Der Trakt - Arno Strobel

  • Zitat

    Original von HamburgBuam
    Alles klar, kein Grund gleich beleidigt zu sein... ?(
    Außerdem ist es mir eh vollkommen egal weil ich Psychothriller liebe. War doch gar nicht bös gemeint, nur reines Interesse. :wave


    :-) Es war auch von mir nicht bös gemeint, HamburgBuam, aber ich musste das jetzt einfach mal einmal deutlich sagen.


    Und jetzt ist gut. :knuddel1


    Arno

  • Ich suche gerade etwas spannendes, mein "SuB" gibt in Sachen Krimi und Thriller gar nichts her ;-( (wahrscheinlich, weil ich diese Bücher immer so schnell wie möglich lese) - und etwas neues sollte es auch sein, damit die Buchhandlung es auch da hat. Das hier klingt gut, ich werde heute mal reinlesen, wenn sie es da haben.

  • Ich habe dieses Buch gerade begonnen und bin mit den ersten hundert Seiten durch. Nachdem ich das erste "Strobel-Buch" (Magus - Die Bruderschaft) überhaupt nicht mochte, bin vom Trakt sehr angetan. Mal schauen wie es sich weiterentwickelt. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Geht mir ähnlich wie Voltaire. Mit den kirchlichen Verschwörungsthemen hab ich's nicht so, aber ich dachte, wenn dieser Autor etwas schreibt, das mehr in mein Beutraster passt, schlag ich zu. Jetzt hab ich grad den Trakt in der Mache und die Geschichte lässt sich gut an. Spannende Spielereien mit der Identität mag ich einfach. Eine ausführlichere Stellungnahme folgt natürrrlich.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Sybille erwacht in einem fensterlosen Raum. Sie ist findet sich im einem Krankenhausbett an verschiedene Geräte angeschlossen wieder. Ihre letzte Erinnerung: Die Entführung Ihres Sohnes Lukas.
    Der Arzt, welcher Sie kurz darauf aufsucht, erzählt ihr, sie hätte einen Unfall gehabt und 2 Monate im Koma gelegen. Auf ihre Nachfrage nach dem Befinden ihres Sohnes erhält sie die schockierende Nachricht: Frau Aurich, Sie haben keinen Sohn.
    Sybille gelingt die Flucht aus Ihrem Kellerverlis und wird auf der Strasse von der netten, etwas schrägen älteren Dame Rosie aufgelesen und nach Hause gefahren. Doch dann kommt der nächste Schock: Ihr eigener Mann erkennt sie nicht und behauptet, sie wäre nicht seine Frau und sie hätten keinen Sohn.
    Ab hier beginnt dann eine atemlose Jagd nach der Wahrheit. Ist Sybille verrückt geworden oder will sie jemand reinlegen? Wenn ja, wer und warum? Was hat ihr Mann mit der Sache zu tun? Wem kann sie vertrauen und wem nicht?


    Der Trakt ist ein, insgesamt gesehen, recht spannender und sehr temporeicher Thriller. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Auch das Ende ist schlüssig. Alle Ungereihmtheiten, welche einem "unterwegs" ins Auge stechen, werden zufriedenstellend aufgeklärt.
    Punktabzug gibt es von mir zu einem für die Figur Sybille. Ich konnte Ihre Handlungsweise teilweise nicht nachvollziehen und fand Sie teilweise sehr naiv und sie war mir einfach unsympathisch. Zum weiteren war mir der Ablauf der Geschichte größtenteils einfach zu hektisch. Ständig gab es Ortswechsel, Situationen veränderten sich, es stellte sich raus, dass eine Person nicht das zu scheinen seid was sie vorgibt zu sein (und dann wieder doch nicht) und man bekommt das Gefühl selbst auf der Flucht zu sein.
    Nur um das kurz klar zu stellen, ich mag temporeiche und unvorhersehbare Thriller (wie z.B. die von Jeffrey Deaver) eigentlich sehr sehr gern, aber hier war mir das Ganze einfach too much. Es ist ja nicht so, dass man nicht folgen kann (das ist eigentlich aufgrund des guten Schreibstils von Arno Strobel ohne weiteres möglich) nur wirkte es auf mich einfach ein bischen zu gezwungen, als wollte man die Spannung künstlich durch die vielen sich ständig wechselnden Situationen erhöhen. Schade eigentlich.

