Räuber ist einer der besten Kämpfer von Eisenburg und soll nun endlich an seinen König Ambrose gebunden werden. Doch in der Nacht der Bindung verweigert sich Räuber dem König. Der König ist außer sich vor Wut und als sich dann auch noch Anwärter Wespe dem König verweigert, will der König über beide Verräter das Todesurteil verstrecken.
Doch dann offenbart Räuber seine wahre Identität und der König Ambrose ist fassungslos!
Räuber ist der seit Jahren tot geglaubte Sohn des Königs von Feuerland. Einem Land gegen das Ambrose Jahrzehnte lang Krieg führte. Alle wollen wissen wie es dazu kam, dass Räuber in Eisenburg landete, im Feindesland. Doch je mehr Räuber von seiner Vergangenheit preisgibt, desto mehr beginnt Ambrose zu begreifen, dass sein seit Jahren gut geplantes Komplott gegen Feuerland aufzufliegen droht und er versucht Räuber loszuwerden.
Aber Räuber kann mit Wespe fliehen und beide machen sich auf den Weg nach Feuerland.
In Feuerland will Räuber versuchen den Mörder seines Vaters zu finden, der einst während der Friedensverhandlungen mit König Ambrose ums Leben kam.
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Der Herr von Feuerland ist der zweite Teil, der legendären Klingen von Eisenburg. Das Buch und seine Akteure sind wirklich magisch. Die Bindung der Klingen ist für mich jedes Mal aufs Neue spannend. Wer sieht seinem Tod schon mit offenen Augen entgegen und überlebt diesen auch noch?
Räubers Vergangenheit ist schon ziemlich heftig gewesen und der Krieg hat an ihm starke Spuren hinterlassen. Was ihn allerdings in seiner Zukunft erwartete, war auch nicht viel besser, aber zum Schluss stellte Räuber klar, was einen echten Bealen ausmacht und das man einen Bealen niemals unterschätzen sollte.
In diesem Buch wird sehr ausführlich auf die baelische Sprache eingegangen, da die Hauptgeschichte eben in Baelen, dem Feuerland, spielt. Allerdings muss ich sagen, diese ständige Vermischung zwischen der normalen Sprache und dem baelischen verwirrt zuweilen schon sehr. Da die bealische Sprache seltsam auszusprechen ist und es keine Erklärungen für die Wörter im Glossar gibt, muss man schon manchmal lange über den Sinn der Wörter nachdenken, um den Satz ordentlich zu verstehen. Das hat mir persönlich nicht so gut gefallen.
Ansonsten ist die Art der Schreibweise wie immer schön und bildhaft. Mir gefällt einfach die Atmosphäre, die diese Klingenbücher verströmen. Das liegt wohl an den Schwertern, Helden und den unterschiedlichen Sichtweisen und Handlungssträngen, die die Akteure sich gegenseitig zuwerfen. Fesselnd ist immer wieder der magische Aspekt in den Büchern. Wie die Magie in dieser Welt aufgebaut ist und wie sie wirkt, ist sehr interessant. Leider wird dem magischen Aspekt in den Büchern immer unterschiedlich viel Aufmerksamkeit gewidmet, je nach Handlungsstrang. Manchmal wünschte ich mir mehr Magie und weniger Politik in den Büchern. Aber alles in allem sind diese Bücher sehr empfehlenswert. Dave Duncan hat eine sehr interessante Welt erschaffen, in die ich immer wieder gerne eintauche.