Originaltitel: The bloody sun
Band 14 des Darkoverzyklus
Inhalt:
Jeff Kerwin jr., der auf Darkover geboren wurde und die ersten Jahre seines Lebens hier verbracht hat, kehrt als erwachsener Mann auf den Planeten zurück, den er als seine Heimat betrachtet. Doch als er versucht herauszufinden, wer seine Mutter war, muß er erkennen, daß es jemanden gibt, der nicht wünscht, daß die Wahrheit an den Tag kommt. Auf der Flucht vor einer Deportation wird er von einer Gruppe von Comyn als Verwandter begrüßt und in den Turm von Arilinn gebracht, wo er gebraucht wird, da eine wichtige Entscheidung darüber bevorsteht, wie es mit Darkover vs. das Terranische Imperium weitergehen soll.
Meinung:
Früher habe ich das Buch zu einem der besten unter den Darkoverromanen gezählt und rein inhaltlich ist es das wohl immer noch, aber es hat sich streckenweise doch ein wenig mühsam gelesen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, daß ich einfach nicht in Stimmung war oder ob es nicht so gut gealtert ist, wie andere Favoriten.
Inhaltlich ist es auf jeden Fall ein wichtiges Buch, denn es schließt den Handlungsbogen ab, der mit "Das Zauberschwert/Der verbotene Turm" begonnen hat. Darkover und sein Umgang mit Laran wird nie wieder sein, was es einmal war. Und das scheint gut zu sein.
Gemeinsam mit Kerwin bekommen wir auch einen sehr hübschen Einblick in das Alltagsleben in einem der legendären Türme, was recht interessant ist.
Jeff Kerwin mochte ich und ich mag ihn immer noch. Er hat vor allem anfangs etwas von einem Elefanten im Porzellanladen an sich, jedoch ist es auch verständlich, wenn man bedenkt, daß er anfangs als Mann zweier Welten stets dazwischen steht und zu keiner wirklich gehört.
Kennard Alton sehe ich immer sehr gern, wenn er sich auch in jedem Buch etwas anders anfühlt.
Ich mag das Buch schon immer noch, aber früher hat es mich einfach mehr mitgerissen.