'Allerliebste Schwester' - Seiten 210 - Ende

  • Gott sei Dank hört sie sofort mit den Tabletten auf, als sie weiß, dass sie schwanger ist .Leider erscheint ihr nun auch Marlene nicht mehr. Oh weh Simon will, wie auch schon bei Marlene, keine Verantwortung übernehmen.
    Marlene wollte Tobias verlassen, das also war des Pudels Kern.


    Epilog:
    Genau so hatte ich es mir ab etwa Seite 178 vorgestellt.


    Das Buch war spannend geschrieben und hat mir sehr gut gefallen.
    Die Geschichte klang sehr glaubhaft und ich denke so etwas könnte sich überall abspielen.


    Die Figuren hatten, jeder für sich, eine gute Ausstrahlung.


    Da Eva ja kurz hinter Hannover ist, werden wir sie evtl. bei Hennies treffen können oder ??
    Würde mich sehr freuen, sonst würde ich auch mit Dir Vorlieb nehmen.


    Mach weiter so, ich bin wirklich ein Fan von Dir.


    Liebe Grüße Schnuckerle :wave

    Ministerin des Eulenministeriums für Backen und Ernährung.

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  • Wow, ich bin noch ganz hin und weg.
    Habe es gerade beendet.
    Es ging nicht anders, als es heute in einem durchzulesen, ich hätte nicht aufhören können.
    Ich war einfach zu gefangen in der Geschichte, mit dabei und hab mitgelitten.
    Wie soll ich da aufhören können?



    Eva hat es geschafft, sie ist frei, sie hat endlich ihren Weg gefunden und sich selber wiederentdeckt.
    Sich von der Vergangenheit befreit.


    Die Geschichte Marlenes, der Epilog, hat mich weniger überrascht oder verwundert, als ich dachte.
    Tobias Verhalten, seine Schuldgefübhle auch wenn er sie verdrängte und meinte, alles wieder gut zu machen, indem er Eva die Rolle Marlenes zuordnet, waren ja zu spüren.
    Sein Mord, ich denke mal es war eher Mord als Totschlag werden ungesühnt bleiben.
    Aber mit seiner Tat muß er nun alleine klarkommen, kann nicht mehr Eva dazu benutzen, seine Schuld zu tilgen.


    Arme Marlene, erst vom Mann, dann von der Schwester betrogen. Wie einsam muß sie sich gefühlt haben?
    Schon dadurch, daß sie immer alles alleine mit sich abmachte, sich niemandem anvertraute, niemandem davon erzählte, wie es ihr tatsächlich geht.



    Das Buch ist einfach nur gut, wunderbar, fesselnd und so eindringlich beschrieben.
    Die anfängliche Düsternis wandelt sich letztendlich in Hoffnung. Hoffnung auf ein neues Leben.


    Wiebke - ich bin wirklich sehr beeindruckt von der allerliebsten Schwester!

  • Hoffentlich suchst sich Eva in München als erstes einen guten Anwalt, sonst ist sie mit Rolf und Tobias schneller in der geschlossenen und ihr Kind weggenommmen, als sie erstmal frei durchgeatmet hat. Zu gönnen wäre ihr die Freiheit ja, wenn sie uch nie die Freiheit von der Schuld am Tode Marlenes erhalten kann, am wenigsten von sich selbst.


    Tobias hatte einfach Schwein und war dann auch noch ein solches (womit ich die armen Nutztiere nicht beleidigen will). Keine Abwehrspuren, keine Kratzer mit DNA unter den Fingern, keine praemortalen Haematome, nichts was bei Marlene einen Mord bewiesen hat und selbst geschickt genug als Manipulator um die Polizei nicht merken zu lassen, dass er ein Mörder ist. Ich konnte an Tobias keine Schuldgefühle entdecken, das ist ein Typ der meint immer alles richtig zu machen, ein Kontrollfreak mit Allmachtsphantasien. Schuldgefühle haben bei jemand der keine Schuld kennt keinen Platz. Für Tobias macht er immer alles richtig, da ist keine Reaktion auf den Fehler von Marlene, die schliesslich hätte wissen müssen, das man ihn nicht verlässt. Sie ist vor die U- Bahn gestürzt und dass er sie gestoßen hat ist für seine Psyche kein Mord, da das Verlassen seiner Person schon Marlenes Selbstmord darstellt.


    Ich fürchte drum Schlimmes für Eva- der Kampf geht weiter, aber es besteht jetzt Hoffnung für sie.


    Rin wirklich eindringliches Buch, das unter die Haut geht. Glücklicherweise wohl nicht autobiographisch angehaucht, sonst würde Anne Hertz nicht funktionieren...


