Schneider-Buch, 61 Seiten
Illustrationen von Gerda Radtke
Kurzbeschreibung:
Das Buch von ca. 1950 hat folgende Kapitel:
- Menschenleben in Gefahr
- Die Retterin verschwindet
- Es kommt in die Zeitung
- Die Lebensretterin wird gesucht
- Eine Hochstaplerin
- Im Kreuzverhör
- Ein unverhoffter Gast
Über den Autor:
Edmund Sabott ist das Pseudonym von Horst Peter (geboren 1898, gestorben 1956) (Quelle: Literaturport)
Andere Bücher von ihm sind: einer muss weichen, Lir zwischen Brüdern, Mädchen im Vorzimmer, Angie im Glück, Kampf um die Gespensterbuche, Die neugierige Brigitte, Drei in dieser Zeit, Die goldenen 13 uva.
Meine Meinung:
Dieses Jugend-Buch zu lesen ist wie eine Zeitreise ca. in die 50ziger Jahre. Dieser Eindruck wird auch durch das farbige Cover und die zum Text passenden Schwarzweiß-Illustrationen von Gerda Radtke verstärkt.
Die junge Dagmar ist heimlich auf dem Weg zu ihrer Freundin Marianne, heimlich, da sich Mariannes und Dagmars Familie wegen einer Bagatelle mit einander verstritten haben.
Auf dem Weg rettet sie aber einen kleinen Jungen, der beim Spielen in den Fluss gefallen ist, vor dem Ertrinken. Um nicht aufzufallen, verschwindet sie danach schnell. Doch sie wurde fotografiert und kommt als verschwundene Lebensretterin sogar in die Zeitung. Sie wird vom Vater des Jungen gesucht, damit er sich bei ihr bedanken kann. Dann meldet sich doch glatt ein anderes Mädchen als vorgebliche Lebensretterin. Das mag die resolute Dagmar nicht durchgehen lassen.
Das Jugendbuch hat die Themen Mut und Ehrlichkeit. Es lebt durch die Eigenschaften Dagmars, die resolut, mutig und mit Zivilcourage auftrtitt.
Gar nicht mal so schlechte Werte, eigentlich!
Durch die sprechenden Kapitelüberschriften (siehe oben bei Kurzbeschreibung) kann man sich den Handlungsverlauf leicht vorstellen. Dem entsprechend ist das Buch für den erwachsenen Leser relativ leicht vorhersehbar. Hat aber Spaß gemacht!