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'Der Heiler der Pferde' - Seiten 563 - Ende
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In diesem letzten Teil gefällt mir die Aussöhnung mit Galib. Schön, dass er nochmal Erwähung findet, und dass Diego auch noch einmal zum Pferdeheilen kommt.
Dann erlebt man ihn plötzlich an der Seite des Königs, und - wie alle, die ihn nicht aus Neid oder Unwissenheit hassen - ist auch der völlig begeistert von Diegos ganzen Fähigkeiten und seinem Lebensweg. So kommt es zu einem erneuten Pferderaub. Dieser hat mir zwar wieder gut gefallen, aber wieder finde ich Diegos Vorgehen, die wilden Pferde innerhalb von Stunden in den Griff zu bekommen, übertrieben.Die entscheidende Schlacht wird geplant und beginnt, was mich etwas ermüdet hat. Hier hat die Karte wirklich gefehlt, ich konnte mir das einfach nicht vorstellen. Im Zuge der Schlachten hat Diego dann keine andere Wahl mehr - als Spitzel trifft er auf seine Schwester. Sie erzählt ihm von den Jahren in Gefangenschaft und Sklaverei, das scheint ihn aber nicht großartig zu berühren. Sie bekommt einen Kuss und dann erzählt er, was er so erlebt hat. Anschließend darf sie dafür sorgen, dass er aus der Gefangenschaft entkommt und Pedro de Mora ihm nicht zu nahe kommt.
Zeitgleich arbeitet sich Mencia an die Front vor, um Diego zu finden. In einer diesen Szenen, als sie dem jungen Soldaten Mut macht und ihn später beim Sterben begleitet, fanden sich wieder ein paar der rar gesäten Emotionen.
Sabbas Ende, der Moment, an dem sie sich aufopfernd in das Messer wirft, welches Diego treffen sollte, fand ich etwas unfreiwillig komisch. Ich finde, Pferde sollten schon Pferde bleiben und wie solche handeln.
Nach gewonnener Schlacht findet Mencia ihren Diego, alle sind glücklich, auch Estela (an der die schrecklichen Jahre im Harem tatsächlich nicht ein Fünkchen seelischen Schaden hinterlassen haben).
Das Ende erinnerte mich leider ziemlich an einen Groschenroman im historischen Gewand.Anschließend wird Diego noch zum Ritter geschlagen und alle bewundern ihn für seinen Mut, seine Entschlossenheit und den ganzen Kram. Das ist insofern schade, als dass ich Diego nie so wahrgenommen habe. Es ist ja okay, wenn eine Figur bewusst eher wankelmütig, unbeherrscht und egoistisch dargestellt wird, das kann sehr interessant sein. Aber hier wird Diego als Held verehrt, obwohl er ständig nur Glück oder einflussreiche Gönner hatte, aus seinen Fehlern nie gelernt hat und stattdessen immer alle anderen für seine Unglücke verantwortlich macht. Ein bisschen Selbsterkenntnis hätte mich da wirklich versöhnt. Im Gespräch mit Galib dachte ich ja, da würde etwas kommen. Doch nachdem Diego jammert, wie schwer er es doch hatte, sagt Galib ihm nur, dass er an den Aufgaben gewachsen sei. Niemand kommt mal auf die Idee, dass Diego 9 von 10 Dramen, die ihm passiert sind, selbst hätte verhindern können. Stattdessen denkt er schlecht über Marcos, der ihn verraten hat, weil er abgehauen ist. Ja Himmel - was hat Diego denn im Buch alle 100 Seiten gemacht?
Nein, diese Heldenentwicklung hat mir gar nicht gefallen.Interessant war dann noch das Nachwort des Autors, in dem sich erkennen lässt, dass er den politischen Rahmen um Diego herum sehr sorgfältig recherchiert haben muss. Von daher tut es mir etwas leid, dass ich diesen Teil des Romans nicht recht zu würdigen weiß.
