ZitatOriginal von Booklooker
Ich finde auch, dass ich die Tür kurz auf lassen kann, wenn ich tausend Dinge zu schleppen habe. Das kommt ja im Normalfall nicht jeden Tag mehrmals vor. Auch nicht bei 32 Parteien. Hier ist es jedenfalls so, dass jeder Verstöndnis für jeden hat, sonst wäre schon Stress im Haus.
Vor allem würde ich dann dafür sorgen, dass meine Wohnungstür abgedichtet ist und gut. Wie gesagt, ich zieh da ja auch nicht blauäugig ein.
ZitatOriginal von Groupie
Aber was ist denn schlimm an solchen Zetteln? Wenn es mich interessiert, kann ich ihn lesen, sonst lass ich es. Es wird doch niemand belästigt. Wenn es sich erledigt hat, wirft man ihn halt weg und gut.
Sie hat ihn ja weggeworfen. Woher weiß man, wann es sich erledigt hat?
Bei uns hing 2 Wochen ein Zettel im Flur: Herr X und Frau Y bitte den neuen Haustürschlüssel abholen bei Z. Keiner hat sich getraut, den wegzuschmeißen, weil keiner wusste, ob es erledigt ist.*g*
Und klar, wenn da ein Zettel hängt, ist es total egal. Aber bei so vielen Parteien. Und dann hängen dann da irgendwann 100 Zettel.
Du traust den Menschen zu viel zu 
Bei mir - und das ist wirklich ein nettes Haus - schmeißen alle ihr Altpapier einfach auf den Boden unter die Briefkästen. Diese kostenlosen Wochenzeitungen etc. Ich glaube da nicht daran, dass die Menschen ihre Zettel dann auch wieder abnehmen, wenn sich das erledigt hat.
ZitatOriginal von Groupie
Aber was ist denn schlimm an solchen Zetteln? Wenn es mich interessiert, kann ich ihn lesen, sonst lass ich es. Es wird doch niemand belästigt. Wenn es sich erledigt hat, wirft man ihn halt weg und gut.
Ich kann verstehen, dass viele Menschen eine solche Pinnwand gut fänden.
Fakt ist aber, dass am "Stillen Portier", so heisst bei uns das Dingens, auf dem oben alle Mieter nebst Etage aufgeführt sind und unten eine Art "Schwarzes Brett" existiert, wirklich nur für wichtige Mietinterna reserviert ist. z.B. Ablesung oder gar Abstellung von Wasser, Gas oder so. Wären da Feieranzeigen oder Waschmaschinenangebote dazwischen - so nett das für die Förderung des Gemeinschaftsgefühls wäre - , bestünde die Gefahr, dass die wesentlichen Dinge übersehen würden.
Na, ja ... Da müsste man dann Regelungen treffen. Oder der Verwalter oder Hausmeister müsste das Brett alle 6 Wochen leeren oder so. Ich würde das auf jeden Fall besser finden als gar keine Kommunikation.
ZitatOriginal von Groupie
Na, ja ... Da müsste man dann Regelungen treffen. Oder der Verwalter oder Hausmeister müsste das Brett alle 6 Wochen leeren oder so. Ich würde das auf jeden Fall besser finden als gar keine Kommunikation.
Ähm. Der Verwalter fährt für sowas sicher nicht raus. Und der Hausmeister ist auch nur da für wichtige Sachen und nicht fürs "Zettel abnehmen". Wie denkst Du Dir das? Dass für alles, was zu verschenken ist, der Verwalter informiert wird? Der das dann auch noch nachhält, bis wann das erledigt ist, und dann rumfährt und die Zettel abnimmt?????
Du siehst das etwas blauäugig. Und man kommuniziert hier schon. Wenn laute Parties anstehen, bekommt jeder Bewohner einen Zettel in den Briefkasten. Klappt prima. Wer es lesen will, liest es. Wer es nicht will, entsorgt es ungelesen.
Wie ich mir das denke? Ganz easy. Jeder Zettel wird mit einem Datum versehen, wenn er aufgehängt wird und 1 x im Monat stellt sich jemand 5 Minuten vor das Brett und entsorgen alles, was älter als 6 oder 8 Wochen ist. Fertig. Es soll ja sogar Hausbewohner geben, die so was freiwillig machen. Es ist ja auch nicht so, dass da eine Zettelflut zu erwarten ist.