  • Ich habe es angelesen und abgesehen davon, dass ich es schon hart an der Grenze finde, andauernd den Namen Sybille lesen zu müssen ;-) fand ich den Schreibstil etwas plump. Ich habe aber das Leseproben-Heftchen, von dem da ein Riesenstapel lag, mitgenommen, sodass ich noch weiterlesen kann, vielleicht komme ich ja trotzdem rein, ansonsten habe ich mich erstmal für andere Lektüre entschieden.


    Das Lesezeichen fand ich überraschend! Dass das Forum mittlerweile eine gewisse Macht im Buchhandel hat, davon bin ich schon ausgegangen, aber das war dann doch neu für mich (steht nicht sogar im Buch direkt hinten nochmal etwas von der Büchereule, bin mir nicht mehr sicher).

  • Zitat

    Original von Bell
    Ich habe es angelesen und abgesehen davon, dass ich es schon hart an der Grenze finde, andauernd den Namen Sybille lesen zu müssen ;-) fand ich den Schreibstil etwas plump. Ich habe aber das Leseproben-Heftchen, von dem da ein Riesenstapel lag, mitgenommen, sodass ich noch weiterlesen kann, vielleicht komme ich ja trotzdem rein, ansonsten habe ich mich erstmal für andere Lektüre entschieden.



    Das Buch ist in der Leserunde eigtl sehr gut angekommen, niemand hat sich über einen 'plumpen' Schreibstil beschwert... :wow
    Was meinst du mit 'hart an der Grenze'? Auf der erste Seite steht der Name Sibylle 3 Mal, auf der zweiten 1 Mal, von andauernd seh ich da nix. Davon mal abgesehen, dass sie die einzige Person ist, die 5 Seiten lang darin vorkommt, find ich deine Äußerung einfach unfair und 'hart an der Grenze'. Würde sich das Wort 'sie' statt Sibylle wiederholen, wär es wahrscheinlich auch nicht recht...


    Vielleicht gibt's du dem einfach eine ehrliche Chance bevor du dir ein Urteil darüber bildest.


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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von bleeding ()


  • Bell hat hier lediglich ihre Meinung zu diesem Buch geäußert, ihren Leseeindruck wiedergegeben. Und wenn sie den Schreibstil als "etwas plump" empfindet, dann ist das halt ihre Ansicht und die darf sie hier ja wohl äußern, selbst dann, wenn andere ihre Einschätzung nicht teilen. Aus deinem Beitrag spricht eine ziemliche Intoleranz. Ich vermag in Bells Beitrag nichts Unfaires zu entdecken.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Autsch, was'n hier los? Guck mal, was ich schreibe, dass ich mir die Leseprobe mitgenommen habe, um einen weitergehenden Leseeindruck zu bekommen. Ich habe nur die ersten zwei Seiten angelesen und da kam mir der Stil plump vor - egal, ob Du mir jetzt versicherst, dass alle Eulen in der Leserunde nichts dergleichen empfinden. Ich glaube ja wohl, es hackt. Und wenn ich den Namen Sybille nicht mag, stört es mich eben, wenn ich den so oft lesen muss (sorry, habe NICHT gezählt, wie oft der jetzt vorkam, aber es waren einige Male und das dürfte sich nicht ändern, wenn die Frau die Hauptfigur ist).

  • Zitat

    Original von Bell
    Autsch, was'n hier los? Guck mal, was ich schreibe, dass ich mir die Leseprobe mitgenommen habe, um einen weitergehenden Leseeindruck zu bekommen. Ich habe nur die ersten zwei Seiten angelesen und da kam mir der Stil plump vor - egal, ob Du mir jetzt versicherst, dass alle Eulen in der Leserunde nichts dergleichen empfinden. Ich glaube ja wohl, es hackt. Und wenn ich den Namen Sybille nicht mag, stört es mich eben, wenn ich den so oft lesen muss (sorry, habe NICHT gezählt, wie oft der jetzt vorkam, aber es waren einige Male und das dürfte sich nicht ändern, wenn die Frau die Hauptfigur ist).


