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'Die Erbin der Teufelsbibel' - Seiten 321 - 440
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Die einen suchen in Braunau, die anderen machen sich auf den Weg nach Prag. Inklusive Alexandra, die hofft, auf diese Weise ihre Familie retten zu können. Bruder Gottfried aus dem Wald zieht hier alle Register und wird dennoch von Agnes durchschaut. Zum Ende des Abschnitts hin wird deutlich, dass er wirklich nicht weiß, auf was er sich einlässt.
Und er hört den zweiten Herzschlag, ebenso wie Ebba. Den Herzschlag der Teufelsbibel...
Den Part in Braunau fand ich richtig unheimlich, zum einen das Echo der Teufelsbibel, dass nach so vielen Jahren noch immer spürbar war, den Grusel beim durchforsten der Gänge unter dem Kloster, obwohl man als Leser weiß, dass die Bibel nicht dort ist und vor allem die "Armee von Zombies" vor dem Tor, die sich seit 30 Jahren mit dem Gewissen und der Furcht plagen. Sehr eindrücklich, diese Szenen....
Ob Agnes wirklich aus Angst, ja Panik vor der Liebe, vor ihren Gefühlen, Wenzel damals den Laufpass gegeben hat. Es klingt zwar wie die einzige Erklärung, aber stecken vielleicht nicht doch weitere Zweifel dahinter?
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Die ganze Bevölkerung ist verschreckt durch die Kriegswirren des 30jährigen Krieges. Wenn man bedenkt, daß Aberglaube des unwissenden Volkes noch dazu kommt, kann ich die Reaktionen verstehen.
Doch die Reaktion des Pilsener Kämmerers, das ist selbst für mich zu viel....Und dann noch der unsterbliche Johannes... sag sonst nichts dazu....
Ein paar seltsame Gestalten sind hier schon dem Geiste des Autors entsprungen.....
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Das Schlimme ist, dass die Sache in Pilsen nicht mal erfunden oder beschönigt ist. Es gibt im Nachwort noch eine Anmerkung dazu.
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Das Nachwort lese ich zum Schluss, hab Angst, es wird zuviel verraten....
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Zitat
Original von Hoffis
Ein paar seltsame Gestalten sind hier schon dem Geiste des Autors entsprungen.....Und ein paar sind (leider) der Realität entsprungen ....
LGr
Richard -
Wenzel will Alexandra seine Liebe gestehen, nur ein Wort von ihr und er würde für sie die Kutte abstreifen und sich von seinem Gelübde entbinden, doch Alexandra will davon nichts wissen und sie streiten sich heftig.
Wenzel verläßt das Haus, als gebe es nichts dringenderes auf der Welt.
Konnte man etwas noch Dümmeres tun, als zu hoffen wider aller Hoffnung?
Beim hinausgehen trifft er auf Andreas und Melchior, die sich zu streiten scheinen, denn Andreas ist hochrot im Gesicht und Melchiors ganze Haltung total verspannt.
Wenzel tut so, als wenn er das Haus mit knallenden Stiefeln verlässt, nur um dann auf leisen Zehenspitzen wieder zurückzukommen, um das Gespräch der beiden zu belauschen
Oh jeee, Andreas scheint sich ungeliebt zu fühlen, sogar von der eigenen Ehefrau, die sich zu seinem jüngeren Bruder Melchior hingezogen fühlt.
Ein Wort gibt das andere und es kommt zu einer SchlägereiPlötzlich erscheint Pater Silvicola und zwingt Alexandra die Teufelsbibel für ihn zu finden.
Sebastian Wilfing findet sein wohlverdientes Ende .....
Samuel Brahe macht Ebba Sparre einen Heiratsantrag
sie sind auch auf der Suche nach der Teufelsbibel in Braunau.ZitatOriginal von Bouquineur
Den Part in Braunau fand ich richtig unheimlich, zum einen das Echo der Teufelsbibel, dass nach so vielen Jahren noch immer spürbar war, den Grusel beim durchforsten der Gänge unter dem Kloster, obwohl man als Leser weiß, dass die Bibel nicht dort ist und vor allem die "Armee von Zombies" vor dem Tor, die sich seit 30 Jahren mit dem Gewissen und der Furcht plagen. Sehr eindrücklich, diese Szenen....
Bruder Gottfried zieht hier wirklich alle Register ... und auf eigene Faust.
Denn man hätte wirklich meinen sollen, dass jemand, der im Auftrag des Ordens unterwegs ist, zumindest vatikanische Soldaten aus Rom zu seiner Bewachung dabei haben sollte?
Aber weitgefehlt!
Es ist eindeutig herauszulesen, dass Agnes Bruder Gottfried durchschaut hat.
Sie sieht auch sofort, dass Bruder Gottfried die vorhandenen Ressorcen zu nutzen weiß. -
Endlich passiert mal etwas!
Yes! Yes! Yes! Das Schweinchen hat bekommen was es verdient!
