'Die Erbin der Teufelsbibel' - Seiten 237 - 320

  • Bei Amazon schrieb jemand, die ersten 200 Seiten des Buches würden sich ziehen. Ein Eindruck, den ich bislang nicht teilen kann. Wenn man sich vor Augen führt, in welchem Alter unsere Protagonisten sind, finde ich das Tempo angemessen. Das sind ja jetzt schon "gesetztere" Herrschaften und auch die zweite Generation hat das mittlere Lebensalter erreicht. Zudem schlummert unsere Bibel und es besteht zumindest bislang noch keine Gefahr. Es kann aber eigentlich nicht mehr lange dauern, bis das Ding zum Leben erwacht...
    Mir gefällt jedenfalls das Tempo der Geschichte und vor allem die vielen Schilderungen der politischen Situation der damaligen Zeit.


    Cyprian und Andrej haben ein bisschen was von Jack Lemon und Walther Matthau :lache


    Alexandras ganzer Seelenschmerz und die fehlende Hoffnung wird hier in diesem Abschnitt wirklich deutlich. Die Trauer, die durch die Krankheit ihrer Nichte wieder hochkommt, das fehlende Verständnis ihres Bruders, die Angst zu versagen und das Wissen, selbst bei einem Erfolg nicht die vollständige Anerkennung der Familie zu erhalten.


    Das Treffen mit Wenzeln und die vergebene Chance auf Erklärungen - es wäre aber aus dramaturgischer Sicht auch noch zu früh, die Missverständnisse zwischen beiden auszuräumen.


    Ebba Sparre taucht wieder auf und der Plan der Jesuiten, die Bibel zu bekommen ohne sich selbst die Finger schmutzig machen zum müssen, nimmt langsam Gestalt an. Man sieht sich im Leben immer zweimal - ich vermute, dass dieses Sprichwort noch von Bedeutung sein wird. Samuel auf der Mission Teufelsbibel wird vermutlich irgendwann vor die Entscheidung gestellt werden: Bibel oder das Leben von Alexandra.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Bei Amazon schrieb jemand, die ersten 200 Seiten des Buches würden sich ziehen. Ein Eindruck, den ich bislang nicht teilen kann.


    Herzlichen Dank! Wenn man eine Geschichte sorgfältig aufbaut, nervt einen eine Bemerkung von der Art "der Anfang zieht sich" zugegebenermaßen ein bisschen. Ganz besonders, wenn man sich Mühe gibt, die unvermeidlichen Informationen, die der Beginn einer Story benötigt, in möglichst viel innerer und äußerer Handlung darzustellen.


    Natürlich muss man am Beginn eines Romans, auch beim dritten Teil einer Trilogie, erst den Ort, die Zeit und die Charaktere vorstellen und gemeinsam mit dem Leser entwickeln. Das ist bei Filmen nicht anders als bei Büchern. Manchmal habe ich das Gefühl, es ist ein wenig Zeitgeist, zu langsame Expositionen anzuprangern, und egal welches Buch ich aus meinem Bücherschrank nehme, ob Bestseller oder Nischenerfolg, alle, alle, alle haben eine Exposition, die die Seiten nutzt, den Leser mit der Welt vertraut zu machen, in die der Autor ihn führen will.


    Aber alle Meinungen sind willkommen und "Beschwerden" immer ein Geschenk, das die Chance enthält, beim nächsten Mal noch weniger Fehler zu begehen. Und schnelle Szenenwechsel können tatsächlich den Eindruck entstehen lassen, eine Geschichte trete auf der Stelle, auch wenn sie in Wirklichkeit in Riesensprüngen vorwärts eilt. Insofern bin ich für solche Rückmeldungen tatsächlich dankbar, und wenn sie sich häufen, geben sie mir einen wichtigen Hinweis darauf, was ich falsch gemacht habe.


