Gabi,das mag ja sein,aber was kommt danach.
Die nächste Glaubensgemeinschaft kommt und will auch nen feiertag.
Ne,dann lieber nen Feiertag für alle religionen und Ende.
Islam-Feiertag
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Zitat
Original von Nekoelschekrat
Gabi,das mag ja sein,aber was kommt danach.
Die nächste Glaubensgemeinschaft kommt und will auch nen feiertag.
Ne,dann lieber nen Feiertag für alle religionen und Ende.Mir persönlich ist es eigentlich wurscht, ob ein neuer Feiertag dazu kommt oder ob man uns wieder mal einen wegnimmt. Viele unserer 'Christen' wissen ja nicht einmal mehr, welche Bedeutung die verschiedenen Feiertage haben .......... also kann man davon ausgehen, dass hier größtenteils Freizeit genossen wird.
Der Vorschlag für Einführung eines islamischen Feiertages war provokant, keine Frage. Aber unter Berücksichtigung der Anschläge in unserem Nachbarland sieht es ein bisschen nach einem Beschwichtigungsversuch aus, so nach dem Motto: Wenn wir sie zufrieden stellen dann bleiben sie vielleicht ruhig. Ein bisschen simpel gedacht aber der Vorschlag wurde von islamischer Seite schon gewürdigt als Schritt in die richtige Richtung.
Ich kenne nur die 3 großen Weltreligionen, die hier auch mehr oder weniger stark vertreten sind ............ ich sehe es als eher unwahrscheinlich an, dass auch noch andere Religionsanhänger Ansprüche geltend machen würden.
Dass es diese Kluft gibt zwischen Christen und speziell Moslems ist nicht allein Schuld der Muslime in unserem Land. Wir haben seit der Einreise des ersten muslimischen Gastarbeiters zugesehen wie sich hier eine Zweitkultur aufbaute, die mit der Kultur im Heimatland teilweise nicht mehr viel zu tun hat. Heute stehen wir ohnmächtig vor den Problemen und haben immer noch fast so wenig Ahnung vom Islam wie vor 40 Jahren. Dafür sind aber etliche Vorurteile dazu gekommen.
Aber das gehört schon nicht mehr zum Thema.
Gabi
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Das Argument der "Beschwichtigung" klingt nicht nur simpel,es ist auch noch falsch.
Es geht um Integration,nicht darum Glaubens-oder bevölkerungsgruppen "ruhig" zu halten.
Genau damit würde man die Integration ad absurdum führen. -
Zitat
Original von Nekoelschekrat
Das Argument der "Beschwichtigung" klingt nicht nur simpel,es ist auch noch falsch.
Es geht um Integration,nicht darum Glaubens-oder bevölkerungsgruppen "ruhig" zu halten.
Genau damit würde man die Integration ad absurdum führen.Du siehst das so, ich sehe das so ..................... andere sehen es anders, ist vielleicht auch ein hohes Maß an Unsicherheit und Unkenntnis. Bis jetzt sind jedenfalls viele Integrationskonzepte gescheitert. Hier gibt es mehr private Initiativen als politische.
Gabi
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Zitat
Original von Nekoelschekrat
Es geht um Integration,nicht darum Glaubens-oder bevölkerungsgruppen "ruhig" zu halten.
Genau damit würde man die Integration ad absurdum führen.
Ist Integration für dich gleichbedeutend mit Assimilation? So klingt 's nämlich.Ohne jetzt eine Lanze für irgendeinen Feiertag brechen zu wollen, denke ich, daß Gabi in weiten Teilen völlig recht hat: Unter dem faulen Vorwand der "Toleranz" wurde die Entwicklung einer separaten Zweitkultur zugelassen, weil uns das eine Auseinandersetzung mit den Neuankömmlingen ersparte. Wir Deutschen haben über Jahrzehnte hinweg den Kopf in den Sand gesteckt (weniger gegenüber den Problemen, die mit der Migration einhergehen, als vor allem gegenüber den Menschen, die wir nicht wollten, aber deren Arbeitskraft für uns lange Zeit kommod war) -- und jetzt erklären einige Populisten (allen voran die BLÖD-"Zeitung") das Projekt "Integration" dank einer günstigen Gelegenheit mal eben für gescheitert und schieben die gesamte "Schuld" daran "den anderen" in die Schuhe.
