Das werde ich studieren ...

  • Zitat

    Original von Historikus
    Und im Latinum auch? Wo liegt denn da das Problem? Ich werde bereits im vorhinein über das Berufsförderungsinstitut Kurse in Latein und Griechisch belegen. Zeit genug habe ich ja dazu.


    Na dann mal viel Erfolg. :grin
    Ich erinnere mich an mein Latinum mit Grausen - aber ich mußte es ja auch neben meinem Studium absolvieren - wobei mehr Zeit draufging als ich dachte...


    Zitat

    Brotlos ist es sicher nicht, so viel Wissen über Literatur und Geschichte zu haben. Ein geisteswissenschaftliches Studium kann, wenn man die Praxis nie vergisst, nie und nimmer schaden!


    Ich hoffe es liest sich später mal wenn Du studierst nicht mehr so blauäugig wie jetzt - mit purer Geisteswissenschaft ist heute nicht mehr viel Geld zu machen, wenn überhaupt welches... Aber wer weiß, vielleicht sieht es in 7 Jahren ja anders aus...

    Lilli
    "The more you ignore me, the closer I get." [Morrissey]

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  • Zitat

    Ich hoffe es liest sich später mal wenn Du studierst nicht mehr so blauäugig wie jetzt - mit purer Geisteswissenschaft ist heute nicht mehr viel Geld zu machen, wenn überhaupt welches... Aber wer weiß, vielleicht sieht es in 7 Jahren ja anders aus...


    Was soll daran blauäugig sein? Die Arbeitsmarktsituation ist für alle Bereiche gleich schlecht. Und wer meint, geisteswissenschaftliche Studien lassen nur geisteswissenschaftliche Arbeit zu, der hat sich aber geschnitten. ;-)


    Gruß

  • @ His, ich meinte eigentlich Hinterwäldlerin... ;-)


    Aber auch dir wünsche ich Durchhaltevermögen und dass du wirklich die richtigen Entscheidungrn für dich triffst. :-)

  • Zitat

    Original von Historikus
    Was soll daran blauäugig sein? Die Arbeitsmarktsituation ist für alle Bereiche gleich schlecht. Und wer meint, geisteswissenschaftliche Studien lassen nur geisteswissenschaftliche Arbeit zu, der hat sich aber geschnitten. ;-)


    Gib mir doch bitte mal ein Beispiel einer möglichen Anstellung?

  • Na zB gesehen anhand des Beispiels Literaturwissenschaft:


    Anwendungsbereiche
    § 4. (1) LITERATURWISSENSCHAFT: Wissenschaftliche Laufbahn in literaturwissenschaftlichen Instituten
    im universitären Bereich (vor allem in Instituten beziehungsweise Abteilungen für Allgemeine
    und Vergleichende Literaturwissenschaft, aber auch in den literaturwissenschaftlichen Abteilungen
    anderer philologischer Fächer) sowie in außeruniversitären Institutionen.
    (2) VERLAGSARBEIT – MEDIENBEREICH: Verlagslektorate; Sachbuchautoren; Redaktionsarbeit und
    Herausgebertätigkeit im Printmedienbereich, vor allem bei Fachzeitschriften und -zeitungen, aber
    auch bei Rundfunk und Fernsehen; geisteswissenschaftliche Fachbuchhandlungen; Pressearbeit für
    Kulturbetriebe, PR-Agenturen etc.; Musik- und Filmjournalismus u.ä.m.
    (3) BILDUNGSPOLITIK UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: wissenschaftliche Forschungs- und Lehrtätigkeit
    im Zuge einer Universitätslaufbahn; Beratungsfunktionen in der Politik; Erwachsenenbildung.
    (4) KULTURPOLITIK, -VERWALTUNG UND -VERMITTLUNG: Projektmanagement im Museums- und Ausstellungswesen;
    Beratungsfunktionen für Management und (Kultur-)Politik; organisatorische und
    administrative Aufgaben in öffentlichen und privaten Institutionen und Organisationen (Kulturmanagement);
    Bereich Theater (Dramaturgie etc.).
    (5) INTERNATIONALER KULTURTRANSFER: Auslandslektorate, Kulturarbeit in österreichischen Vertretungen
    im Ausland, Aufgaben in (kulturellen) Institutionen der EU, der UNO u.ä.m.


