Ich erlaube mir übrigens noch folgenden Hinweis:
Wenn der Herr Nachbar (Blockwart) den Müll aus der Mülltonne heraus nimmt, dann handelt er übrigens rechtswidrig.
Der Müll in der Mülltonne geht nach dem Einfüllen desselben in die Mülltonne übrigens in das Eigentum des Müllentsorgers über. Wird der Müll also widerrechtlich aus der Tonne herausgenommen könnte es sich durchaus um eine Ordnungswidrigkeit handeln. Die kann mit einem Bussgeld geahndet werden.
Ärger mit dem Nachbarn - der "Bescheuerte" wohnt immer nebenan.....
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Vielen Dank für den Hinweis, Voltaire
Das mit dem Bußgeld werde ich dem Herrn Blockwart bei Gelegenheit mal auf die Nase binden. Ich sehe ihn jetzt schon erbleichen
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Zitat
Original von DraperDoyle
Vielen Dank für den Hinweis, VoltaireDas mit dem Bußgeld werde ich dem Herrn Blockwart bei Gelegenheit mal auf die Nase binden. Ich sehe ihn jetzt schon erbleichen
Ich habe noch folgenden Punkt vergessen:
Das was ich geschrieben habe gilt nur dann, wenn die Müllentsorgungsgefäße vom Müllentsorger zur Verfügung gestellt wurden. Unabhängig davon geht das Eigentum des Mülls immer dann auf den Müllentsorger über, wenn die Müllentsorgungsgefäße zum Entleeren auf öffentliche Wege gestellt werden. -
Die Tonne stand zwar noch im Hof, gehört aber der Stadtreinigung.
Ja, da werde ich wohl mal einen Schnack mit dem Herrn halten.
Das ist übrigens derselbe, der uns beim Hochbauamt angschwärzt hat, weil die Fliederhecke zu hoch ist, und bei den Wasserwerken, weil wir angeblich das Dachwasser nicht fachgerecht versickern lassen -
"auf Hausfriedensbruch spezialisierten Anwalt" - Hammer!
Das mit dem Mülleigentum ist wirklich interessant!
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Oh Mann -Zeigenossen gibt's! Wir hatten mal 'nen Nachbarn, der selber absolut nix von Mülltrennung hielt, somit mit der ihm zugewiesenen Restmülltonne kaum hinkam und deshalb seine Mülltonne mit einer fingerdicken Metallkette zugekettet hat, damit ihm ja keine "Fremdmüller" was in seine geheiligte Tonne werfen konnten! *kopfschüttel*
LG, Bella
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Das kann jederzeit auf dich zukommen. hier gibt es Vermieter, die rechnen Müll nach Verbrauch ab. die Mülltonne wird mit einem personalisiertem Chip geöffnet, der Müll gewogen und der Vorgang gespeichert. Da kommt es dann schon zu Mülltourismus- schmeißt man seinen Dreck woanders weg, spart direkt Geld.
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Da bei uns die Müllgebühren auch nach Gewicht abgerechnet werden, sind Tonnen mit Schloss weit verbreitet.....
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Das ist ja wirklich amüsant, was ich hier so lese...
Wir haben hier im Haus (12 Wohnungen) auch so eine "nette" Zeitgenossin, die abgesehen von Ketterauchen und saufen nichts eiligeres zu tun hat, als ständig alles genau zu beobachten und zu kontrollieren - und eben ggf. umgehend unsere Vermieterin zu informieren, wenn sie tatsächlich irgendeinen (angeblichen) Verstoß gegen die Haus- oder Müllordnung verzeichnen kann. Die hängt auch ständig am Fenster (mit Kippe in der Hand) und protokolliert die Abfahrts- und Ankunftszeiten sämtlicher Mieter - würde mich kein bisschen wundern, wenn sie das sogar schriftlich festhalten würde.
Zum Thema Müll.. Wir haben hier für 12 Mieter nur eine einzige Restmülltonne... Ich frag mich echt wie das eigentlich ausreichen kann.
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Das Leben besteht aus Verpackungsmüll.
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Draper
du könntest noch einen drauflegen und dem Blockwart erklären, dass er widerrechtlich Müll entsorgt. Indem er das Zeug aus der Tonne fischt und auf die Straße wirft, schafft er seine eigene kleine Mülldeponie. Dafür gibts auch Bußgeld. Wenn ihn dabei noch wer fotografiert, ist der Kerl geliefert. -
Bei mir gibt's auch Neuigkeiten. Nachdem im angrenzenden Nachbarhaus Gucci und Gina, zwei Miniaturtölen mit mehr Fell als Substanz aber einem langen Atem in Sachen Gekläffe ausgezogen sind, wohnen nun in der Wohnung eine Frau mit Kind und eine Katze. Das Kind heisst Janina; die Katze Emma.
