Kurzbeschreibung:
Dies könnte eine ganz normale Teenager-Love-Story sein, denn sie enthält alle typischen Elemente, die in keiner Geschichte für Heranwachsende fehlen dürfen. Wären da nicht die beiden Protagonisten: die wohlbehütete Maya und der Herumtreiber Domenico, die sich den gängigen Klischees widersetzen und eine ziemlich krasse Freundschaft entwickeln. In dieser Story werden Themen behandelt, die jeden Teenager ansprechen: Liebe, Eltern Drogenproblematik, Gewalt in der Schule, Aussenseiterdasein, Rivalenkämpfe usw. Und es kommt zum Ausdruck: Gegen den Strom zu schwimmen lohnt sich!
Über die Autorin:
Susanne Wittpennig wurde 1972 in Basel geboren und arbeitete u.a. als Drogistin und Webdesignerin. Im September 2004 erschien ihr erster Roman "Maya und Domenico" im Brunnen-Verlag.
Meine Meinung:
Es liegt schon ein paar Jahre zurück, seitdem ich dieses Buch gelesen habe, von daher möge man mir verzeihen, dass ich keine allzu genaue Rezension schreibe
Da ich festgestellt habe, das die "Maya und Domenico"-Reihe hier im Forum noch nicht vorgestellt wurde, ist es mir ein großes Bedürfnis dies zu ändern. Die Bücher sind in der Stadtbücherei, in der ich arbeite, ein großer Ausleiherfolg und werden auch von Jugendlichen gelesen, die ansonsten eher nicht allzu oft zum Buch greifen.
Die Autorin erzählt die Geschichte von Maya, einem Mädchen, das wohlbehütet aufwächst. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als
der freche und angeberische Domenico neu in die Klasse kommt. Das ist das, was ihr gerade noch gefehlt hat: Domenico sieht einerseits so gut aus, dass man in seiner Gegenwart weiche Knie bekommt, und andererseits ist er so unsympathisch, dass er ihrer Meinung nach dahin gehen kann, wo der Pfeffer wächst. Trotzdem kommen sich die beiden näher und Maya entdeckt hierbei einen ganz anderen Domenico. Sie wird mit einer für sie völlig fremden Welt konfrontiert und gerät in eine Konfliktsituation - nicht nur innerlich, sondern auch mit ihrem strengen Vater, der gegen die Freundschaft mit diesem mysteriösen Jungen ist...
Susanne Wittpennigs Schreibstil unterscheidet sich von dem anderer Jugendbuchautoren. Das zeigt sich schon allein dadurch, dass Mayas Religiösität eine nicht unerhebliche Rolle in der Geschichte spielt, ohne jedoch missionarisch und aufdringlich zu sein.
Ich kann die "Maya und Domenico"-Reihe allen nur wärmstens empfehlen, die in Jugendbuchbüchern Wert auf ein wenig Anspruch legen.