Was mir nicht so gut gefiel, war die persönliche Anmerkung, in der der Autor erzählt, dass sein Vater schwerst krank war, während er schrieb, und dass von seinem Kummer viel ins Buch geflossen ist und er sich auch mit Diego vergleicht. Das ist mir irgendwie zu privat, außerdem komme ich mir jetzt irgendwie ein wenig kalt vor, weil der Roman und Diego mich emotional nicht packen konnten, obwohl doch so viele Emotionen drin stecken müssten.An dieser Stelle beende ich „Der Heiler der Pferde“. Rückblickend muss ich sagen, dass es für mich zu den Büchern gehört, die man schnell lesen kann, und ebenso schnell wieder vergessen hat. Es mag historisch gut recherchiert sein, aber sprachlich und die Emotionen betreffend habe ich schon bessere Groschenromane gelesen und die Darstellung der Figuren ist in vielen Fällen schlicht unglaubwürdig bis schlecht.
Bis zum Ende hin blieb mir leider alles viel zu flach und zu einseitig, als dass ich Emotionen gespürt hätte, von wenigen Passagen Galibs und Mencias mal abgesehen.
Die doch nicht gerade selten vorkommenden logischen Ungereimtheiten haben auch nicht gerade dazu beigetragen, dass ich mich im Buch wohler fühlte. Klar können Fehler passieren - aber in der Menge ist das in einem so hochwertig aufgemachten Buch schon sehr schade.So, nun mache ich mich an die Testleser-Rückmeldung für den Verlag und an die Rezi.
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Ende mit Schrecken...
Also, Sabbas Tod hat mich zum Schluss noch unglaublich wütend gemacht. Das ganze Buch hindurch gab es immer wieder ähnliche Opferungs-Situationen, aber muss das arme Tier, das auch nicht gerade wenig durchgemacht hat und eigentlich einen schönen Ruhestand verdient hätte, sich am Ende für seinen "Herren" opfern? Überhaupt, Sabba ist ein Pferd - und wenn ein Pferd auch noch so sehr an seinem Besitzer hängt, müsste doch der Fluchtinstinkt überwiegen...
Das Happy-End von Diego und Menacís erinnert mich wieder an die Schwemme der historischen Romane im Moment. Alles geht glatt, alle verzeihen sich. Estela taucht auch wieder auf und ihr geht es - trotz jahrelangem Mißbrauch und Gefangenschaft - natürlich auch gut. Diego spricht sich sogar mit Galib aus, den ich als eine der wenigen überzeugenden Figuren im Buch betrachte. Und dass Diego am Ende noch zum Ritter geschlagen wird, und so der Standesunterschied zwischen ihm und seiner Herzdame auch minimiert wird, ist das Tüpfelchen auf dem I.Ich muss sagen, ich habe mir eindeutig mehr von dem Buch versprochen. Der Vergleich mit Gordon hinkt. Obwohl mir der Autor im Nachwort und Interview sehr sympathisch vorkommt, bleibt das Buch für mich doch Mittelmaß. Der Funke hat gefehlt. Es liest sich trotz der Dicke flüssig, das ist ein eindeutiger Pluspunkt. Es ist von allem etwas dabei - Liebe, Pferde, Intrigen, Krieg und Schicksal. Das heißt, es wird wohl eine breite Leserschaft ansprechen. Zweiter Pluspunkt. Auch mit der Sprache kann man sich nach einiger Eingewöhnungszeit aussöhnen. Was für mich Minuspunkte sind, sind vor allem die flachen Charaktere, die verhindern, dass man als Leser mit ihnen fühlt und bangt. Die nicht sehr tiefe Beziehung zum Titelthema Pferd, die ich empfunden habe, ist ein zweiter. Und schließlich der konstruierte Aufbau der Geschichte der dritte. Ich würde dem Buch 6,5 Punkte geben, wohlwollend.
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Schön war, das Diego sich mit Galib aussöhnt.
Er fängt kurz an mit dem Heilen und schon zieht er wieder in den Krieg.
Zufällig rettet er dabei seine Schwester und die hat ihn nach 17 Jahren sofort aus der Menge heraus erkannt?