    LGr
    Richard

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Bei Amazon schrieb jemand, die ersten 200 Seiten des Buches würden sich ziehen. Ein Eindruck, den ich bislang nicht teilen kann. Wenn man sich vor Augen führt, in welchem Alter unsere Protagonisten sind, finde ich das Tempo angemessen. Das sind ja jetzt schon "gesetztere" Herrschaften und auch die zweite Generation hat das mittlere Lebensalter erreicht.


    Cyprian und Andrej haben ein bisschen was von Jack Lemon und Walther Matthau :lache


    Das habe ich auch gelesen.
    Entweder man mag den Schreibstil eines Autors oder nicht.
    Es ist für mich immer wieder interessant zu lesen, wie unterschiedlich ein und dasselbe Buch bewertet wird in Amzonien.
    Ich komme dafür mit den Schreibstil von R. Gable nicht klar, habs mehrfach versucht, auch Hiobs Brüder. Würde mir aber nie eine negative Bewertung erlauben, eben weil alles Geschmacksache ist.


    Grins, der Vergleich mit Jack Lemon und Walter Matthau gefällt mir :rofl

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
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    :kuh:lesend

  • Zitat

    Original von Richard Dübell


    Herzlichen Dank! Wenn man eine Geschichte sorgfältig aufbaut, nervt einen eine Bemerkung von der Art "der Anfang zieht sich" zugegebenermaßen ein bisschen. Ganz besonders, wenn man sich Mühe gibt, die unvermeidlichen Informationen, die der Beginn einer Story benötigt, in möglichst viel innerer und äußerer Handlung darzustellen.


    Wäre es nach dem Prolog mit Pauken und Trompeten weitergegangen, hätte man Dir möglicherweise angekreidet, Deine Figuren würde die Tiefe fehlen. Zum einen sind die Hintergrundinformationen zum Krieg sehr wichtig, um zu verstehen, welchen Schwierigkeiten sich unsere Protagonisten ausgesetzt sehen, zum anderen fand ich es gerade im Hinblick auf Alexandra, die hier im dritten Teil ja die Schlüsselfigur ist, wichtig, dass sie den Raum bekommt, um sich dem Leser mit allem ihrem Schmerz und ihren Gedanken und ihrer fehlenden Hoffnung näher zu bringen. Hoffnung ist auch das, was dem Land fehlt, Hoffnung ist das, was den Menschen fehlt. Um das beim Lesen zu erfassen und zu verstehen, braucht es die Zeit und eben diese ersten 200 Seiten.

  • Also mir war auch nicht nach einem zähen Buch. Es ist selbstverständlich, daß zu Beginn erst mal die ganze Situation erklärt werden muss, auch wenn es Mehrteiler sind! Ich bin auch froh, daß nach einer Lesepause von über einem Jahr die vorherige Handlung wieder in Erinnerung gerufen wird.


    Aber nun zur Handlung noch ein wenig. Lydia ist nun behandelt, das mit der Blutvergiftung war schon krass. Samuel und seine Mannen so kurz vor dem Galgen errettet, von Ebba für die Suche nach der Teufelsbibel.


    Ja, die Spannung steigt immer mehr.....

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Das mit der Todesmission finde ich schon herbe, vor allem weil Eurer Gnaden mit auf die Suche reitet- also sich auch in die Gefahr begibt.


    Mit Lydie- ist das so hart gegenüber dem Arzt, dass keine Dankbarkeit bleiben kann?


    Nur mal so am Rande- mehr als etwas über fünfzig Seiten/
    Tag bekomme ich bei diesem Buch nicht hin. Dazu muss ich zu viel Pausen machen, selbst wenn ich Zeit habe.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Zitat

    Original von Hoffis
    Also mir war auch nicht nach einem zähen Buch. Es ist selbstverständlich, daß zu Beginn erst mal die ganze Situation erklärt werden muss, auch wenn es Mehrteiler sind! Ich bin auch froh, daß nach einer Lesepause von über einem Jahr die vorherige Handlung wieder in Erinnerung gerufen wird.