    Edit: Ob und wann ich eine Rezi in den Rezifred schreibe weiß ich noch nicht, erst muß ich noch weiter verarbeiten und eigentlich hat Voltaire schon alles gesagt, was es auszudrücken gilt.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Ihr Lieben,


    gerade fällt ein wenig Anspannung von mir ab, weil Euch mein Roman bisher offenbar gefällt :-) (Wer sich über die Uhrzeit wundert: Ich sitze bereits am nächsten Buch, und nachts wir der Schriftsteller an sich kreativ ...).


    Beo: Was das Kriminalistische betrifft, hast Du gut erkannt, dass ich hier keine "Who done it?"-Geschichte erzählen wollte. Ja, Tobias hatte Glück - aber darum ging es ja auch nicht wirklich. "Allerliebste Schwester" ist mehr ein "Thriller im Kopf", die Geschichte erzählt von menschlichen Abgründen und Untiefen, vom Gefangensein, vom ganz persönlichen Horror und dem Wunsch, sich selbst wieder zu finden. Sartre schrieb: "Die Hölle, das sind die anderen." Das mag sein. Aber ich glaube, die Hölle sind wir leider sehr oft selbst für uns. Wir Menschen tun uns manchmal selbst so einiges an, meist unbewusst, wir fallen in Muster und Denkschemata, aus denen wir uns nur schwer befreien können. Aber eine reinen Krimi wollte und könnte ich nie schreiben, Geschichten à la "jetzt kommt der Kommissar und klärt alles auf" liegen mir nicht so und ich finde es auch viel spannender, zu hinterfragen, was Menschen zu "Tätern" werden lässt. Ganz ehrlich: Ich weiß bis heute selbst nicht ganz genau, was an diesem Bahnsteig passiert ist, ob es eine Affekthandlung, ein Mord oder ein Unglück war, aber das spielt für mich auch keine Rolle.


    Tobias wird nicht bestraft. Aber es wird dem Leser überlassen, zu beurteilen, ob das Leben, das er führt, wirklich lebenswert ist.


    Johanna: Tja, ist Eva wirklich krank? Und was ist mit Marlene? Ist sie tatsächlich eine krankheitsbedingte Halluzination oder vielleicht eher eine Art "Engel", der gekommen ist, um Eva zu helfen? Ich wollte mehrere Lesarten möglich machen. Wie das Buch gelesen und verstanden wird, muss jeder für sich selbst entscheiden. Was mir beim Epilog ganz wichtig war: Wir erleben die gesamte Geschichte aus Evas Sicht - erst zum Schluss erfährt der Leser, wie es Marlene in all den Jahren ging. Die nach Außen hin Glückliche, Zufriedene, die, die doch Alles hatte ... Und dass die Beziehung zwischen den Schwestern durchaus wechselseitig belastet war, es gibt kein Gut und kein Böse, es gibt nur die ganz persönliche Sicht der Dinge. Und immer zwei Seiten der Medaille ...


    Schnuckerle: Ja, Marlene tritt am Ende nicht mehr auf. Warum nicht? Weil Eva geheilt ist - oder weil Marlene ihr Ziel erreicht hat? Was auch immer die Wahrheit ist, es gibt keinen Grund mehr für Marlenes Erscheinen.


    In jedem Fall: Danke, Leute! Das motiviert mich sehr, den als Wiebke Lorenz neu eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Es war ja ein Experiment, und ich hatte keine Ahnung, ob sich irgendjemand für solche Geschichten interessieren würde. Aber Eure Reaktionen sprechen dafür :knuddel1

  • Schuckerle: Bis Hannover schaffe ich es immer! Aber nenn mich bitte nicht Eva :grin Außerdem bringe ich beim nächsten Mal wohl meine "Allerliebste Schwester" Frauke mit, also benehmt Euch :knuddel1


    P.S.: Nachher (um 19.30 Uhr) lese ich in der Buchhandlung "Meschede" in Delbrück. Wer in der Nähe ist ...

  • Ich habe das Buch gestern Abend fertiggelesen und kann mich leider den Begeisterten hier nicht anschließen.
    Sorry Wiebke, aber die Geschichte ist bei mir nicht angekommen. Vielleicht habe ich zugemacht als es um die Totgeburt ging. Das war und ist für mich nicht nachvollziehbar wie man in der 27. Woche eine Woche ein totes Kind in sich trägt und das nicht spüren soll/kann oder will. Kann mir das jemand schlüssig erklären?

    Herzlichst, FrauWilli
    ___________________________________________________
    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire


  • :write Kann mich Johanna nur anschließen.


    Im übrigen habe ich gestern einer Freundin das Buch gleich gegeben mit der Bitte sie möchte es unbedingt lesen. Heute hat sie mich angerufen.... sie hat das Buch angefangen und auch in einem Rutsch gelesen. Sie konnte auch nicht aufhören und war begeistert!