Sabbas Tod mich auch berührtMencias Suche nach Diego in Kriegszeiten finde ich ja nicht so gut, aber in historischen Romanen ist das oft so.
Die Erklärungen des Schriftstellers am Ende haben mir gut gefallen.
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Schön gefiel mir die Aussöhnung.
Leider war der Abschnitt auch so kurz gehalten, dass er auch gar nicht hätte sein müssen...
Und dann wieder Krieg.
Worum ging es eigentlich in dem Buch? Pferde heilen oder Krieg??
Mit der Sprache hatte ich kein Problem.
Aber auch das plötzliche Wiedersehen mit der Schwester. Das war so... gewollt. Das ganze Buch über wurde darüber geschrieben und nun begegnen sie sich zufällig auf dem Schlachtfeld. Dabei metzelt Diego auch gleich noch ihren Angebeteten nieder.
Und Sabba, schwerst verletzt, schleppt sich nur noch für den Herrn weiter, wirft sich heldenhaft vor eine tödliche Klinge.
Und natürlich noch das Happy End mit Mencia...Schick, schick....
Ich hatte etwas anderes erwartet.
Mich hat das Buch nicht sonderlich begeistert.
Habe ja jetzt auch vier oder fünf Tage daran gelesen.... -
Alles kommt schließlich zu einem guten Ende.
Auch wenn das Treffen mit seiner Schwester etwas gewollt ist und auch Mencina eher etwas gestellt daher kommt, bin ich mit der Entwicklung zufrieden.Für mich war es mein erster historischer Roman und dafür fand ich ihn gut. Als Einstieg in die Droge historischer Roman. Wahrscheinlich gibt es bessere, aber das kann ich schlecht beurteilen. Mir hat es, bis auf ein paar Unstimmigkeiten, gut gefallen.
Jetzt geht es an die Arbeit für die Rezi und die Leserstimme.
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Mir ist noch etwas eingefallen, was ich vielleicht übersehen habe:
Aber warum hat dieser Pedro de Mora denn nun überhaupt versucht Estela zu verletzen? (Er wollte sie wohl töten, aber die Prinzessin ist ja auch nicht dran gestorben).
Habe ich etwas verpasst, oder ist das einfach untergegangen? -
Zitat
Original von Mulle
Mir ist noch etwas eingefallen, was ich vielleicht übersehen habe:
Aber warum hat dieser Pedro de Mora denn nun überhaupt versucht Estela zu verletzen? (Er wollte sie wohl töten, aber die Prinzessin ist ja auch nicht dran gestorben).
Habe ich etwas verpasst, oder ist das einfach untergegangen?Er wollte sie wohl nicht töten, nur bestrafen, weil sie Diegos Schwester ist und sie wäre bei dem Kalifen auch nicht mehr begehrt. Er wollte sich an ihr rächen, weil Diego ihm eine neue Narbe im Gesicht zugefügt hatte.
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Hi
als erstes mal Sorry das ich jetzt erst schreibe, ich habe es Zeitlich nicht geschaft drum gibt es jetzt eine komplette Rezi.
Kastilien im Jahre 1195: Das Leben des jungen Diego, welcher aus einfachen Verhältnissen stammt, scheint ruhig vorherbestimmt zu sein. Er wird später den Gasthof seines Vaters übernehmen und sich um seine Schwestern kümmern. Doch durch ein tragisches Ereignis kommt alles anders. Sein Vater und eine seiner Schwestern wird von der Schwarzen Garde, eine Kampftruppe der arabischen Almohaden, ermordet. Diego muss hilflos zusehen und ihm bleibt nur die Flucht.
Doch jetzt beginnt für ihn ein lehr- und abenteuerreiches Leben. Sein Vater hat ihm den Schwur abgenommen, etwas aus sich zu machen und für seine Schwestern zu sorgen. Dies will er nun halten.
Er reitet mit seiner Stute Sabba, die ihm als einziges noch geblieben ist, nach Toledo, wo er von dem Pferdeheiler Galib, entdeckt und gefördert wird. Von ihm wird er auch in die Kunst des Pferdeheilens eingeführt.
