Genre: Afrikaroman
268 Seiten
OT: The Full Cupboard of Life
Bastei Lübbe
5. Band aus der Reihe um Mma Ramotswe
Klappentext:
Mma Ramotswe, die liebenswürdige Privatdetektivin aus Botswana, muss ihrem langjährigen Verlobten, dem Besitzer von Tlokweng road Speedy Motors, Mr. J.L.B. Matekoni, zur Seite stehen. Als er von der Leiterin eines Waisenhauses mit dem Vorschlag überrumpelt wird, bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung mit einem Fallschirm abzuspringen, sind ihre Menschenkenntnis und ihr Ideenreichtum gefragt. Denn der schüchterne Mr. Matekoni will sich auf gar keinen Fall vom Himmel stürzen...
Meine Eindrücke:
Mma Ramotswe und die anderen bereits bekannten Personen sind mir im Laufe der vorangegangenen Bücher ans Herz gewachsen und ich habe die Geschichten über Botswana und seine Menschen eigentlich immer gerne gelesen.
Doch dieses Mal war die Lektüre zäh und langweilig. Der Autor philosophiert viel über Land und Leute und lässt uns an den Gedanken und Lebensweisheiten von Botswanas Menschen teilhaben. Das ist zwar schön geschrieben, doch vieles wurde bereits in den vorangegangenen Bücher erwähnt. Die darin eingebettete Handlung ist leider nur sehr spärlich und es kommt kaum Spannung auf. Die Geschichte plätschert so vor sich hin, während die Protagonisten immer wieder in Gedanken über alle möglichen Dinge sinnieren.
Mma Makutsi, eigentlich ein interessanter Charakter, wird immer wieder auf ihr Prüfungsergebnis von 97 % reduziert (was gefühlte 10mal erwähnt wurde !). Genauso wie bei den Lehrlingen in jedem Band auf ihrer Faulheit und Dummheit herumgeritten wird.
Mit einem Krimi oder auch Detektivroman hat das Buch meiner Meinung nach nichts mehr zu tun.
Bis auf wenige unterhaltsame und interessante Abschnitte war das Buch ein Aufguss der vorangegangenen Bücher und mehr als enttäuschend. Hoffentlich wird der nächste Band, der hier bereits subt, wieder besser.
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