Zielgruppe Leser

  • Angeregt durch den Thread "Hexendreimaldrei" und das Interesse einiger Forumsteilnehmer soll die Frage nach dem Leser als Zielgruppe zur Diskussion gestellt werden.
    In diesen Meinungsaustausch können und sollen die unterschiedlichen Perspektiven von Lesern, Buchhändlern, Autoren, in der Verlagsbranche tätigen Personen u.a. einfließen.
    Da die Thematik einen weiten Bogen spannt, möchte ich erste Topics zur Diskussion stellen, die durch die Eulen gern erweitert werden dürfen:


    - Möchte der/die gemeine Leser/-in, dass für ihn/sie als Zielgruppe geschrieben wird?


    - Sieht sich der/die Leser/-in als Zielgruppe?


    - Empfindet sich der/die Leser/-in durch Autoren und Verlage missbraucht, wenn für ihn/sie konzept- und bedürfnisgenau geschrieben wird?


    - Lesen die Eulen an ihren Interessen vorbei andere Genres?


    - Welche Assoziationen entstehen beim Leser/ bei der Leserin, wenn von ihnen als Zielgruppe gesprochen wird?


    - Sollten Verlage den Mut aufbringen, zielgruppenunabhängig oder vielleicht sogar -übergreifend ein Publikum mit ihren Druckerzeugnissen anzusprechen?


    - Welche Motivation treibt die Autoren, für eine bestimmte Leserklientel zu schreiben?

  • Persönlich fühle ich mich keiner Zielgruppe zugehörig. Es sei denn die Gruppe "Neugierig auf Bücher aller Art" wäre eine Zielgruppe. Insofern habe ich auch nicht unbedingt ein Lieblingsgenre - freue mich aber über jeden Büchertipp, egal jetzt aus welchem Genre.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Dann fange ich mal als Autor an, mein Buch war sehr zielgerichtet: für beziehungsgeschädigte Männer.
    Fazit: Fast ausschließlich Frauen haben es gelesen.
    Wie bin ich mit der negativen Kritikflut fertig geworden?
    Ich hab mich geschüttelt wie ein nasser Hund, fand es lustig, dass die falsche Zielgruppe das Buch gelesen hat und habe das alles als Erfahrung eingestuft.
    Allerdings *grübel* wieso habe ich seitdem keines mehr geschrieben. Darüber muss ich jetzt mal nachdenken. :grin

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

  • Ich habe zwar meine Probleme mit dem Begriff "Zielgruppe", weil es eben so Schubladendenken beinhaltet, aber auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich "zielgruppengerechtes" Schreiben auch mag. Weil ich mir dann denke: "Wenn mir das Buch X gefällt, gefällt mir das Buch Y vielleicht auch". Ich denke aber, dass es auch innerhalb einer Zielgruppe (z.B. Thriller-Leser) unterschiedliche Menschen und Ansprüche gibt und man ohnehin nicht alles mögen wird/kann, was für diese Zielgruppe geschrieben wurde. Man hat ja als Leser doch noch auch paar andere Kriterien.


    Allerdings möchte ich persönlich nicht innerhalb eines Genres hängen bleiben. Daher bin ich auch für genreübergreifende oder "genrelose" bzw. schwer einzuordende Bücher dankbar, die sich eben durch diese Einzigartigkeit (so nenn ich es mal) auszeichnen und von anderen abheben.


    Ich bin also für die interessante Mischung - Zielgruppen darf und sollte es geben. Auch Bücher, die man mehr oder weniger in ein Genre "pressen" kann, daran finde ich nichts Schlimmes. Aber ich hoffe, es gibt genug mutige Autoren und Verlage, die sich trauen, auch etwas "andere" Bücher zu schreiben. Ich bin sicher, auch sie werden belohnt werden :-)

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

  • Mein Name verrät ja an sich schon, dass ich wohl gerne Krimis lese... natürlich auch gerne Thriller, am liebsten halt Spannung!


    Allerdings lasse ich mich auch von anderen Genres überzeugen, vielleicht weil mir die Idee/Geschichte gefällt oder aber wir im aktuellen Fall, dass ich Vingela versprochen habe, einen Vampir-Roman zu lesen. Den werde ich heute anfangen und nicht nur aus Gefälligkeit, auch weil ich neugierig bin. Wie sagt mein Papa immer: Man wird alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu!