ZitatOriginal von Groupie
Wie ich mir das denke? Ganz easy. Jeder Zettel wird mit einem Datum versehen, wenn er aufgehängt wird und 1 x im Monat stellt sich jemand 5 Minuten vor das Brett und entsorgen alles, was älter als 6 oder 8 Wochen ist. Fertig. Es soll ja sogar Hausbewohner geben, die so was freiwillig machen. Es ist ja auch nicht so, dass da eine Zettelflut zu erwarten ist.
Klar machen Nachbarn sowas freiwillig. Siehe die Hausbewohnerin, die genau das getan hat. Und wo man überlegt, sie wegen Zettelklau belangen zu können;-)
Aber man merkt, dass Du noch nie in einem Mehrfamilienhaus gelebt hast. Was Du schreibst, ist ja sinnvoll. Aber das klappt so nicht. Weder Verwalter noch Hausmeister kommen für so eine Kacke vorbei - oder man zahlt halt ordentlich dafür. Und die anderen Hausbewohner? Die achten da nicht auf Fristen. Die entsorgen sofort oder wann sie es leid sind oder gar nicht. Instruiere mal 32 Parteien: bei Zetteln bitte immer auf das Datum achten, nach 6 Wochen darf das weg. Vorher aber nicht, vorher ist das Klauen. *g*
Na, ja. Mein Kontakt beschränkt sich ja nicht nur auf unser Haus. Eine Freundin von mir ist Hausverwalterin in einem 8-Parteien-Haus, in dem sie auch wohnt. Sie machen das so, wie von mir beschrieben. Sie kümmert sich um das Brett, an dem übrigens nur selten was hängt.
Eine andere Freundin wohnt in einem 15-Parteien-Haus. Die habe ich grade noch mal gefragt, wie das bei denen läuft. Da kümmert sich die nette Dame im Erdgeschoss um die Zettelwirtschaft. Wird nicht ganz regelmäßig entfernt, aber dennoch ausreichend.
Wenn sich aber jemand im Haus so offensichtlich gegen Zettel einsetzt, kann das natürlich nicht funktionieren. Ansonsten käme so was doch wohl erst mal auf einen Versuch an.
Um mal bei der Ausgangsgeschichte zu bleiben ... Ich verstehe nicht so ganz, warum die Dame da unten wohnt, wenn sie doch offensichtlich alles nervt. Mein Tipp: Ich würde die Frau mal zum Kaffee einladen. Hat schon so manches Problem erledigt. Dazu gab es übrigens auch eine Geschichte hier im Adventskalender.
Ich habe mich hier gestern ausgeklinkt, weil Frettchen in etwa schrieb, was ich, wenn auch in ein wenig anderen Worten, ausdrücken wollte.
Es kommt wohl immer auf die Umstände vor Ort an. Wenn die Leute nicht einmal verinnerlichen, dass beispielsweise in den Restmüll keine noch mit Erde und abgestorbenen Pflanzen gefüllten Riesenblumenkübel gehören, wozu es Glas- und Papiercontainer gibt usw usf, werden Zettelspielregeln wohl ebenfalls ins Leere laufen.
Das Kaffeegespräch läge auch mir als Erstes am Herzen!
Aber schauen wir doch mal, was die Problem"eröffnerin" zu sagen hat...
Wir müssen für jeden Besuch und für jede Arbeit der Hausverwaltung zahlen. Normal, aber einen offizielen Auftrag, Zettel runterzunehmen würden die Hausverwaltung bestimmt nicht bekommen.
Im Hauseingang hängen auch manchmal Zettel, aber nie sehr lange, ich glaube, die nimmt auch jemand ab, so schnell sie hingehängt werden. In der Tiefgarage scheinen sie allerdings nicht zu stören, da hängt schon über ein Jahr eine Anzeige, dass jemand einen Parkplatz mieten will.
ZitatOriginal von maikaefer
Aber schauen wir doch mal, was die Problem"eröffnerin" zu sagen hat...
Was soll ich noch sagen? Die Meinungen gehen hier ja in alle Richtungen.
Dem Hinweis auf die Hausordnung werde ich mal nachgehen, ich glaube nicht, dass es eine solche gibt.
Und die Idee mit dem offiziellen schwarzen Brett für Mieter werde ich mal weiterverfolgen und ggf. mit der Hausverwaltung abklären. Meinetwegen kann die Dame im Erdgeschoss sich ja da dann drum kümmern. Da brauchen die Verfasser nicht mal Daten auf die Zettel schreiben, die weiß dann sicherlich auf die Minute genau, wann die da aufgehängt wurden 