Ihren Einstand hat die Nachbarin am ersten Sonntag nach dem Einzug morgens um halb neun Uhr gegeben, indem sie ihren Liebsten lautstark gefaltet hat. Es ging um klassische Themen wie Kindererziehung, Geld und Job. Ein erster Streit, aber okay ich stand bei der Lautstärke senkrecht im Bett. Der Kindsvater scheint nicht ständig anwesend zu sein, also müssen täglich Kind und Katze dran glauben. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Wenn es mir zu viel wird, rufe ich nur "Ruhe". Herr Salonlöwe wurde kürzlich deutlicher und hat mit dem Jugendamt gedroht, was kurzfristige Besserung brachte. Wir haben mit der Kleinen eine Menge Mitleid, denn die hysterische Mutter ist nicht einzufangen, aber die Kleine hält inzwischen ordentlich gegen. Und wir unterstützen sie :lache. Die Mutter droht allzu gern mit:"Eins, zwei ...", worauf Herr Salonlöwe und ich im Chor mit:"Drei." antworten und schallend lachen.
Gekrönt wird unser freundschaftliches Nachbarschaftsverhältnis mit einer CD (Rap), und zwar der offensichtlich einzigen im Haushalt dieser Familie. Und die läuft ebenfalls Tag und Nacht. Allerdings haben wir dagegen ein probates Mittel gefunden. Herr Salonlöwe schaltet ACDC für eine Viertelstunde auf aka und dann ist Ruhe.
Soweit mein Beitrag zu den Bekloppten ... -
Ich empfehle Bach oder Wagner zur erfolgreichen Nachbar-Gegenbeschallung. Es hilft zumindest gegen Volksmusik am Sonntagmorgen.
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Regenfisch, ich sehe, dass wir uns verstehen :lache.
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Unsere frühere Nachbarin hat immer untervermietet. Irgendwie hatte sie mal einen "Opernsänger" dabei und der meinte immer auf dem Balon üben zu müssen. Aber keine ganzen Stücke sondern imerr nur so lalala lololo usw.
Am 3. Tag habe ich unsere Box in der Terrassentür deponiert und ihn volle Lautstärke mit WOLLE PETRIE beschallt.
Zu meiner Entschuldigung die besass ich nur wegen unseres Tanzkurses.
Aber was soll ich sagen? Der hat nicht mehr draussen gesungen. -
Das liebe Kuschel ist aber schon sehr grenzwertig. Schwere Körperverletzung, mindestens.
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Ich kann dir sagen das war sein lalala auch, ich spreche da nicht von 10 Minuten, sondern der hat gerne 'ne Stund durchgehalten.
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Jaja, die Nachbarn.....wer aber meint, auf dem Lande, weit draußen, da lebt es sich ruhig und friedlich.....der irrt.
Wir leben zwischen Feldern, Wiesen und einem Wald, etwa 600 m von der nächsten Siedlung entfernt. Jetzt im Winter dröhnen an jedem halbwegs trockenen Tag die Elektrosägen - es muss ja Holz gemacht werden. Am Wochenende mussten wir Jäger mit Gewehr im Anschlag höflich vom Grundstück vertreiben.
Selbstverständlich müssen Felder und Wiesen bearbeitet werden, was nicht geräuschlos bleibt.
Auch die Tierwelt gibt sich Mühe, uns regelmäßig zu unterhalten. Ums Revier streitende Marder, brünftige Rehböcke, die "bellend" ihre Rivalen vertreiben, im Frühling lauthals gackernde Fasanenhähne. Die Krönung sind aber jeden Sommer die jungen Schleiereulen. Es ist unglaublich, was für einen Lärm diese Vögel am Horst machen, und das eine Zeitlang die ganze Nacht...
Umziehen kommt aber ganz und gar nicht in Frage..... -
wenn man denkt, auf dem Dorf lebt es sich ruhiger als in der Stadt - weit gefehlt!
meine Eltern wohnen auf dem Dorf, umgeben von Rentnern, die liebend gern Samstag Nachmittag Rasen mähen. stundenlang. in einem Tempo, bei dem man denen die Schuhe besohlen könnte. dass sie das vielleicht in der Woche machen, damit die arbeitende Bevölkerung ihre freien Tage in Ruhe genießen kann - nö, darauf kommt man nicht.
was bin ich froh, dass wir in der Stadt zur Miete wohnen - die Grünanlagen werden immer nur wochentags von fleissigen und schnellen (!) Gärtnern gepflegt.
unser Haus ist sowieso ideal - total ruhig, die Nachbarn kennen sich vom Grüßen, das ist es aber auch. jeder lässt die anderen in Ruhe. ein Müllhaus für mehrere HÄuser und mit so vielen Mülltonnen, dass da niemand kontrollieren kann. riesige Keller, genug Platz für Fahrräder. herrlich!