Richelle Mead - Vampire Academy 4: Blutschwur

  • Kurzbeschreibung:
    Nachdem ihr Geliebter und Lehrer Dimitri bei einem Angriff von Strigoi zu einem der Ihren gemacht wurde, verlässt die Wächter- Novizin Rose kurz vor ihrem Abschluss die Akademie St. Vladimir. Einst gaben Rose und Dimitri sich ihr Ehrenwort, den anderen zu töten, sollte er jemals in einen Untoten verwandelt werden. Angetrieben von diesem Versprechen macht sich die junge Wächterin auf den Weg, die Liebe ihres Lebens zu finden und von seinem Dasein als Strigoi zu erlösen, und verlässt dafür alles, was in ihrem bisherigen Leben wichtig war. Doch die Liebe zu Dimitri ist stärker, und Rose will das Versprechen, dass sie ihm einst gab, um jeden Preis einhalten.


    Meine Meinung:
    „Blutschwur“ ist der bisher spannendste Band der „Vampire Academy“ Reihe. Der Einstieg in das Buch gestaltet sich sehr rasant, der Leser wird direkt hineinkatapultiert in die Handlung. Es gibt keine lange Wiederholung der Vorgeschichte, sondern geht gleich los mit der Fortsetzung, indem eine neue Figur, die Alchemistin Sydney, auf der Bildfläche erscheint. Die Spannung lässt das ganze Buch über nicht nach! Man kann es fast nicht aus der Hand legen, liest immer weiter, getrieben von den Gedanken „Was ist aus Dimitri geworden? Wird Rose ihn finden und ihr Versprechen einlösen können?“ Und irgendwo im Hinterkopf bleibt auch immer die Hoffnung, dass sie ihn vielleicht doch noch retten und ihre Geschichte ein Happy End haben könnte.


    Neben Sidney lernen wir in „Blutschwur“ eine ganze Reihe weiterer neuer, interessanter Charaktere kennen, allen voran Dimitris russische Familie. Doch auch das Ehepaar Oksana und Mark sowie Abe Masur sind Figuren, die hoffentlich in den nachfolgenden Bänden weiterhin eine Rolle spielen werden.
    Neben neuen Charakteren gibt es auch eine Vielzahl bisher unbekannter Fähigkeiten, die die Protagonisten und ihre Freunde an sich und anderen entdecken. Mit den Alchemisten, die als Menschen den Dhampiren und Moroi bei der Vernichtung der Strigoi helfen, wird darüber hinaus noch eine ganz neue Spezies eingeführt.


    Anders als die ersten drei Bände spielt „Blutschwur“ statt in Montana überwiegend in Russland – in St. Petersburg, Nowosibirsk und Baja, dem kleinen Heimatort Dimitris. Doch auch über die Geschehnisse in der Schule wird der Leser informiert, da Rose immer wieder in Lissas Gedanken schlüpft und so in Erfahrung bringt, was in Amerika vor sich geht. Die Beziehung zwischen Lissa und Rose steht auch in diesem Buch wieder nicht im Vordergrund, sondern Roses´ Liebe zu Dimitri.


    Hatte man nach „Schattenträume“, dem dritten Band der „Vampire Academy“, ein wenig das Gefühl, die Geschichte um Rose, Dimitri und Lissa sei abgeschlossen, so wirkt „Blutschwur“ wie der Auftakt zu einer neuen Phase. Durch die vielen neuen Dinge und Personen, die die Autorin in die Handlung eingebaut hat, wird noch mal eine ganz neue Art von Spannung erzeugt. Man fragt sich weiterhin (und immer drängender), was aus Rose und Dimitri und ihrer Liebe wird und was für neue Geheimnisse es noch zu entdecken gibt.


    Ich kann mich nur wiederholen: „Vampire Academy“ ist eine Serie, die mit jedem Band besser wird, und ich bin sehr gespannt, was uns im fünften Teil erwartet.