Irgendwie war mir klar, dass Pater Silvicola sich keinem weiteren Test mit den Fläschchen unterziehen wird. Scheinbar hat er doch kein Vertrauen in seinen Gott. So kann er sich wenigstens dem leidigen Thema Sebastian Wilfing entledigen. Wieder eine Zeuge weniger...So ganz schlau werde ich allerdings aus Silvicola nicht. Er möchte also die Teufelsbibel vernichten - jedenfalls sagt er das Alexandra. Hm, eigentlich wäre das ja sogar das Beste was passieren könnte... Aber will er das wirklich???
Alexandra soll also alleine die Teufelsbibel zu Pater Silvicola bringen. Aber die ist doch so schwer! Wie soll sie das denn bitte schön alleine bewältigen?
Ich glaube auch nicht, dass es ein Zufall ist, dass sie wieder auf Wenzel und die anderen schwarzen Mönche gestossen ist... Wird Wenzel die Teufelsbibel verteidigen oder werden Alexandra und er am Ende gemeinsam versuchen, sie zu vernichten?Die Abschnitte mit Brahe und Ebba gefallen mir momentan am besten. Schön, wie er sie aufzieht, in dem er "Euer Gnaden" statt Ebba zu ihr sagt, sobald ihr Gespräch in eine zu intime Richtung geht. Mit Heiratsanträgen wirft er ja nur zu um sich!
Agnes hat (mal wieder) den Durchblick und ahnt, dass Silvicola nur von Buh von der Teufelsbibel erfahren haben kann und verhilft durch diesen für Silvicola überraschenden kommenden Einwurf Melchior zur Flucht. Er wird sich sicherlich auf die Suche nach Wenzel und Alexandra machen...
Wo stecken eigentlich Cyprian und Andrej? -
Jetzt ist, nach der Hälfte des Buches!!!, endlich passiert, was schon im Klappentext verraten wird, Agnes und Alexandra werden in Würzburg gekidnappt, finde ich total ätzend!
Aus Silvicola werde ich auch nicht ganz schlau. Ich halte ihn allerdings nicht für einen der "Bösen" und denke schon, dass er die Teufelsbibel wirklich vernichten will, aber der Weg zur Hölle ist ja bekanntlich gepflastert mit guten Vorsätzen.
Edit: Das schweinchen ist endlich geschlachtet! Ein verdientes Ende für dieses A***loch
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Die Szene in Braunau war ganz schön heftig. Vor allem die Bewohner des kleinen Dorfes haben mir unheimlich leid getan. Sie leben seit 30 Jahren mit der Schuld, das Schloß niedergebrannt zu haben. Brahes Reaktion fand ich sehr einfühlsam.
ZitatOriginal von Sonnschein
So ganz schlau werde ich allerdings aus Silvicola nicht. Er möchte also die Teufelsbibel vernichten - jedenfalls sagt er das Alexandra. Hm, eigentlich wäre das ja sogar das Beste was passieren könnte... Aber will er das wirklich???ZitatOriginal von Zwergin
Aus Silvicola werde ich auch nicht ganz schlau. Ich halte ihn allerdings nicht für einen der "Bösen" und denke schon, dass er die Teufelsbibel wirklich vernichten will, aber der Weg zur Hölle ist ja bekanntlich gepflastert mit guten Vorsätzen.
Doch, ich glaube schon, daß Silvicola die Teufelsbibel wirklich vernichten will. Aber in meinen Augen heilt der Zweck hier nicht die Mittel ... um sein Ziel zu erreichen, geht der Pater über Leichen und das macht ihn für mich einfach zum "Bösen".ZitatOriginal von Sonnschein
Alexandra soll also alleine die Teufelsbibel zu Pater Silvicola bringen. Aber die ist doch so schwer! Wie soll sie das denn bitte schön alleine bewältigen?
Äh ... das habe ich mich auch gefragt.ZitatOriginal von Sonnschein
Agnes hat (mal wieder) den Durchblick und ahnt, dass Silvicola nur von Buh von der Teufelsbibel erfahren haben kann und verhilft durch diesen für Silvicola überraschenden kommenden Einwurf Melchior zur Flucht. Er wird sich sicherlich auf die Suche nach Wenzel und Alexandra machen...
Ich muß gestehen, diese Szene fand ich extrem unglaubwürdig. Agens müßte sich ja nun auch in den 80-igern befinden. Allerdings springt sie wie ein junges Reh auf den Kutschbock, reißt die Zügel an sich und versucht zu fliehen.ZitatOriginal von Zwergin
Edit: Das schweinchen ist endlich geschlachtet! Ein verdientes Ende für dieses A***loch
Yep, kann ich eigentlich nur so :write. -
Zitat
Original von -Christine-
Äh ... das habe ich mich auch gefragt.