Davon ab: Da hier immer wieder über den Bildungsstand der US-Amerikaner hergezogen wird, weise ich mal darauf hin, daß die meisten Deutschen weder das Grundgesetz kennen -- sie wissen z.B. nicht, daß der Bundeskanzler nicht vom Volk, sondern nach einer Bundestagswahl vom neu zusammengesetzten Bundestag gewählt wird -- noch die Bibel (bestenfalls als Kinderbibel oder andere Bearbeitungen aus der Erinnerung) oder überhaupt ihre Religion, von deren Festen sie zeitlebens in Gestalt feierlicher Anlässe (Taufe, Kommunion, Firmung, Konfirmation, Hochzeit, Beerdigung usw.) bereitwillig repräsentativen und materiellen Vorteil ziehen.
"Interessiert mich nicht", ist die häufigste Antwort, die die Befragten geben.Und solche Leute wollen tatsächlich über religiöse Feiertage entscheiden?
Na, toll!
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So war meine Aussage natürlich nicht gemeint.
In dem Moment,wo ich versuche,anere "ruhig zu halten" hat doch vorher bereits etwas stattgefunden,dass ich entweder nicht bemerkt habe oder nicht gegensteuern konnte.
Und das muss natürlich nicht von,in diesem fall,Moslems ausgegangen sein.
Ich will einfach darauf hinaus,dass Leute ruhig zu stellen,im Endeffekt nichts anderes bedeutet,als sei die Integration gescheitert.
Und dies ist meiner Meinung nach,definitiv nicht der fall! -
Zitat
Original von Nekoelschekrat
In dem Moment,wo ich versuche,anere "ruhig zu halten" hat doch vorher bereits etwas stattgefunden,dass ich entweder nicht bemerkt habe oder nicht gegensteuern konnte.
Du gehst dabei allerdings von deiner Interpretation des Ströbele'schen Vorschlags aus. Ströbele selbst spricht von einer Geste der Anerkennung. Das ist durchaus nachvollziehbar (auch wenn es nicht meiner Auffassung entspricht).ZitatIch will einfach darauf hinaus,dass Leute ruhig zu stellen,im Endeffekt nichts anderes bedeutet,als sei die Integration gescheitert.
Und dies ist meiner Meinung nach,definitiv nicht der fall!
Denk ich auch nicht. Das augenblickliche Wehgeschrei in den Medien ist meiner Ansicht nach nichts als das Ausnutzen einer "günstigen Gelegenheit", um mit einer schlechten Nachricht höhere Quoten zu kriegen: Plötzlich soll hinter jeder Straßenecke ein säbelschwingender Seldschuke lauern ...?Mit dem Islam ist es wie mit allem, was aus spießiger Beschränktheit anders und fremd erscheint: "Die Menschen sind Feinde dessen, was sie nicht kennen." (Ali ibn Abi Talib, Vetter Mohammads und Ehemann von dessen Tochter Fatima, 4. Kalif)
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Hallo,
Toleranz bedeutet nicht Gleichgültigkeit oder Beliebigkeit. Genau dieser Fehler wurde besonders in Holland gemacht, aber auch in Deutschland und in Österreich.
Nein, Toleranz bedeutet insbesonders aufeinanderzugehen und sich unbedingt gegenseitig miteinander zu befassen.
Iris Zitat finde ich sensationell, es ist tatsächlich so, dass die Unwissenden der größte Feind vom Unbekannten sind.
Generell finde ich die momentane Debatte über den angeblich "frontal(en)(21)" drohenden Heiligen Krieg in unseren eigenen Breitengraden mehr als lächerlich und dümmlich.
Gruß
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Mit dem begriff "Ruhig halte" interpretiere ich nicht sondern übernehme lediglich gabis Aussagen...
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Hallo,
nachdem ich diesen Thread hier komplett durchgelesen habe und die Beiträge zu dem Thread mit dem Kopftuch dazu nehme, muß ich persönlich sagen, daß ich den Vorschlag, einen staatlich verordneten Feiertag für Islamisten einzurichten, schlicht für einen schlechten Witz halte.