    Aber nun zur Handlung noch ein wenig. Lydia ist nun behandelt, das mit der Blutvergiftung war schon krass. Samuel und seine Mannen so kurz vor dem Galgen errettet, von Ebba für die Suche nach der Teufelsbibel.


    Ja, die Spannung steigt immer mehr.....


    :write
    Ja, das mit der OP an Lydia war schon heftig, vorallem stieß sie bei Andreas und Karina auf totale Ablehnung. Es ist ja sowieso schon nicht einfach für sie und dann muss sie auch noch im Hintergrund die wüsten Beschimpfungen ihres Bruders mit anhören :-(
    Alexandra wird in diesem Teil ganz schön gebeutelt. Wie schön, dass ihr wenigstens in dieser schwierigen Situation Wenzel zur Seite steht und sie sich auf ihre Mutter Agnes verlassen kann.


    Ich habe mit Brahe und seinen Mannen ganz schön mitgelitten. Raffiniert hält Richard die Spannung mit seinen Einblendungen: drei oben, fünfzehn auf dem Weg..... sechs oben, zwölf auf dem Weg.
    Was war ich froh, dass es dabei geblieben ist, uff......
    Die ungekannte Frau entpuppt sich als Edda Sparre.


    Total heftig fand ich (und so typisch für die damalige Zeit/Hexenverfolgung) dass die Klosteroberin
    (die Sebastian Wilfing betreut) damals bei der Jungfrauenprobe mit Ihrem Mittelfinger das Jungfernhäutchen des armen 9 jährigen Mädchen zerstört hatte, nur um sie brennen zu sehen und für ihren eigenen Aufstieg in der Ordenshierachie :yikes


    Bin am räteln, welche 2. Sorge Cyprian vor Andrej bis heute verborgen hält? :gruebel


    In diesen 320 Seiten waren Cyprian und Agnes noch in keiner einzigen Seite zusammen ....
    irgendwie vermisse ich die traute Zweisamkeit der Beiden.

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    :kuh:lesend

  • Jetzt hab ich mir extra etwas mehr Zeit beim Lesen gelassen und bin doch wieder die Erste beim posten... :bruell Los, ihr müsst LESEN!


    Na gut, dann krame ich mal in meinen Erinnerungen an diesen Leseabschnitt. Viel ist ja eigentlich nicht passiert. :rolleyes


    Im Mittelpunkt stand die "Amputation" bzw. Rettung von Lydié.
    Alexandra mit ihren Kräuterchen und Salben hat bei ihrem Bruder Andreas keinen guten Stand. Aber das rührt nicht nur an ihrem Beruf sondern dass sie bisher ihren Bruder Melchior bevorzugt hat. Das lässt er sie jetzt ganz schön spüren.
    Dass sie allerdings den Mut aufbringt und Lydié fast tasächlich den Arm amputiert davor ziehe ich meinen Hut. Aber sie hatte ja schließlich auch Unterstützung von Wenzel.
    Ihr Wiedersehen hatten sich die beiden sicherlich ganz anders vorgestellt. Fast wäre Alexandra schwach geworden und hätte Wenzel alles erzählt... Nun glaube ich, dass sie ewig für sich behalten wird, dass ihr gemeinsames Kind gestorben ist.


    Die schwarzen Mönche sind ja ganz schön "blutdurstig". Wenzel muß ihnen extra sagen, dass sie keinen umbringen sollen sondern einfach nur dafür sorgen, dass sie bei der Behandlung von Lydie nicht gestört werden. Also haben sie bestimmt auch die Leute auf dem Gewissen, die sie überfallen wollten... :wow


    Brahe wird also von Ebba angeheuert, die Teufelsbibel zu finden. Dass er darauf eingeht ist natürlich klar. Schließlich kann er dadurch seinen Ruf wiederherstellen.