    Also Wiebke... :bruell 10 PUNKTE!

    "If you wanna make the world a better place
    Take a look at yourself and then make a change" - Man In The Mirror

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  • Die Auflösung über Marlenes Tod fand ich schlüssig - so in der Richtung hatte ich das vermutet.


    Eva geht es wieder besser - und hoffentlich kann sie ihr neues Leben auch genießen.


    Mir hat das Buch gut gefallen, es hat mich von Anfang an gefesselt. Und das obwohl mir die Personen eigentlich alle nicht wirklich lagen. Ich hätte gern noch ein mehr über die Kindheit und Jugend von Eva und Marlene erfahren, einfach um Eva noch besser verstehen zu können.


    Wiebke : Danke für die Begleitung der Leserunde! :wave

  • UPS, tschuldigung.. ich hab mich selber zitiert... :bonk :lache war der falsche Knopf

    "If you wanna make the world a better place
    Take a look at yourself and then make a change" - Man In The Mirror

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  • Zitat

    Original von Miss J


    Im übrigen habe ich gestern einer Freundin das Buch gleich gegeben mit der Bitte sie möchte es unbedingt lesen. Heute hat sie mich angerufen.... sie hat das Buch angefangen und auch in einem Rutsch gelesen hat. Sie konnte auch nicht aufhören und war begeistert!


    Also Wiebke... :bruell 10 PUNKTE!


    Wie, Du hast das Buch einer Freundin GELIEHEN??? So wird da nix mit meinem Porsche!!! :lache Kaufen, Kaufen, KAUFEN!!!! VERSCHENKEN!!! Zum Muttertag, zum Geburtstag, EINFACH NUR SO!!!


    Hi, hi, kleiner Spaß. Und vielen, vielen Dank für "Germany, ten points"! :grin

  • Zitat

    Original von beowulf
    Scön, dann bekomme ich ja hoffentlich meinen Dackelblick doch noch signiert und eine Antwort auf meine Frage in der Rezi dazu.


    Was hattest Du denn gefragt? Sonst schreib Frauke doch mal eine PN! Frauke S. heißt sie hier.

  • Zitat

    Original von FrauWilli
    Das war und ist für mich nicht nachvollziehbar wie man in der 27. Woche eine Woche ein totes Kind in sich trägt und das nicht spüren soll/kann oder will. Kann mir das jemand schlüssig erklären?


    Ich bin kein Mediziner oder Psychologe, ich kann nur aus eigener (beruflicher) Erfahrung sagen das das geht, nur nicht wie. Bei den mir bekannten Fällen war das aber jeweils schon viel weiter. Die Mütter haben angegeben die Bewegungen und Tritte des Kindes gespürt zu haben, obwohl die Ärzte behaupten, zu diesem Zeitpunkt sei das objektiv nicht möglich gewesen.

  • Zitat

    Original von beowulf


    Ich bin kein Mediziner oder Psychologe, ich kann nur aus eigener (beruflicher) Erfahrung sagen das das geht, nur nicht wie. Bei den mir bekannten Fällen war das aber jeweils schon viel weiter. Die Mütter haben angegeben die Bewegungen und Tritte des Kindes gespürt zu haben, obwohl die Ärzte behaupten, zu diesem Zeitpunkt sei das objektiv nicht möglich gewesen.


    Danke beowulf!
    Dann sind die Bewegungen des Kindes, die man zu diesem Zeitpunkt ja sehr genau spürt, wohl nur in der Einbildung der Mutter vorhanden.

    Herzlichst, FrauWilli
    ___________________________________________________
    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire

  • Zitat

    Original von FrauWilli


    Danke beowulf!
    Dann sind die Bewegungen des Kindes, die man zu diesem Zeitpunkt ja sehr genau spürt, wohl nur in der Einbildung der Mutter vorhanden.



    Frau Willi: Ich habe für den Roman ziemlich viel recherchiert und fand den Satz eines Arztes extrem bermerkenswert: "Es gibt nichts, was es nicht gibt."


    Na ja, heißt jetzt Narrenfreiheit für uns Autoren? :grin Nein, sicher nicht, es sei denn, wir verlegen uns in den Bereich von Science Fiction ... Aber so, wie es mir geschildert wurde, gibt es das - leider! - wohl tatsächlich.


    Schade, dass Dir der Roman nicht so zugesagt hat, aber vielleicht gefällt Dir der nächste ja besser! :-)

  • Zitat

    Original von FrauWilli


    Danke beowulf!
    Dann sind die Bewegungen des Kindes, die man zu diesem Zeitpunkt ja sehr genau spürt, wohl nur in der Einbildung der Mutter vorhanden.