Auf seinem weiteren Weg begeht er viele Fehler, lernt aber unermüdlich weiter um etwas aus sich zu machen, wie er dem Vater versprochen hat. Sein Wunsch ist es ein angesehener Pferdeheiler zu werden. Außerdem will er seine zwei Schwestern befreien, welche in almohadische Gefangenschaft gekommen sind.
Diego lernt, was die wahre Liebe ist, und was nur pures leidenschaftliches Verlangen. Er lernt, wie man Pferde heilt, Krankheiten auf ihre Ursache untersucht, und er lernt zu kämpfen und Spionage zu betreiben.
Am Ende kann er sogar seinem Vaterland, bei dem großen Krieg gegen die Muslime helfen, und spielt dabei eine nicht kleine Rolle.
FAZIT: Ein tolles historisches Buch. Historische Bücher sind normaler eise nicht meine erste wahl aber diese ist echt toll.
Dieses Buch ist mal etwas anderes, es hat den perfekten Mix zwischen, historischen Hintergrundinformationen und ersponnenen Roman, mit dem richtigen Tick Romantik und Action.
Außerdem wird darin viel von Pferden gesprochen.Das zeigt sich allein schon an dem besonderen Verhältnis, zwischen Diego und seiner Stute Sabba, welches sehr gefühlvoll beschrieben wird. Außerdem erfährt man einiges über die Pferdeheilkunde und über Diego's besondere Gabe.
Alles in allem ein sehr gutes Buch, welches ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde. -
Also das Sabba am Schluss im allgemeinen schlachtengetümmel sterben muss und nicht in den verdienten Ruhestand durfte hat mich ein wenig geärgert. Hätte meiner Meinung nach so nicht unbedingt sein müssen. Aber wenns um den Tod von Tieren geht bin ich ein wenig sensibel und ein Weichei.
Galib ist ja noch am leben, ich hatte ihn inzwischen ganz vergessen...
Am Schluss löst sich einiges in Wohlgefallen auf und etwas Pathos geht ja immer. Diego kriegt Mencia. Na denn
Für meinen Schlussbericht brauche ich noch etwas Distanz. Ich muss mir da noch das eine oder andere durch den Kopf gehen lassen.
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Diego und Galib versöhnen sich, das fand ich gut.
Diego kommt in seinen Heimatort zurück und findet nun endlich seine Schwester.
Die Passagen, die von den Schwestern im Harem handelten waren einfach zu dürftig. Man hat vom Leben im Harem nichts erfahren und von deren Gefühlen sowieso nicht.Dem Handlungsstrang (ist schon fast zuviel ausgedrückt), der von den Schwestern im Harem handelte, wurde vom Autor nicht genügend Raum gegeben. Nur um zwischendurch einen anderen Schauplatz zu bekommen, hätte das nicht sein müssen. Entweder oder.
Sabba muß sterben - einfach nur schade, wie schon geschrieben, der wohlverdiente Ruhestand wäre angemessen gewesen.
Mencia und Diego - Happy End
Ich habe es vor allem gelesen, weil irgendwo einmal darauf hingewiesen wurde, daß dieses Buch mit dem Katalanen von Noah Gordon vergleichbar ist - für mich eindeutig nicht !
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Diego kommt zurück nach Toledo und geht in das Haus von Galib. Dieser empfängt ihn mit offenen Armen und verzeiht ihm - ja gibt sich selbst sogar die Schuld am Bruch mit Benazir und Diego. Schön.
Nachdem Diego sich kurz daran erinnert, was eigentlich sein Beruf ist, und Galib ihn mit zu einem kranken Pferd des Königs nimmt - leider können beide nur noch eine unheilbare Krankheit diagnostizieren - zieht er an der Seite des Königs in den Krieg. Dabei wird er quasi zu seiner Schwester "geschubst", was ihn scheinbar emotional aber ziemlich kalt lässt. Auch dass Blanca die andere Schwester ermordet wurde. Estela bekommt einen Kuss und ein Duzend Aufträge was sie zu tun hat um Diegos Rettund und seinen Rachezug gegen Pedro zu unterstützen.
