Sherrilyn Kenyon - Born of Ice (A League Novel)

  • Inhalt:
    Der Militärarzt Devyn quittiert seinen Dienst bei den League-Truppen, als ihm sein Offizier bei einem Ausseneinsatz befielt, einen verletzten kleinen Jungen liegen zu lassen und sich stattdessen lieber um die eigenen Soldaten zu kümmern.
    Zehn Jahre später ist Devyn gefürchteter und kampfesgestählter Kapitän eines Raumschiffs und schmuggelt Hilfgüter in von der League besetzte Zonen. Als sein Ingenieur verhaftet wird und er Ersatz braucht, taucht wie aus dem Nichts die liebenswürdige Alix auf, die nicht nur Devyns Ex-Verlobten verblüffend ähnlich sieht, sondern auch viel von Raumschiffen versteht und daraufhin von Devyn als neuer Ingenieur angeheuert wird. Doch Alix ist in Wirklichkeit eine Sklavin, die im Auftrag von Devyns Erzfeind belastende Beweise an Bord des Schiffes finden soll, die es erlauben würden, Devyn zu verhaften und vor Gericht zu stellen. Um sicherzustellen, dass Alix auch mitspielt, hält man ihre Mutter und Schwester als Geiseln.
    Natürlich verfallen Devyn und Alix sofort einander. Die beginnende Affäre treibt Alix in einen schweren Gewissenskonflikt - soll sie Devyn ausliefern, den tollsten Mann des Universums, oder ihre Mutter und Schwester einem schrecklichen Schicksal überlassen?



    Meine Meinung:
    Born of Ice ist der dritte Band der neu aufgelegten ScienceFiction-Romance-Serie von Sherrilyn Kenyon. Das Buch liest sich einigermaßen unterhaltsam und weist nicht ganz die haarsträubenden Schnitzer auf, die sich in den beiden Vorgängern finden.
    Die Handlung ist sehr vorhersehbar, die Charaktere geradlinig und oft sehr simpel gestrickt - in den ersten zwei Dritteln des Buches ist das okay, zum Ende hin fällt dadurch die Spannung so sehr ab, dass ich die letzten 10 Seiten bis zum Ende nur noch grob überblättert habe - zumal der Schluss auch noch mal mit einem kräftigen Schub Kitsch und diversen konstruierten Zufällen daher kommt.
    Etwas, das mich vor allem an dieser Serie nervt, tritt auch in diesem Buch wieder auf: Alle "guten" Charaktere sind so enorm gutaussehend, dass es einen schier wegbläst, das wird ab ca. der Hälfte des Buches wirklich unglaubwürdig. Ein paar Ecken und Kanten hätten hier gut getan.
    Die Story ist denkbar geradlinig, die Schauplätze nicht besonders spannend - das Buch lebt fast ausschließlich von der Liebesgeschichte zwischen Devyn und Alix. Natürlich ist Alix von schweren Gewissensbissen geplagt, während Devyn mit sich ringt, ob er ihr vertrauen soll... übliche LiRo-Kost, ganz spaßig zu Beginn, aber ohne die nötige Tiefe, um bis zum Ende zu fesseln.
    Ich war eher enttäuscht, als ich das Buch aus der Hand gelegt habe, weil der platte Schluss, obwohl es jede Menge Action gibt, seltsam unbefriedigt zurück läßt.



    edit: verflixt, Titel falsch geschrieben --- korrigiert

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von elwe ()

  • Danke für die Rezi, Elwe :wave


    Ich habe die Darkhunter-Serie von S.K. geliebt und bin immer mal wieder in der Versuchung, mir einen S.K.-Roman zu holen. Dank deiner Rezi ist mir diese Lust gerade für ein Weilchen vergangen. :lache

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ich finde die Darkhunter-Serie (bis auf ein paar Ausnahmen) von ihr auch toll.
    Und hab mich deshalb auch tapfer durch alle drei Bände der League-Serie gequält, immer in der Hoffnung, dass der nächste besser wird.
    Grundsätzlich sei zu sagen, dass es da auch eine Steigerung gibt, aber die ist leider von "unterirdisch schlecht" auf "naja, nicht so toll".


    Fazit ist: leider nicht so richtig empfehlenswert für die ganze Reihe.

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