  • Ich hab das Buch auch schon gelesen, und alles, was ich dazu sagen kann, ist:
    :wow :anbet :wow :anbet :wow :anbet :wow :anbet :wow :anbet :wow :anbet
    Einfach genial..... An einer Stelle bin ich aber beinahe gestorben vor Schreck, das war so schlimm.... :cry Was aus Dimitri geworden ist und dann sie Szene bei der Brücke..... Naja, am Schluss wurde das dann aber wieder gut und ach, Richelle Mead ist einfach schrecklich gemein! Mit diesem Ende darf sie doch kein Buch beenden, da will man weiterlesen! :lache

    What would you do if the man you love is your enemy?
    If all his friends were against you?
    :lesend Das kann ich leider nicht sagen, da ich nie länger als einen Tag an einem Buch habe... :grin

  • Inhalt:
    Bei einem verheerenden Angriff der Strigoi auf die Akademie der Vampire wird Rose’ Geliebter Dimitri verschleppt. Nun steht sie vor einer entsetzlichen Aufgabe, denn einst schworen sie sich, den anderen zu töten, sollte er je in einen Strigoi verwandelt werden. Rose macht sich auf die Suche nach Dimitri, obwohl allein der Gedanke an den Schwur ihr fast das Herz bricht. Doch sie ist fest entschlossen, ihr Liebes-Versprechen einzulösen und Dimitri zu töten, wenn sie ihm gegenübersteht...


    Rezension:
    Auf der Suche nach ihrem ehemaligen Mentor und Geliebten Dimitri, der nun zum Strigoi geworden ist, reist Rose nach Russland um ihn zu töten. Doch wird sie ihn tatsächlich finden? Und ist sie dann in der Lage ihn endgültig zu töten?


    Auch der vierte Band der "Vampire Academy" Reihe war ein absolutes Lesevergnügen. Obwohl Rose unterwegs viele neue Freunde getroffen hat, hat es mir gefehlt sie in der gewohnten Umgebung und natürlich mit ihren Freunden zu sehen. Ich finde die Beziehung zwischen Rose und Lissa einfach nur wunderbar und fand es deshalb sehr schade, dass die beiden in diesem Band kaum im Doppelpack auftraten. Natürlich war es auch interessant zu sehen wie die beiden versuchen ohne einander klar zu kommen, aber irgendwo hat etwas gefehlt.


    Rose's Reise nach Russland und die Suche nach Dimitri war gewissermaßen auch eine Suche nach sich selbst. Sie hat sich viele Gedanken über ihr Leben gemacht und wirkte dadurch noch veränderter und erwachsener. Rose hat mir teilweise richtig Leid getan. Nachdem sie für ein paar Minuten die Hoffnung auf ein gemeinsames Leben mit Dimitri hatte, wurde er aus ihrem Leben gerissen. Noch schlimmer - er ist ein Strigoi geworden. Nun steht Rose vor einer schweren Aufgabe, denn Dimitri sagte einmal, dass er lieber sterben würde, als ein Strigoi zu sein. Man konnte Rose's Zwiespalt und ihre Gedankengedänke sehr gut nachvollziehen und das berührte mich wirklich sehr. Wer könnte schon leichtherzig den Mann töten, den Mann liebt - selbst wenn es zu seinem Wohl wäre?


    In diesem Buch lernte man besonders viele neue Charaktere kennen, von denen sich manche sehr überraschend entwickelten und in den nächsten Bänden mit Sicherheit noch eine Rolle spielen werden. Dadurch, dass Rose nicht persönlich anwesend war, benutzte sie oft das Band zu Lissa um zu sehen wie es ihr geht. Mir haben diese kurzen Szenen bei Lissa super gut gefallen, weil man so immerhin wusste wie es ihr geht und was sie macht. Wenn man Rose und Liss schon nicht gemeinsam sehen konnte, dann waren diese kurzen Szenen besser als nichts.


    Fazit:
    "Blutschwur" konnte mich am Anfang nicht so fesseln, wie ich es von den anderen Bänden gewohnt war. Doch als die Geschichte ersteinmal ins Rollen kam, konnte mich diese endlich absolut fesseln und ich legte das Buch nicht mehr aus der Hand. Es gab so viele überraschende Wendungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte und Rose's emotionale Lage war so gut nachzuvollziehen, dass "Blutschwur" mir ein paar spannende Lesestunden geschenkt hat.
    8/10