    Quelle: http://www2.uibk.ac.at/service/c101/mitt.../61/mitteil.pdf)

  • @ Historikus


    Ich meinte jetzt keine theoretischen Arbeitsstellen - sondern realistische.


    Hast Du mal recherchiert wieviele offene Stellen es in diesen Bereichen gibt?

  • Zitat

    Original von Lilli
    Hast Du mal recherchiert wieviele offene Stellen es in diesen Bereichen gibt?


    Lilli, wenn man danach geht, dürfte man nichts mehr studieren, denn genau genommen ist die Lage überall unsicher. Und das war schon immer so. Wenn keine wirtschaftlichen Verschiebungen die Menschen bedrängten, dann waren es Kriege, Seuchen oder andere Nöte.


    Wer eine geregelte Zukunft haben will, sollte einen Vater mit einem sehr gut gehenden Handwerksbetrieb haben, mit 14 die Schule verlassen, sich bei Vati einarbeiten, eine Frau finden, die keine eigenen Pläne hat, sondern den Laden mit übernimmt, und in diesem sehr fleißig sein. Alles andere ist im Grunde Mumpitz.

  • Hallo, Iris.


    Zitat

    Alles andere ist im Grunde Mumpitz.


    Na ja, es gibt kleinen und großen Mumpitz. Nichts gegen His - ich bin baff ob des Pensums, das er sich da auferlegen will. Aber faktisch eröffnet das - die Qualifikation berücksichtigend - ausschließlich Karrierechancen in der Forschung (=Universität) oder im Verlagswesen (=der beliebteste Arbeitgeber überhaupt). Unsere liebe Iris ist im IT-Bereich und unternehmensberatend tätig, richtig? Und was hat sie noch gleich studiert? :grin


    Will sagen: Es gibt durchaus Studiengänge, die im Vergleich mit anderen relativ gute Berufschancen eröffnen. Geisteswissenschaften kacken in diesem Vergleich prinzipiell ab - bis auf ganz wenige Ausnahmen, die mir jetzt gerade nicht einfallen. :-) Ingenieursstudiengänge eröffnen einen weit, weit größeren Arbeitsmarkt, vom wieder wachsenden IT-Sektor ganz zu schweigen. Aber jeder muß tun, was er tun muß. Jedenfalls ist es Unsinn (oder Mumpitz), Altphilologie mit Informatik zu vergleichen.

  • Ich habe wegen der aktuellen Arbeitsmarktsituation (okay- es war nicht der einzige, aber doch mit ein Grund) auf ein Archäologiestudium verzichtet, obwohl es eigentlich mein Wunsch Nummer 1 gewesen wäre. Jetzt studier ich Biologie. Auch hier sind die Aussichten nicht so toll, aber deutlich besser als bei Archäologie, soviel ist sicher!


    @His Wo willst du denn studieren?

  • Aus eigener Erfahrung würde ich raten: mach das, was Du wirklich willst! Die Arbeitsplatzsituation ist überall nicht berauschend - Du solltest nur daran denken, nach dem Studium flexibel zu sein, was das Arbeiten angeht.
    Ich habe schon damals Informatik studieren wollen, aber hab mich aus diversen "vernünftigen" (haha) Gründen dann für Jura entschieden. Und was ist daraus geworden? Ein Scheitern, weil es mich nie richtig interessiert hat. JETZT mache ich Informatik und verdiene mir das Studium mit einem Job im Webbereich.
    Was willst Du mit einem "vernünftigen" Beruf, aber einem schlechten Abschluß? Dann stellt Dich auch niemand ein...
    Folge Deiner Intuition und sei flexibel, irgendein Weg findet sich mit etwas gutem Willen immer :-)

  • Zitat

    Original von Tom
    Unsere liebe Iris ist im IT-Bereich und unternehmensberatend tätig, richtig? Und was hat sie noch gleich studiert? :grin


    Griechisch, Latein, Philosophie, Geschichte (Alte und Mittlere), Archäologie, Germanistik, Vgl. Literaturwissenschaften ...