    Bislang ist ja noch nicht allzuviel Action. Alle sind irgendwie in Aufbruchstimmung. Quasi die Ruhe vor dem Sturm. Ich hoffe, dass im nächsten Abschnitt etwas mehr passiert... :rolleyes

  • Ich bin momentan wirklich eine Leseschnecke. Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich komme so schwer in das Buch rein. Unkonzentriert bin ich auch noch ... ich habe erst in diesem Abschnitt kapiert, daß Lydié Andreas Tochter ist. Ich dachte die ganze Zeit sie wäre Wenzels Tochter. :bonk Und das, obwohl wir darüber gesprochen haben, daß Wenzel Alexandra nicht geheiratet hat, weil er sich für die Teufelsbibelwächterkarriere entschieden hat. :rolleyes Naja, egal, ist ja jetzt auch bei mir angekommen. :grin


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Im Mittelpunkt stand die "Amputation" bzw. Rettung von Lydié.


    Diese Amputation ( auch wenn sie letztendlich nicht stattgefunden hat ) wurde so detailliert geschrieben, daß ich mir genau vorstellen konnte, wie das gemacht worden wäre. Also das hat Richard Dübell echt drauf ! Bei manchen Szenen fühle ich mich wirklich mitten drin.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Brahe wird also von Ebba angeheuert, die Teufelsbibel zu finden. Dass er darauf eingeht ist natürlich klar. Schließlich kann er dadurch seinen Ruf wiederherstellen.


    Das war wirklich Rettung in allerletzter Sekunde und eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Nur schade, daß Ebba nicht zwei Minuten früher aufgetaucht ist und den armen Birgersson noch hat retten können. :-(


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Bislang ist ja noch nicht allzuviel Action. Alle sind irgendwie in Aufbruchstimmung. Quasi die Ruhe vor dem Sturm. Ich hoffe, dass im nächsten Abschnitt etwas mehr passiert... :rolleyes


    Das hoffe ich auch.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Ich bin momentan wirklich eine Leseschnecke. Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich komme so schwer in das Buch rein. Unkonzentriert bin ich auch noch ... ich habe erst in diesem Abschnitt kapiert, daß Lydié Andreas Tochter ist. Ich dachte die ganze Zeit sie wäre Wenzels Tochter. :bonk Und das, obwohl wir darüber gesprochen haben, daß Wenzel Alexandra nicht geheiratet hat, weil er sich für die Teufelsbibelwächterkarriere entschieden hat. :rolleyes Naja, egal, ist ja jetzt auch bei mir angekommen. :grin


    Oh weh, da scheint ja akuter Konzentrationsmagel zu herrschen! Hoffentlich ist Dir nicht noch mehr entgangen... :rolleyes
    Generell muß ich Dir aber zustimmen, es lässt sich nicht ganz so spannend weglesen wie z.B. der 1. Teil der Teufelsbibel, was vermutlich mein Favourit bleiben wird.


    Zitat

    Original von -Christine-


    Das war wirklich Rettung in allerletzter Sekunde und eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Nur schade, daß Ebba nicht zwei Minuten früher aufgetaucht ist und den armen Birgersson noch hat retten können. :-(


    Naja, wenn alle überleben wird es aber auch langweilig. Ich muß mittlerweile sagen, dass Brahe in diesem Band mein Liebling geworden ist...


    Wobei es auch bei diesem Band wieder schwierig zu sagen ist, wer nun Gut und Böse ist.. - das jedenfalls gelingt Dübell immer sehr gut!

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    [...]
    Oh weh, da scheint ja akuter Konzentrationsmagel zu herrschen! Hoffentlich ist Dir nicht noch mehr entgangen... :rolleyes
    Generell muß ich Dir aber zustimmen, es lässt sich nicht ganz so spannend weglesen wie z.B. der 1. Teil der Teufelsbibel, was vermutlich mein Favourit bleiben wird.


    Bei der Schilderung der geplanten Amputation ist mir fast übel geworden. Die Hinrichtung von Brahes Männern fand ich auch nicht wirklich erquicklich.


