Hier kann zu den Kapiteln 06 - 11 geschrieben werden.
'Hasturs Erbe' - Kapitel 06 - 11
-
-
Auch hier im Buch tauchen Gedanken auf, die schon in früheren vorhanden waren. Ich will das jetzt nicht wieder breit ausladen, nur eine Stelle, an der es mir besonders auffiel, zitieren:
„Eines unserer grundlegenden Gesetze, Sir“, sagte Hastur, „wie immer man Gesetze auch definieren mag, ist, daß die Macht zum Handeln gleichfalls die Verantwortlichkeit dafür überträgt. Ist das bei Euch anders?“ (Seite 102, Weltbild-Ausgabe).
Tja, theoretisch wohl nicht, praktisch aber schon.Lew soll also verheiratet werden. Manche Dinge ändern sich, trotz allem, anscheinend nie. Ich schätze, in dieser Angelegenheit ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Das Ende dieses Abschnittes hat mich an ein früheres Darkover-Buch erinnert. Ich weiß nicht mehr, welches. Habe mal gesucht, aber nicht gleich gefunden. Vielleicht weiß es von Euch jemand aus dem Kopf. Es kam auch hier schon vor, daß - jetzt habe ich den Namen vergessen und keinen Zettel im Buch - Callista / Ca...? die letzte Bewahrerin war, die nach der alten Schule ausgebildet wurde. Ich entsinne mich, daß ein Buch so zu Ende ging, daß sie die Ausbildung machen wollte, um als Bewahrerin die Regeln ändern zu können. In praktisch die gleiche Situation kommt nun Regis, der sein Amt ausfüllen will, um die Regeln zu ändern. Geschichte wiederholt sich bisweilen doch. (Ob es wirklich so kommt, bleibt abzuwarten.)
Zum Buch allgemein: ich tue mich, ähm, schwer damit. Das Buch ist nicht meines, noch weniger, als es das „Bard-Buch“ war. Das hat mich durch das Ende wenigstens ein bißchen wieder versöhnt, wenngleich ich immer noch der Meinung bin, daß Bard relativ glimpflich davongekommen ist. Hier
(vor allem, da ich schon mal ans Ende vorgeblättert und wesentliche Dinge gelesen habe; ich mußte einfach wissen, wie es ausgeht)Das Buch ist ... düster. So düster und schwarz, wie ich schon lange keines mehr gelesen habe. Ich habe das Gefühl, in eine dunkle, mond- und sternlose Nacht zu blicken. Das Buch hat gute Chancen, mich ziemlich depressiv zurückzulassen. Nicht unbedingt das, was ich mir derzeit eigentlich wünsche.
Sind eigentlich alle weiteren Bücher so, „Die blutige Sonne“ auch? Dann müßte ich nämlich wirklich überlegen, ob ich mir das weiterhin antue oder Darkover nicht mit den „Winden von Darkover“ verlasse und nur noch die Kurzgeschichten lese. Mal ein Buch in der Art geht (siehe Bard), aber mehrere solche hintereinander möchte ich nicht unbedingt. - Ich habe im Moment im realen Leben wahrlich genug Probleme und Düsternis, da will ich so was nicht in Büchern auch noch (bzw. kann es aus einem gewissen Selbstschutz heraus nicht gebrauchen).
Ich überlege derzeit, ob ich nicht ein aufmunterndes kurzes Buch zwischenschieben sollte. (Wenn „Hasturs Erbe“ mich zu sehr runterzieht, tue ich das vermutlich auch.)
-
Ich bin noch nicht soweit, sondern schreibe hier jetzt eher aus der Erinnerung.
ZitatOriginal von SiCollier
Lew soll also verheiratet werden. Manche Dinge ändern sich, trotz allem, anscheinend nie. Ich schätze, in dieser Angelegenheit ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.Da finde ich es kurios, daß er sich im von mir zuletzt gelesenen 6. Kapitel dazu beglückwünscht, eine Familienfehde durch Ehestiftung geschlichtet zu haben.
Zitatentsinne mich, daß ein Buch so zu Ende ging, daß sie die Ausbildung machen wollte, um als Bewahrerin die Regeln ändern zu können. In praktisch die gleiche Situation kommt nun Regis, der sein Amt ausfüllen will, um die Regeln zu ändern. Geschichte wiederholt sich bisweilen doch. (Ob es wirklich so kommt, bleibt abzuwarten.)
Das war der Prolog von "Die blutige Sonne", Cleindori, die Tochter Damons, die genau das tun wollte. Und in Fortsetzung durch ihren Sohn, Jeff Kerwin und Elorie, es auch geschafft hat, letzten Endes. Das war "Die blutige Sonne".
