Darsteller
Gregory Peck - Ann Blyth - Anthony Quinn - John McIntire
Inhalt
Kapitän Jonathan Clark lernt um 1850 in San Francisco die russische Adelige Marina kennen, die ihn bittet, sie mit seinem Schiff nach Alaska zu bringen, um so der geplanten Hochzeit mit dem Prinzen Semyon zu entgehen. Die beiden verlieben sich ineinander, doch Seymon schreitet zur Tat und entführt Marina mit dem Schiff, um sie dann mittels Erpressung zur Heirat zu zwingen. Clark, der ständig noch mit seinem Intimfeind und Haudegen-Konkurrenten Portugee - welcher Marina ebenfalls mag - zu kämpfen hat, nimmt die Verfolgung auf…
Meine Meinung
Es läßt sich nicht so genau einteilen, worunter dieser Film nun fällt, Piraten, Seefahrer, Abenteuerfilm.
Ich würde sagen, von allem ein bißchen.
Er enthält alle Zutaten, die die 3 Genres ausmachen - Jedenfalls noch bei den "alten" Filmen.
Aber zu denen habe ich ja ein großen Hang und meistens finde ich sie besser gelungen, als viele der heutigen hoch technisierten.
Es gibt den verwegenen Abenteurer, manche nennen ihn Piraten, auch wenn ich es anders sehen würde, der sogenannte "Boston Mann" wie er genannt wird, der die Seefahrt liebt, sein Schiff die Pilgrim. Er handelt mit Robbenfellen - ok, ein Punkt der heute wohl weniger so in den Vordergrund rücken würde, aber schon zu der Zeit gab es Bewegungen, es nicht guthießen, daß es zu einem Massenvernichten kam.
Dann den ewigen Konkurrenten - den Portugiesen - wunderbar dargestellt von Anthony Quinn - der ihm ewig hinterherhinkt, ihn ständig versucht übers Ohr zu hauen, ihn zu betrügen, aber trotdzem im Schatten des Boston Mannes bleibt.
Den obligatorischen skurrilen starken Mann an der Seite des Kapitäns, sowie seinen guten Freund.
Und natürlich die wunderschöne Gräfin, die sich erst nicht als diese zu erkennen gibt.
Und auch die "Gesellschafterin" - wer die guten Errol Flynn Filme kennt, insbesondere Robin Hood weiß was ich meine - die ältliche Frau an der Seite der Heldin, deren Aufgabe es ist, auf sie aufpassen zu müssen
Action in Form einer wilden Verfolgungswettfahrt übers Meer - für Seefahrerfans ein Genuß - Kämpfe, wie sie in diesen Filmen einfach dazugehören, Listenreiche Intrigen und ebensolche Rettungsversuche.
Und natürlich nicht zu vergessen Romantic par exellence. Das geht in solchen Filmen auch gar nicht anders - das mag ich so an ihnen.
Der Film ist gut geeignet für einen Nachmittag - er gefiel mir gut, wenn er auch nicht an solche Klassiker wie "der rote Korsar", "Unter Piratenflagge" oder "Piraten im karibischen Meere" herankommt.
Gregory Peck ist es immer wert einen Film zu sehen.
Ich mag ihn einfach, besonders in seiner Rolle aus "wer die Nachtigall stört".
Aber auch hier macht er seine Sache gut, überzeugt in der Rolle des erst leicht rauhbeinigen, dann romantischen "Boston Mannes".
Auch gut - John McIntire - diesmal nicht in der Rolle des Bösewichts, sondern der des guten Freundes, der immer die Ruhe behält.
Fazit:
Er durchaus sehenswerter Abenteuer, Seefahrer Film und für Freunde des Genres bestimmt für einen netten Fernsehabend/nachmittag gut geeignet.