    Geh schon mal in Deckung, Bell, falls bleeding das liest :lache Sie kämpft hart um die richtige Schreibweise, denn die Figur in diesem Buch heißt "Sibylle", nicht "Sybille"
    (Memo an Arno: Das nächste Mal bitte einfach "Uschi" nehmen :rofl).


    bleeding : Hat sich geklärt, aber Bell hat es wohl gestört, weil sie den Namen nicht mag und nicht, weil ein Name einfach zu oft vorkommt. Ich glaube, 6 mal Uschi wäre besser gewesen als 3 mal Sibylle oder Sybille oder whatever :grin


    Bell : Kannst du näher beschreiben, was du mit "plump" meinst? Ich fand den Schreibstil nicht plump, aber doch etwas "einfacher" und nicht so toll, wie ich ihn bei den Thrillern englischsprachiger Autoren finde. Ich bin nur nicht sicher, woran das liegt und kann das für mich auch nicht so an etwas festmachen. Gut, du nach 2 Seiten vielleicht auch nicht, aber evtl. hast du ne Idee. Würd mich interessieren.

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  • Hi Gummibärchen,


    zum Glück habe ich ja die Leseprobe hier, deshalb kann ich es erklären. Also so richtig aufgestoßen ist mir das kursive, das Sibylles (jetzt ist es richtig geschrieben :lache ) Gedanken wiedergibt. Das klingt FÜR MICH holprig und irgendwie aufgesetzt. Z.B. hier: "Also gut Sibylle, nur keine Panik. Was auch immer passiert ist, du hast es offenbar ohne große Verletzungen überstanden.", oder hier: "Warum bin ich im Krankenhaus? Überwachungsgeräte... Wieso... wie bin ich hierher... -? Und warum? Und... Lukas, was ist mit Lukas? Geht es ihm gut?"
    Und dieses kursive zieht sich seitenweise hin - ist ein Stilmittel, das mir, jedenfalls so, wie es hier angewandt wird, nicht gefällt.


    Dann waren gleich am Anfang ein paar Formulierungen, die ich unbeholfen fand, z.B. "...sie sog japsend die Luft ein und hatte doch das Gefühl, den Sauerstoff nicht schnell genug in den Brustraum pumpen zu können.", "...und konzentrierte sich ganz auf den stampfenden Rhythmus ihrer Beine."


    Zitat

    aber Bell hat es wohl gestört, weil sie den Namen nicht mag und nicht, weil ein Name einfach zu oft vorkommt. Ich glaube, 6 mal Uschi wäre besser gewesen als 3 mal Sibylle oder Sybille oder whatever Grinsen


    Uschi ist jetzt zwar auch kein gutes Beispiel ;-), aber genau so ist es.


    Ganz allgemein nochmal, da Du, Gummibärchen, so nett nachgefragt hast, finde ich es auch okay, etwas genauer zu benennen, was mir nicht gefiel, aber grundsätzlich muss ich doch sagen, dass kein Mensch nachgefragt hätte, wenn ich geschrieben hätte: Der Schreibstil ist so total spannend! Wieso fragt da keiner nach Textstellen? (Aber ach, es ist doch immer dieselbe Diskussion und es wird sich daran wohl nie etwas ändern.) Und auch hätte man meinen harmlosen Beitrag wohl kaum so aufgeregt aufgenommen, hätte er z.B. in einem Thread zu irgendeinem amerikanischen Psychothriller gestanden.

  • Voltaire
    Bell kann hier und auch anderswo gern ihre Meinung äußern. Dazu sind die Eulen schließlich da. Mich stört es auch überhaupt nicht, wenn sie den Schreibstil nicht mag und den als 'plump' empfindet. Allerdings ist die Art und Weise, wie man das zum Ausdruck bringt, interessant.
    Es ging mir nicht nur um das Wort plump, sondern allgemein um die Wortwahl und der Ton, der darin mitschwang. Dieser lies mich nämlich ebenso bissig antworten.
    Unfair find ich die Kombination "abgesehen davon", "hart an der Grenze", "andauernd lesen zu müssen" und "plump" in einem einzigen Satz.