    Und welche Ausbildung führt zum Unternehmensberater?


    Erfahrungsgemäß sind Wirtschaftswissenschaftler die allerschlechtesten Berater, da sie Betriebe rein strukturell betrachten, neue Theroreme aufpfropfen und dann mit gefülltem Portemonnaie von dannen ziehen, während der Unternehmer hilflos weitermacht wie bisher, weil der Quark aus den BWL-Seminaren nur theoretisch funktioniert und sich nicht einfach so umsetzen läßt.


    Ich habe mein Handwerk bei Platon und Aristoteles gelernt. :grin
    Mit zunehmender Erfahrung habe ich festgestellt, daß Änderungen nur möglich sind, wenn man die Menschen in den Unternehmen ernst nimmt und mit ihnen arbeitet, wenn man sich mit ihrer täglichen Praxis vertraut macht und sie an der Entwicklung von Lösungen beteiligt.


    Zitat

    Ingenieursstudiengänge eröffnen einen weit, weit größeren Arbeitsmarkt, vom wieder wachsenden IT-Sektor ganz zu schweigen.


    Es sind hochspezialisierte Tätigkeiten, und von dem Augenblick an, wo du mit dem Tempo der technischen Entwicklung nicht mehr mithalten kannst, bis du erledigt. :grin


    Herrhausen, der frühere Chef der Deutschen Bank, war promovierter Philosoph, hatte von Haus aus nix mit WiWi oder Jura am Hut, aber als Generalist wenig Schwierigkeiten, sich in die komplexe Welt des internationalen Bankenwesens einzuarbeiten.
    Der langjährige DFB-Präsident Ägidius Braun hatte Theologie und Philosophie studiert, seine Doktorarbeit beschäftigte sich mit Augustinus; auch er war später auf ganz anderen Gebieten ziemlich erfolgreich -- auch wenn er am Ende seiner DFB-Karriere arg verknöchert war.
    Eine meiner Kommilitoninnen in Philosophie (Promotion summa cum laude, Nebenfächer Religionswissenschaften, Ägyptologie) ist Inhaberin einer erfolgreichen Headhunter-Agentur mit Dependancen in NYC, London und Paris.


    Ein geisteswissenschaftliches Studium ist keine Berufsausbildung, das ist unbestritten. Aber darum geht es auch gar nicht.
    Tom, du wolltest mich als Gegenargument einsetzen -- dabei bin ich meiner Ansicht nach der wandelnde Beweis, daß auch ein Studium von Orchideenfächern zum persönlichen Erfolg führen kann. Wer glaubt, daß unsereins nur Deppen sind, die ins Nichts studieren und nachher nur den anderen auf der Tasche liegen, kennt die wirklichen Verhältnisse nicht.


    Wir beschäftigen in unserem Laden jedenfalls bevorzugt Generalisten aus geisteswissenschaftlichen Bereichen, deren Lebenslauf zeigt, daß sie kreativ sind und Sachen durchziehen. Ich beschäftige mich lieber mit Studienunterlagen als mit Abschlußzeugnissen, und persönliche Gespräche imponieren mir mehr als die Bescheinigung über ein paar Semester in den USA.

  • Hallo, Iris.


    Ja, es war ein Risiko, Dich als Beispiel heranzuziehen. :grin


    Ausnahmen und Sonderfälle gibt es immer, und unser His wird ganz sicher zu ihnen gehören, kein Zweifel (und kein Smilie an dieser Stelle). Ansonsten mag sich jeder mal die Statistiken zu arbeitslosen Akademikern ansehen - oder jene, die sich mit dem Unterschied zwischen Studienschwerpunkten und anschließender Berufswahl (oder -ausübung, ist nicht immer dasselbe) befassen.

