Nachdem ich gesehen habe, dass es für Teil 2 noch gar keine Rezi gibt, mache ich einfach mal den Anfang.
My Soul to save – Rachel Vincent
Teil 2 der Soul Screamers Reihe
Klappentext (von Amazon):
When Kaylee Cavanaugh screams, someone dies.
So when teen pop star Eden croaks onstage and Kaylee doesn't wail, she knows something is dead wrong. She can't cry for someone who has no soul.
The last thing Kaylee needs right now is to be skipping school, breaking her dad's ironclad curfew and putting her too-hot-to-be-real boyfriend's loyalty to the test. But starry-eyed teens are trading their souls: a flickering lifetime of fame and fortune in exchange for eternity in the Netherworld—a consequence they can't possibly understand.
Kaylee can't let that happen, even if trying to save their souls means putting her own at risk….
Meine Meinung:
Nachdem mich der erste Teil so begeistert hatte, ging ich mit etwas gemischten Gefühlen an die Fortsetzung heran. Nach so einem tollen Start kann ja nur eine Enttäuschung folgen, dachte ich. Zu Unrecht, wie sich herausgestellt hat.
Wie im ersten Teil auch, hat mir auch hier der Stil von Anfang an wieder sehr zugesagt.
Die Geschichte beginnt mit einem Konzertbesuch von Kaylee und Nash (die Karten haben sie von Tod bekommen), bei dem die Sängerin Eden tot zusammenbricht. Ohne eine Seele, die Kaylee ins Jenseits singen könnte. Die beiden erfahren, dass Eden ihre Seele verkauft hat und nun dazu verdammt ist, ewige Qualen in der Unterwelt zu erleiden.
Schnell stellt sich heraus, dass Tod ihnen die Karten nicht ohne Hintergedanken besorgt hat. Addy, eine andere Sängerin (Tods Jugendliebe), hat ebenfalls ihre Seele verkauft und wird schon in wenigen Tagen sterben. Selbstmord. Nash und Kaylee sollen sie nun davon überzeugen, sich nicht umzubringen. Kein leichtes Unterfangen bei jemandem, der nicht im Entferntesten an Selbstmord denkt. Trotzdem können die beiden nicht locker lassen, denn der Name der Sängerin steht mit einem eindeutigen Sterbedatum auf der Liste. Kaylee und Nash bleiben nur noch wenige Tage…
Obwohl im ersten Teil Kaylees großes Familiengeheimnis gelüftet wurde, war die Handlung des zweiten Teils durchaus spannend und an einigen Stellen auch überraschend. Kaylees Motivation, Addy zu helfen, liegt ebenfalls in den Ereignissen des ersten Teils begründet, was mir gut gefallen hat – deutlich besser als wenn sie sich selbst in große Gefahr begeben hätte, nur um Tod einen Gefallen zu tun.
Kaylee ist mir nach wie vor sympathisch. Ihren Freund Nash finde ich persönlich ein wenig blass, dafür ist Tod eine umso schillerndere Persönlichkeit – von dem erwarte ich mir noch einiges!
Die Szenen, in denen Kaylee unterrichtet wurde, waren mir persönlich ein bisschen zu ausführlich – auch wenn die Informationen natürlich für die Handlung wichtig waren.
Die Liebesgeschichte läuft eher so nebenher. Kaylee und Nash sind ja bereits ein Paar und es geht jetzt in erster Linie darum, wann sie ihre Beziehung ins nächste Stadium bringen. Romantik spielt keine große Rolle.
Fazit:
An den ersten Teil kommt „My Soul to save“ in meinen Augen nicht heran. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten und ich möchte auf jeden Fall wissen, wie sich die Reihe weiter entwickelt.
Solide 8 Punkte.
Liebe Grüße
Brigitte
Edit: Cover vergessen
Edit: Titel der deutschen Ausgabe im Threadtitel und die ISBN ergänzt. LG JaneDoe