Von den Kindern weiss man nichts - Simona Vinci

  • Buchrückentext:


    Spätsommer. Eine Hochhaussiedlung, irgendwo in Italien. Ein kleines Mädchen in grossen roten Boots und blauem Kleid steht vor einem Maisfeld und singt. Sie wartet. Doch sie wartet vergeblich. Ihre Freundin Greta wird nicht mehr kommen. Nie mehr...


    Simona Vinci erzählt auf erschütternd eindringliche Weise von einer Kindergruppe, die einen Sommer lang verbotene Spiele spielt. Was als unschuldige Entdeckungsreise beginnt, endet in Angst, Schmerz und blankem Entsetzten.



    Meine Meinung:


    Ein Buch, das betroffen macht und eine Menge Fragen offen lässt.


    Eine Gruppe von Kinder im Alter von 10 bis 16 verstrickt sich immer mehr in eine Welt, der sie nicht gewachsen ist. Zuerst scheinen die sexuellen Spielchen wirklich nur Spielereien zu sein. Sie werden aber immer extremer und brutaler, bis am Schluss eines der Mädchen an den Folgen der erlittenen Misshandlungen stirbt.


    Während man das Buch liest fragt man sich, wie es überhaupt so weit kommen kann. Man fragt sich, wo die Eltern dieser Kinder sind. Wieso niemand etwas zu merken scheint.
    Alles Fragen, die unbeantwortet bleiben und dieses Buch so erschütternd machen.


    Empfehlenswert aber keine "leichte" Kost.

  • Habe das Buch kürzlich gelesen und die Atmosphäre ist wirklich extrem beklemmend. Ich war froh, als ich es "hinter mir hatte", nicht weil das Buch schlecht ist, sondern weil es mich ziemlich mitgenommen hat. Ist also vielleicht nicht unbedingt was für zarte Gemüter...