So, den Beitrag schreibe ich zuerst, danach lese ich den Rest der Beiträge ...
Christian Rössler - ich bin echt skeptisch, ob ich seine Geschichte glauben soll. Als er später im Hotel Sibylle von den Erlebnissen seiner Schwester erzählt ... Ich weiß nicht, es bleibt eben doch die Frage, warum niemand sie mehr erkennt. Erinnerungen an ein Kind einpflanzen, gut, mag sein, dass es funktioniert, aber entweder wurden dann sämtliche andere Gehirne gleichfalls manipuliert - haha, von wegen - oder sie ist nicht Sibylle Aurich, wie erwähnt. Selbst wenn sie es glaubt.
Tja, ich hoffe ja, dass Rosie sich nicht als "Mitgangster" herausstellt, und ich glaube es auch nicht. Gut, als sie kein Foto ihres Mannes zeigen wollte, wurde ich doch misstrauisch und habe Rösslers Theorie kurz Glauben geschenkt - vielleicht ist es ja gar nicht Rosies Haus?!
Andererseits traue ich Rosie mehr als Rössler. Als er Sibylle erzählt, was ihm "heute früh" passiert ist, habe ich mich gefragt, wann genau es denn passiert ist. Sibylle hat Rosie schließlich erst beim Frühstück von Rössler erzählt, und bis Sibylle bei Elke war, hatte Rosie keine Gelegenheit, die Polizei zu verständigen. Also funktioniert Rösslers Version nicht, dass er Sibylle und Rosie gefolgt ist - denn der Überfall der Typen musste dann ja nach Rosies Verrat bei der Polizei stattfinden. Konnte ja aber nicht, weil Rössler bereits bei Elke war. Äh ... Kurzfristig habe ich mich gefragt, warum Sibylle diese Unlogik nicht auffällt, aber andererseits ist es ja verständlich - die Sorge um Lukas ist größer. Wenn es Lukas denn gibt ... wovon ich immer noch überzeugt bin.
So viel zum Inhalt ... Ich weiß noch nicht, ob ich es, ähm, nützlich finden soll, dass Nebenfiguren wie zum Beispiel der Hausmeister der Klinik grob beschrieben werden. Einerseits finde ich es gut, weil ich mir die Menschen gerne genau vorstelle und dafür auf die Beschreibungen zurückgreife, andererseits finde ich es etwas störend, wenn die betreffenden Personen im weiteren Verlauf nie wieder erscheinen. Aber ich glaube, darauf komme ich am Ende des Buches noch einmal zu sprechen.
Aufgefallen ist mir, dass ich, wenn ich abends mit dem nächsten Teil beginne, mindestens zwanzig Seiten benötige, um in die Geschichte einzutauchen und das Kopfkino anspringen zu lassen. Keine Ahnung, woran es liegt, vielleicht auch einfach an mangelnder Konzentration ...
Regensburg kenne ich selbst nicht, aber die Altstadt muss ein Traum sein ... Die Beschreibungen sind so genial, an diesen Stellen fühle ich mich richtig gefesselt. Darüber könnte ich echt noch mehr lesen.
Tja, was soll ich sagen: Ich bin natürlich gespannt, wie es weiter geht!
Edit: Ich sehe gerade, dass ich bei Kapitel 22 den für mich sinnvolleren Cut gemacht habe ... Ich habe Kapitel 23 noch gar nicht gelesen und wundere mich gerade über den erwähnten Chef auf Seite 170 ... Die Beiträge werde ich also erst morgen lesen, wenn ich den Abschnitt komplett gelesen habe.