  • Na ja, das dauert zwar noch n ordentliches Stück aber am liebsten wäre mir Medizin in Heidelberg. Sonst fänd ich Jura und Geschichte auch nicht so schlecht.

  • Zitat

    Original von Tom
    Ja, es war ein Risiko, Dich als Beispiel heranzuziehen. :grin


    Du hättest den hier anbringen sollen:


    Zitat

    Ansonsten mag sich jeder mal die Statistiken zu arbeitslosen Akademikern ansehen - oder jene, die sich mit dem Unterschied zwischen Studienschwerpunkten und anschließender Berufswahl (oder -ausübung, ist nicht immer dasselbe) befassen.


    Die allermeisten angehenden Geisteswissenschaftler wissen das -- außerdem haben Latinisten die zwischen 2004 und 2006 ihr Staatsexamen machen, augenblicklich allerbeste Chancen auf eine Stelle fürs Referendariat und danach auf die Verbeamtung, weil ein Generationswechsel bei den Lehrern stattfindet -- Latein-Absolventen sind derzeit absolute Mangelwaren.
    Trotzdem sollten Abiturienten sich jetzt nicht allein aus diesem Grund auf ein Latein-Studium stürzen, denn ab 2006 sind die Stellen wieder voll (außer in Hessen -- da wird nur gestrichen und Unterricht fällt halt aus).
    Aber als die jetzigen Absolventen mit dem Studium anfingen hieß es ganz laut: "Um Gottes willen, da kriegt ihr garantiert nie 'ne Stelle!"


    Man weiß einfach nicht, was kommt. Die Leute landen als Trainees in anderen Gebieten, sie machen Zusatzqualifikationen -- na und? Ein solches Studium ist eben keine Berufsausbildung. Aber sehr viele machen nach dem Quereinstieg ins Berufsleben hübsche Karrieren.
    Ich zumindest staune immer, wo meine Ex-Kommilitonen gelandet sind.
    Einer ist z.B. Assistent in der Chefetage des BDA, Bereich Presse/PR ...

  • Historikus hat vor allem in einem Recht: man sollte wirklich das studieren, wo man seine Vorlieben und Staerken sieht. Denn nur dann kann man die Energie rein stecken, die ein Arbeitgeber spaeter sehen will. Das Fach selber ist dann Nebensache. Man muss sich nur drueber im klaren sein, dass man wirklich fuer GANZ andere Berufe offen sein muss als man das vorher dachte ....


    Ich selber bin Diplom-Geographin, auf dem Arbeitsmarkt werden diese auch gerne "Universaldillettanten" genannt :-( Es war und ist aber die Liebe meines Lebens. Entsprechend hab ich Energie reingesteckt, Praktika gesucht, die Erfahrung aber kein Geld brachten, ein Jahr im Ausland studiert und das voll selbst finanziert als Au-Pair neben dem Vollzeitstudium etc etc.


    Noch waehrend des Aufbaustudiums in Canada hab ich dann die Moeglichkeit gehabt ehrenamtlich (also wieder unbezahlt) bei einem gemeinnuetzigen Verein genau die Sache zu machen, die ich gerade im Studium gelernt hatte. Habe dann ein Projekt fuer einkommensschwache/arbeitslose Leute entwickelt, die Geldantraege dafuer geschrieben und verschickt and Regierungsstellen und Stiftungen - und mir somit meinen eigenen Job dann als Projektleiter geschaffen UND finanziert.


    Wenn man so will bin ich dann also Sozialplanerin/Projektmanagerin fuer soziale Programme geworden. Spaeter kamen noch nebenbei Kurse zum "Fundraising" dazu um mich besser fuer Fuehrungspositionen im non-profit Bereich darzustellen.