Ich muß gestehen, diese Szene fand ich extrem unglaubwürdig. Agens müßte sich ja nun auch in den 80-igern befinden. Allerdings springt sie wie ein junges Reh auf den Kutschbock, reißt die Zügel an sich und versucht zu fliehen.Diesmal sind wirklich einige Situationen, die auch aufgrund des Alters der Protagonisten leider etwas unglaubwürdig sind...das mindert leider etwas das Lesevergnügen!
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Zitat
Original von -Christine-
Die Szene in Braunau war ganz schön heftig. Vor allem die Bewohner des kleinen Dorfes haben mir unheimlich leid getan. Sie leben seit 30 Jahren mit der Schuld, das Schloß niedergebrannt zu haben. Brahes Reaktion fand ich sehr einfühlsam.
Doch, ich glaube schon, daß Silvicola die Teufelsbibel wirklich vernichten will. Aber in meinen Augen heilt der Zweck hier nicht die Mittel ... um sein Ziel zu erreichen, geht der Pater über Leichen und das macht ihn für mich einfach zum "Bösen".
Äh ... das habe ich mich auch gefragt.
Ich muß gestehen, diese Szene fand ich extrem unglaubwürdig. Agens müßte sich ja nun auch in den 80-igern befinden. Allerdings springt sie wie ein junges Reh auf den Kutschbock, reißt die Zügel an sich und versucht zu fliehen.
Yep, kann ich eigentlich nur so :write.Ihr habt alles gesagt. Immerhin ist meine halbe Prognose eingetroffen. Wilfing hat es erwischt. Jetzt fehlt nur noch Silvicola.
Wir erwartet habe ich mich darüber geärgert, wie leicht es Silvicola in Würzburg hatte. So richtig schlimm fand ich jedoch, wie schnell er eine Magd dazu bringen konnte, Alexandra für eine Hexe zu halten.
Mit Ebba und Brahe wird das glaube ich nichts. Ebba steht nur auf ihre Königin. Schade.
Bin mal gespannt, wie die Story in Grafenwöhr ausgeht. Eigentlich muss es dort eine Menge Tote und Verletzte geben. Eigentlich. Aber eigentlich ist in dem Buch hier fast nichts, wie es sein soll ...
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Zitat
Original von Jupp
Wir erwartet habe ich mich darüber geärgert, wie leicht es Silvicola in Würzburg hatte. So richtig schlimm fand ich jedoch, wie schnell er eine Magd dazu bringen konnte, Alexandra für eine Hexe zu halten.
Ja, das dachte ich mir auch. Ich weiß, daß war damals eine ganz heikle Zeit, vor allem nach dem großen Hexenverbrennungswahn. Aber war es wirklich so leicht, jemanden der Hexerei zu beschuldigen ? Ich meine mich daran zu erinnern, daß die Kirche langsam einsah, was sie mit diesen wilden Anschuldigungen angerichtet hatte und sich davon wieder etwas distanzieren wollte. Aber vielleicht ist das beim einfachen Volk einfach noch nicht angekommen.ZitatOriginal von Jupp
Mit Ebba und Brahe wird das glaube ich nichts. Ebba steht nur auf ihre Königin. Schade.
Haben wir die doch gesagt. Bei solchen Sachen darfst du gerne immer auf uns Mädels hören.ZitatOriginal von Jupp
Eigentlich. Aber eigentlich ist in dem Buch hier fast nichts, wie es sein soll ...
Was meinst du denn ? Ehrlich gesagt, finde ich bis jetzt fast alles irgendwie vorhersehbar. -
Zitat
Original von -Christine-
[...]
Was meinst du denn ? Ehrlich gesagt, finde ich bis jetzt fast alles irgendwie vorhersehbar.Ich meine z.B. Folgendes:
- Das Buch ist ganz toll recherchiert. Trotzdem finde ich es manchmal fast schon langweilig.
- Die Schweden sind die Guten. Brrrr, das kann nicht sein.
- Agnes, Andrej und Cyprian handeln, als seien Sie noch immer im besten Alter. Eigentlich müssten sie ja Tattergreise sein.
- Die Schützen treffen immer, trotz der miesen Waffen.
- Silvicola geht mir auf den Keks
Das ist doch eigentlich schade.
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Die Schweden sehe ich insgesamt nicht als die Guten, die Reiter um Brahe klar, die gehören zu den Guten. Ich finde es kommt gut rüber, dass es in diesem Krieg kein Gut und Böse gab, keine Seite im Recht war und für die Bevölkerung war es eh egal, wer gard plündernd, mordend und vergewaltigend durch ihr Dorf zog.
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Jupp - Ach so. Ich dachte du meintest, die Handlungen wären so spannend und unvorhersehbar, das man einfach nicht weiß, was als nächstes passiert. Stimmt, in diesem Band ist nichts so, wie es nach Band 2 hätte sein sollen. Und das ist wirklich sehr schade.
Zwergin - Du hast absolut Recht. Das Volk war einfach beschissen dran, sie waren immer diejenigen, die leiden mußten.