ZitatMir gefällt die Welt nicht, die da beschrieben wird. Irgendetwas ist anders als in den früheren Büchern, auch eingeschlossen die, als die Terraner schon da waren. Das ist nicht mehr das überkommene Darkover, das ist irgendwie anders, fremd, fast hätte ich „abstoßend“ geschrieben.
Interessant, ich sehe nicht, was hier abstoßend oder düster ist an dieser Welt. Darkover ist an einem Umbruchspunkt. Aber gerade das Ende finde ich eher zwiespältig als düster.
Klar, Lews Schicksal ist eine Tragödie, aber seine Geschichte ist damit auch noch nicht beendet.
Und Regis ist bereit für Veränderung und steht nicht alleine, da er Danilo an seiner Seite hat, der durch Dyans Bußetat nun auch kein Niemand mehr ist, sondern der Erbe von Ardais.
Und er gibt Lew als Geschenk seinen eigenen Traum, quasi.Ich sehe es wirklich nicht. Mein Problem mit "Zeit der 100 Königreiche" war der etwas zu unliebenswerte Held, das habe ich hier mit Lew und Regis bestimmt nicht.
Aber wenn Du das so empfindest, wirf das Buch weg. Tust damit ja weder Dir noch dem Buch einen Gefallen. -
Zitat
Original von Grisel
Da finde ich es kurios, daß er sich im von mir zuletzt gelesenen 6. Kapitel dazu beglückwünscht, eine Familienfehde durch Ehestiftung geschlichtet zu haben.
Stimmt, das hatte ich vergessen zu erwähnen. Was die beiden, die sich heiraten sollen davon halten, wird auch mit keinem Wort erwähnt.ZitatOriginal von Grisel
Das war der Prolog von "Die blutige Sonne", Cleindori, die Tochter Damons, die genau das tun wollte.
Stimmt, Cleindori. „Die blutige Sonne“ kenne ich ja noch nicht, das war in einem der vorigen Bücher Thema. Möglicherweise hatte sie das da nur als Plan ausgesprochen, aber noch nicht ausgeführt. Das „Prinzip“ jedoch kannte ich.ZitatOriginal von Grisel
Interessant, ich sehe nicht, was hier abstoßend oder düster ist an dieser Welt. Darkover ist an einem Umbruchspunkt.
Wenn MagnaMater zu uns stößt, wird sie auf das Wort „düster“ sicher reagieren (ich habe den Begriff hier bewußt verwendet *Zaunpfahl Richtung MagnaMater*). Wir hatten in der Leserunde zu Christoph Hardebuschs „Die Trolle“ ausführlich darüber diskutiert, ohne auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Der Autor schrieb damals, er wollte ein düsteres Buch schreiben. Ich habe es jedoch überhaupt nicht düster empfunden, sondern eher hell.„Umbruchspunkt“ ist vermutlich das Stichwort. Eine Situation wie sie mMn auch bei uns heute herrscht. Und die ich darob normalerweise nicht auch noch in Büchern oder Filmen vorfinden möchte.
„Wegwerfen“ tue ich das Buch sicherlich nicht (zumal dann ein Band in der kompletten Serie fehlen würde), höchstens, wie ich das kürzlich schon mal gemacht habe, eines zwischenschieben, das mich mit Sicherheit beruhigt und aufheitert. Zumal ich inzwischen auf Seite 197 bin und spätestens morgen die Hälfte durch habe; vielleicht lese ich auch zwei Bücher parallel. Durchhalten will ich möglichst schon. (Ups, ich habe Deine Angabe „Kapitel“ mit „Abschnitt“ verwechselt. Ich bin derzeit im 12. Kapitel, habe also Zeit für „Beruhigungsmaßnahmen“.)
So richtig weiß ich auch nicht, woran es liegt. Über Boudicca habe ich ja auch einige Bücher gelesen, und das war düster und deprimierend (und vor allem historisch), dennoch hat es mich nicht so sehr belastet. Obwohl (oder weil?) ich zu Beginn eines Buches wußte, daß am Ende alle tot sein werden.