    Haette mir jemand das zu Beginn meines Studiums erzaehlt, so haette er in mir nicht mehr als ein grosses Fragezeichen gesehen. Es ist sicherlich kein gradliniger Ausbildungs- und Karriereverlauf, aber den kann heute eigentlich keiner erwarten.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Was mich nur immer etwas ärgert - wobei ich es stellenweiße doch wieder nachvollziehen kann ist, dass man in einem Bereich, der unter oder weit unter der eigenen Qualifikation keinen Job bekommt (bekommen soll?).


    Da wird immer das Argument gebracht, dass solche Leute dann viel mehr denken, als sie es sollten und diese Stelle eh nur als Zwischenlösung sehen. Das muss ja nicht unbedingt sein und man sollte zumindest die Chance haben dem Arbeitgeber in einem Gespräch zu erklären, warum man diesen Job haben will und dass es keineswegs nur eine Zwischenlösung sein muss. Man muss meiner Meinung nach natürlich auch im Bereich des Einkommens flexibel sein und mit dem zufrieden sein, dass für den Job angemessen ist und nicht meinen, man bekommt mehr, nur weil man überqualifiziert ist.


    Was mir auch immer wieder erzählt wird: Angeblich interessiert es niemanden, ob man vor seinem Studium eine Ausbildung gemacht hat und auf welchem Weg man sein Abitur bekommen hat. Da gibt es ja durchaus auch Unterschiede. Mein Studium sagt aus, was ich in den letzten Jahren gemacht habe, aber meine Ausbildung sagt ja noch etwas ganz anderes, genauso die Schule auf der ich mein Abitur nachgeholt habe. Da gibt es meiner Meinung nach große Unterschiede in den Dingen, mit denen man sich beschäftigt hat. Ich finde die Einsteller schneiden sich doch damit auch ins einge Fleisch, wenn sie nur sehen, dass jemand dieses Studium hat und so und so alt ist. Aber jemand, der ein paar Jahre älter ist, hat aber u. U. auch ganz andere Erfahrungen und z.B. schon mal gearbeitet, bzw. eine Lehre gemacht und hinterher noch in seinem Beruf gearbeitet. Das sind einfach ganz andere Vorraussetzungen, als wenn jemand "nur" auf dem Gymnasium war und dann sein Studium gemacht hat.


    Oder sehe ich das zu naiv?

  • Zitat

    Original von Ronja
    Oder sehe ich das zu naiv?


    Teils, teils!
    Selbstverständlich gibt es Brötchengeber, deren zur Arbeitskraftbeschaffung Befugte rein "ökonomisch" nach "Nützlichkeit" entscheiden. Viele dort angewendeten Kriterien sind an Idiotie nicht mehr zu überbieten, aber die Kameraden haben es halt mal in einem BWL-Seminar gelernt und das ist dann ihr Evangelium.
    Eine klug agierende Personalabteilung prüft Bewerber nicht nur auf ihre Noten hin, sondern ob sie in den Betrieb bzw. in die entsprechende Abteilung passen.


    Eine Kommilitonin von mir hat sich blind auf eine Trainee-Stelle in der Geschäftsführung bei einer Frankfurter Bankzentrale beworben -- mit nichts als einem Staatsexamen (Latein, Deutsch, Geschichte) in der Tasche und ein paar Jahren Erfahrung im Verkauf. Gesucht wurde ein BWL-Absolvent, Spezialgebiet Marketing/Vertrieb. Sie hat sich gegen zig meist männliche Bewerber durchgesetzt: Weil sie, wie man ihr mitteilte, persönlich einen hervorragenden Gesamteindruck gemacht hat, Souveränität und Stil zeigt, ohne zu prunken, sich gewählt ausdrücken und sich auf Situationen sehr gut einstellen kann.
    Trainee ist ein Anfang. Inzwischen arbeitet sie ganz woanders, und bezieht trotz familienbedingter Teilzeit ein gutes Gehalt. Man sieht, daß für Generalisten vieles möglich ist.