    Der vorige Abschnitt kam mir etwas langatmig vor. Ich habe mich damit getröstet, dass jetzt immerhin bekannt ist, woher der ganze neue Aufruhr um die Teufelsbibel kommt. Jetzt weiß ich, warum die Schweden hinter der Teufelsbibel her sind.


    Im nächsten Abschnitt werde ich mich (vermutlich) darüber ärgern müssen, dass Alexandra und Agnes dem Jesuiten so leicht in die Hände fallen ...


    Zitat

    Original von Sonnschein


    Naja, wenn alle überleben wird es aber auch langweilig. Ich muß mittlerweile sagen, dass Brahe in diesem Band mein Liebling geworden ist...


    Wobei es auch bei diesem Band wieder schwierig zu sagen ist, wer nun Gut und Böse ist.. - das jedenfalls gelingt Dübell immer sehr gut!


    Bei Gut und Böse mache ich es mir einfach. Böse sind alle außer unseren Helden. Die Schweden kommen hier im Band gut weg, das scheint mir nicht wirklich den historischen Gegebenheiten zu entsprechen. Immerhin wissen wir jetzt, dass die schwarzen Mönche die Wegelagerer dann doch nicht niedergemacht haben.


    Ich gebe jetzt mal ein paar Prognosen für das Ende ab:

    • Pater Silvicola wird grausam umkommen, Sebastian Wilfing stirbt auch
    • Ebba und Brahe kommen zusammen und liefern die Teufelsbibel in Schweden ab
    • Alexandra merkt, dass sie schwanger ist
    • Wenn die Glocken in Münster den Frieden einläuten, sind alle Überlebenden glücklich bis an ihr seliges Ende


    Zitat

    Original von Zwergin
    Die Hinrichtung der Smaländer Reiter war echt heftig! Gänsehaut pur!
    Allerdings hab ich nicht mitbekommen, warum sie überhaupt hingerichtet werden sollten?


    Man hat entdeckt, wie Agnes und Alexandra entkommen sind und wer dafür verantwortlich war. Und das nur deshalb, weil man dem Wachmann an Weihnachten etwas Gutes tun wollte und ihn deshalb früher abgelöst hat. Das ist ziemlich makaber ...

  • Zitat

    Original von Jupp
    Ich gebe jetzt mal ein paar Prognosen für das Ende ab:

    • Pater Silvicola wird grausam umkommen, Sebastian Wilfing stirbt auch
    • Ebba und Brahe kommen zusammen und liefern die Teufelsbibel in Schweden ab
    • Alexandra merkt, dass sie schwanger ist
    • Wenn die Glocken in Münster den Frieden einläuten, sind alle Überlebenden glücklich bis an ihr seliges Ende


    Mit diesem Ausgang wäre ich alles andere als glücklich... das klingt mir viel zu sehr nach Happy End.
    Wenigstens einer muß doch mit der Teufelsbibel sterben. Jedenfalls sieht so meine Prognose aus.
    Und Ebba und Brahe ... nee das gefällt mir nicht. Dann schon lieber Alexandra und Brahe :-]

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    [...]
    Mit diesem Ausgang wäre ich alles andere als glücklich... das klingt mir viel zu sehr nach Happy End.


    Nach den vielen Grausamkeiten wäre ein Happy End für mich ok.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Wenigstens einer muß doch mit der Teufelsbibel sterben. Jedenfalls sieht so meine Prognose aus.


    Du bist fies :lache Spaß beiseite: Wenn es Sivicola am Ende erwischt, reicht das doch wohl, oder bist du so blutrünstig? :wow


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Und Ebba und Brahe ... nee das gefällt mir nicht. Dann schon lieber Alexandra und Brahe :-]


    Mit allen Wassern gewaschenes, politisch versiertes Glupschauge mit Hang zur Spionage trifft auf abgebrühten, tapferen und besonnenen Kriegsheld mit Erfahrung als Frauenflüsterer. Das passt. Wahrscheinlich stellt sich dabei raus, dass Ebba nicht nur mit Königinnen umgehen kann, sondern auch mit anderen Dingsda's. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Jupp
    Der vorige Abschnitt kam mir etwas langatmig vor. Ich habe mich damit getröstet, dass jetzt immerhin bekannt ist, woher der ganze neue Aufruhr um die Teufelsbibel kommt. Jetzt weiß ich, warum die Schweden hinter der Teufelsbibel her sind.