(Spoiler, weil auf das prinzipielle Ende geschlossen werden kann.)Bei Iris Kammerers „Varus“ habe ich immer wieder das Ende gelesen, ob es noch so war, wie beim ersten Lesen. Das war nämlich trotz allem Deprimierenden, was im Buch zwangsweise vorkommen mußte, durchaus versöhnlich und konnte mich zwischendurch immer wieder „hochziehen“. Hier sehe ich das nicht, was zudem meiner Erwartung - und bisherigen Darkover-Erfahrung - widerspricht. -
Ich kann nur noch mal wiederholen, wenn Dich das Buch belastet, leg es weg. Du tust niemandem einen Gefallen, Dich durchzuquälen. Abgesehen davon sieht es aktuell ja eh so aus, als würde unsere Langzeitrunde zu Ende gehen, vorzeitig. Mag besser so sein, da sie sich langsam scheinbar für uns alle zu einem Klotz am Bein entwickelt. Mir ist es aktuell egal, ich habe "Hasturs Erbe" einst geliebt und schätze, ich tue es immer noch. Ich lese es jetzt einfach.
-
@ Grisel
Nur keine Angst; wenn es zu arg würde, würde ich das Buch weglegen. Und drüber reden (bzw. schreiben) und "schimpfen" hilft bisweilen auch. Außerdem ist Lew gerade auf Aldaran angekommen und ich muß wissen, was das mit Marjorie auf sich hat.
Am Ende habe ich nur gelesen, daß seine Frau tot sei, aber nicht deren Namen. Ich war bisher davon ausgegangen, daß das Linnea sei.Von Robert Raymond Kadarin ganz zu schweigen. Apropos: muß mit der Name etwas sagen? Ich habe das Gefühl, da müßte etwas klingeln, aber es klingelt nichts.
-
Zitat
Original von SiCollier
Von Robert Raymond Kadarin ganz zu schweigen. Apropos: muß mit der Name etwas sagen? Ich habe das Gefühl, da müßte etwas klingeln, aber es klingelt nichts.Wir haben Kadarin schon mal getroffen, in "An den Feuern von Hastur", als einen etwas mysteriösen Mann am Hof von Aldaran. Zumindest gehe ich davon aus, daß es der gleiche ist, da er ja angedeutet hat, daß er Chieriblut hat, was das Alter erklären würde.
-
Zitat
Original von Grisel
Abgesehen davon sieht es aktuell ja eh so aus, als würde unsere Langzeitrunde zu Ende gehen, vorzeitig. Mag besser so sein, da sie sich langsam scheinbar für uns alle zu einem Klotz am Bein entwickelt.
„Klotz am Bein“ ist vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck. Ich hatte ein ziemliches Lesetief. Im April habe ich ganze zwei Bücher gelesen, eines davon eine LR (287 Seiten, Re-Read innerhalb 2 Monaten); jetzt im Mai sind es zu meiner eigenen Überraschung 6 Bücher. So viele waren es schon lange nicht mehr. Das Tief scheint also überwunden. Hier habe ich inzwischen auch schon die Hälfte gelesen (allerdings geht es jetzt während der Woche langsamer weiter). Die Darkover-Leserunden würde ich schon gerne alle zu Ende bringen. Neue Leseprojekte möchte ich derzeit allerdings nicht starten, und auch ansonsten habe ich mich aus Leserunden weitestgehend zurückgezogen, weil ich mit dem „auf Kommando lesen“ doch Probleme habe. („Jetzt ist der Termin, jetzt muß ich lesen“. Da blockiert es dann meistens.) - Mal sehen, wie es sich hier entwickelt. Ich meine mich zu entsinnen, daß MagnaMater derzeit offline und erst im Laufe dieser oder der nächsten Woche wieder zurück ist.ZitatOriginal von Grisel
Wir haben Kadarin schon mal getroffen, in "An den Feuern von Hastur", als einen etwas mysteriösen Mann am Hof von Aldaran.
Richtig, das war der, bei dem ich bis zum Schluß nicht wußte, wie ich ihn einschätzen sollte, was er getan - und was er nicht getan hatte. Danke für den Hinweis. -
Ich bin gerade in Kapitel 8, beim Fest. Ich weiß nicht, warum, aber ich fand das immer kurios, wie er sich daran erinnert, daß ihn Lerrys Ridenow als Kind mit einem Holzpferd auf den Kopf geschlagen hat. Vielleicht, weil ich dabei automatisch an ein Schaukelpferd denke, was es wohl nicht war.
Und ich vermute da einen Übersetzungsfehler, als Lew seinen armen kleinen Bruder tröstet, den jemand als "tyrannischen Bastard" bezeichnet hat. Terranisch doch wohl eher?
Und "Sohn des Aldones" hat sich in "Sohn der Aldonen" verwandelt.Ich weiß noch, daß ich beim ersten Mal etwas Probleme hatte, Linnea, die Pflegeschwester und Linnell, die aufgedrängte Braut auseinanderzuhalten. Da war sie etwas unkreativ in der Namensgebung.
