oh weh, ich bin schon wieder bös... aber es ist tatsächlich so)
Jay/Jason ist bislang - seite 84 - einfach auf ganzer linie unbedeutend - sowohl als halber wie auch als ganzer charakter - mal davon abgesehen, dass sowohl Jay wie auch Jason mir als person sogar noch unsympathischer als etwa Bard sind.
Bard war interessant und halbwegs nachvollziehbar. Hier siegt nur mein desinteresse und der ärger, dass ich mich da überhaupt dazu durchgerungen hab, die geschichte nach dem überfliegen nochmal genauer zu lesen - ich hab in 6 kapiteln abgesehen von den paar absätzen über das leben und hausen der Ewok-baumhobbits nichts lesenswertes gefunden, während mich das nachfolgende Schwert der Aldones beim querlesen schon gefesselt hat, wenn auch dort kurioses in Lew Altons innerem vor sich geht - Lew ist im gegensatz zu Jay/Jason wenigstens weitgehend verstehbar, wenn man auch merkt, dass die geschichte, die hier im buch folgt, mehr mit den einsamen- heimatlosen-SF-Helden-mit-vergangenheit der 60er (die ich jedoch als charaktere oft sehr schätze) als mit dem Lew Alton, den wir im vorband kennen gelernt haben, zu tun hat.zur frage, wo das nächste Raumschiff nach Darkover startet, Si: Lew nimmt es, zwar wider willen, aber er nimmt es, und es ist nur ein paar seiten später, und ich geh jetzt mit ihm nochmal hin, weil's schon beim querlesen gut war, obwohl nicht Perry Rhodan oder Buck Rogers und wie die ganzen kapitäne sonst so heissen, es lenken... :
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Zitat
Original von MagnaMater
Also ich hab extreme probleme mit Jay/Jason Allison, der charakter ist mir auf seite 84 noch immer ganz und gar unverständlich und unerklärbar.und zwar weil:
das mit der spaltung funktioniert nicht so, wie man uns hier weiszumachen versucht: jemand der sich wie Dr. Jay aufführt, und so ein arschloch - sorry, aber das muss mal gesagt werden - ist, schliesst sicher nie erfolgreich ein medizinstudium ab... er beginnt es nämlich gar nicht erst medizin zu studieren, weil ihm seine mitmenschen von anfang an am sprichwörtlichen lochkörperteil vorbeigehen.:Da muß ich Dir recht geben:
Dr. Jay als Arzt - ich würde ihn eher als Physiker oder Chemiker oder auch Mathematiker sehen - und nicht als Mediziner. Dafür mag er die Menschen einfach zu wenig - und ist viel zu distanziert und Gefühlskalt. -
Ich fürchte, ich denke viel zu wenig nach bei den Darkover-Büchern. ...
Mir erschien die „Trennung“ zwar ein bißchen komisch, aber in einem Universum, in dem man jemanden (Paul) mit Matrix-Technik von einem anderen Planeten her holen kann, wird doch ein paar Jahrhunderte später so eine einfache gespaltene Persönlichkeit möglich sein.
Jetzt im Ernst. In einem Fantasy oder SciFi Roman lasse ich mir so ziemlich alles vorsetzen, soweit es halbwegs vernünftig klingt - und innerhalb des Romans plausibel ist. Wenn ich es eher auf realistische Figuren anlege, lese ich beispielsweise einen historischen (oder wissenschaftlichen) Roman. Da würde ich dann andere Maßstäbe anlegen.
Im übrigen: so abwegig finde ich das nicht in einer Zeit, in der das einzige Zulassungskriterium für das Studium der Medizin die Abiturnote ist und Dinge wie Begabung, Neigung oder Fähigkeit zum Umgang mit Menschen überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Ähm, na ja, wenn Buck Rogers das Raumschiff lenken würde, wer weiß wo bzw. in welcher Zeit man dann am Ziel ankäme.
(Buck Rogers müßte ich auch mal wieder gucken. Ich habe allerdings die UK-Importe, also nur englischen Ton. Wenn man den Amazon-Kritiken glauben darf, zum Glück. Denn die deutschen DVDs sind anscheinend wieder mal obermies miserabel. Diese Zukunftsphantasien aus den 70ern und 80ern sind einfach zu köstlich. Und vor allem gewinnen immer die Richtigen. :-])
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Das ist das problem in dem buch: es kling nicht einmal halbwegs vernünftig noch ist es innerhalb des romans plausibel, denn die figur soll ein arzt sein, was er nicht ist.
