Taschenbuch mit 264 Seiten
Verlag: Samhain Publishing (eBook: Februar 2010; Print-Ausgabe: September 2010)
Sprache: Englisch
Kurzbeschreibung
Warning: This book contains cookies, pastries, pies, hot-guy-on-girl sex and animalistic passion, all for zero calories.
Who said being eaten by the big bad wolf was a bad thing?
Maizie Hood struggles to keep her bakery turning a profit, her landlord from evicting her, and her dear Granny in a nursing facility. Wrestling with the decision to sell Gran’s cottage is hard enough. The last thing she needs is her childhood big-bad-wolf nightmares turning into real-life adult fantasies. Sexy businessman Gray Lupo’s sudden interest just makes matters worse. Is he the answer to her problems, or just a wolf in gentleman’s Armani?
Since his wife was killed twenty-one years ago, Gray’s life has been focused on two things: protecting the pack and avoiding the grown daughter of his wife’s killers. When it becomes clear he can’t do one without compromising the other, Gray finds playing “big bad wolf” to Maizie Hood’s “Little Red” is a role he enjoys far more than he expected.
A real bad wolf’s attack on Maizie changes everything. Gray can’t deny the pull she has on his instincts—and his heart. Suddenly he finds himself taking on a role he never thought he’d want, as her protector and mate. Until the truth about his connection to her nightmarish past comes to light…
Zur Autorin
Alison Paige is the pen-name of multi-published author Paige Cuccaro. She writes as Alison Paige when her stories run hot and spicy—and as Paige Cuccaro when the fun in the bedroom is more of a sexy simmer. The romance is always key, whether it’s between people of this world, or out of this world.
Alison (Paige) lives in Ohio, with her husband, three daughters, three dogs, thee cats and one parakeet and a bearded dragon named Rexy in an ever shrinking house. When she’s not writing she can be found doing the mom thing with a book in one hand and a notepad and pen in the other. Ideas come without warning and the best way to stimulate your imagination is to enjoy the imagination of someone else
Quelle: eHarlequin.com
Meine Meinung
Bei diesem Buch geht die Schere dessen, was ich erwartet habe, und dessen, was ich bekommen habe, mal wieder sehr weit auseinander. Erwartet hatte ich ein lustiges Buch, das ein altes Märchen in moderner Form umsetzt und auf die Schippe nimmt. Bekommen habe ich, um es mal nett auszudrücken einen Softporno. Und das schon im ersten Kapitel! Ja, dieses erste Kapitel sorgt für einen umfassenden Einstieg; danach weiß man quasi alles über die Figuren, einschließlich bestimmter sexueller Vorlieben. Dass es sich bei Gray Lupo um einen Werwolf handelt, darum wird kein großes Geheimnis gemacht und Maizie glaubt es zwar erst nicht, geht dann aber schnell zur Tagesordnung zurück, als die Beweise eindeutig sind. Die Werwölfe stehen nicht wirklich im Mittelpunkt, insbesondere die erste Hälfte des Romans konzentriert sich darauf, möglichst viel und unterschiedlich Sex einzubringen. Dabei ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Autorin ihr Handwerk versteht und mit dem Schreiben Erfahrung hat. Sie macht das nicht zum ersten Mal, das spürt man. Dieses Buch hält für Fans der einschlägigen Geschichten sicher die ein oder andere gelungene Szene bereit.
Mir hat die zweite Hälfte zum Glück noch etwas besser gefallen, einmal ist sogar etwas passiert, was ich nicht erwartet hatte. Denn die Figuren bleiben relativ eindimensional, um Informationen über sie muss man sich nicht bemühen, die gibt es auf dem Präsentierteller. Auch handeln sie manchmal etwas fragwürdig. Maizie beispielsweise hat in einer Szene besonders große Angst und möchte eigentlich nur noch weg, liegt aber nur knapp zehn Sekunden später stöhnenderweise in den Armen ihres Liebhabers und bleibt noch „zum Tee“, als wäre nichts gewesen. Man weiß schon nach sehr kurzer Zeit, was passieren wird, und das Buch wird sehr schnell auf die Frage „Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht?“ reduziert. Und das ist eigentlich schade, denn die Figurenkonstellation hat Einiges zu bieten. Rotkäppchen, die Großmutter, der „böse“ Wolf, der augenscheinlich bloß die Hütte der Großmutter haben will. Auf einer tieferen Ebene stellt sich dann allerdings heraus, dass der Wolf vor Jahren eine tiefe seelische Verletzung davongetragen hat. Denn der Unfall, der Maizie ihre Eltern nahm, hat ihm auch etwas sehr Kostbares geraubt.
Die Wolfszenen in der zweiten Hälfte haben es mir sehr angetan, so hätte von mir aus das ganze Buch ablaufen können. Wäre rundherum nicht eine Handlung nach dem Schema F gestrickt, hätte das richtig Potenzial.
Fazit
Wer mit dem starken Hang zur Erotik etwas anfangen kann, wird hier sicher gut unterhalten. Mein Fall war es nicht so ganz, aber die Wolfszenen haben mir gefallen.
Bewertung
6,5/10 Punkten
Und darum dreht sich sehr, sehr viel. Erst vor kurzem hatte ich einen erotischen Roman aus deutscher Feder (Alphawolf), der hat mir wesentlich besser gefallen, weil die Erotik eben nicht der Mittelpunkt war.