    Wenn ich es richtig verstanden habe, braucht Kristina die Teufelsbibel, um sich beim Papst einzuschleimen, oder ? Will sie ihr Volk wieder zum katholischen Glauben zurückführen ? Bin mir da jetzt nicht mehr sicher ...


    Zitat

    Original von Jupp
    Ich gebe jetzt mal ein paar Prognosen für das Ende ab:

    • Pater Silvicola wird grausam umkommen, Sebastian Wilfing stirbt auch
    • Ebba und Brahe kommen zusammen und liefern die Teufelsbibel in Schweden ab
    • Alexandra merkt, dass sie schwanger ist
    • Wenn die Glocken in Münster den Frieden einläuten, sind alle Überlebenden glücklich bis an ihr seliges Ende


    1. Glaube ich auch.
    2. Niemals. Ebba wird ihrer Kristina immer treu ergeben bleiben. Gewaschen oder nicht. :lache
    3. Hmm ... gut möglich.
    4. Das denke ich auch. :-]


    Zitat

    Original von Jupp


    Man hat entdeckt, wie Agnes und Alexandra entkommen sind und wer dafür verantwortlich war. Und das nur deshalb, weil man dem Wachmann an Weihnachten etwas Gutes tun wollte und ihn deshalb früher abgelöst hat. Das ist ziemlich makaber ...


    Brahe und seine Leute sollten sowieso hingerichtet werden, da man ihnen den Tod des Königs von Schweden zur Last legte. Ich denke, dieser Zwischenfall mit der Flucht hat das Ganze einfach nur etwas beschleunigt.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    [...]


    Brahe und seine Leute sollten sowieso hingerichtet werden, da man ihnen den Tod des Königs von Schweden zur Last legte. Ich denke, dieser Zwischenfall mit der Flucht hat das Ganze einfach nur etwas beschleunigt.


    Auf Seite 281, so gegen Ende des oberen Viertels steht die Lösung: "... Die Wachablösung für das kleine Türchen in der Mauer war unverhofft gekommen, noch bevor Samuel und Alfred den Schlüssel hatten zurückpraktizieren können, ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk, dass sich für den Beschenkten in eine Katastrophe verwandelt hatte. ..."


    Natürlich hast du Recht, Brahe und seine Leute waren schon vorher verurteilt worden. Ich meine mich zu erinnern, dass Brahe irgendwo zu dem Schluss kommt, dass seine Hinrichtung 16 Jahre dauert ...

  • Zitat

    Original von Jupp
    Natürlich hast du Recht, Brahe und seine Leute waren schon vorher verurteilt worden. Ich meine mich zu erinnern, dass Brahe irgendwo zu dem Schluss kommt, dass seine Hinrichtung 16 Jahre dauert ...


    Yep, so ist es gewesen. Der Tod von König Gustav Adolf liegt 16 Jahre zurück und so lange ist Brahe wohl schon in Gefangenschaft. Vielleicht wollten sie ihn erst nach Beendigung des Krieges in Schweden hinrichten ?!

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Yep, so ist es gewesen. Der Tod von König Gustav Adolf liegt 16 Jahre zurück und so lange ist Brahe wohl schon in Gefangenschaft. Vielleicht wollten sie ihn erst nach Beendigung des Krieges in Schweden hinrichten ?!


    Das hatte ich auch so verstanden. Vielleicht sollte es sogar eine "Verhandlung" geben, die ihre Schuld am Tod des Königs bestätigt. Die Königsmörder bringt man ja mal nicht eben so um die Ecke. Das will das schwedische Volk sicherlich live miterleben...