Mencía ist inzwischen auch im Krieg angekommen und sucht auf dem Kampfplatz nach Diego, klar ! Und am Ende wirft sich dann die treue Sabba noch zwischen Feind und Herrn um diesem das Leben zu retten ! Sory, aber das alles ist mir einfach zuviel des Guten und zu weit hergeholt. Auch wenn die Kriegszüge sorgfältig recherchiert sein mögen, ich hatte mir anhand des Titels etwas anderes vorgestellt.
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Zitat
Original von Mulle
Interessant war dann noch das Nachwort des Autors, in dem sich erkennen lässt, dass er den politischen Rahmen um Diego herum sehr sorgfältig recherchiert haben muss. Von daher tut es mir etwas leid, dass ich diesen Teil des Romans nicht recht zu würdigen weiß.Was mir nicht so gut gefiel, war die persönliche Anmerkung, in der der Autor erzählt, dass sein Vater schwerst krank war, während er schrieb, und dass von seinem Kummer viel ins Buch geflossen ist und er sich auch mit Diego vergleicht. Das ist mir irgendwie zu privat, außerdem komme ich mir jetzt irgendwie ein wenig kalt vor, weil der Roman und Diego mich emotional nicht packen konnten, obwohl doch so viele Emotionen drin stecken müssten.
Du sprichst mir aus der Seele - hier ebenso!!!
Ich denke sogar, dass ich die Blickrichtung auf das Buch ein wenig verändert hätte, hätte ich diese Äusserungen des Autors vorab gelesen. Manchmal sollte man doch das Buch erst mal RICHTIG UNTERSUCHEN, bevor man auf Seite 1) beginnt...
Wahrscheinlich hat sich der Autor aus genau diesen privaten Gründen in seinem literarischen Projekt 'verannt'. Es fehlt eine Linie, es fehlen Emotionen - vielleicht fehlte dem Autor in dieser Phase des Schreibens einfach beides.
Das Buch mag ein sehr persönliches Buch in einer schwierigen Phase gewesen sein - für den Autor. Für den Leser jedoch entpuppt es sich eher als ein etwas schwieriges Buch...
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Zitat
Original von Anahid
Jetzt geht es an die Arbeit für die Rezi und die Leserstimme.
Darf ich mal kurz was zum Prozess dieser Leserunde fragen?
Rezi hier bei den Eulen ist ja klar - findet sich direkt bei der Leserunde, aber die 'Leserstimme'? Kann mich wer dazu bitte aufklären, scheine hier was verpasst zu haben - sorry!
GRUSS savanna
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Savanna, dem Buch lag eine Karte bei, auf dem etwas wie "Meine Meinung zum Leseexemplar" stand. Auf der Karte (die nur begrenzt Platz bot) stand auch eine Emailadresse (leserstimme@blanvalet.de), über die man seine Meinung dem Verlag mitteilen kann/ soll/ darf.
edit: Ich glaube übrigens auch, dass ich dem ganzen Roman gegenüber unwillkürlich "milder" gestimmt gewesen wäre, hätte ich den Hintergrund vor dem Lesen gewusst. Aber ich bin froh, dass es nicht so war, denn letztlich ist das Buch ein Produkt, was für sich selbst sprechen & allein funktionieren muss, nicht erst mit dem persönlichen Hintergrund des Autors. Mit Hintergründen (so interessant sie manchmal auch sind) lässt sich letztlich alles schönreden.
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Na klar, diese Karte habe ich auch gesehen, aber was für ein Feedback soll da drauf schon Platz haben?
Danke Dir für die rasche Antwort!
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Ich bin auch schon seit ein paar Tagen mit dem Buch durch, aber ich habe wohl vergessen noch zu posten.
Die wenig emotionale Tiefe hat mich bis zum Ende hin nicht gestört. Es hat sich sehr flott lesen lassen, aber das Kriegsgeschehen stand mir zu sehr im Vordergrund.
