Der kalte Engel von Horst Bosetzky

  • Der kalte Engel: Dokumentarischer Kriminalroman aus dem Nachkriegs-Berlin (Taschenbuch)
    von Horst Bosetzky (Autor)


    Taschenbuch: 368 Seiten
    Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Oktober 2004)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3423207450
    ISBN-13: 978-3423207454


    Pressestimmen
    Bosetzky hat wie gewohnt umfangreich recherchiert. Der Leser blättert nicht nur eine Mordgeschichte auf, sondern ein detailreiches Bild Berlins vor gut 50 Jahren.Berliner Morgenpost


    Die Aufrechterhaltung der Spannung über 366 Seiten hinweg verdankt das Buch vor allem der hautnahen Schilderung Elisabeth Kusians und der verschiedenen Seiten ihres Wesens mit immer überraschenden Wendungen. Bosetzky gelingt es, die Stimmung im Nachkriegsberlin, in dem sich die endgültige Teilung zunehmend abzeichnet, wiederzugeben.Krimi-Kurier


    Kurzbeschreibung
    Packender Kriminalroman vor zeitgeschichtlichem Hintergrund – erzählt von –ky, dem Meister des perfekten Spannungsromans.


    »Sie hatte einen Vorsprung von etwa achtzig Metern. Hinter der Fasanenstraße würde er sie eingeholt haben. Mit jedem Schritt wurde er ein anderer Mensch.«


    Berlin 1949. Die Schreckensherrschaft der Nazis und der Krieg sind endlich vorbei, die zweigeteilte Stadt liegt in Trümmern. Am Bahnhof Zoo stehen die Geldwechsler, Kohlen sind noch immer knapp und kostbar. In diese Zeit, zwischen Zusammenbruch und zaghaftem Neubeginn, fällt eine unheimliche Mordserie. Zwei Menschen verschwinden im Westen Berlins spurlos. Grausig sind die Funde in bombenzerstörten Häusern im Ostteil der Stadt. Vopo Ost und Kripo West sind sich spinnefeind, eine Zusammenarbeit findet nur im äußersten Notfall statt. Ideale Voraussetzungen für einen Mörder. Und immer mehr Unschuldige geraten unter Mordverdacht …


    Der Verlag über das Buch
    »Bosetzky hat wie gewohnt umfangreich recherchiert. Der Leser blättert nicht nur eine Mordgeschichte auf, sondern ein detailreiches Bild Berlins vor gut 50 Jahren.« Berliner Morgenpost
    »Die Aufrechterhaltung der Spannung über 366 Seiten hinweg verdankt das Buch vor allem der hautnahen Schilderung Elisabeth Kusians und der verschiedenen Seiten ihres Wesens mit immer überraschenden Wendungen. Bosetzky gelingt es, die Stimmung im Nachkriegsberlin, in dem sich die endgültige Teilung zunehmend abzeichnet, wiederzugeben.« Krimi-Kurier


    Über den Autor
    Horst Bosetzky , geboren 1938 in Berlin und unter dem Namen -ky auch als einer der erfolgreichsten deutschen Krimi-Autoren bekannt, ist emeritierter Soziologieprofessor in Berlin. Neben zahlreichen Kriminalromanen, mit denen er sich an die Spitze der deutschen Spannungsliteratur geschrieben hat, verfaßt er Jugendbücher, Hör- und Fernsehspiele, historische Romane sowie seine mehrteilige Familiensaga.


    Eigene Meinung
    Horst Bosetzky hat wieder einen für ihn typischen Roman geschrieben. Der Roman spielt im Nachkriegsberlin im Jahr 1949 und erzählt die wahre Geschichte der Doppelmörderin Elisabeth Kusian. Im Westteil Berlins verschwinden innerhalb weniger Wochen 2 Menschen und werden überwiegend im Ostteil in zerbombten Ruinen zerstückelt gefunden.


    Der Autor versucht einen Blick in die Psyche der Doppelmörderin und wie sie dazu werden konnte. Außerdem erzählt der Autor die Liebesgeschichte zwischen dem West-Berliner Staatsanwaltsreferendar Bernhard Bacheran und der Ost-Berliner Vopo Kommissarin Helga Leupahn die beide von dem jeweiligen politischen System überzeugt sind.


    Der einzige Grund warum ich für dieses Buch nicht die volle Punktzahl vergebe ist der Anfang. Es liest sich erst ziemlich träge und es tauchen sehr viele verschiedene Namen auf bei denen man erst immer überlegen muss wer das wieder war. Wenn man aber richtig in der Geschichte drin ist kann man das Buch nicht mehr weglegen.


    Fazit: 9 von 10 Büchereulen...