Wenn ich jemanden wie einen mechaniker oder chemiker beschreibe, kann ich ihn nicht zum arzt machen, obwohls gelegentlich in Descartes nachfolge leute gegeben haben soll, die meinten, der körper sei eine blosse maschine, die von einer unsterblichen seele gelenkt würde, die sonst nichts damit zu tun hätte, aber das ist eine so nicht funktionierende ansicht.Wenn eine kalte, persönlichkeit wie Dr Jay Allison beschrieben ist, auf einen verletzten menschen trifft, dann sagt er: tja, pech, nur die geschickten haben ein recht zum überleben, tropfens mir den boden nicht voll, gehns zum sterben woanders hin...
Während ein mitfühlender neugieriger und besorgter mensch wie Jason sagt: Du lieber himmel, lassens mich schaun was fehlt, ich werd mir überlegen, was man dagegen tun kann, und ihnen gleich helfen...Das ist eine grundvoraussetzung für ein humanstudium, die im hausverstand eines autors vorherrschen muss, bevor er sich hinsetzt und schreibt. Solange es sich dabei um menschen handelt, haben figuren einfach realistisch und menschlich nachvollziehbar zu sein, egal wo und wann in der weltgeschichte sie sich umtreiben.
Es ist keine einfache spaltung, es ist eine UNMÖGLICHE spaltung, während die sache mit Paul und Bard als durchaus als menschlich möglich beschrieben war, das hier ist einfach ein schlechtes buch...bei einem historischen roman würde mich so eine ansicht nicht verwundern, auch die französische dynastie wurde im 17. jhd von ihren leibärzten fast ausgerottet, weil sie ihrer damaligen philosophie zufolge bereits durch fieber geschwächte personen noch zur ader gelassen haben - aber auch diese mörderischen ärzte hatten einen allgemein anspruch: den, krankheiten zu erforschen und den kranken zu helfen, und das kann man nicht als Jay Allison, der passt nichtmal zu den antiken vier-säfte lehrern, den hätte man in Kos und Epidauros schon vor die tür gesetzt. Vielleicht hätte ihn ein vernichtungsarzt in einem KZ für menschenversuche genommen... aber diese leute waren keine ärzte, sondern sadisten, die sich den mantel der forschung umgehängt haben. Und ironischerweise verdanken wir ihnen sogar etwas, weil sie NEUGIERIG waren, und genau wie die renaissance inquisitoren und folterer wissen wollten, wie weit sie gehen können, und wie viel ein mensch aushält, und das ist Jay Allison nun wieder nicht, wie es heisst. Er ist nicht neugierig. Er hat also nichtmal die qualität zum forschenden monster...
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O.k., o.k., ich gebe mich geschlagen. (Vielleicht sollte ich das Lesen doch aufgeben?)
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ach ne, das nächste buch ist ja wieder gut, mir gefällt dieser darin beschriebene ziellose Lew sogar sehr, der beschliesst, lieber heimatlos zu sein, als dorthin zurückzukehren, wo er zuerst nie gewollt wurde, agrat, als sie ihn doch als wollen...
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Oh je, dann wird es mir wohl nicht so gefallen. Aber ich bleibe dran. Wir werden die letzten beiden Leserunden doch noch hinbekommen.
(Aber vielleicht sollte ich mich mit Kommentaren zurückhalten, denn bei dem, was ich von SciFi bzw. Fantasyromanen erwarte, scheine ich doch recht alleine zu sein.)Edith hat, in Ergänzug zu meinem obigen Post, hier die Buck Rogers Ausgabe verlinkt, die ich besitze (die 2. Staffel habe ich auch).
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Neidgrün bin, ich hab grad einen einzigen Buck Rogers auf DVD... und die bänder sind traurig, nur noch streifen
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@ MagnaMater
Ich habe mir die DVDs gekauft, als die damals rauskamen und an eine deutsche Ausgabe nicht zu denken war. Heute würde ich die vermutlich direkt bei Amazon.co.uk bestellen, da kostet meine Ausgabe aktuell GBP 15,93 plus etwas Versand ist trotz dem Pfundkurs deutlich billiger als hier in D. Ich hatte zwei VHS-Bänder, die habe ich mit Mühe verkauft (soweit ich mich erinnere).