Zum Autor:
Jean Johnson lebt mit ihrer Familie im Nordwesten der USA. Schon seit frühester Kindheit wollte sie - neben Wissenschaftlerin, Rockstar oder Astronautin - immer auch Schriftstellerin werden. Nun ist sie seit dem sensationellen Erfolg ihres Debütromans "Die Söhne der Insel" so intensiv mit dem Schreiben beschäftigt, dass ihr selbst kaum noch Zeit zum Lesen bleibt.
Kurzbeschreibung:
Acht Brüder, mächtige Magier - und verflucht fürs Leben, denn eine alte Prophezeiung besagt, dass ihre Welt enden wird...
Eines Tages landet die junge Gestaltwanderin Alys auf der sturmumtosten Insel, auf die die Brüder verbannt wurden. Freudig wird sie von Wolfer, dem Zweitgeborenen, begrüßt, doch Alys kommt, um ihr dunkles Geheimnis zu offenbaren: Ausgerechnet ihr eigener Onkel belegt aus Machtgier seit Jahren die "Söhne des Schicksals" mit Fluch und Pestilenz. Der Kampf gegen diesen bösen Magier stellt Wolfer und Alys auf eine harte Probe. Können sie die Insel - und ihre Liebe - retten?
Englischer Originaltitel: "The Wolf"
Zweiter Teil der Saga der "Söhne des Schicksals"
Meine Meinung:
Diese Fortsetzung hat mir persönlich besser gefallen als ihr Vorgänger. Alys und Wolfer sind mir sympathischer als das vorherige Pärchen - und insbesondere sympathischer als Kelly, die mit ihrem Königinnengetue irgendwann nur noch nervt.
Auch die Dialoge klangen hier flüssiger als im ersten Teil, weniger hölzern, dafür mit mehr Inhalt, sodass man sich nicht vorkommt, als würde man sinnloses Geschwätz lesen.
Das Tempo des Buches ist sehr gut, Jean Johnson versteht es, die Spannung aufrechtzuerhalten und immer wieder anzufachen. Auch hat sie ein Gespür dafür, welche Szenen der Leser wann lesen möchte, jedenfalls trifft sie damit völlig meinen Geschmack.
Insgesamt ist auch der zweite Teil der Reihe gelungene Unterhaltung und ich kann ihn nur jedem ans Herz legen, dem bereits der erste Band gefiel.
Das Buch bekommt von mir 9 von 10 Punkten.