    Hallo,


    ich mische mich mal kurz ein. Hab aus Neugier gelinst, obwohl ich das Buch noch nicht gelesen habe (ich spoile mich ständig selbst, mach dir nichts draus Wiebke).
    Ich habe drei Kinder bekommen und kann daher sagen, dass man die Kindsbewegungen sehr unterschieldlich wahrnimmt. Mein erstes (Vorderwandplazenta) spürte ich erst um die 26. SSW herum zum ersten mal und dann nur sehr selten und eher ruhig.
    Mein zweites brach mit in der 36. SSW eine Rippe.
    Das kann also sehr unterschiedlich sein, zumal frau (das weiß ich von Freundinnen bzw. aus Mütterforen) so etwas wie "fehlende Kindsbewegungen" auch trotz aller Ängste nicht wahrhaben will, wenn es denn so ist. Man spürt dann eine Darmbewegung (die sich auch sehr ähnlich anfühlen können) und redet sich ein, es wäre das Baby.


    Das ist so, als wenn man einem schlafenden Säugling ständig ein Spiegelchen vor die Nase hält, um zu kontrollieren, ob er noch atmet. Haben sie aber tatsächlich ein totes Baby neben sich, reden sich die Eltern oft über Stunden ein, es würde nur schlafen.

  • So, ich bin auch durch. Eigentlich ist es so ausgegangen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Dass Tobias was mit dem Tod zu tun hatte, davon bin ich fest ausgegangen. Gut, dass er mir ohnehin nicht sympathisch war.


    Gut, dass Eva die Pillen abgesetzt hat und aus dem Dämmerzustand gekommen ist. Übrigens hätte sie wenigstens verhüten können ;-) - nur so nebenbei!


    Ich denke, dass Eva fest darauf vertrauen muss, dass Marlene ihr verziehen hätte. Immerhin kennt sie den Prolog ja nicht. Trotzdem ist das vermutlich der einzige Weg, aus so einer Schuld-Situation irgendwie gesund rauszukommen.


    Hätte ich das Buch geschrieben, wäre Eva vermutlich am Ende mit Simon zusammen gekommen und sie wären nach Chicago oder wohin auch immer ausgewandert und hätten da ein glückliches Kind erzogen usw., usw., usw... Tobias wäre irgendwie überführt worden und die Eltern würden in ein schlechtes Altersheim abgeschoben werden. Aber ich habe es ja nicht geschrieben und nicht alle Bücher können mit happy Happy End enden...


    Trotzdem hat es mir wirklich sehr, sehr gut gefallen und ich werde es auch weiterempfehlen und vielleicht sogar verleihen :schnellweg. Von mir gibt es 9 Punkte und die Rezi morgen.

  • Ich habe das Buch schon vor ein paar Tagen beendet und musste die Handlung erstmal ein wenig verdauen, meine Gedanken dazu ordnen. So viel passiert in diesem kleinen, leisen Büchlein, so viele kleine Puzzleteilchen, die sich zwar im Laufe des Buches zusammenfügen, aber nicht vollständig. Es fehlen Puzzleteile, es bleiben Lücken, die zu schließen es dem Leser überlassen bleibt. Und selbst mit ein paar Tagen Abstand bin ich noch auf der Suche nach den fehlenden Teilchen.


    Sollte sich das jetzt in irgendeiner Weise negativ anhören: so ist es definitiv nicht gemeint! Ich mag Bücher, die zum Nachdenken anregen und nicht so schnell wieder vergessen sind.


    Und so werde ich mich wohl noch ein Weilchen mit den fehlenden Teilchen des Puzzles beschäftigen:


    Ist Eva wirklich schizophren? Dass sie zumindest einen Nervenzusammenbruch hatte ist klar, aber ich wurde beim Lesen das Gefühl nicht los, dass der Tobias und seinem Vater recht gelegen kam. Sie haben auch keinen Arzt an Eva gelassen, der die Krankheit hätte bestätigen können, sondern sie lieber mit ominösen Tabletten außer Gefecht gesetzt.


    Noch mehr aber beschäftigt mich der Prolog: Tobias hat Marlene als auf die Bahnschienen geschubst. Was für ein kalter Mörder er ist, zeigt sich, wie er sein Leben einfach mit Eva weitergelebt hat, wissend, welche schwere Bürde er dieser auferlegt hat: die Schuld, die sie sich selbst am Tod ihrer Schwester gibt, den sie für einen Suizid hält, die Ungewissheit, ob sie ihn hätte verhindern können, hätte sie nur den Anruf entgegengenommen.


    Aber was mich am meisten beschäftigt: Hätte sich Marlene noch von den Schienen retten können? Oder hat sie sich am Ende doch einer unterbewusst vorhandenen Todessehnsucht hingegeben?


    @ Wiebke: Danke für die tollen Lesestunden und natürlich auch für die Begleitung der Leserunde! :wave