In kommenden Büchern:
Aber wenn ich mich nicht täusche, macht Linnell noch eine ganz interessante Partie. Regis, ein paar Bücher später. -
Ich bin zwar mit dem Abschnitt noch nicht durch (hänge mitten im 8.Kapitel), wollte mich aber schon mal melden.
Der Konflikt zwischen den Bewohnern von Darkover und den Terranern wird stärker - es werden terranische Waffen in Aldaran verkauft. Regis entdeckt, daß er doch Laran hat - was wohl die Blockade in seinem Kopf gelockert hat?
Beim Sommerfest erfährt Lew, daß er verheiratet werden soll und lernt auch die gewünschte Braut kennen. In einem Gespräch mit Hastur erklärt Lew, daß er noch keine Frau kennengelernt hat, die er heiraten möchte (hier wurde auch die emotionale Nähe in den Türmen erwähnt (wie auch in der blutigen Sonne beschrieben) und die Tatsache, daß eine evtl. Braut für Lew Laran besitzen muß). Ich war nur überrascht, daß er als Erbe nicht schon über eine Heirat nachgedacht hatte...
Alles in allem gefällt mir dieses Buch nicht so gut wie der Vorgänger, die blutige Sonne. Aber das kann, wie schon erwähnt, an den Perspektivwechseln zwischen Regis und Lew liegen.
-
Ich stecke in Kapitel 11, wo es natürlich schon etwas pikant ist, daß Regis mit Dyan einen heben geht, ausgerechnet nachdem der seinen Freund Danilo rausgeekelt hat. Bißchen undiplomatisch von Regis, wobei er aber noch nicht weiß, welche Rolle Dyan bei Danilos Ausbruch gespielt hat.
Tragisch finde ich immer die Szene des Zerwürfnisses zwischen Lew und seinem Vater und den schicksalshaften letzten Satz am Ende von Kapitel 10. Es hilft seinem weiteren Weg nicht, daß er hier sehr verbittert über die Comyn ist.
-
Zitat
Original von bibliocat
Alles in allem gefällt mir dieses Buch nicht so gut wie der Vorgänger, die blutige Sonne.
Mal sehen, wie ich das sehen werde. „Die blutige Sonne“ will ich demnächst, auf jeden Fall vor der nächsten regulären Darkover-Leserunde lesen. Mir gefallen die Perspektivwechsel recht gut, wenngleich mit die Lew-Teile mehr zusagen.ZitatOriginal von Grisel
Ich stecke in Kapitel 11, wo es natürlich schon etwas pikant ist, daß Regis mit Dyan einen heben geht, ausgerechnet nachdem der seinen Freund Danilo rausgeekelt hat. Bißchen undiplomatisch von Regis
Für mich ist es, zumindest zu diesem Zeitpunkt noch, vor allem Comyn. Und Dyan ist auch einer. Das verbindet. Noch.Ich habe inzwischen den nächsten Abschnitt (bis Kapitel 15) durch. Da dort noch nicht viel los ist, und ich heute Abend noch etwas Lesezeit habe, schreibe ich dort morgen erst und nutze den Abend zum Lesen. Zumal ich noch etwas ... Durcheinander von den überaus aktuellen Bezügen zur heutigen Zeit bin. Das muß sich noch setzen, ehe ich es hier formulieren kann.
Und ich versuche weiterhin, mich auf das Ende geistig, seelisch und moralisch einzustellen und das zu verkraften. :cryDas Buch hat inzwischen eine seltene Sogwirkung entwickelt. Ich will unbedingt weiterlesen, habe aber gleichzeitig Angst davor.
-
Die Vater-Sohn-Konflikte treten immer stärker hervor. Lew ist von seinem Vater enttäuscht, hält ihn für Machtgierig und Ehrgeizig. Er reitet wütend nach Aldaran zu seinen Verwandten. Ob er wieder zurückkommen wird? Es hört sich irgendwie so endgültig an - nicht als wenn er nur vermitteln wollte...
Regis (der mit seinem Großvater gut zurechtkommt) und Danilo versöhnen sich wieder und schwören sich Freundschaft. Auch hier gab es einen enttäuschten Vater, der aber von Regis wieder mit seinem Sohn verbunden ist.
Dyan scheint der "Bösewicht" dieses Romans zu sein...
-
Lew ist so wütend, daß er absichtlich alles ins negative verkehrt. Bei der Szene berührt mich Kennards schockierte Reaktion immer sehr, als Lew ihn beschuldigt, daß er ihm nichts bedeuten würde, ohne Laran. Aber er ist zu stur, als daß sein Vater hier zu ihm durchdringen könnte.