    Bell
    Ja, eben. Du hast die ersten zwei Seiten angelesen. Deshalb frag ich mich, womit ein Autor so einen Satz (mit dieser Kombination) verdient hat. Du magst den Namen Sibylle nicht? Das ist dein gutes Recht. Aber wie du ja schon festgestellt hast, wird der im Laufe des Buches häufiger genannt.
    Und nochmal: Du darfst gerne finden, was du willst. Ich kann ganz sicher mit deiner Meinung leben. Allerdings macht der Ton die Musik. :-)


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  • Zitat

    Original von Bell
    Ganz allgemein nochmal, da Du, Gummibärchen, so nett nachgefragt hast, finde ich es auch okay, etwas genauer zu benennen, was mir nicht gefiel, aber grundsätzlich muss ich doch sagen, dass kein Mensch nachgefragt hätte, wenn ich geschrieben hätte: Der Schreibstil ist so total spannend! Wieso fragt da keiner nach Textstellen? (Aber ach, es ist doch immer dieselbe Diskussion und es wird sich daran wohl nie etwas ändern.) Und auch hätte man meinen harmlosen Beitrag wohl kaum so aufgeregt aufgenommen, hätte er z.B. in einem Thread zu irgendeinem amerikanischen Psychothriller gestanden.



    Sowohl Kritik als auch Lob sollte doch stets begründet werden, denn sonst wär sie nicht besonders konstruktiv. Ich hatte zB anfangs auch meine Probleme mit den abgehakten Sätzen, die Sibylle nicht zu Ende denkt und bei denen am Satzende ein Spiegelstrich steht. Für mich war das aber eine rein optische Sache und nicht weiter erwähnenswert. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. ;-)


    Gummibärchen hat dich gefragt, warum du den Schreibstil plump findest. Sie hat dich nicht gebeten Textstellen rauszusuchen. Aber jetzt weiß auch ich, was du meinst. Mit inneren Monologen oder Gedanken, die kursiv geschrieben werden, haben einige andere ebenfalls so ihre Probleme. Diese Diskussion gab es schon einmal. Wie gesagt, Bell. Das ist auch dein gutes Recht, dies so zu finden und auch zu äußern.


    Ich kann dir versichern, dass dein Beitrag mich wohl in jedem anderen Thread gestört hätte. Ob zu dem Buch und zu einem anderen, das ich gelesen habe. Weißt du auch, warum? Weil ich mich in der Leserunde sehr arg beteiligt habe, ich mir sehr viele Gedanken zu dem Buch gemacht habe (wie auch zu den anderen Leserunden, denn das macht ja den Reiz an ihnen aus), ich mich damit also auseinander gesetzt habe und deine Wortwahl einfach unpassend und unfair fand.
    Ähnliches hättest du beispielsweise auch bei Richard Laymon im Thread äußern können, da hättest du garantiert eine ähnliche Antwort von mir bekommen. Normalerweise ist immer damit zu rechnen, dass ich auf jeglichen Kommentar reagiere. In dieser Leserunde, wie auch zu der bei Laymon. Gerne darfst du Gummibärchen fragen oder selbst danach suchen.


    Nichts desto trotz: Genauso wie ich deine Meinung, solltest du auch meine Meinung akzeptieren.


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  • Wer bin ich? Wer war ich? Wer werde ich sein?


    Arno Strobel legt uns einen Psychothriller vor, der einem wirklich von Anfang in seinen Bann zieht. Kein langes Vorgeplänkel, man ist gleich mitten im Geschehen. Ich hatte ständig neue Ansätze und Ideen, die ich nach kurzer Zeit immer wieder verwarf. Diese Art des Schreibens machte das Buch so unglaublich spannend. Ständig war ich am Überlegen.


    Der Autor schaffte es das Buch „Der Trakt“ sehr stimmig und durchdacht zu schreiben. Außerdem gefiel es mir, dass eine überschaubare Anzahl von Personen integriert ist.