LG
Baumbart -
Baumbart, da kann ich dir nur Recht geben. Ein Feiertag für Islamisten würde in jeder Beziehung unserer ganzen Kultur widersprechen. In der Bevölkerung wird kaum jemand dafür Verständnis aufbringen. Ich kann mir nur vorstellen, daß hier ein Politiker mal wieder ins Gespräch kommen wollte, was ihm ja auch bestens gelang.
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Zitat
Ein Feiertag für Islamisten würde in jeder Beziehung unserer ganzen Kultur widersprechen.
Inwiefern würde ein Feiertag für Islamisten unserer Kultur widersprechen?
Gruß
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Hallo Demo,
seh ich auch so, daß sich ein Politiker ins Gespräch bringen wollte.
Ich hab mir gestern ausgemalt, wenn - rein mal vom wirtschaftlichen Standpunkt betrachtet - Deutschland auf die irrwitzige Idee kommen würde, sämtliche nur möglichen Feiertage, religiös oder nicht religiös, der ganzen Welt zu berücksichtigen - da würde wahrscheinlich nicht ein einziger Arbeitstag mehr übrig bleiben.
Und Integration oder auch das Aufeinanderzugehen von Menschen mit unterschiedlichen religiösen Hintergründen, Auffassungen etc. kann man m.E. nicht an der Einführung von Feiertagen fest machen.
LG
Baumbart -
Zitat
Original von Historikus
Inwiefern würde ein Feiertag für Islamisten unserer Kultur widersprechen
Netter Versuch, Demo! Es geht nicht um einen Feiertag für "Islamisten", sondern um einen Feiertag für Moslems.Nicht gemerkt, His?
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Zitat
Original von Historikus
[Inwiefern würde ein Feiertag für Islamisten unserer Kultur widersprechen?Kultur widersprechen nicht gerade... Deutschland ist eben kein Land mit muslimischer (nicht islamistischer !) Tradition.
Allenfalls sog. heidnischer Tradition... aber das ist ein anderes Thema ! -
Ach Iris, jetzt hast du mir alles zerstört!
Zur Erklärung:
Islamisten: Menschen, die den Islam politisch missbrauchen.
Moslems: Menschen, der der Glaubensrichtung des Islam angehören.
Gruß
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Zitat
Original von Iris
Netter Versuch, Demo!
An welch tiefschürfender Erkenntnis will uns die Autorin hier teilhaben lassen?ZitatOriginal von Iris
Es geht nicht um einen Feiertag für "Islamisten", sondern um einen Feiertag für Moslems.
Dieser Profilierungsversuch Ströbeles zielt doch lediglich auf die Besänftigung der Fundamentalisten hier im Lande. Gerade diese Kräfte sind es doch, die alle Integrationsversuche zunichte machen. -
Zitat
Original von Demosthenes
An welch tiefschürfender Erkenntnis will uns die Autorin hier teilhaben lassen?
Du schreibst es ja schon selbst:Zitat
Dieser Profilierungsversuch Ströbeles zielt doch lediglich auf die Besänftigung der Fundamentalisten hier im Lande. Gerade diese Kräfte sind es doch, die alle Integrationsversuche zunichte machen.Kein Kommentar.
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Zitat
Dieser Profilierungsversuch Ströbeles zielt doch lediglich auf die Besänftigung der Fundamentalisten hier im Lande. Gerade diese Kräfte sind es doch, die alle Integrationsversuche zunichte machen.
Was sind denn Fundamentalisten?
Gruß
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Fundamentalisten sind Leute, die Fundamente legen. Dazu gehören Baggerfahrer, Eisenflechter, Betongießer, Maurer und ...
oder sind Fundamentalisten nur Schriftstücke, auf denen in Listenform festgehalten wird, wo welche Fundamente liegen, wie tief sie sind, aus welchem Material, wer sie erbaut hat undundund
oder geht es vordergründig um Glückbringer für besonders vergnügungssüchtige Weiber, die sogenannten Fundamen?
Wer will das entscheiden.