ZitatOriginal von bibliocat
Dyan scheint der "Bösewicht" dieses Romans zu sein...Und in Kapitel 11 erfahren wir nun auch, was er Danilo angetan hat, er hat ihn sexuell belästigt, offenbar nicht körperlich, sondern durch Laran, was fast schlimmer scheint, weil es so gar kein Entkommen gab. Ein ganz übles Vergehen.
Und ich denke, verstärkt wird die Wirkung vielleicht noch dadurch, daß Danilo selbst homoerotische Neigungen hat. Was ja, wenn ich mich recht erinnere, auch bei Regis vorliegt und bei ihm zu den Blockaden geführt hat.Zu dumm, daß Danilo zu verstört war, um Regis rechtzeitig um Hilfe zu bitten. Aber gut, das hier ist ja wichtig für die weitere Handlung.
-
Zitat
Original von Grisel
Lew ist so wütend, daß er absichtlich alles ins negative verkehrt. Bei der Szene berührt mich Kennards schockierte Reaktion immer sehr, als Lew ihn beschuldigt, daß er ihm nichts bedeuten würde, ohne Laran. Aber er ist zu stur, als daß sein Vater hier zu ihm durchdringen könnte.
Irgendwie habe ich bei diesem Buch Verständnisprobleme, wobei die auch daher rühren können, daß ich zeitweise sehr schnell lesen mußte, weil langsam lesen nicht ging; da hätte ich zu viel Zeit gebraucht um zu wissen, wie es weitergeht. (Woraus man schließen kann, daß meine anfänglichen Probleme auch nur anfängliche geblieben sind.) Ein typisches Buch, das geradezu nach einem Re-Read schreit. „Verständnisproblem“ dahingehend, daß mir vieles nur angedeutet, nicht aber ausgeführt erschien. Sowohl hier, als auch an späteren Stellen,etwa wenn es um die Beziehung zwischen Regis und Dani ging.Allerdings konnte ich Lews Sicht gut verstehen; das wäre bei mir vermutlich ziemlich ähnlich bis genauso angekommen.
Hier im Teil habe ich keine Zettel mehr. Erst in späteren Abschnitten wird es für mich „diskussionsinteressant“ (mit Themen, die die Handlung übersteigen, wie wir das früher schon so oft und schön hatten).
-
aaargh, ihr seid alle schon fertig, und mir kam San Galgano mit seiner spada nella roccia dazwischen, und an dem werd ich der natur der sprache gemäß etwas länger kauen, obwohls so dünn is...
aber ich schwör, ich geh gleich in den erker, Hastur lesen... -
Zitat
Original von MagnaMater
aaargh, ihr seid alle schon fertig, (...)
Nur mit der Ruhe. Urlaub ist bei mir dieses Jahr nicht groß vorgesehen, ich bin also auf jeden Fall da und lese/diskutiere hier weiter mit (auch bei Elaine Pagels ab morgen :grin). -
Na, zu so später stunde bin auch ich fortgeschritten, und irgendwie lässt mich das sechste kapitel nicht schlafen, bzw, es war die relektüre des fünften, die mich verstörte, denn es breitet sich einfach kein friedlich seeliger schlummer aus, wenn Dyan das abhängigkeitsverhältnis der Kadetten ihm gegenüber ausnutzt, und sie fickt... weil sie sich nicht nein sagen trauen, und dann wagt er es, in eienr prkären sitzung auf der terranischen affähre herumzureiten, weil ein terraner angesichts ähnlicher avancen sich so provoziert fühlte, dass er den mann, der ihm nachstellte abknallte - war das etwa Dyans damaliger liebhaber? Sonst kann ich mir das nicht erklären...
-
Zitat
Original von MagnaMater
(...) in eienr prkären sitzung auf der terranischen affähre herumzureiten, weil ein terraner angesichts ähnlicher avancen sich so provoziert fühlte, dass er den mann, der ihm nachstellte abknallte - war das etwa Dyans damaliger liebhaber? Sonst kann ich mir das nicht erklären...
Die Stelle muß ich wohl nochmals nachlesen; so ganz war mir das alles nicht klar gewesen, aber an Deiner Vermutung könnte was dran sein. -
So wie ich das verstanden habe, mißbraucht Dyan die Kadetten "nur" mit Laran, nicht körperlich. Zumindest bei Danilo hat er es so gemacht.
Ich bezweifle auch, daß er persönlich in diese Geschichte involviert war, mit dem Terraner. Das Problem da ist ja, daß der überreagiert hat und das noch mit einer für die Darkovaner verbotenen Waffe und jetzt vor der Blutrache des Bruders geschützt wird.