    Ansonsten habe ich mich auch noch nie mit den Konzepten von Verlagen befasst!


    Am meisten lasse ich mich halt hier von Euch inspirieren!!!!

  • :gruebel die Frage stelle ich mir permanent. Gibt es überhaupt DIEZielgruppe?


    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Als mein erster Krimi rauskam, stand noch ROMAN drunter.


    Dann entstand die Diskussion im Verlag, da er sehr schnell in die zweite Auflage ging, kann der Autor, also ich, nicht in dem Genre bleiben?


    Ich habe mich lange gewehrt in eine Schublade gesteckt zu werden. Dachte mir dann aber...na ja, probiers halt mal. Bis es dann noch dicker kam.
    Dein Prota kommt an. Kannst du den nicht in Serie gehen lassen?


    Von da an war ich auf das Genre festgenagelt.
    Sollte ich mal wechseln, muss ein Pseudonym her.


    Ich glaube nicht, dass sich Autor/in überhaupt gerne so festnageln lässt.
    Aber der Markt ist nicht leicht. Also bleibst du ersteinmal auf der Schiene...bis dir die Puste ausgeht, die Verkaufszahlen nicht mehr stimmen, oder dich der Schlag trifft.


    Wie gesagt, die Frage der Zielgruppen, stellt sich mir regelmäßig :bonk
    Aber mom. spricht allles noch FÜR meine Zielgruppe


    euer hef

  • Ich würde mich, wie Voltaire, auch nicht als bestimmte Zielgruppe bezeichnen, da ich mich eigentlich für fast jedes Genre begeistern kann, solange der Inhalt des Buches mich zu fesseln vermag.


    Bücher, die aufwendig auf eine bestimmte Zielgruppe hin beworben werden und denen man anmerkt, dass sie für eine ganz bestimmte Zielgruppe geschrieben werden, haben auf mich oft sehr bemüht gewirkt, eben dieser Zielgruppe zu gefallen. Es war in vielen Fällen 08/15-Lesefutter, zwar nett für ein paar gemütliche Abende, aber nichts, was auf die lange Liste meiner Lieblingsbücher gewandert ist. Deshalb bin ich nicht so der Fan von völlig konzept- und bedürfnisgenau geschriebenen Büchern, weil ich mich auch gern von einem Buch überraschen lasse. Ich möchte neue außergewöhnliche Geschichten entdecken und mich nicht immer nur vom gleichen Konzept berieseln lassen. Ich verstehe Leute nicht, die sich nur an einem Genre festklammern.


    Ich würde mich freuen, wenn Verlage mehr zielgruppenübergeifende Geschichten herausbringen würden. Aber ich habe das Gefühl, dass viele Verlage sich zur Zeit an die Zielgruppen ihrer Programme klammern und kaum etwas Neues wagen. Und dann stehe ich zum Beipsiel vor einem gefüllten Regal mit Fantasyromanen und es reizt mich kaum etwas zum Mitnehmen.
    Ich habe schon davon gelesen, dass Verlage an Erstautoren herangetreten sind und ihr Manuskript und ihren Schreibstil als gut befunden haben, sie aber gebeten haben, als Erstling erst einmal etwas nach ihren Vorgaben zu schreiben, was sich ganz bestimmt gut verkauft, und zu noch mehr zielgruppenorientiertem Einheitsbrei auf dem Buchmarkt führt.

  • Mir ist es vollkommen klar, dass ein Autor seine Bücher verkaufen will, nehme mir als reine Leserin die Freiheit, ein Buch in erster Linie lesen zu wollen.
    Die Zielgruppendiskussion impliziert aber, dass ich ein Buch kaufen soll. Deshalb werden alle Register des Marketings gezogen, was bekanntermaßen so weit gehen kann, dass die Vita der Autoren erfunden wird, um die Zielgruppe anzusprechen. Ich habe da ganz schnell das Gefühl, manipuliert zu werden.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • "Zielgruppe" ist m.E. so ein Wort, das alle benutzen, aber keiner versteht. Das Vampirromaneinerlei, eigentlich für Jugendliche gedacht, hat sich zu All-Agern entwickelt, und mit Harry Potter war es vorher dasselbe. "Zielgruppe" klingt danach, als würden bestimmte Leute nur bestimmte Bücher kaufen, aber das ist totaler Quatsch. Okay, bestimmte Genres werden bevorzugt von bestimmten Leuten gelesen: SF erreicht (vermutlich) in der Hauptsache Techniknerds, und bei Jugendbüchern steht die Zielgruppe gleich mit im Namen der Kategorie. Aber schon abseits davon wird es schwierig, und wer glaubt, Nackenbeißer würden nur von Frauen gelesen, die in Wartezimmern von Arztpraxen darauf warten, mitgeteilt zu bekommen, dass sie gerade die Menopause haben, weiß: Überhaupt nichts.