Ist das eigentlich das erste Buch des Autors? Dann hätte ich das Gefühl, dass er zu viel auf einmal wollte. Eine emotionale tragische Geschichte, die um einen Pferdeheiler gestrickt wird, bei der man aber eigentlich mehr über´s Pferde heilen erwartet.
Gut fand ich allerdings die Kapiteleinteilungen. Sehr übersichtlich, schön strukturiert und jeweils einen kurzen geschichtlichen Abriss zu Beginn.
Obwohl mir das Buch "Die unsichtbaren Stimmen" von Carolina de Robertis damals nicht gefallen hat, gibt es doch einige Parallelen. Bei dem Buch stand mir das politische Geschehen auch zu sehr im Vordergrund. Meine Meinung war damals auch, dass die Autorin zu viel auf einmal wollte und damit zu viele Baustellen aufgemacht hat und mich zum Schluss als Leser wie bestellt und nicht abgeholt hat stehen lassen.
Bei diesem Buch fand ich den Schluss gut. Die Versöhnung mit Galib, das tragische Ende von Benazir und dann das Wiedersehen mit Menacía ging auch noch in Ordnung. Das Buch hätte auch kürzer gefasst werden können, aber ansonsten bin ich eigentlich zufrieden.
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Zitat
Original von Mulle
Savanna, dem Buch lag eine Karte bei, auf dem etwas wie "Meine Meinung zum Leseexemplar" stand. Auf der Karte (die nur begrenzt Platz bot) stand auch eine Emailadresse (leserstimme@blanvalet.de), über die man seine Meinung dem Verlag mitteilen kann/ soll/ darf.edit: Ich glaube übrigens auch, dass ich dem ganzen Roman gegenüber unwillkürlich "milder" gestimmt gewesen wäre, hätte ich den Hintergrund vor dem Lesen gewusst. Aber ich bin froh, dass es nicht so war, denn letztlich ist das Buch ein Produkt, was für sich selbst sprechen & allein funktionieren muss, nicht erst mit dem persönlichen Hintergrund des Autors. Mit Hintergründen (so interessant sie manchmal auch sind) lässt sich letztlich alles schönreden.
Ich habe meine Meinung anschließend einfach auf der Seite des Verlages unter "Leserstimmen" gepostet. Nickname mit dazugeschrieben und lobend erwähnt, dass ich es vorab lesen durfte. Fertig.
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Ich habe jetzt nochmals über dieses Buch und seine Ankündiging an die Leserschaft nachgedacht. Laut Broschüre - die der Kiste beilag - soll das Buch auch in diversen Pferde-Fachzeitschriften wie z.B. der Cavallo beworben werden.
Ausser den 'Pferden' im Titel wird dieses Buch diese Personengruppe der Pferdeliebhaber/Reiter wohl eher wenig erfreuen, da zu wenig 'Pferde' drin zu finden sind - so meine wenig erhellende Prognose!
Ich nehme nicht sooo oft an Leserunden teil, aber diese hier hat mir leider bisher die wenigste Freude bereitet. Nicht wegen der Lese-KollegInnen oder Posts hier - keinesfalls! - aber wegen des Buches an sich. Meine Rezension werde ich mit einer Bewertung leider nur auf ein 'gesundes Mittelmaß' einpendeln.
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Zitat
Original von savanna
Ich habe jetzt nochmals über dieses Buch und seine Ankündiging an die Leserschaft nachgedacht. Laut Broschüre - die der Kiste beilag - soll das Buch auch in diversen Pferde-Fachzeitschriften wie z.B. der Cavallo beworben werden.Ausser den 'Pferden' im Titel wird dieses Buch diese Personengruppe der Pferdeliebhaber/Reiter wohl eher wenig erfreuen, da zu wenig 'Pferde' drin zu finden sind - so meine wenig erhellende Prognose!
Da gebe ich dir vollkommen recht, für einen Pferdeliebhaber wäre dieses Buch eine herbe Enttäuschung