'Ein Ring von Tiffany' - Seiten 137 - 229

Dieser Teil hat mir bisher besser gefallen. Noch nicht wirklich berauschend, aber schon vielversprechender.
Adriana versucht bei Toby Baron zu landen. Sie wird von ihm nach LA eingelanden und ich bin schon gespannt wie es bei ihr weiter geht.
Leigh scheint weiterhin nicht in Russell verliebt zu sein. Ich hoffe sie entwickelt entweder noch tiefere Gefühle zu ihm oder setzt ihn wenigstens darüber ins Bilde. Mich würde auch interessieren was noch alles hinter Jesse Chapman steckt.
Emmy ist zu ihrer Schwester gefahren und hat erfahren, dass diese schwanger ist. Kurz danach am Abend geht sie noch mal runter zum Pool und hat dort den ersten One-Night-Stand, seit Beginn der Wetter. Mal sehen, ob sie sich nun weiterhin fallen lassen kann und ihre Einstellung verändert oder doch noch die Liebe findet.

Mir hat dieser Abschnitt nicht wirklich gefallen. Die Wette finde ich zu konstruiert, um mich wirklich an die Geschichte zu fesseln. Die drei Mädels versuchen nun auf Biegen und Brechen die selbstauferlegten Bedingungen zu erfüllen. Irgendwie merkt man aber allen an, dass sie ihre bisherige Lebenseinstellung eigentlich nicht ändern wollten. Gerade Emmy hatte doch enorme Probleme, über ihren Schatten zu springen ("... magst du eigentlich Kinder? ..." zu einem One-Night-Stand?! :yikes.

Leigh ist wirklich desinteressiert an ihrem Freund. Dabei bemüht er sich so um sie. Gerne würde ich ihn mal rütteln.

Querida Adriana ist ganz witzig mit ihrer Art. Ihre Mutter scheint auch eine herzensgute zu sein (... aber geh wenigstens hinterher ins Hotel und bleib nicht über Nacht. ...)

Ich bin wahrscheinlich die letzte in unserer Runde Aber auch ich habe jetzt den zweiten Abschnitt beendet.

Bisher, muss ich sagen, fesselt mich das Buch leider nicht so wie erhofft. Ich finde vieles etwas arg konstruiert. Die Wette an sich nicht, aber die Umsetzung, Dass Emmy den One-Night-Stand nach Kindern fragt... Selbst wenn sie nicht aus ihrer Haut kann und statt Spaß den Mann fürs Leben sucht, würde sie ihn doch nicht gleich am ersten Abend nach Kinderwünschen befragen...

Adriana geht mir mti ihrer "querida"-Art auf die Nerven. Sie ist so mega von sich überzeugt, dass sie nicht fassen kann, dass der junge Kerl im Urlaub mit Emmy redet, statt mit ihr. Jedes Mal, wenn sie die Haare nach hinten wirft oder eine andere Gesste macht, hört man ein Seufzen vom Nachbartisch... Das finde ich zum Einen unrealistisch zum Anderen nervig. Wenn sie doch noch immer so eine Wirkung hat und das auch weiß, wieso macht sie sich dann Gedanken...
Naja, bin jedenfalls gespannt, wie das mit Toby weitergeht. Denn ich glaube nicht, dass sie ihn wirklich liebt, sonst hätte sie auf ihren Flugzeugnachbarn anders reagiert.
Sie ist das, was man einen männlichen Macho nennen würde. Nicht mein Fall.

Nicht gefallen hat mir auch die Passage am Flughafen, als Emmy die Brille geklaut wird.
"Emmys Koffer war ebenfalls verschwunden, aber die kleinen Pillen, mit denen Adriana sie und Leigh in regelmäßien Abständen fütterte, wirkten Wunder: Koffer? Brille? Scheißegal" (S. 141)

Nennt mich altmodisch, aber von "kleinen Pillen" halte ich nicht viel und Emmy, die bodenständige und Leigh, die neurotische, machten in der Geschichte auch nicht den Eindruck, dass sie sich mit "irgendwelchen Pillen" einfach so vollstopfen lassen würden. Und das auch noch in regelmäßigen Abständen...
Ist auch ein toller Urlaub, wenn man vor lauter Benebelung davon nichts mitbekommt...

(Außerdem kann ich mir die ganzen Namen von den verschiedenen Herrenbekanntschaften der drei nicht merken.)

Was ich von Leigh halten soll, weiß ich noch nicht. Russel ist ein Traummann, aber er ist nicht Leighs Traummann, das kann vorkommen. Aber warum sagt Leigh nicht mal etwas? Bin gespannt, was noch aus Jesse wird, der ist für mich im Moment die interessanteste Figur.

Also auf geht's: weiterlesen!