    "Zielgruppe" ist das, was sich ein Verlag (aber auch eine Filmproduktionsfirma, ein Musikproduzent) für das Produkt wünscht. Aber nur wenige Bücher erreichen auch (ausschließlich) diese Zielgruppe. Um das zu bestätigen, genügt ein Blick ins eigene Bücherregal. Schon erstaunlich, was da alles steht.

  • Ich denke das Thema "Zielgruppe" kommt von den Verlagen selber. Da diese in solchen Schienen denken und viell. sogar müssen. Uns als Kunde bzw. hier als Leser gefällt es meistens nicht, wer möchte schon in eine Tüte gesteckt werden? ;-)


    Hier bei den Eulen sind mir zwei Seiten aufgefallen. Es gibt viele Eulen die lesen immer in den gleichen bzw. ähnlichen Genres. Da trifft das Wort Zielgruppe genau. Und dann gibt es aber Eulen die lesen alles Querbeet.


    Gerade in der letzten Zeit sind mir diese Jugendbücher sehr stark ins Auge gestochen. Wobei mich eher wenig Bücher davon interessieren, aber es gibt sehr viele Eulen die diese gerade gerne lesen. Da frage ich mich dann immer warum sie überhaupt noch Jugendbuch heißen?


    Als Leser sollte man sich um das Thema Zielgruppe nicht kümmern. Und als Autor sollte man sich über jeden Leser überhaupt freuen. Auch wenn die Kritik nicht gut ausfällt hat jemand das Buch gelesen. Und ich glaube jeder der das Buch gelesen hat ist dazu berechtigt seine Meinung zu schreiben, ob es nun die passende Zielgruppe ist oder nicht.

  • Zitat

    Original von Tom
    "Zielgruppe" ist das, was sich ein Verlag (aber auch eine Filmproduktionsfirma, ein Musikproduzent) für das Produkt wünscht. Aber nur wenige Bücher erreichen auch (ausschließlich) diese Zielgruppe. Um das zu bestätigen, genügt ein Blick ins eigene Bücherregal. Schon erstaunlich, was da alles steht.


    Das trifft es wohl ziemlich gut!

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*


  • Ich kann Dir halt nur noch aus der Sicht der Biografien-Leserin antworten.


    Bis vor einigen Jahren habe ich mich nicht als sogenannte "Zielgruppen"-Angehörige (im negativen Sinne) gefühlt.
    Logisch wird Biografisches von denjenigen Lesern gekauft, die sich dafür interessieren, und für diese Leserschaft werden sie auch geschrieben.


    Aber in den letzten Jahren fällt mir auf, dass da jede Menge Bücher biografischer Art auf den Markt geschmissen werden, wo ich schon den Verdacht habe, da wird die "Zielgruppe Biografisches" nachgerade gefüttert, und man zieht den Lesern mit komplett erfundenen Lebens-Geschichten/Lebensdramen das Geld aus dem Sack.


    Das ärgert mich schon einerseits....andererseits kann ich diesen Aerger damit in Grenzen halten, dass ich diese mir verdächtigen Bücher einfach nicht kaufe.


    Auch jene Biografien über Promis, bei welchen der Autor nicht anderes tut, als sie nur aus anderen bereits erschienenen Biografien zu dieser Person zusammen zu schnipseln, die nehmen ständig zu.....


    Und ja, wenn mir so ein Buch unterkommt, dann fühle ich mich tatsächlich missbraucht. :cry

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Joan ()

  • Zitat

    Original von Tom: Der Leser hat's gut: Er kann sich seine Schriftsteller aussuchen. (Kurt Tucholsky)


    Tucholsky zitieren und verschwinden funktioniert nicht,
    erst recht nicht, wenn man als Autor hier im Forum bekannter als der sprichwörtlich bunte Hund ist.
    Und so stellt sich mir sogleich die Gegenfrage: Möchte der Autor von einem bestimmten Publikum entdeckt werden oder nimmt man an Leserschaft mit, was zu bekommen ist, steckt dabei die eine oder andere Kritik ein und öffnet sich einer breiten Leserschar?

