Inhalt:
Flughäfen sind die Kathedralen unserer Gegenwart. Nachts sind die erleuchteten Landebahnen selbst vom Weltall aus zu sehen. Ihre Terminals sind Orte von Abschied und Ankunft, ihre Besucher träumen von Ferne, und jeder Luxus scheint duty free.
Alain de Botton lebte als erste ›writer in residence‹ eine Woche lang in London Heathrow. Doch in Terminal 5 entdeckte er weniger Warten und Transit, als ein Brennglas unserer Gegenwart. In unzähligen Geschichten und Begegnungen entwickelt er das rasende Standbild unseres Lebens, ein leuchtendes Kapitel seiner Philosophie des Alltags.
Eine Woche Heathrow – die Sehnsucht des Reisens und das Glück der Ankunft
Über den Autor:
Alain de Botton, 1969 in der Schweiz geboren, hat nach dem Studium der Geschichte und Philosophie rasch seinen Weg zur Literatur gefunden. Kosmopolit und phantasievoller Flaneur der Kultur- und Geistesgeschichte, hat er sich mit seinen mittlerweile sechs Büchern, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden, einen festen Platz in der jüngeren Literaturgeschichte erschrieben. De Botton lebt in London.
Mir hat dieses Büchlein (meine englische Ausgabe hat 107 Seiten) sehr gut gefallen. De Botton schreibt nichts Neues, aber er schreibt es charmanter. Er schreibt relativ "unsachbuchmäßig", weswegen mir die Einsortierung hier auch nicht ganz so gefällt, er beschreibt das Leben, die Momente, Episoden und Anekdoten poetisch und mit einer Sicht auf die Dinge, die wohl eben eher zu einem "Stadtschreiber" als denn einem Sachbuchautoren passen.
Meine kleine Taschenbuchausgabe hatte viele Fotos, die einem die Woche aus der ein Monat wurde, am Airport Heathrow noch mal näher bringen.
Sehr empfehlenswert, den Preis der deutschen Ausgabe empfinde ich allerdings als sehr grenzwertig.
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