    Lediglich das Ende hätte ich mir ein klein wenig anders gewünscht.
    Im Großen und Ganzen wurde ich wirklich gut unterhalten und vergebe dafür 8 Punkte.


    edit: Fehlerteufel

  • Bell : Also, die kursiven Gedankengänge haben mich nicht gestört. Manche Formulierungen vielleicht, nur kann ich bei mir nie ausmachen, ob es an mir (da es eben doch nicht meine Muttersprach ist) oder an dem Schreibstil liegt :lache


    Zitat

    Original von Bell
    Ganz allgemein nochmal, da Du, Gummibärchen, so nett nachgefragt hast, finde ich es auch okay, etwas genauer zu benennen, was mir nicht gefiel, aber grundsätzlich muss ich doch sagen, dass kein Mensch nachgefragt hätte, wenn ich geschrieben hätte: Der Schreibstil ist so total spannend! Wieso fragt da keiner nach Textstellen? (Aber ach, es ist doch immer dieselbe Diskussion und es wird sich daran wohl nie etwas ändern.) Und auch hätte man meinen harmlosen Beitrag wohl kaum so aufgeregt aufgenommen, hätte er z.B. in einem Thread zu irgendeinem amerikanischen Psychothriller gestanden.


    Naja, wenn man das Buch selbst spannend fand, dann wird man wohl nicht bei anderen Fragen "Was fandest du spannend?". Man fragt wohl eher nach, wenn man es anders sieht. Hättest du gesagt, du findest das spannend und ich hätte es langweilig gefunden, hätte ich wohl auch gefragt "Was bitte ist daran spannend?". Soll heißen - man fragt eben, wenn man es anders sieht. Das finde ich eigentlich logisch. Und ich muss hier nicht fragen, warum das wer spannend fand oder nicht, weil es ja in einer LR eigentlich genügend erwähnt wird. Mag natürlich ohne LR anders sein.


    Nun ja, aber hier sollte es nicht wieder ausarten, ich kann das angesprochene "Problem" schon nachvollziehen. ;-)


    bleeding : Tief durchatmen :knuddel1

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  • Ich muss zum Arzt - ich leide wohl wirklich an dem Vandam-Syndrom
    Liegt vielleicht auch daran, dass ich diese Jahr schon einige außergewöhnliche Thriller gelesen habe, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben.


    Irgendwie hat sich bei mir nie wirklich ein Spannungsmoment entwickelt.
    Das es sich um

    handelt, habe ich schon sehr früh spekuliert und der Verlauf des Romans hat mich immer wieder bestätigt. Die Handlung war mir zu bemüht verwickelt, um mich zu fesseln.
    Insgesamt waren mir die Handelnden zu farblos bzw. bei Rosie zu übertrieben bunt.

    Auch der Sinn des Spiels Guter“ Bulle, „Böser“ Bulle von Grohe und Wittschorek hat sich mir nicht erschlossen.

    Die einzige interessante Figur war für mich Hans. Leider war sein Part doch sehr überschaubar.
    Und der ein oder anderen Logikfehler wurde ja in der Leserunde schon angesprochen. Muss ich nicht ncoh darauf herumhacken.
    Den Titel finde ich ebenfalls nicht besonders gut, da der Trakt ja nur am Rande ein Rolle spielt. Britts Vorschlag „Schneerauschen“ hätte mir besser gefallen.


    Insgesamt für mich ein durchschnittlicher Thriller, eher Richtung Fast food als Delikatesse, der zwar ein paar unterhaltsame Stunden gewährt, aber nicht groß im Gedächtnis bleiben wird.
    Damit hat es der Autor nur auf meine Beobachtungsliste und nicht auf die Autobuy-Liste geschafft.
    MAGUS liegt schon hier. Mal sehen wie er sich in den Vatikan-Thrillern behauptet.
    Allerdings die Leseprobe von „Das Wesen“ hat mich doch meine Neugier geweckt..


    PS.: Liebe Buchspender-Eule, wärst Du nicht so großzügig gewesen, hätte ich mir das Buch bereist Donnerstag vor einer Woche gekauft, denn ich war sehr neugierig. Das es nicht so meines war ist Pech oder Erfahrung

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von dyke ()

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Dyke, könntest Du die oberen Passagen bitte Spoilern? Du nimmst da Dinge vom Inhalt vorweg, die sich erst im Laufe des Buches bzw. zum Ende hin erschließen.


    Danke :wave


    Sorry, Du hats natürlich recht- War erst für den letzten Teil der Leserunde gedacht und habe mich dann anders entschieden.


    So besser?

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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