  • Hallo, Salonlöwin.


    Wer ist hier verschwunden?


    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir noch nie auch nur im entferntesten Gedanken über "meine" Zielgruppe gemacht habe. Ich gehe - wie wahrscheinlich viele Autoren - davon aus, dass mir Leute, die meine Bücher mögen, irgendwie ähneln, in der einen oder anderen Weise. Schließlich folge ich dem Grundsatz, nur zu schreiben, was ich auch selbst gerne lesen würde. Und dann kommen Leserbriefe von Leuten, die da überhaupt nicht hineinpassen, zuweilen sogar, man höre und staune, von Frauen! Auf einer Lesung im vergangenen Jahr kam ein älterer Herr (etwa Mitte sechzig) auf mich zu, hatte einen Stapel völlig zerlesener Liehr-Bücher im Arm und weinte vor Rührung, als ich sie signierte. (Ich habe übrigens mitgeweint.) Vor zwei Wochen hatte ich eine Telefonkonfernenz mit einer amerikanischen Studentengruppe, die "Idiotentest" gelesen haben, alles Leute Anfang zwanzig, und einer erzählte mir im Verlauf des Gesprächs, es wäre sein absolutes Lieblingsbuch (er war auch verantwortlich dafür, dass die Gruppe ausgerechnet dieses Buch gelesen hatte). Ein amerikanischer Deutschstudent Anfang zwanzig! Ja, ist es denn wahr!


    Nur wenige Bücher erreichen ihre Zielgruppe, weil die einfach viel größer ist als die Menge der Leute, die ein durchschnittliches Buch kaufen. Außerhalb des Mega-Bestseller-Bereichs gehen vielleicht mal dreißig-, vierzigtausend Exemplare eines Romans ab. Die Zielgruppe wäre vielleicht hundert Mal so groß, und diese dreißig-, vierzigtausend Leute gehören ihr nicht einmal mehrheitlich an.


    Will sagen: Eine gut erzählte gute Geschichte erreicht immer irgendwen. Nur kann man sich den eben nicht aussuchen. Auch mit Marketingtricks nicht.


    Edit: Ich hätte "Hexendreimaldrei" von Claudia übrigens nicht gelesen. Aber nicht, weil ich nicht "Zielgruppe" wäre, sondern weil ich nach der Lektüre des Klappentextes nicht der Meinung bin, dass es mich ansprechen würde. Ich mag auch die Tiffany-Weh-Romane von Terry Pratchett nicht, obwohl ich sonst alles von ihm lese.

  • Zitat

    Original von Gummibärchen


    Das trifft es wohl ziemlich gut!


    Dem kann ich auch nur zustimmen.


    Bei deutschen Autoren fällt mir in letzter Zeit diese Anhäufung von Pseudonymen auf. Da schreibt Autor X Fantasy für eine bestimmte Zielgruppe und sobald er/sie das Genre wechselt, muß gleich ein anderer Name her, weil die Leser das Buch angeblich sonst nicht kaufen würden. X ist vom Verlag auf Fantasy festgelegt.

  • Merk man das denm einem Roman nicht an, wenn er aus rein kommerziellen Gründen geschrieben wurde? ....also nicht mit dem Herzblut des Autors, sondern einfach nur um irgendeiner "Zielgruppe" den letzten Batzen aus der Tasche zu ziehen?

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Joan ()

  • Wie gesagt: ich kann mit DER ZIELGRUPPE recht wenig anfangen.


    Dass die Verlage in Kategorien denken müssen, ist nachvollziehbar. Sonst lässt sich kein Marketingkonzept erstellen und keine greifbaren Zahlen aus dem Markt eruieren.


    Dass z.B. im Krimi/Thrillerberich zur Zeit die einzig messbaren Zuwächse erzielt werden, ist ja schon Definition für einen bestimmten Bereich, mit der Verlag etwas anfangen kann....und auch im geschäftlichen Sinn muss.


    Märkte werden nunmal in Produktionsgruppen unterteilt um sie greifbarer, somit messbar zu machen.


    Für mich sind Zielgruppen nur Statistik für die Verlage.


    euer hef